DE570058C - Vorrichtung zum Auskristallisieren von Salzen - Google Patents

Vorrichtung zum Auskristallisieren von Salzen

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DE570058C
DE570058C DE1930570058D DE570058DD DE570058C DE 570058 C DE570058 C DE 570058C DE 1930570058 D DE1930570058 D DE 1930570058D DE 570058D D DE570058D D DE 570058DD DE 570058 C DE570058 C DE 570058C
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DE1930570058D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0004Crystallisation cooling by heat exchange
    • B01D9/0013Crystallisation cooling by heat exchange by indirect heat exchange
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/005Selection of auxiliary, e.g. for control of crystallisation nuclei, of crystal growth, of adherence to walls; Arrangements for introduction thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Auskristallisieren von Salzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Gewinnung von Salzen durch Abkühlen ihrer Lösungen mittels stehend angeordneter Kältegefäße, wobei zur Ablösung der an diesen sich festsetzenden Salzkristalle Kratzer über die Oberfläche der Kältegefäße geführt werden. Sie bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Kratzer zum Auswechseln leicht entfernt werden können, ohne daß vorher irgendwelche anderen Teile erst ausgebaut werden müßten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Kratzer von einem rostähnlichen Gatter gehalten werden, mittels dessen sie selbsttätig über die Oberfläche der zylindrisch geformten Kältegefäße geführt werden, und daß das Kältemittel von oben durch im Innern der Kältegefäße verlaufende Leitungen in den unteren Teil der Kältegefäße geführt wird, um die Kältegefäße zum leichten Eine und Ausbau der Kratzer unten frei zu halten.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Boden der Kältegefäße derart in die Gefäße hinein verlegt ist, daß die über den Boden nach unten hinausragenden Gefäßwandungen von innen und von außen von der Lösung umgeben sind, um an diesen Stellen ein Festbacken der Kratzer in der Ruhelage derselben zu vermeiden. Die Kältegefäße können ringförmig um einen freien Schacht angeordnet sein, welcher während des Betriebes die von den Kratzern abgekratzten Salzkristalle nach unten fallen und die von den Kratzern auf der einen Seite verdrängte Lösung auf die andere Seite der Kratzer strömen läßt. Die Kratzer können durch das eigene Gewicht und das Gewicht des Gatters abwärts bewegt und mittels einer Kraftmaschine aufwärts bewegt werden. Um ein Zusammenbacken der Salzkristalle zu vermeiden, können dieselben mittels durch Düsen in die Lösung eingeführter Gase oder Flüssigkeiten die von den Kratzern abgekratzten Salzkristalle in Bewegung gehalten werden.
  • Eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. r zeigt einen Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgeführte Kristallisationsanlage.
  • Fig. 2 stellt eine Einzelheit aus Fig. r dar, Das Gefäß 1, in welches die auszukristallisierende Lösung durch die Leitung 2 eingeführt wird und welchem die ausgeschiedenen Salzkristalle und die Mutterlauge durch die Leitung 3 entnommen werden, ist auf den Trägern 4 des Gerüstes 5 gelagert und enthält in seinem Innern die Kältegefäße 6, denen durch die Leitung 7 ein Kältemittel zugeführt wird, das durch die Leitung 8 wieder abgeleitet wird. Entsprechend dem Unterschied der Temperatur der Lösung zur Temperatur des Kältemittels strömt die in der Lösung enthaltene Wärme durch die Gefäßwände in das Kältemittel, wodurch die Lösung abgekühlt wird. Bei der Enyärmung kann das Kältemittel verdampfen und bei diesem Vorgang Wärme aufnehmen; es kann aber auch nur erwärmt werden und hierdurch die Wärme der Lösung abführen.
  • Für die Kältegefäße 6 sind diese umschließende Kratzer g vorgesehen, welche durch ein gemeinsames rostähnliches Gatter 10 gehalten werden. Die in dem Gatter vorhandenen Öffnungen gestatten den von der oberen Kante der Kratzerg abgekratzten Kristallen, nach unten zu fallen; ebenso fließt die von dem Gatter auf der-einen Seite verdrängte Flüssigkeit durch diese Öffnungen auf die andere Seite des Gatters. Mittels der Ketten 11, welche über Rollen I2 und I3 gezogen sind, werden die im rostähnlichen Gatter 10 eingesetzten Kratzer 9 über die Oberfläche der Kältegefäße 6 geführt. Die Rollen I3 können durch Übertragung der Wellen 14 und I5 mittels eines Elektromotors I6 angetrieben werden, welcher die Rollen 13 entsprechend einer nicht näher dargestellten- Umsteuerung für die Aufwärtsbewegung der Kratzer in der einen Richtung und für die Abwärtsbewegung in der anderen Richtung dreht.
  • Die an den Kältegefäßen festgesetzten Salzkristalle werden dadurch abgekratzt und fallen durch die zu : Öffnungen des Gatters 10 in den unteren, trichterförmigen Teil I7 des Gefäßes I, WO sie alsdann durch die Leitung 3 zusammen mit der nur noch schwachen Lösung dem Gefäß I entnommen werden.
  • Zum sicheren Fortspülen der Kristalle sind an die Ringleitung 18 angeschlossene Düsen 19 vorgesehen, welchen durch die Leitung 20 eine Flüssigkeit oder ein Gas zugeführt wird, das die im Trichter 17 enthaltene Lösung mit den Salzkristallen in Bewegung hält und dadurch ein Zusammenbacken der Kristalle verhindert.
  • An den Ketten II sind zum Ausgleich des Gewichtes der Kratzer g und des rostähnlichen Gatters 10 Gegengewichte 21 angehängt. Die Aufwärtsbewegung des rostähnlichen Gatters 10 wird durch Anziehen der Ketten II bewirkt, während die Abwärtsbewegung des Gatters durch sein Gewicht allein verursacht wird.
  • Das in Fig. 2 im einzelnen dargestellte Ende eines Kältegefäßes zeigt, daß diese unten durch eingestülpte Böden 22 abgeschlossen sind, so daß die Gefäßwandung an ihrem unteren Ende auch von innen durch die Lösung umspült wird. Dadurch wird verhindert, daß an diesem Rohrteil Salzkristalle sich ansetzen können, derin ein Anseten von Kristallen würde an dieser Stelle gegebenenfalls zu einem vollständigen Verstopfen der zwischen den einzelnen Kältegefäßen befindlichen Räume führen, wobei die ausgeschiedenen Salzkristalle nicht mehr abgeführt werden könnten.
  • Um einen möglichst guten Wärmeübergang in den Eältegefäßen zu erhalten, wird das Kältemittel durch die Rohre 23 zunächst im Innern der Kältegefäße 6 an -die unterste Stelle geführt, von wo es erst nachher durch den Ringraum zwischen den Rohren 23 und denGefäßwandungenwieder emporstleigenkann.
  • Die Kratzer können gegebenenfalls natürlich auch in beiden Richtungen mittels Ketten oder sonstiger Zugglieder über die Oberfläche der Kältegefäße gezogen werden. Mit Vorteil wird für den Antrieb der die Kratzer verschiebenden Vorrichtung irgendeine Kraftmaschine, beispielsweise ein Elektromotor oder ein hydraulischer Motor, verwendet, welche vorteilhaft in Abhängigkeit von der Lage der Kratzer durch selbsttätige Vorrichtungen derart umgesteuert werden, daß nach Erreichung einer oberen Lage für die Kratzer der Motor für eine Bewegung der Kratzer nach unten und in einer unteren Lage der Kratzer für eine Bewegung der Kratzer nach oben umgesteuert wird.
  • Es können natürlich auch an Stelle eines Motors Gefäße an den Ketten zur Bewegung der Kratzer vorgesehen werden, welche in ihrer oberen Lage mit einer Flüssigkeit gefüllt werden und dadurch die Kratzer über die Oberfläche der Kältegefäße ziehen und alsdann unten entleert werden, worauf die Kratzer wieder in entgegengesetzter Richtung sich über die Oberfläche der Kältegefäße bewegen. Unter Umständen kann auch ein Antrieb von Hand genügen. Zwischen irgend zwei Bewegungen in der einen und anderen Richtung können die Kratzer für eine bestimmte Zeit unbewegt bleiben, um während dieser Zeit die Bildung von Salzkristallen nicht zu stören. Die Zeit für diesen Stillstand kann dabei der auszufrierenden Salzart entsprechend angepaßt werden.
  • Vorteilhaft werden zum Hinundherziehen der Kratzer Ketten verwendet. Gegebenenfalls können aber auch Gliederstangen, Zahnstangen usw. Verwendung finden. Wie bereits oben erwähnt, können auch die Kältegefäße kreisförmig um einen freien Schacht angeordnet sein, in welchen zu Reinigungszwecken z. B. durch die Oeffnung24, welche im normalen Betrieb durch den Deckel 25 abgeschlossen ist, ein Mann einsteigen kann.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Auskristallisieren von Salzen durch Abkühlen ihrer Lösungen mittels stehend angeordneter Kältegefäße unter Anwendung von Kratzern zum Ablösen der sich an die Oberfläche der Kältegefäße ansetzenden Salzkristalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzer an einem beweglich angeordneten rostähnlichen Gatter befestigt sind, mittels dessen sie über die Oberfläche der zylindrisch geformten Kältegefäße geführt werden, und daß im Innern der Kältegefäße Rohrleitungen vorgesehen sind, durch welche das Kältemittel von oben in den unteren Teil der Kältegefäße eingeführt wird, um aus denselben wieder oben abgeführt zu werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Kältegefäße derart in das Innere der Ge-Gefäße hinein verlegt ist, daß die über den Boden nach unten hinausragenden Gefäßwandungen von innen und von außen von der Lösung umgeben sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kältegefäße ringförmig um einen freien Schacht angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das rostähnliche Gatter und die an ihm befestigten Kratzer derart ausgebildet sind, daß sie sich selbsttätig auf Grund des eigenen Gewichtes abwärts bewegen und mittels maschineller Kraft wieder aufwärts bewegt werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kältegefäße Düsen vorgesehen sind, mittels deren in die Lösung Gase oder Flüssigkeiten eingeführt werden, welche die von den Kratzern abgekratzten Salzkristalle in Bewegung halten.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1034588B (de) * 1956-09-22 1958-07-24 Ewald A Zdansky Kristallisierapparat fuer die Kuehlungs-Kristallisation
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