DE707860C

DE707860C - Vorrichtung zum Braten von Fischen und aehnlichem Gut

Info

Publication number: DE707860C
Application number: DEJ62800D
Authority: DE
Inventors: Claus Jochims
Original assignee: CLAUS JOCHIMS
Current assignee: CLAUS JOCHIMS
Priority date: 1938-11-03
Filing date: 1938-11-03
Publication date: 1941-07-05

Description

Vorrichtung zum Braten von Fischen und ähnlichem Gut Das Patent 665 162 behandelt eine Vorrichtung zum Braten von Fischen und ähnlichem Gut, bei welcher die Bratbehälter aus länglichen Muldenbestehen und mit Förderketten gelenkig verbunden sind, die die Behälter durch eine Bratpfanne hindurchbewegen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung solcher Vorrichtungen, 'die sich auf das Reinig der Bratmulden bezieht. Es hat sich nämlich gezeigt, daß diese während des Bratprozesses ständig gesäubert werden müssen, wenn ein einwandfreies Bratgut laufend erhalten werden soll.
Diese Reinigung der Fischbratmulden erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß im Wege der Förderketten eine riiit Ö1 gefüllte Wanne angeordnet ist, durch welche die Förderketten hindurchgeführt werden. Auf dem Boden der Wanne ist dabei außerdem ein mit Druckluft gespeistes Düsenrohr vorgesehen, um durch Luftstrahlen das Reinigungsöl in Wallung zu bringen. Dadurch werden, ohne den Gang der Maschine aufhalten zu müssen, die Bratbehälter laufend von .an ihrer Wandung haftenden Verunreinigungen befreit und gleichzeitig fettig gehalten. Um die Verunreinigungen vom Boden der Wanne entfernen zu können, ist die Wanne von dem ortsfesten Düsenrohr weg ausfahrbar. Die Wanne kann auch beheizbar eingerichtet sein, wenn dies für die Art des Bratgutes zweckmäßig ist.
An sich sind zum Reinigen von Blechformen für Backzwecke Vorrichtungen bekannt, bei denen die Formen durch Förderketten in ununterbrochener Folge einer Wasch-, Trocken- und Kühlkammer zugeführt werden. Auch sind bereits Waffelback= maschinen bekanntgeworden, bei welchen die auf einer Fördervorrichtung angerichteten Formen an einer Reinigungsvorrichtung vorbeigeführt werden.

Derartige Vorrichtungen sind aber zum R

nigen von Fischbratmulden nicht geeig

weil sich die in ihnen festsetzenden Mehl! und sonstigen Reste sehr schwer entfernen. lassen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der mit den Mulden 5 bestückte Kettenzug 4, der sich in Richtung des Pfeiles q.' bewegt, ist mittels einer Umlenkrolle U durch eine Wanne P hindurchgeführt, die aus der gezeichneten Lage in die gestrichelte Lage P' fahr- bzw. schiebbar ist. Dies kann z. B. vermittels eines Handhebels I! erfolgen, der über einen Winkelhebel ein an der Wanne P angelenktes Gestänge W betätigt. In die Wanne taucht ein Rohr R ein, in das von S her Druckluft eingeblasen werden kann, die durch im Rohr R vorgesehene Löcher in die über dem Rohr R vorbeiwandernde Mulden 5 eingeblasen werden kann und diese von Verschmutzungen jeder Art völlig frei hält. Die ausgeblasenen Verunreinigungen sammeln sich in der Wanne P und können von Zeit zu Zeit durch Hinausfahren der Wanne in die Lage P' mit Leichtigkeit entfernt werden. Notfalls ist es ohne weiteres möglich, die Wanne P beheizbar zu gestalten, wenn dies ;Wit Rücksicht auf das Bratgut erforderlich

alkn sollte.

Claims

1':@rnvrn@srnüciir: . i. Vorrichtung zum Braten von Fischen und ähnlichem Gut nach Patent 655 162, gekennzeichnet durch eine im Wege der Förderketten (q.) angeordnete, zum Reinigen der Bratmulden (5) dienende, mit 0l gefüllte Wanne (P), durch welche die Förderketten (q.) hindurchgeführt werden, sowie durch ein in der Wanne (P) unterhalb der Bratmulden (5) angeordnetes, mit Druckluft gespeistes Düsenrohr (R), um durch Luftstrahlen das Reinigungsöl in Wallung zu bringen.

2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (P) zum Entfernen des verbrauchten Reinigungsöls und zum Entfernen der aus den Bratmulden (5) gefallenen Verunreinigungen von dem ortsfesten Düsenrohr (R) weg ausfahrbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (P) beheizbar ist.