DE285100C - - Google Patents

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DE285100C
DE285100C DE1914285100D DE285100DD DE285100C DE 285100 C DE285100 C DE 285100C DE 1914285100 D DE1914285100 D DE 1914285100D DE 285100D D DE285100D D DE 285100DD DE 285100 C DE285100 C DE 285100C
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Germany
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foam
cones
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air
cone
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Expired
Application number
DE1914285100D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ .- JVl 285100 -KLASSE 89 c. GRUPPE
EMIL NEUFELDT in PRINZENTHAL-BROMBERG.
entstehenden Schaumes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1914 ab.
Bekanntlich wird bei dem bekannten Brühverfahren zur Gewinnung von Zuckersaft aus Rübenschnitzeln während des Arbeitens der Apparate oft eine so erhebliche Menge Schaum erzeugt, daß das kontinuierliche Arbeiten der ganzen Fabrik in Frage gestellt wird. Die Menge der Schaumentwicklung richtet sich nach der Beschaffenheit der Rüben und ist am größten bei unreifen Rüben sowie bei
ίο solchen, welche Frostschaden erlitten haben. Man hat bereits versucht, diesen Ubelstand mit Hilfe der verschiedensten chemischen und mechanischen Mittel zu ■ beseitigen. Unter anderem hat man auch schon vorgeschlagen, die Schaumblasen durch Zusammenpressen zwischen konzentrisch zueinander angeordneten kegelförmigen Blechen zu zerstören. Eine erfolgreiche Beseitigung des Schaumes ist aber auf diese Weise nicht zu erreichen. Hierzu ist es erforderlich, wie der Erfinder festgestellt hat, die Schaummassen zweckmäßig unter gleichzeitiger Kühlung, einer wiederholten Zusammenpressung und Wiederausdehnung zu unterwerfen. Eine Vorrichtung, welche dies ermöglicht, ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Sie ist in der Zeichnung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch den Apparat, und Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Dem Apparat wird der Schaum, der sich in den verschiedenen Vorrichtungen und Rohrleitungen angesammelt hat, durch die An schlußrohre zugeführt. Er fällt zunächst auf den Kegel 5, der die Schaummenge nach allen Seiten hin gleichmäßig verteilt, so daß ein darunter angeordneter großer Kegel c auf seiner Mantelfläche überall mit Schaum bedeckt und bespült ist und infolgedessen die Schaummenge auseinanderzieht. Von dem Kegel c fällt nun letztere auf einen umgekehrt gestellten unten offenen Kegel d, in dem die Schaummasse beim Heruntergleiten wieder zusammengepreßt wird, wobei schon ein Teil der Luftbläschen entweicht. Derselbe Vorgang wiederholt sich auf den Kegeln e und f, die wiederum bezüglich ihrer Neigung entgegengesetzt zueinander gerichtet sind. Beim Abtropfen vom letzten Kegel läuft der schon stark vom Schaum befreite Saft in den Saftraum g und wird von dort aus z. B. durch den Stutzen h nach der Scheidepumpe oder zur Zirkulationspumpe nach dem Schnellstromvorwärmer geleitet.
Wesentlich gefördert wird der beschriebene Vorgang noch dadurch, daß man den Schaum gleichzeitig einer Kühlung unterwirft. Zu diesem Zweck sind die Kegel c, d, e und./" sämtlich mit Doppelmantel ausgerüstet, also zwisehen der äußeren und inneren Wand hohl, so daß sie mit einer Kühlflüssigkeit, ζ. Β. mit kaltem Wasser, gefüllt werden können. Zweckmäßig stehen die Kegel durch Rohranschlüsse i miteinander in Verbindung und empfangen durch den Rohranschluß k von unten her Kühlwasser, welches der Erwärmung folgend aufsteigt und oben bei I durch den Mantel c

Claims (4)

  1. des Apparates hindurch austritt; die Kegel werden auf diese Weise andauernd kalt gehalten. Die Kühlung hat den Zweck, daß die mit warmer Luft gefüllten heißen Schaumbläschen abgekühlt werden, wodurch sich in-' folge der Temperaturerniedrigung ein starkes Zusammenziehen des Luftvolumens ergibt. Dieses erzeugt aber wiederum eine Zerstörung des Schaumes, wenn der Luftinhalt der Bläschen auf das Minimalmaß heruntergekommen ist; so ergänzen sich gegenseitig Druck- und Wärme Wirkungen zur Zerstörung des Schaumes. Um während des Betriebes ohne Betriebspause eine Reinigung sämtlicher Kegel durch- führen zu können, ist eine vom Rohr η aus gespeiste Brause m über dem Verteilungskegel b vorgesehen, um die einzelnen Kegel von allen Rückständen, die aus dem Schaum zurückbleiben könnten, zu befreien und diese auch noch weiter abzukühlen. Für diese Spülung kann z. B. das von den Schlammpressen herkommende Absüßwasser verwendet werden.
    a5 Patent-Anspküche:
    i. Vorrichtung zur Zerstörung des bei der Zuckersaftgewinnung nach dem Brühverfahren entstehenden Schaumes, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum unter Vermittlung eines Verteilerkegels (δ) über entgegengesetzt zueinander geneigte hohlwandige Kegelflächen geführt wird, derart, daß er beim Heruntergleiten auf diesen Flächen einem wiederholten Ausdehnen und Zusammenpressen unterworfen wird, wodurch die die Schaumblasen in erster Linie bildende Luft entfernt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den abwechselnd nach oben und unten gerichteten doppelwandigen Kegeln ein Kühlmittel zirkuliert, welches die in den Schaumblasen enthaltene Luft abkühlt und dadurch die Wirkung der Kegel unterstützt.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander stehenden doppelwandigen Hohlkegel miteinander so verbunden sind, daß . das Kühlmittel durch alle Kegel nacheinander entgegen der Richtung des Schaumes strömt.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Verteilerkegel eine Reinigungsbrause angeordnet ist, um die Rückstände auf den einzelnen Kegelflächen während des Betriebes abspülen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914285100D 1914-02-28 1914-02-28 Expired DE285100C (de)

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DE (1) DE285100C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561130A1 (fr) * 1984-03-14 1985-09-20 Technip Cie Procede et installation de traitement d'un melange comprenant un liquide, un gaz et une mousse; et application dans un procede et une installation de reaction chimique controlee entre un gaz et un liquide
FR2707890A1 (fr) * 1993-07-20 1995-01-27 Proser Utilisation dans un séparateur triphasique d'un garnissage de colonnes de distillation et d'absorption, et séparateur triphasique équipé d'un tel garnissage.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561130A1 (fr) * 1984-03-14 1985-09-20 Technip Cie Procede et installation de traitement d'un melange comprenant un liquide, un gaz et une mousse; et application dans un procede et une installation de reaction chimique controlee entre un gaz et un liquide
FR2707890A1 (fr) * 1993-07-20 1995-01-27 Proser Utilisation dans un séparateur triphasique d'un garnissage de colonnes de distillation et d'absorption, et séparateur triphasique équipé d'un tel garnissage.

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