DE561731C - Verfahren zur Entlueftung des Eiszelleninhaltes mittels Ketten - Google Patents

Verfahren zur Entlueftung des Eiszelleninhaltes mittels Ketten

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DE561731C
DE561731C DET40283D DET0040283D DE561731C DE 561731 C DE561731 C DE 561731C DE T40283 D DET40283 D DE T40283D DE T0040283 D DET0040283 D DE T0040283D DE 561731 C DE561731 C DE 561731C
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ice
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chain
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DET40283D
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HEINRICH TREFFKE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/18Producing ice of a particular transparency or translucency, e.g. by injecting air
    • F25C1/20Producing ice of a particular transparency or translucency, e.g. by injecting air by agitation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entlüftung des Eiszelleninhaltes mittels Ketten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entlüftung des Eiszelleninhaltes mittels Ketten. Bei der Herstellung von Kunsteis ist die Entlüftung des Eiszelleninhaltes zur Erzielung eines möglichst klaren matteisfreien Eises sehr wichtig. Die bisher im Gebrauch befindlichen Entlüftungsvorrichtungen weisen jedoch verschiedene Mängel auf, die den Eisgeneratorbetrieb oft in empfindlicher Weise stören. Bei einigenVorrichtungen frieren die Teile leicht ein, wobei die eingefrorenen Teile oft abreißen und im Eis steckenbleiben. Um das Einfrieren zu verhindern, müssen die Teile lange vor Beendigung des Gefrierprozesses aus den Eiszellen entfernt werden, wodurch in den Eisblöcken ein dicker Matteiskern verbleibt. Das Entfernen der Entlüftungsvorrichtungen und ihr Wiedereinsetzen ist eine lästige und zeitraubende Arbeit, die bei jeder Gefrierperiode (in der Regel täglich) vorgenommen werden muß. Der Generatordeckel muß oft stundenlang geöffnet bleiben, wodurch erhebliche Ausstrahlungsverluste entstehen. Die herausgenommenen Teile der Entlüftungsvorrichtungen sind Verunreinigungen ausgesetzt, die dem Eis dann mitgeteilt werden und dieses minderwertig machen. Auch die bekannten EntlüftungsvorricU-tungen, die in die Eiszellen hineinhängende einfache Ketten verwenden, weisen diese Nachteile auf. Die bei diesen Vorrichtungen in die Eiszelle herabhängende Kette friert mit ihrem freien Ende sehr leicht ein. Die Entlüftung des Eiszelleninhaltes durch die einfache Drehung der Kette ist ganz ungenügend. Außerdem muß bei der Entfernung der Kette aus den Eiszellen die ganze Konstruktion, die zur Aufhängung und zum Antrieb der Ketten dient, aus dem Generator unter Entfernung seines Deckels herausgenommen werden.
  • Nach der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Entlüftungsvorrichtungen dadurch beseitigt, daß als Entlüftungsvorrichtung eine in die Eiszelle hineinhängende, endlose Kette verwendet wird, der eine Paternosterbewegung und im oberen Teil eine horizontale hin und her gehende Bewegung erteilt wird. Beide Bewegungen werden den Betriebsverhältnissen entsprechend entweder von einer gemeinsamen Hauptwelle abgeleitet oder sind vollkommen unabhängig voneinander. Sie können gemeinsam oder einzeln ein- und ausgeschaltet werden. Die Länge und die Stärke der Ketten kann den jeweiligen Erfordernissen des Betriebes angepaßt werden. Die horizontale hin und her gehende Bewegung des oberen Teiles der Kette pflanzt sich wellenförmig-nach dem mittleren und unteren Teil der Kette fort, wo diese Bewegung in eine schlängelnde Bewegung im Takt mit der oberen Horizontalbewegung übergeht. Diese Bewegung der Kette bewirkt das In-Bewegung-Halten des flüssigen Eiszelleninhaltes bis zum vollständigen Ausfrieren der Eiszelle, wobei die überschüssige Kettenlänge sich nach und nach am unteren Ende ansammelt. Dieses untere Ende der Kette kann aber niemals einfrieren, da die Kette gleichzeitig eine Paternosterbewegung ausführt, d. h. die einzelnen Kettenglieder aus der Eiszelle herausgehoben und wieder in diese eingeführt werden. Diese Paternosterbewegung der Kette führt in Verbindung mit der Schlängelbewegung mit Sicherheit alle Luft aus dem Eiszelleninhalt heraus, so daß ein klares, mattfreies Eis erhalten wird. Ist die Eisbildung beendet, dann kann in einfacher Weise durch Einschwenken von Auffangschalen in den nach unten laufenden Teil der Kette letztere aus der Eiszelle entfernt werden, ohne die Aufhängekonstruktion und den Antrieb der Ketten aus dem Generator zu heben. Alle Teile der Entlüftungsvorrichtung befinden sich dann oberhalb der Eiszellen und unterhalb des Generatordeckels. Es kann somit der Vorschub der Zellenwagen und das Herausziehen und Wiedereinsetzen derselben vorgenommen werden, ohne daß-- die Entlüftungsvorrichtungen aus dem Generator herausgenommen werden müssen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Teillängsschnitt des Eisgenerators mit der Entlüftungsvorrichtung und Fig. a einen Teilquerschnitt desselben.
  • In dem Generator i, der oben mit einem Deckel :2 abgeschlossen ist, sind die einzelnen Eiszellen 3 reihenweise angeordnet. Die Eiszellen 3 werden von der Sole 4 umgeben, die das Wasser in den Zellen zum Gefrieren bringt. In den Zellen 3 wird also während des Gefrierprozesses der flüssige Inhalt 5 allmählich in Eis 6 umgewandelt. Über den. Eiszellen ist ein [J-Eisenrahmen 7 auf Rollen 8 verschiebbar an den Stirnwänden des Generators gelagert. Der Rahmen 7 wird mittels einer Kurbel 9 oder eines Exzenters in horizontal hin und her gehende Bewegung gesetzt. Auf dem Rahmen 7 sind über den einzelnen Eiszellehreihen Träger io befestigt, die zur Lagerung der Wellen i i für die Kettenräder 12, die über den einzelnen Eiszellen angeordnet sind, dienen. Über die Kettenräder 12 sind endlose Ketten 13 in die einzelnen Eiszellen eingehangen. Die Wellen i i der einzelnen Eiszellenreihen sind durch einen Kettentrieb 14, der über die an den Wellen befestigten Kettenräder 15 läuft, miteinander verbunden. Eine der Wellen i i reicht seitlich durch die Generatorwand hindurch. Auf dieser ist außerhalb des Generators ein Zahnrad 16 befestigt, das mit einem Zahnrad 17 des Hauptantriebes in Eingriff steht. Das Zahnrad 17 ist entsprechend lang ausgeführt, damit bei der Horizontalbewegung der Wellen i i bzw. des Zahnrades 16 das letztere stets in Eingriff bleibt. Die Wellen i i und mit ihnen die Laufrollen 1a der Ketten 13 werden also einmal von dem Zahnrad 17 aus gedreht und erhalten außerdem eine hin .und her gehende Bewegung durch die Kurbel 9, die an dem Rahmen 7 angreift. Das Zahnrad 17 und die Kurbel 9 sind jedes für sich, also unabhängig voneinander, aus--und einschaltbar eingerichtet. Es kann das Aus- und Einschalten aber auch gemeinsam erfolgen.
  • Seitlich der Wellen ii sind Auffangschalen 18 angeordnet, die in den nach unten laufenden Teil der Kette eingeschwenkt werden, wodurch sich bei einem Umlauf die ganze Kette in der Schale ansammelt. Die Bewegungsvorrichtung für diese Auffangschalen kann derart eingerichtet sein, daß gleichzeitig sämtliche Schalen des Generators oder auch nach Wahl die Schalen der Eiszellenreihen einzeln eingeschwenkt werden. Für besondere Betriebserforderniisse kann auch- für jede Eiszelle eine Auffangschale vorgesehen sein, die dann ebenfalls einzeln, reihenweise oder insgesamt ein- und ausgeschwenkt werden können. Das Ein- und-Ausschwenken der Auffangschalen 18 kann mechanisch und von Hand erfolgen.
  • Die Wirkungsweise der Entlüftungsvorrichtung ist folgende: Den Ketten 13 wird durch die Drehung der Welle i i und der Laufrollen 12 eine Paternosterbewegung und im oberen Teil durch den Rahmen 7 -eine horizontal hin und her gehende Bewegung erteilt, die im mittleren und unteren Teil in eine schlängelnde Bewegung im Takt der oberen Horizontalbewegung übergeht. Durch die Vereinigung dieser beiden Bewegungen wird eine einwandfreie Entlüftung des Eiszelleninhaltes und damit ein glasklares Eis ohne Matteis erzielt. Bei fortschreitender Eisbildung sammelt sich die Kette in ihrem unteren Teil mehr und mehr an. Hierbei ist aber durch die Paternosterbewegung jede -Einfriergefahr der unteren Kettenglieder beseitigt. Nach Beendigung des Gefrierprozesses bzw. vor dem Eisziehen werden die Auffangschalen 18 in die Ketten eingeschwenkt, wodurch nach kurzer Zeit die. Ketten aus den Eiszellen herausgehoben sind. Da sämtlicheTeile derEntlüftungsvorrichtung sich dann über den Eiszellen, aber unterhalb des Generatordeckels befinden, kann jetzt der Vorschub der Zellenwagen, das Eisziehen, Abtauen, Leeren, Füllen und Wiedereinsetzen der einzelnen Zellenwagen durch die im Generatordeckel vorgesehenen öffnungen erfolgen, ohne den Deckel des Generators abzunehmen und die Entlüftungsteile zu entfernen. Hierdurch werden unnötige Ausstrahlungsverluste und eine Verunreinigung der Entlüftungsvorrichtung vermieden.
  • Wenn es die Zeit des Eisziehens und das Wiedereinsetzen der Zellenwagen erforderlich macht, kann während dieser ganzen Zeit oder mit Unterbrechungen die Entlüftungsvorrichtung bzw. die Ketten in den Auffangschalen durch den Antrieb z. B. in Paternosterbewegung gehalten werden, um ein Zusamrnenfrieren der Kettenglieder zu verhindern.
  • Die Horizontalbewegung des Rahmens 7 kann auch derart erfolgen, daß jeder Punkt desselben die Bahn einer Ellipse, eines Kreises o. dgl. beschreibt.
  • Die vorstehend beschriebene Entlüftungsvorrichtung läßt sich, ohne große Umbauten vornehmen zu müssen, leicht auch in bestehende Vorrichtungen mit Schüttsäbelentlüftung einbauen. Die Schüttsäbel werden von ihren Trägern entfernt und an ihrer Stelle wird (an den Trägern) die neue Einrichtung (Wellen mit Kettenrädern, Ketten- und Fangvorrichtungen usw.) angebracht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entlüftung des Eiszelleninhaltes mittels Ketten, dadurch gekennzeichnet, daß einer in die Eiszelle hineinhängenden endlosen Kette eine Paternosterbewegung und im oberen Teil eine horizontale hin und her gehende Bewegung erteilt wird.
  2. 2. Ausführungsform des .Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bewegungen, die horizontale hin und her gehende Bewegung und die Paternosterbewegung den Betriebsverhältnissen entsprechend entweder gemeinsamen Antrieb erhalten oder vollkommen unabhängig voneinander sind, und daß sie gemeinsam oder einzeln ein-und ausgeschaltet werden können.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Ketten in ihrer Länge und Stärke den jeweiligen Erfordernissen des Betriebes angepaßt sind.
  4. 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausschaltung der Entlüftungsvorrichtung bzw. der Ketten schwenkbare Auffangschalen angeordnet sind, die in den nach unten laufenden Teil der Kette eingeschwenkt werden, wodurch während eines Umlaufes sich die ganze Kette in der betreffenden Schale ansammelt und sich sämtliche Teile der Entlüftungsvorrichtung über den Eiszellen, jedoch unter dem Generatordeckel, befinden.
  5. 5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschalen entweder von Hand oder mechanisch in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebszustand der Eiszellen in die Ketten eingeschwenkt werden.
  6. 6. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den Eiszellen ein verschiebbar gelagerter [)-Eisenrahmen, der in horizontal hin und her gehende Bewegung gesetzt wird, angeordnet ist, auf dem über den einzelnen Eiszellenreihen Träger für die Lagerung der die Laufrollen der Ketten tragenden Welle befestigt sind.
  7. 7. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, bei bestehenden Anlagen mit Schüttsäbeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile außer den Schüttsäbeln beibehalten werden, wobei diese Teile als Träger der Horizontalbeweger der neuen Einrichtung dienen.
DET40283D 1931-08-13 1932-02-26 Verfahren zur Entlueftung des Eiszelleninhaltes mittels Ketten Expired DE561731C (de)

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DET40283D Expired DE561731C (de) 1931-08-13 1932-02-26 Verfahren zur Entlueftung des Eiszelleninhaltes mittels Ketten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2003808C2 (nl) * 2009-11-16 2011-05-19 Laurentius Hendrikus Frans Lambertus Haren Werkwijze en inrichting van het door invriezen vormen van blokjes.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2003808C2 (nl) * 2009-11-16 2011-05-19 Laurentius Hendrikus Frans Lambertus Haren Werkwijze en inrichting van het door invriezen vormen van blokjes.
WO2011059333A3 (en) * 2009-11-16 2013-05-30 Laurentius Hendrikus Frans Lambertus Van Haren Method and device for forming cubes by freezing

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