DE653725C - Gefrierapparat zur Herstellung von Speiseeis - Google Patents

Gefrierapparat zur Herstellung von Speiseeis

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DE653725C
DE653725C DEB173399D DEB0173399D DE653725C DE 653725 C DE653725 C DE 653725C DE B173399 D DEB173399 D DE B173399D DE B0173399 D DEB0173399 D DE B0173399D DE 653725 C DE653725 C DE 653725C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/08Batch production
    • A23G9/10Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium

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Description

Die bisher bekannten Apparate zur Herstellung von Speiseeis durch Gefrieren von Krem in Formlöchern von Formen, die abwechselnd durch ein Gefrierbad und ein Auftaubad zum Freimachen des gefrorenen Krems von den Wänden der Formlöcher bewegt "werden, besitzen den Übelstand, daß, obwohl das Bewegen der Formen vom Auftaubad zum Gefrierbad durch bestimmte Ausführungsformen der bisher bekannten Apparate in kontinuierlicher Fortsetzung der kontinuierlichen Bewegung der Formen durch das Gefrierbad geschehen kann, die Bewegung der Formen vom Auftaubad zum Gefrierbad nicht" als eine Fortsetzung dieser kontinuierlichen Bewegung geschehen kann. Vielmehr geschieht diese Bewegung durch eine Rückführung, die sich als eine Unterbrechung in dem kontinuierlichen Betrieb darstellt, dadurch unnötigen Zeitverlust verursacht und zugleich sehr umständlich vorzunehmen ist, insbesondere weil die Gefrierformen bei dieser Bewegung aus dem gesamten Gefrierapparat herausgeführt werden müssen.
Diese Übelstände sollen nun gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden werden, und zu diesem Zweck werden die Gefrierformen auf einem um eine senkrechte Achse drehbaren Traggestell angebracht, um dessen Drehachse eine Wanne angebracht ist, die zur Aufnahme des Gefrierbades und des Auftaubades bestimmt ist und durch die die Formen in eine fortlaufende kreisende Bewegung während des Drehens des Traggestelles um die senkrechte Achse geführt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist also dadurch gelöst, daß man die Formen im Kreise um eine senkrechte Achse, d. h. also in einem kontinuierlichen Arbeitsgang herumführt. Die Bewegung von Formen, in denen eine Masse gefroren werden soll, im Kreise um eine senkrechte Achse ist zwar bekannt, j edoch hat man diese Kreisbewegung nur dort in Anwendung gebracht, wo sich die Formen lediglich durch ein Gefrierbad bewegen und dann aus diesem herausgenommen und weiterbehandert werden. Die vorliegende Erfindung hat jedoch den Weg gezeigt, daß es auch bei Bewegung von Formen, die abwechselnd durch ein Gefrierbad und ein Auftaubad geführt werden müssen, möglich ist, diese Bewegung in einem kontinuierlichen Arbeitsgang in Kreisbewegung durch eine senkrechte Achse durchzuführen.
Die Wanne wird durch Querwände in zwei Abteilungen geteilt, die hintereinander in der Bewegungsbahn der Formen liegen, von denen die eine zur Aufnahme eines Kühlmittels, z. B. kalter Sole, bestimmt ist, während die andere zur Aufnahme eines Auftaubades, z. B. wärmerer Sole oder Wasser und eventueller Mittel für die Erhitzung dieser, bestimmt ist. Bei den genannten Querwänden
werden auf der Wanne oder oberhalb derselben Mittel, z. B. Leitschienen o. dgl., angeordnet, die, sobald eine Geffierform während ihrer kreisenden Bewegung durch die Wanne, zu einer Querwand in derselben gelangt, dieiej Form während der fortgesetzten Bewegung der Formen entweder allein oder mit deni zur Unterstützung der betreffenden Form dienenden Teil des Traggestelles über die ίο Querwand hebt.
Die Wanne kann entweder aus zwei selbständigen kleineren Wannen zusammengesetzt sein, welche um die Drehachse des Traggestelles herum zusammengesetzt sind, oder es kann eine zylindrische öder zweckmäßiger ringförmige Wanne sein, die durch wärmeisolierte Wände, die quer zu der Bewegungsbahn der Formen angebracht sind, in eine größere Abteilung für das Kühlmittel und in • 2d eine kleinere Abteilung für das Auftaubad geteilt ist.
Die Abteilung, die " zur Aufnahme des Kühlmittels dient, wird zweckmäßig in unmittelbarer Verbindung mit einem z. B. unterhalb oder neben der Wanne angeordneten Behälter gesetzt, in dem das Kühlmittel mittels dazu geeigneter passender Organe bekannter Art, z. B. Kühlrohre, in denen eine Expansion von komprimiertem Ammoniak, Kohlensäure o. dgl. und eine daraus folgende starke Kühlung der Rohrwände vor sich geht, abgekühlt wird. In der Wanne, dem Behälter oder einer oder mehreren der Verbindungen zwischen diesen werden Mittel, z. B. ein Schraubenrührwerk o. dgl., zur Erzielung einer kontinuierlichen Zirkulation des Kühlmittels vom Behälter durch die Wanne und zum Behälter zurück angebracht.
Das Traggestell der Gefrierformen · kann aus mehreren auf einer gemeinsamen Nabe angebrachten radial gestellten Armen be-■ stehen, die mit der Nabe drehbar verbunden sind, so daß sie voneinander^ unabhängig in senkrechter Richtung gedreht werden können. Jeder der Arme trägt zugleich eine Laufrolle, mit der die Arme auf einer mit der Drehachse gleichachsigen ringförmigen Leitschiene geführt werden. Die Formen werden in Tragbügeln an den Enden der Arme angebracht. Die Laufrollen bewegen sich während der Drehbewegung der Arme auf der Leitschiene, die an den Stellen in der Wanne, wo sich eine Querwand zwischen dem Kühlmittel und dem Auftaubad befindet, nach oben gebogen ist, so daß die einzelnen Arme während der Bewegungen diesen Stellen vorbei jeder für sich von den Leitschienen nach oben gedreht werden. Dadurch wird die auf dem Arm angebrachte Gefrierform über die Querwand geschoben, worauf die Arme unter Einwirkung der Schwerkraft sich nach unten längs der Leitschiene bewegen und sich die Form wieder in die Wanne senkt.
Damit dieses Heben und Senken der Form ,'eine Parallelbewegung werden kann, wird es .-"zweckmäßig sein, die genannten Arme als .St'angenparallelogramme auszuführen, die in '-senkrechter Ebene um die waagerechten Achsen auf der für diese gemeinsamen Nabe schwenkbar sind.
Der vorliegende Apparat ist besonders zum Gefrieren von Eiskrem in Stangenform, d. h. zur Herstellung von sogenannten Eispinnen, bestimmt, die, wie bekannt, um Hölzchen gefroren werden, die in Formlöcher der Form eingesetzt und in Löchern in einer über der Form angebrachten Deckplatte festgehalten werden. Innerhalb des Rahmens der Erfindung besteht doch auch die Möglichkeit, den Apparat zum Gefrieren von andersgeformten Körpern aus Eiskrem zu verwenden. Beim Gefrieren von Eispinnen kann die Herstellung dieser mit einem Apparat von der vorliegenden Art geschehen. Die Herstellung geschieht auf folgende Weise:
Nach dem Gefrieren eines in die Löcher der Form eingefüllten Krems 'um die durch die Löcher in der Deckplatte der Form eingesetzten Hölzchen wird die Form während der fortlaufend kreisenden Bewegung vom Gefrierbad zum Auftaubad überführt, indem die Form oder der Arm oder der Bügel, woran diese auf dem Traggestell sitzt, sich unter eine Kante in der Auftaumulde hin bewegen, so daß die Form nicht durdh ein Anziehen der Formdeckplatte herausgehoben werden kann.
Während der Bewegung an dieser Kante vorbei wird die Deckplatte entfernt. Die durch das Abtauen von den Formlochwänden gelösten Eispinnen folgen mit der Deckplatte in den Hölzchen hängend, die in deren Löcher eingesteckt sind.
Wenn die Deckplatte, die auch Aufnehmeplatte genannt wird, mit den Eispinnen von iOg der Form entfernt ist, wird diese durch ein Auftaubad unter einen Füllbehälter geführt, der über dem Teil des Füllbades, von dem die Form unter fortgesetzter kreisender Bewegung angehoben wird, angebracht ist, um no zum Gefrierbad geführt zu werden. Vom Füllbehälter wird eine zum Füllen der Löcher in der Form passende Menge von Krem auf die Oberseite der Form gegossen, und während ihrer Bewegung über die Wand, welche das Auftaubad vom Gefrierbad trennt, schabt man den Krem in die Formlöcher, wonach die Formdeckplatte auf die Form angebracht wird. Die zum Einfrieren im Krem bestimmten Hölzchen werden danach durch die Löcher in der Deckplatte in die Formlöcher resteckt. .
C53725
Unter fortgesetzter kreisender Bewegung der Form wird diese durch das Gefrierbad geführt, bis sie zur anderen Querwand gelangt, welche das Gefrierbad vom Auftaubad trennt, wonach die Form über diese Querwand gehoben und das Auftaubad gesenkt wird. Danach wiederholt sich der eben beschriebene Vorgang.
Im allgemeinen wird die Länge der beiden
ίο Bäder in der Bewegungsrichtung der Formen so abgepaßt, daß die Form etwa doppelt solange im Gefrierbad als im Auftaubad sich aufhält, z. B. 8 Minuten im Gefrierbad und 4 Minuten im Auftaubad; selbstverständlich kann die Länge der beiden Bäder und die Dauer des Aufenthaltes der Form in diesen in jedem gewünschten Grad variiert werden. Das Formtraggestell kann auf jede beliebige Weise, z. B. kontinuierlich oder stufenweise, gedreht werden, doch so, daß die Drehung stets in derselben Richtung geschieht. . So kann die Drehung mittels1 eines Schaltwerkes, eines Schneckengetriebes o. dgl. bewirkt werden, welches von einer geeigneten Antriebswelle angetrieben wird, die gegebenenfalls zugleich Antriebswelle für andere zur Zubereitung von Eis nötige Apparate, z. B. für ein Rührwerk zur Herstellung von Krem, sein kann.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt;'es zeigen: Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Gefrierapparat,
Abb. 3 den Gefrierapparat von oben gesehen und
Abb. 4 einige Einzelheiten desselben von der Seite gesehen.
ι ist eine in der Hauptsache ringförmige Wanne, die durch zwei radial gestellte Querwände 2 (Abb. 3) in zwei Abteilungen A und B getrennt ist. Abteilung A1 die etwas größer ist als die Abteilung B3 enthält ein Kühlmittel 3, z. B. Sole, während Abteilung B Wasser oder Sole z. B. mit demselben Salzgehalt wie im Gefrierbad, aber mit höherer Temperatur als dieses sowie eine Rohrspirale 5 zum Erhitzen des Auftaumittel enthält. 6 sind Gefrierformen von bekannter Art zum Gefrieren von Eispinnen in nicht dargestellten Formlöchern in diesen Formen. Die Formen haben in bekannter Weise eine Deckplatte 7, in der in nicht dargestellte Löcher Hölzchen eingesetzt werden, welche in die Formlöcher hineinhängen und in dem dort befindlichen Krem während der Bewegung der Gefrierformen durch das Gefrierbad A eingefroren werden.
Die Formen 6 werden von einem Traggestell getragen, das in der dargestellten Ausführungsform aus einer in der senkrechten Achse X drehbaren Nabe 8 besteht, auf der mehrere radial gestellte Arme 9 drehbar gelagert sind. Diese tragen jeder für sich allein eine Laufrolle 10, die während des Drehens des von der Nabe 8 und den Armen 9 gebildeten Traggestelles für die Gefrierformen 6 auf einer ringförmigen Leitschiene 11 rollt, die konaxial mit der Nabe 8 über der Wanne-1 angebracht ist. Diese Leitschiene 11 hat vor den Querwänden 2 in der Wanne 1 einen aufwärts gehenden Bogen 12 (Abb. 4), der so geformt ist, daß eine Laufrolle 10, wenn sie zu diesem Bogen gelangt, das freie Ende des Armes, auf dem sie gelagert ist, hebt und dadurch die Form 6 über die Querwand 2 leitet. Damit dieses Heben und Senken der Formen 6 eine parallele Bewegung werden kann, ist jeder der Arme als ein Stangenparallelogramm ausgeführt, das, aus zwei übereinanderliegenden Stangen 13 und 14 besteht, die am einen Ende auf der Nabe 8 drehbar in zwei übereinanderliegenden Punkten 15 gelagert sind und am anderen Ende durch ein als Tragbügel für eine Form 6 geformtes Leitstück 16 miteinander beweglich verbunden sind, welches in die Wanne 1 hinunterragt.
Die Nabe wird mittels eines Schaltwerkes gedreht, dessen Schaltrad in der dargestellten Ausführungsform die obere Endfläche der Nabe bildet und dessen Schalthaken 17 auf einem Arm 18 gelagert ist, der um die Drehachse χ mittels eines Kurbelmechanismus 19 gedreht wird. Dieser wird z. B. über ein Schneckengetriebe 20 von einer Riemenscheibe 21 angetrieben, die gleichzeitig zum Antrieb eines später noch näher beschriebenen Schraubenrührwerkes 22 dienen kann.
Die ringförmige Wanne 1 ist auf einem Behälter 23 angebracht, in dem ein Rohrsystem bekannter Art, in dem eine Expansion von verdichtetem Ammoniak vorgenommen wird, zum Kühlen des Kühlmittels angeordnet ist.
Die Wanne 1 steht in Verbindung mit dem Behälter 23 teils durch eine öffnung 25 und teils durch einen Kanal 26, in den ein Schraubenrührwerk 22 eingesetzt ist, welches dazu dient, das Kühlmittel vom Behälter 23 zur no Wanne 1 und von da zum Behälter 23 durch Öffnung 25 zurück in Umlauf zu setzen. Das Strömen des Kühlmittels durch die Wanne I geschieht z. B. im Gegenstrom zu der Bewegung der Formen 6, welche nach der dargestellten Annahme sich in der vom Pfeil in Abb. 4 angegebenen Richtung im Kreis um die Achse 6 bewegen.
. Unter dieser kreisenden Bewegung werden die Formen erst durch Abteilung A geführt, in der der in den Formlöchern vorhandene Krem gefroren wird. Wenn die Formen
unter dieser Bewegung zu der unten und rechts in Abb. 3 ersichtlichen Querwand 2 zwischen Abteilung A und B gelangt sind, wird die Form während ihrer fortgesetzten Bewegung automatisch über diese Querwand (vgl. Abb. 4) gehoben und danach in Abteilung B gesenkt, in der ein Auftauen der äußeren Schicht des in den Formlöchern gefrorenen Krems geschieht, so daß dieser von den Formlöchern gelöst wird. Während dieses Auftauens hat die Form sich an einer Schiene 27 (Abb. 2 und 3) auf der Innenseite der Wanne 1 vorbeibewegt; diese Schiene 27 greift über das Ende 28 der an den Armen 9 angebrachten Tragbügel 16 und verhindert dadurch, daß dieser mit der darauf angebrachten Form aus dem Auftaubad herausgehoben werden kann, wenn man während der Bewegung der Form an der Schiene 27 vorbei die Deckplatte oder Aufnehmeplatte 7 mit den daran sitzenden Hölzchen und dem um diese gefrorenen Eiskrem aus der Form emporhebt. Während der fortgesetzt kreisenden Bewegung der Form 6 wird diese unter einen Füllapparat 29 (Abb. 4) geführt, der über dem Auftragbad an der Stelle angebracht ist, wo die Form 6 aus dem Auftaubad gehoben wird, um zum Gefrierbad überführt zu werden. Dieser Bereich liegt ungefähr bei der Ebene I (Abb. 3). Vom Füllapparat wird aufgelockerter vorgekühlter Krem auf die Form gegossen, und unter der fortgesetzten Bewegung dieser über die links in Abb. 3 dargestellte Querwand 2 wird dieser Krem in die Formlöcher geschabt. Hierauf wird die Deckplatte 7 aufgesetzt, worauf die Hölzchen in die Formlöcher durch die Löcher in der Deckplatte eingesetzt werden. Während dieser Arbeit ist die Form in das Gefrierbad in der Abteilung A gesenkt worden, und ihre Bewegung durch dieses Bad wird fortgesetzt.
Das Einfüllen von Krem, Aufsetzen der
Deckplatte und die Anbringung von Hölzchen in dieser geschehen während der Bewegung von der Ebene I-I zu der waagerechten Ebene H-II in Abb. 3.
Um die Kühlrohre 24 nachsehen oder sie in den Behälter 23 einsetzen zu können, kann man zweckmäßig diesen so ausführen, daß seine eine Endwand abnehmbar ist, und zwar die Endwand, bei der das Schraubenrührwerk angebracht ist. .
Wie aus Abb. 3 hervorgeht, sind in der dargestellten Ausführungsform sechs Gefrierformen im Apparat angebracht, jedoch kann jede beliebige Anzahl von Gefrierformen vorgesehen werden, wobei der Apparat dann mit einer zur AnzahJ der Formen passenden Anzahl Arme 9 ausgeführt wird.
Oo ~ Die Wanne 1 ist in der dargestellten Ausführungsform ringförmig; es besteht jedoch kein Hindernis, daß sie als eine gewöhnliche zylindrische Wanne ausgeführt werden kann, die um die Achse X angebracht ist. Auch die konstruktive Ausführung des Traggestel- " les 8, 9 sowie seine Anbringung im Verhältnis zum Gefäß kann eine jede beliebige andere passende sein, als auf der Zeichnung gezeigt ist, z. B. ist es möglich, ein Traggestell als ein längs des Umkreises der Wanne drehbares, unterstütztes Gestell auszuführen, von dem die Tragbügel 16 für die Formen von außen über die Wanne sich erstrecken. Das Traggestell bewegt sich dann rings um die Wanne auf Laufschienen, die außerhalb derselben gelagert sind.
Sowohl Wanne 1 als auch Behälter 23 sind gegen Wärme durch geeignete Wärmeschutzmittel 29 isoliert.
Die beiden Abteilungen A und B sind in der dargestellten Ausführungsform zusammenhängende Teile einer und derselben ringförmigen Wahne, sie können aber doch im Rahmen der Erfindung jede für sich allein als ein gesondertes Ganzes ausgeführt werden.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Gefrierbad von einer Schutzplatte 30 über dem Bereich des Gefrierbades abgedeckt, wo keine aufwärts gehende Bewegung der Formen 6 geschieht.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gefrierapparat zur Herstellung von Speiseeis' durch Gefrieren in zu ihrem Ausgangspunkt zurückkehrenden Formen, die abwechselnd durch ein Gefrierbad und ein Auftaubad bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (6) auf einem um eine senkrechte Achse (X) drehbaren Traggestell (8, 9) angeordnet sind too und in einer die genannte Achse kreisförmig umgebenden Wanne mit Gefrierbad und Auftaubad in einer fortlaufen- ' den kreisenden Bewegung um die Achse geführt werden. .
2. Gefrierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) durch Querwände (2) in zwei selbständige Wannen geteilt ist, von denen die größere zur Aufnahme des Kühlmittels, no die kleinere zur Aufnahme des Auftaumediums bestimmt ist.
3. Gefrierapparat nachAnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Kühlmittels bestimmte Abteilung (A) der Wanne in Verbindung mit einem unter oder neben dieser angebrachten und mit einem Mittel (24) bekannter Art zur Abkühlung des Kühlmittels versehenen Behälter (23) steht und daß in diesem oder in der Wanne (1) oder in einer oder mehreren der A^erbindungen
zwischen Behälter (23) und Wanne (1) ein Rührwerk, z. B. ein Schraubenrührwerk (22), zum Umlauf des Kühlmittels vom Behälter (23) durch die Wanne (1) und zurück zum Behälter (23) angebracht ist.
4. Gefrierapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefrierformen (6) auf dem einen Ende von mehreren an einer um eine senkrechte Achse (X) drehbaren Nabe (8) befindlichen, radial gestellten Armen (9) derart angebracht sind, daß die Arme unabhängig voneinander in senkrechter Ebene gedreht werden können und daß auf jedem dieser Arme (9) eine Laufrolle (10) angebracht ist, die auf einer mit der Drehachse des Traggestells gleichachsigen, ringförmigen Leitschiene (11) ruht, die an den vor den Querwänden (2) in der Wanne (1) liegenden Stellen in senkrechter Ebene eine Erhöhung (12) bildet, so daß sie während der Bewegung der einzelnen Formen (6) an der Querwand (2) vorbei den Arm, auf dem die Form angebracht ist, so viel nach oben dreht, daß die Form (6) über die Querwand (2) gehoben wird und sich frei über diese bewegen kann, um danach wieder in die Wanne gesenkt zu werden.
5. Gefrierapparat nach Anspruch 1 zur Herstellung von Eispinnen durch Gefrieren von Krem um Hölzchen, die in Formlöcher eingesetzt und in Löchern in den von den Formen abnehmbaren Deckplatten festgehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zur Aufnahme des Auftaubades bestimmten Teil der Wanne eine oder mehrere nach der Innenseite vorspringende Kanten, Leisten oder Schienen (27) angebracht sind, die während der Bewegung einer Gefrierform (6) durch das Auftaubad oder einen Teil desselben über die Formen oder das Ende des Armes (9), der diese trägt, greifen.
6. Gefrierbad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Teil des Auftaubades, wo die einzelnen Formen aus dem Bad gehoben werden, nachdem das Speiseeis herausgenommen ist, ein Füllapparat (29) angebracht ist, aus dem gleich nach dem Herausnehmen des Speiseeises aus den Formlöchern neuer Krem in diese gefüllt wird.
7· Gefrierbad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Arme (9), welche die Formen (6) tragen, als ein in senkrechter Ebene schwenkbares und mit seinem einen Ende auf Nabe (S) drehbar gelagertes Stangenparallelogramm ausgeführt ist, dessen frei liegendes Ende als Tragbügel (16) für eine Gefrierform (6) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB173399D 1935-03-18 1936-03-18 Gefrierapparat zur Herstellung von Speiseeis Expired DE653725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2442146A (en) * 1945-09-15 1948-05-25 James H Reagin Brine tank

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2442146A (en) * 1945-09-15 1948-05-25 James H Reagin Brine tank

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