DE925384C - Fluessigkeitskuehler zur Verwendung in Gefaessen, insbesondere in Rahmreifer-Gefaessen - Google Patents

Fluessigkeitskuehler zur Verwendung in Gefaessen, insbesondere in Rahmreifer-Gefaessen

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DE925384C
DE925384C DEM20783A DEM0020783A DE925384C DE 925384 C DE925384 C DE 925384C DE M20783 A DEM20783 A DE M20783A DE M0020783 A DEM0020783 A DE M0020783A DE 925384 C DE925384 C DE 925384C
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DE
Germany
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cooling
rotation
axis
liquid
cooling plates
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DEM20783A
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English (en)
Inventor
Erich Weigmann
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J9/00Milk receptacles
    • A01J9/04Milk receptacles with cooling arrangements

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

In der chemischen und in der Nahrungsmittelindustrie benutzt man zum Kühlen vom Flüssigkeiten vielfach in Gefäße eingebaute Kühler mit beweglichen Kühlelementen, die von dar zu -kühlenden Flüssigkeit umgeben sind und in ihrem Innern Durchflußkanäle für das Kühlmittel, z. B. Sole, enthalten. Es ist bekannt, die Kühlelemente in verschiedenen radialen Abständen von einer gemeinsamen Drehachse parallel zu dieser an Querarmen anzuordnen und um die Drehachse in gleichbleibenr dem Drehsinn zu bewegen oder hin und her zu schwenken. Bei senkrechter Lage der hohlen, die Zufluß- und Abflußleitung für das Kühlmittel enthaltenden Drehachse erfolgt deren Antrieb von unten oder von oben.
In vielen Fällen ist es erwünscht, daß 'durch die Dreh- bzw. Schwenkbewegung1 der Kühlelemente um die Drehachse herum eine möglichst große Turbulenz in der Flüssigkeit entsteht, um dadurch ■nicht nur die Kühlwirkung zu steigern, sondern auch gleichzeitig eine Mischwiirkung zu erzielen. In anderen Fällen dagegen ist eine äußerst schonende Behandlung der Flüssigkeit während des Kühlvoinganges angebracht, z. B. bei der Kühlung von Rahm in Raihmreifern, um die Zusammenballung von Fettkügelehcn zu verhindern. Für diesen besonderen Verwendungszweck sind die bekannten Kühler, deren Kühlelemente durch an den Querarmen der Drehachse fingerartig angeordnete Rohre von kreisförmigen oder ovalem Querschnitt
gebildet sind', nicht in. ausreichendem Maße geeignet. Will man nämlich eine genügend große Kühlfläche erhalten, so ist «line große Anzahl dieser fingerförmigen. Kühlefemente notwendig. Je größer aber die Anzahl solcher Kühlelernente ist, turn so mehr wird' der freie Querschnitt des Kühlers, der bei seiner Drehibewegüng wie ein Rechen wirkt, eingeengt, was zu einer erhöhten Turbulenz führt. Die Turbulenz ergibt zwar eine bessere Kühlwirkung, ίο ist jedoch in Rahmoreifern nur in 'unmittelbarer Nähe der Kühlelemente erwünscht, um nicht den ganzen Gefäßinhalt in Wirbelung zu bringen. Hierauf nehmen die bekannten Kühlerausführungen mit fingerförmigen Kühlelementen nicht genügend Rücksicht.
Eiine größere Kühlfläche als die vorbeschriebenen Kühlier besitzt ein ebenfalls bekannter, in 'eimern Rahmreifer-Gefäß in gleichbleibendem Drehsinn uim die senkrechte Achse bewegter Kühler, dessen mit Eis gefüllte taschenartige Kühlelemente einen langgestreckten, beiderseits spitz zulaufenden Querschnitt aufweisen und auf gegenüberliegenden Seiten· der Drehachse paarweise so' angeordnet sind, daß zwischen den Kühltaschen ein sich in der Bewegungsrichtung von voim nach hinten allmählich verengender und wieder etwas erweiternder Zwischenraum für den Durchfluß des Rahmes entsteht. Dadurch soll sowohl eine zu starke Durchwiinbekmg des Rahmes und die Bildiumg von Schaum verhütet als auch ein gründliches Durcharbeiten des Rahmes erzielt werden. Die taschenartigen. Kühlelemente sind alber so dick und nehmen infolgedessen.' im Rahmreifer-Gefäß in radialer Richtung zur Drehachse SO' viel Raum in Anspruch, daß der zwischen zwei Kühlelementen für den Durchfluß des Rahmes an der engsten Stelle übrigbleibende radiale Abstand nur einen Bruchteil der Dicke eines Kühlelements beträgt. Der freie Durchflußquerscbnitt für den Rahm ist also so klein, daß der Rahm, da er eine ziemlich zähe Flüssigkeit ist, nur zum Teil zwischen den Kübleiementen entgegen ihrer Drehrichtung hinduirchfließt, während der übrige Teil dös Rahmes von den Kühlelementen bei ihrer Drehibewegüng mitgenommen wird und, da er somit nicht an den Kühlflächen der Kühlelemente vorbeistreichen kann, auch nicht in dem gewünschten Maß gekühlt wird.
Man hat bei Schwenkkühlern für Rahmreifer die um die Drehachse herum bewegbaren Kühlelemente auch als Rohrschlangen ausgebildet und diese zwischen der zylindrischen Gefäß wandung und der senkrechten Drehachse in radialer Richtung angeordnet. Dabei ist zwar der freie Querschnitt bei der Schwenkbewegung des Kühlers größer als bei einem Kühler mit fingerförmigen oder taschenartigen Kühlelementen, aber .die Kühlfläche der Rohrschlangen ist verhältnismäßig klein.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flüssigkeitskühler insbesondere· für die Verwendung in Rahm-.reifer-Gefäßen so zu gestalten, daß sowohl die Kühlfläche derKühlelemente als auch der inradialer Richtung zwischen ihnen frei bleibende Raum verhältnismäßig groß ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß, als ,Kühlelemente an sich bekannte Kühlplatten mit das Mehrfache ihrer Dicke betragenden radialen Zwischenabständen an den Querarmen der Drehachse angeordnet und 'derart gekrümmt sind, daß sie bei 'ihrer kreisförmigen Bewegung die zu kühlende Flüssigkeit messerartig durchschneiden.
Beim Erfindungsgegenstand weist also' jedes Kühlelement als Kühlplatte schon eine verhältnismäßig große Kühlfläche auf. Man kommt deshalb mit einer geringen Anzahl von Kühlplaitten aus. Dementsprechend kann der für den Durchtritt der Flüssigkeit zwischen den Kühlplatten frei bleibende Raum groß bemessen werden, so* daß der Bereich der unmittelbaren Erzeugung von Turbulenzen begrenzt ist, was. besonders bei der Kühlung von Rahm vorteilhaft ist. Denn beim Erfinduogsgegenstand 'erzeugen bei der kreisförmigen Bewegung der Kühlplatten nur 'die Schnittkanten und die kleinen Wölbungen auf beiden Seiten der Kühlplatten1, welche die Durchflußkanäfe· für das Kühlmittel zwischensicheinschließen', unmittelbar Türbulenzen in der zu kühlenden Flüssigkeit.
In zweckmäßiger Ausführung der Erfindung werden die Kühlplatten gruppenweise an um ihre gemeinsame Drehachse drehbaren bzw. bin und her schwenkbaren Rohrgabeln befestigt, wobei die eine Hälfte jeder Rohrgabel als Zuflußrohr und die andere Hälfte als- Abflußrohr für das Kühlmittel dient.
Die Kühlplatten können so gekrümmt sein, daß sie im Querschnitt einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt haben, der in der Drehachse liegt. Sie bestreichen dann bei ihrer Bewegung um die Drehachse herum jeweils nur einen Ringraum, der ihrer Dicke entspricht. Da die Geschwindigkeit, mit der eine Kühlplatte im Kreis herum bewegt wird, um so kleiner ist, je kleiner ihr Abstand von der Drehachse ist, so ist auch die Kühlwirkung der zu einer Gruppe gehörenden Kühlplatten unterschiedlich groß, obwohl sie alle eine gleich große Kühlfläche. aufweisen.
Diese Unterschiede in der Kühlwirkung der einzelnen Kühlplatte» können dadurch ausgeglichen werden, daß nach einer anderen Aueführungsform der Erfindung im Querschnitt durch eine Gruppe von Kühlplatten alle Kühlplatten einen gleich großen Krümmungsradius aufweisen, wobei der Krümmungsmittelpunkt der von der Drehachse am weitesten entfernt angeordneten Kühlplatte in der Drehachse liegt. Die Krümmungsmittelpunkte der übrigen Kühlplatten liegen also auf der gegenüber- ng liegenden Seite der Drehachse. Infolgedessen bestreichen diese weiter innen angeordneten Kühlplatten 'bei ihrer Bewegung um die Drehachse herum Ringräume, die breiter sind als ihre Dicke, und zwar ist dies. um so mehr der FaM, je kleiner ihr Abstand von der Drehachse ist. Entsprechend der Verringerung ihrer Entfernung von der Drehachse erzeugen somit die Kühlplatten eine stärkere Turbulenz, und dadurch wird die durch ihre geringere Geschwindigkeit bedingte Verminderung der Kühlwirkung ausgeglichen. Außerdem ist es
herstellungstechniseh vorteilhaft, daß hierbei alle Kühlplatten einen gleich großen Krümmungsradius aufweisen.
Die beim Erfindungsgegenstand als Kühlelemente vorgesehenen Kühlplatten werden in an sich bekannter Weise durch Aufeinanderlegen und Zusammenschweißen zweier Bleche hergestellt, die derart gewellt sind, daß beim Zusammenschweißen zueinander parallele, durch Umlenkstellen, fortlaufend miteinander verbundene Durchflußkanäle für das Kühlmittel entstehen. Auch die Verwendung derartiger Kühlplatten als ebene Platten in der Getränkeindustrie, besonders in der Milchwirtschaft, zuim Kühlen von Flüssigkeiten, die man z. B. an feststehenden Kühlplatten herunterlaufen läßt, ist bekannt. Gegenstand der Erfindung ist also nicht die Ausbildung, Herstellung und Verwendung solcher Kühlplatten an sich, sondern ihre Anordnung in einem Gefäß als Kühlelemente an um eine Drehachse in gleichbleibendem Drehsinn bewegbaren oder hin und her schwenkbaren Querarmen, wobei jeweils der radiale Abstand zwischen zwei benachbarten Kühlplatten das Mehrfache ihrer Dicke beträgt und die Kühlplatten derart gekrümmt sind, daß sie bei ihrer kreisförmigen Bewegung die zu kühlende Flüssigkeit messerartig durchschneiden.
Wie bereits näher ausgeführt wurde, ist der Flüssigkeitskühler nach der Erfindung insbesondere zur Kühlung von Rahm gut geeignet. Durch seine Anordnung in einem Rahmreifer-Gefäß kann er aber auch noch einem weiteren Verwendungszweck zugeführt werden. Es ist nämlich erforderlich, daß der Rahm in einem Rahmreifer nicht nur gekühlt, sondern auch zeitweise in bestimmten Grenzen erwärmt wird, z. B. um die richtige Butterungstemperatur einregeln zu können. Es ist bekannt, den Rahm dadurch zu erwärmen, daß heißes Wasser oder Dampf durch einen Doppelboden des Rahmreifer-Gefäßes hindurchgeleitet wird. Dies hat jedoch, nach einer gewissen Betriebszeit Korrosionen in den Doppelboden zur Folge, wodurch teure Reparaturen erforderlich werden können. Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß in den die Durchflußkanäle für das Kühlmittel enthaltenden Kühlplatten zusätzlich mindestens je ein taschenartiger Hohlraum zur Aufnahme; eines festen, flüssigen oder gasförmigen Heiizmittels, z. B. eines elektrischen Heiizstabes, vorgesehen ist. Somit ist es möglich, die Kühlplatte zur genauen Eimregelung der Butterungstemperatur nach Abschalten des Kühlmitteldurchflusses auch als Heizelement zu verwenden. Eine Beheizung des Doppelbodens ist dann nicht mehr notwendig. Die Anordnung eines Hohlraumes zur Aufnahme eines Heizmitteils in einer mit Durchflußkanälen für ein Kühlmittel versehenen Kühlplatte kann erfindungsgemäß außer bei der Behandlung von Rahm in Rahmreifern auch in anderen Fällen vorgesehen werden, bei denen es erwünscht ist, irgendeine Flüssigkeit nicht nur zu kühlen, sondern auch erwärmen zu können, wobei gegebenenfalls die Kühlplatten nicht als bewegliche Kühlelemente in gekrümmter Form, sondern als feststehende, eben gestaltete Kühlkörper verwendet werden, ■
In der Zeichnung ist die Erfindung durch Vergleich einer bekannten Flüssigkeitskühlerausführung mit Ausführungsbeiispielen der Erfindung erläutert.
Abb. ι zeigt einen Rahmreifer im Schnitt mit einem Schwenkkühler in bekannter Ausführung und
Abb. 2 einen Schnitt durch das Rahmreifer-Gefäß nach Linie II-II der Abb. 1 mit Draufsicht auf den bekannten Schwenkkühler; in
Abb. 3, 4 und 5 ist ein Au'sführungsbeispiel eines Flüssigkeitskühlers nach der Erfindung in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht dargestellt;
Abb. 6 stellt eine Draufsicht auf ein anderes Ausführuingsbeispiiel der Erfindung dar;
Abb. 7 zeigt in größerem Maßstab eine Kühlplatte mit einem erfindungsgemäß eingebauten Heizelement;
Abb. 8 stellt einen Querschnitt durch die Kühlplatte nach Linie VIlfVIH der Abb. 7 dar.
Indem Rahmbehälter 1 nach Abb. 1, der mit einer Isolierung 2 umkleidet ist, sind in bekannter Weise fingerförmige Kühlelemente 3 in verschiedenen radialen Abständen von einer gemeinsamen Drehachse 4 parallel zu dieser an Querarmen 5 anr geordnet. Unterhalb der Ouerarme 5 ist dlie Drehachse^ nur durch eine gedachte Linie dargestellt, während sie oberhalb der Querarme 5 aus zwei übereinandergeschobenen Rohren besteht. Auch die Kühlelemente 3 und die Ouerarme 5 bestehen aus je zwei gleichachsig übereinandergesChobenen Rohren. Die Drehachse 4 ist an einem von der Seite her über den Rahmbehälter 1 reichenden Haltearm 6 gelagert und wird durch den Elektromotor 7 über das Getriebe 8 angetrieben, so< daß die in den Rahm eintauchenden Kühlelemente 3 um die Drehachse 4 herum entweder in gleichbleibendem Drehsinn bewegt oder, wie hier als Normalfall angenommen ist, hin und her geschwenkt werden, wobei das Umschalten in die entgegengesetzte Drehrichtung nach jeweils etwa zwei bis vier Umdrehungen elektrisch oder mechanisch erfolgt. Der Haltearm 6 ist hohl ausgebildet und enthält eine Zufluß- und eine Abflußleitung für Sole oder ein anderes Kühlmittel. Die Drehachse^ weist auf ihrem Umfang innerhalb des Steuierkopfes-9 zwei übereinandbrliegende Schlitze auf, von denen der eine'mit der Zufluß- und der andere mit der Abflußleitung für die Sole in Verbindung steht. Die Übertrittsstellen sind durch Stoffbuchsen oder Schleifringpackungen so abgedichtet, daß der Solefluß durch die Drehbewegungen der Achse 4 nicht beeinträchtigt wird. Die Lagerung und Abdichtung der Drehachse 4 sowie ihr Anschluß an die dm hohlen Halteraum 6 untergebrachten Soleleitungen sind: in der Zeichnung nicht dargestellt, weil sie bekannt und zur Erläuterung der Erfindung nidht erforderlich sind.
Der Ringraum zwischen dem inneren und äußeren Rohr der Drehachse 4 steht mit der Solezuflußleitung in Verbindung. Von hier aus fließt die Sole zwischen den inneren und äußeren Rohren der Ouerarme 5 hindurch in die Ringräume zwischen
den inneren und äußeren Rohren derKühilelemente3. An deren unteren Enden wird die Sole tumgelenkt und fließt durch die inneren Rohre der Kühlefemenite 3, der Querarme 5 und der Drehachse 4 ab. Aus Abb-, ι und 2 ist ersichtlich, daß man bei der bekannten fingerförmigen Ausbildung der KuM-• elemente 3 nur eine verhältnismäßig kleine Kühlfläche im Gefäß 1 unterbringen kann und daß dieradi'ialen Abstände 10 zwischen den Kühlelementen 3, da man eine größere Anzahl von ihnen benötigt, klein sind. Das hat "besonders bei zähen Flüssigkeiten wieRahm zur Folge, daß die Kühlelemente 3, während sie sich wie ein Rechen im Kreis herum bewegen, den Rahm im wesentlichen vor sich her schieben, lund nur ein geringer TeM des Rahmes zwischen ihnen hindurchtreten kann, wodurch die Kühlwirkung beeinträchtigt wird.
Das wird durch die Erfindung, wie das Ausfübrungsbeispiel nach Abb. 3 bis S zeigt, vermieden. Ale Kühlelemente sind hier an sich bekannte Kühlplatten 11 in Gruppen von je drei Stück an zwei um die senkrechte Drehachse 4 drehbaren (bzw. hin und her schwenkbaren Rohrgabeln' 12 befestigt, wobei die eine Hälfte jeder Rohrgabel als Zuflußrohr und die andere Hälfte als Abflußrohr für das Kühlmittel, z. B. Sole oder Biswasser, dient. Die Kühlplatten 11 sind, wie Abb. 5 zeigt, so gekrümmt, daß sie bei ihrer kreisförmigen Bewegung die zu kühlende Flüssigkeit messerartig durchschneiden. Die beiden Rohrgabeln· 12 sind mittels des Kopfstückes 13 auf der in Abb. 3 und 4 gestrichelt angedeuteten Drehachse4 befestigt. Durch Einsetzen einer senkrechten Scheidewand 14 in das Kopfstück 13 und die Drehachse 4 sind in diesen Teilen Kanäle für den Zu- und Abfluß des Kühlmittels entstanden. Der Kühl-' mittelzufluß von der einen Hälfte des· Kopfstückes 13 durch die einen Hälften der Rohrgalbein 12 und durch die der Einfachheit halber lediglich in Abb. 4 eingezeichneten Drarchflußkanäle 15 der Kühlplatten 11 hindurch sowie der Rückfluß des Kühlmittels durch die anderen· Hälften der Rohrgabeln 12 in die andere Hälfte des Kopfstückes 13 sind in Abb. 5 und 4 durch Pfeile langedeutet. Die Vorteile des Erfindungsgegenstands - gegenüber den bekannten Schwenkkühlern sind folgende: Das einzelne Kühlelement 11 (Abb. 3 bis 5) weist als Kühlplatte eine wesentlich größere Kühlfläche auf als z. B. ein bekanntes fingerförmiges Kühlelement 3 nach Abb. 1. Infolgedessen benötigt man beim Erfindungsgegenstand nur eine geringe Anzahl von Kühlelementen, und es ist dadurch möglich, 'die Kühlplatten 11 mit verhältnismäßig großen radialen Zwischenabständen α (Abb. 5) in den Rohrgabeln 12 anzuordnen. Das ist besonders bei der Verwendung des Kühlers in Rahmreifern von Bedeutung, weil dadurch eine schonende Behandlung 'des Rahmes ermöglicht wird. Bei einer praktisch erprobten Ausführung eines Flüssigkeitskühleris nach der Erfindung beträgt z. B. der radiale Zwisehenabstand α zwischen je zwei benachbarten Kühlplätten 11 ungefähr das Achtfache der Dicke einer Kühlplatte.
Wenn die Kühlplatten 11 so· gekrümmt werden, daß sie in der Draufsicht nach Abb. S alle einen gemeinsamen Kriimmungsmittelpunkt haben; der in dler Drehachse 4 liegt, dann bestreichen sie bei ihrer Bewegung um die Drehachse 4 herum Ringräume, deren Breite in jedem Fall der Dicke der Kühlplatte entspricht. Je geringer der Abstand einer Kühlplatte von der Drehachse 4 ist, desto kleiner ist ihre Geschwindigkeit und somit ihre Kühlwirkung.
Günstiger ist es deshalb, alle Kühlplatten 11 gemäß Abb. 5 gleichmäßig stärk au krümmen und nur dfen Krümmungsmittelpunkt der von der Drehachse 4 am weitesten entfernt angeordneten Kühlplatte ini die Drehachse zu legen.
In diesem Fall bestreicht in jeder Gruppe von Kühlplatten 11 nur die äußere Platte einen Ringrautm, dessen Breite b± ihrer Dicke entspricht, während die Breite b2 bzw. bs der von der mittleren und inneren Kühlplatte bestrichenen Ringräume größer als die Plattendieke ist, und zwar um so größer, je geringer der Abstand der betreffenden Kühlplatte von der Drehachse ist. Demgemäß erzeugen die weiter innen angeordneten- Kühlplatten bei ihrer Bewegung durch die zu kühlende Flüssigkeit hindurch in .dieser stärkere Turbulenzen als die außen angeordnete Kühlplatte. Dadurch wenden die gesdhwindigkeitsbedingfen Unterschiede in dar Kühlwirkung der einzelnem Kühlplatten' ausgeglichen.
Bei dem Ausführungsibeispiel nach Abb. 6 sind drei Rohrgabeln 16 vorgesehen. Die Kühlplatten 11 sind an ihnen in. gleicher Weise angeordnet wie beim Beispiel nach Abb. 5. Wie die Pfeile in Abb. 6 andeuten, .dient auch in .diesem Fall die eine Hälfte jeder Rohrgabel 16 als Zuflußrohr und die andere Hälfte als Abflußrohr für das Kühlmittel. Die ■beiden1 Hälften einer Rohrgaibel sind jedoch in verschiedenen Ebenen in das Kopfstück 17 eingeführt. Dieses besteht aus zwei konzentrisch angeordneten Rohirstücken, von denen das innere Rohrstück %ya als Zuflußkanal und der Ringraum zwischen dem inneren und äußeren Rohrstück als Abflußkanal für das Kühlmittel dient.
Es können selbstverständlich auch mehr .als drei Kühlplatten Ii an jeder Rohrgabel 12 bzw. 16 angeordnet werden. Ferner kann der Flüssigkeitskühler nach der Erfindung statt in einem stehenden zylindrischen Gefäß auch in einem wannenr oder trogföriimgen Behälter angeordnet werden. In diesem Fall würde die Drehachse 4 waagerecht liegen. Bei senkrechter Lage der Drehachse 4 kann ihr Antrieb' auch von unten erfolgen.
Die bed den Ausfübrungsbeispielen nach Abb. 3 bis 6 in gekrümmter Form verwendeten Kühlplatten 11 können erfindungsgemäß zusätzlich mit Hohlräumen zur Aufnahme eines Heizmittels versehen werden, wie es z. B. in Abb. 7 und 8 bei einer ebenen Kühlplatte 18 gezeigt ist. Diese Kühlplatte, die ebenfalls in an· sich bekannter Weise aus zwei Blechen zusammengeschweißt ist, enthält außer den Durchflußkanälen 19 für das Kühlmittel einen taschenartigen
Hohlraum 20, in welchem ein elektrischer Heizstab untergebracht ist. Bei entsprechender Änderung der Anordnung der Durchflußkanäle 19 können auch mehrere elektrische Heizstäbe oder andere Heizmittel im Innern der Kühlplatte 18 vorgesehen werden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Flüssigkeitskühler zur Verwendung in Gefäßen, insbesondere in Rähmraifer-Gefäßen, mit in verschiedenen radialen Abständen von einer gemeinsamen Drehachse parallel zu dieser an Ouerarmen angeordneten, um die Drehachse in gleichbleibendem Drehsinn bewegbaren oder hin und her schwenkbaren, Durchflußkanäle für ein Kühlmittel enthaltenden Kühlelementen, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlelernente an sich, bekannte Kühlplatten (11) mit das Mehrfache ihrer Dicke betragenden radialen Zwischenabständen (a) an den Querarmen der Drehachse (4) angeordnet und derart gekrümmt sind1, daß sie bei ihrer kreisförmigen Bewegung die zu kühlende Flüssigkeit messerartig durchschneiden.
2. Flüssigkeitskühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlplatten (11) gruppenweise an um ihre gemeinsame Drehachse (4) drehbaren bzw. hin und her schwenkbaren Rohrgabeln (12, 16) befestigt sind, wobei die eine Hälfte jedfer Rohrgabel als Zuflußrohr und die andere Hälfte als Abflußrohr für das Kühlmittel dient.
3. Flüssigkeitskühler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet," daß die Kühlplatten (11) im Querschnitt einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt haben, der in der Drehachse (4) liegt.
4. Flüssigkeitskühler nach den Ansprüchen 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt durch eine Gruppe von Kühlplatten (11) alle Kühlplatten einen gleich großen Krümmungsiradkis aufweisen, wobei der Krümmungsmittelpunkt der von der Drehachse (4) am weitesten entfernt angeordneten Kühlplatte in der Drehachse liegt.
5. Durchflußkanäle für eine Kühlmittel enthaltende Kühlplatte·, insbesondere zur Verwendung als Kühlelement bei einem Flüssigkeii'tskühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kühlplatte (18) zusätzlich mindestens ein taschenartiger Hohlraum (20) zur Aufnahme· eines festen, flüssigen oder gasförmigen Heizmittels, z. B. eines elektrischen Heizstabes (21), vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9605 3.55
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053540B (de) * 1955-01-13 1959-03-26 Atom A G Verfahren und Vorrichtung zum Waermeaustausch
FR2475354A1 (fr) * 1980-02-08 1981-08-14 Goavec Sa Reservoir de traitement notamment pour produits alimentaires laitiers

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DE1053540B (de) * 1955-01-13 1959-03-26 Atom A G Verfahren und Vorrichtung zum Waermeaustausch
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