DE362491C - Verfahren und Vorrichtung zum Gefrieren von Fischen u. dgl. durch Eintauchen in eineKuehlfluessigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Gefrieren von Fischen u. dgl. durch Eintauchen in eineKuehlfluessigkeit

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DE362491C
DE362491C DEP39899D DEP0039899D DE362491C DE 362491 C DE362491 C DE 362491C DE P39899 D DEP39899 D DE P39899D DE P0039899 D DEP0039899 D DE P0039899D DE 362491 C DE362491 C DE 362491C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/06Freezing; Subsequent thawing; Cooling
    • A23B4/062Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in the form of powder, granules or flakes
    • A23B4/064Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in the form of powder, granules or flakes with packages or with shaping in the form of blocks or portions
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    • A23B4/06Freezing; Subsequent thawing; Cooling
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Gefrieren von Fischen u. dgl. durch Eintauchen in eine Kühlflüssigkeit. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni. igi r die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 28. Mai igig beansprucht. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gefrieren oder Erstarren von Fischen u. dgl. durch Eintauchen in abgekühltes Salzwasser.
  • Beim Gefrieren von Fischen durch Eintauchen der die Fische o. d-gh enthaltenden Kästen oder Körbe in das Salzwasser ist festgestellt worden-, daß die Fische der äußeren Reihen lange vor denjenigen der inneren Reihen gefroren sind. Die zum Gefrieren des ganzen Korbinhaltes nötige Zeit ist dabei ungefähr die gleiche, wie wenn es sich um einen einzigen Fisch handelte, dessen Dicke gleich der Gesamtdicke aller Fischlagen des Korbes ist (die Fische kleben beim Gefrieren zusammen und bilden eine feste Masse).
  • Um ein rasches Erstarren oder Gefrieren zu erreichen, hat man di.e Fische in den Körben auf übereinander befindlichen Unterlagen in einer einzigen Schicht ausgebreitet, so daß ein freier Raum zwischen den einzelnen Schichten ist und die verschiedenen Fischlagen nicht miteinander in Berührung sind. Auf diese Weise wird jeder Fisch für sich mit der Kühlflüssigkeit (Salzwasser) umgeben; die zum Gefrieren eines Korbinhaltes nötige Zeit ist daher dieselbe wie für einen einzigen Fisch, vorausgesetzt, daß die Kältemaschine imstande ist, die zum Gefrieren oder Erstarren, notwendige Kälte der Kühlflüssigkeit herbeizuführen. Das Ausbreiten der Fische auf den Unterlagen nimmt j ed@och sehr viel Arbeit und Zeit in Anspruch, wenn es sich um große Mengen Fische handelt. Es wurde ferner auch schon vorgeschlagen, Fische a. dgl. dadurch zum Gefrieren zu bringen, daß man sie in Körben durch die Gefrierflüssigkeit hindurchführt, worauf die Körbe herausgenommen werden. Auch hierbei findet ein verhältnismäßig langsames Gefrieren statt, da die Fische nicht einzeln der Einwirkung der Kühlflüssigkeit ausgesetzt werden und, leicht zusammenkleben können.
  • Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Verfahren und Vorrichtung zum Erstarren oder Gefrieren großer Fischmengen dn der für einen einzigen Fisch nötigen kürzesten Zeit, und ohne daß die Fische ,zusammenkleben, auch wird! die Zeit zum Ausbreiten der Fische erspart.
  • Das Verfahren besteht darin, daß die Fische während des Gefrierverfahrens in der Kühlflüssigkeit kräftig hin und her bewegt, d. h. geschüttelt werden, so daß jeder Fisch einzeln der Wirkung des Kältemittels ausgesetzt wird. Zu diesem Zweck werden die die Fische enthaltenden Körbe o. dgl. .während der ganzen Dauer des Eintauchens in die Kühlflüssigkeit in eine drehende Bewegung um ihre Längsachse versetzt.
  • Der Apparat zur Ausführung des Verfahrens besitzt in bekannter Weise mehrere durchbrochene Kästen oder Körbe zum Aufnehmen der Fische. In diesen sind innere Prallwände vorgesehen, durch welche das Steigen und Sinken der Fische geregelt wird. Die Kästen. oder Körbe werden fortwährend gedreht und! können einzeln herausgenommen werden, so daß die Zeitdauer der Behandlung nicht für jeden Korb die gleiche sein muß.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsfrmen des Apparates veranschaul-'cht, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht, Abb. 2 die Oberansicht und Abb. 3 die Endansicht einer ersten Ausführungsform.
  • Abb. q. stellt die Seitenansicht, Abb. 5 die Oberansicht und Abb. 7 die Endansicht einer zweiten Ausführungsform, Abb. 6 eineEinzelheit derselben in größerem Maßstabe dar. Abb. $ zeigt eine Abänderung des Korbes zur Aufnahme der Fische.
  • Bei der in Abb. r bis 3 dargestellten Ausführungsform werden die zu behandelnden Fische in einen oder mehrere Körbe a geschüttet, welche um geeignete Zapfen b gedreht werden können. Jeder Korb .besteht in bekannter Weise aus einem äußeren starken Rahmen, der mit Drahtgeflecht überzogen und mit einer durch eine Tür zu schließenden Öffnung versehen ist. Im Innern des Korbes sind zwei geneigte Prallwände c angeordnet, die die Fische während der Drehung des Korbes mit fortreißen und[ die Fischlagen zerteilen. Die Prallwände c sind beweglich und können unter jedem beliebigen Winkel geneigt werden. Da die Fische entsprechend dem spezifischen Gewicht des in dem Behälter d enthaltenen Kühlmittels (Salzwassers) hochsteigen oder sinken, so werden die Prallwände nach einer Richtung hin für sinkende Fische und in entgegengesetzter Richtung für sch@vimmende Fische geneigt. Infolge der .Anwendung dieser drehbaren Körbe kann man daher das Gefrieren mittels Salzwasser von geringem Salzgehalt bewirken. Um ein gutes Durcheinanderschütteln der Fische zu erzielen, werden die Körbe nur zu etwa fünf Achtel ihres Raumes angefüllt und langsam gedreht. Infolge des geringen Unterschiedes zwischen dem spezifischen. Gewicht des .Salzwassers und der Fische steigen und sinken die Fische langsam, ohne beschädigt zu werden. Das Senken der Körbe in den Behälter d und das Hochheben, derselben aus diesem Behälter geschieht beispielsweise wie folgt: Auf jeder Seite des Behälters d ist eine endlose Kette e auf Führungs- und' .Antriebsrädern f angeordnet. Der Antrieb geschieht wie üblich von einer auf einer Welle A sitzenden Scheibe g aus mittels der Zahnräder ,k auf Welle h und der Zahnräder in auf den Wellen d. Entsprechende Kettenglied-er jeder endlosen Kette sind mit einem Lager zur Aufnahme der Zapfen der Körbe versehen. Die Körbe werden in bekannter Weise durch eine gee@gnete Öffnung n in den Behälter hinabgelassen und durch eine zweite Öffnung o äus demselben herausgehoben. Auf diese Weise kommen die Fische zuerst mit dem wärmeren Salzwasser in Berührung, so daß sie, wenn sie die Öffnung o erreichen, .wo sie in, das; kältere durch die Propeller p eingeführte Salzwasser tauchen, bereits gut durchgefroren sind. Die einzelnen Wellen und Zahnräder sind so angeordnet, daß ein freier Raum zwischen den Kettenrädern f zum Durchführen der Körbe bleibt Die Kettenräder können auch unmittelbar von der Hauptwelle aus angetrieben werden. Die Körbe werden nun gemäß vorliegender Erfindung auf ihrem Wege durch den Behälter d hindurch fortwährend durch folgende Einrichtung gedreht.
  • An beiden Enden der Körbe sind Platten mit Zapfen vorgesehen, von denen einer ein Kettenrad q trägt, welches durch eine in dem Behälter unter einer der Transportketten c bewegte Kette r in Umdrehung versetzt wird. Um das Durchbiegen der Ketten e und r zu vermeiden, sind geeignete Führungsräder s für dieselben vorgesehen. Die Kette r wird durch .ein Kettenrad v angetrieben, das auf einer in einer Stopfbüchse gelagerten, außerhalb des Behälters mit einer Antriebsscheibe w versehenen Welle befestigt ist. Es ist außer-:lem eine senkrechte endlose - Kette t vorgesehen, die über eine glatte Führungsscheibe 2c geführt wird, wodurch das richtige Eingreifen der Kette t in die Zähne des Kettenrades q gesichert wird. Dieses Kettenrad hat eine Breite, die der Gesamtbreite der wagerechten und senkrechten Ketten entspricht, da diese in verschiedenen Ebenen liegenden Ketten dasselbe abwechselnd antreiben.
  • Der in den Behälter eingeführte, mit Fisch,pn angefüllte Korb beginnt sich zu drehen, sobald sein Kettenrad q in Eingriff mit den senkrechten .Ketten t kommt, d'. h. sobald die Außenseite des Korbes mit dem Salzwasser :in Berührung kommt. Wenn die Kettet nicht vorgesehen wäre, würden die Fische beinahe zehn Minuten im Salzwasser sein, bevor ,der Korb durch die wagerechte Kette gedreht würde; während dieser Zeit würden die Fische zusammenkleben.
  • Alle im Innern des Behälters sich drehenden Räder drehen auf Wellen, die in, an den Seitenwänden desBehälters befestigtenLagern gelagert sind. Die Schmierung dieser Wellen geschieht beispielsweise j e mittels einer :bis über den Salzwasserspiegel emporreichenden Röhre, die zum Zuführen von Vastlin o. dgl. Schmiermittel dient. Die einzelnen Ketten und Zahnräder sitzen auf Wellen, die in auf dem Deckel des Behälters angeordneten Lagern gelagert sind. Diese Räder können mit Schutzhauben versehen werden.
  • In der in den Abb. z bis 3 dargestellten Ausführungsform befindet sich der innere zum Gefrieren der Fische dienende Behälter d in einem aus einem Boden x und zwei Seitenwänden y, z 'bestehenden Behälter, wobei zwischen dem Boden x und dem Boden des Behälters d :eine Kühlschlange z9 zum ,Abkühlen des Salzwassers angeordnet ist. Die Wand z besitzt kreisförmige Öffnungen, in denen mittels äußerer Scheiben 32 Propeller p gedreht werden, durch die das Salzwasser beständig in Bewegung gehalten wird. Der zwischen der Scheidewand y und der Wand des- Behälters d frei bleibende Raum enthält eine Filtervorrichtung 33, durch die die ganze Salzwassermenge beständig hindurch.strömen muß. Eine besondere Pumpe für die Filtervorrichtung ist nicht erforderlich, da die Propeller p das Salzwasser in Umlauf halten; da die Filtrierplatten dauernd unter dem Salzwasserspiegel liegen, kann, keine Luft mit dem Salzwasser vermischt werden, wodurch eine der Hauptursachen der Schaumbildung auf der Oberfläche des Salzwassers und infolgedessen ein großer Nachteil für das gute Arbeiten beseitigt wird. Das Hochheben der Körbe a geschieht mittels Laufkatze 3q., deren Haken 35 die Zapfen der Körbe umgreifen. Nach dem Gefrieren der Fische können dieselben .in Kisten geschüttet und versandt oder in Kühlräumen aufgespeichert werden.
  • Rund um den den Behälter d umgebenden Behälter kann eine Plattform angeordnet werden, auch kann der Behälter im Boden eingemauert sein. Unter dem Behälter kann noch ein Raum 36 vorgesehen sein, der durch die ausstrahlende Kälte gekühlt wird und in dem daher die gefrorenen Fische unmittelbar aufbewahrt werden können.
  • Bei der in den Abb. q., 5, 6, 7 @dargestellten Ausführungsform werden die Körbe i -während ihrer Drehung nicht durch die Flüssigkeit hindurchgeführt, sondern in Einzelabteilungen hinabgebracht, die ,durch Zwischeilwände 22, welche den Umlauf der Flüssigkeit nicht stören, .gebildet sind. Jeder auf geeigneten Zapfen z drehbare Korb i besteht auch hier aus einem starken Rahmen, dessen vier Seiten und beide Enden mit Drahtgeflecht überzogen sind, wobei . eine Seite als Tür benutzt -wird. Im Innern sind zwei Seiten mit je einer geneigten Prallwand 3 versehen, deren Zweck ibereits oben beschrieben worden ist.
  • Einer der Zapfen z des Korbes i trägt ein Kettenrad 5, welches durch. eine endlose, in dem Behälter 8 in geeigneter Weise durch die Zwischenwände geführte Kette 7 in Drehung versetzt wird. Die Kette 7 wird durch ein Kettenrad 12 angetrieben, das auf einer in einer Stopfbüchse 14 drehbaren und mit einer äußeren Antriebsscheibe i5 versehenen Welle 13 befestigt ist. An den senkrechten Wänden des Behälters 8 sind' Führungen 16 (s. Abb. 6) von U-förmiger Ausbildung mit Lagern 17 angeordnet, welche mit einer bis über den Salzwasserspiegel emporreichenden, durch Vaselin gespeisten Schmierröhre 18 versehen sind. Ähnliche Schmiervorrichtungen sind zurr Schmieren der Wellen der Räder io vorgesehen. Auf einer Seite zwischen den Führungen 16 und den Körben i und auf der anderen Seite zwischen den Führungen und den Kettenrädern 5 liegen die Zapfen der Körbe frei, damit die Haken .der Laufkatze dieselben dort erfassen können.
  • Die Kühlschlange 19 :ist auf dem Boden des Behälters angeordnet, über derselben befindet sich ein zweiter Boden 2o. In der Scheidewand 21 sind eine oder zwei kreisförmige Öffnungen vorgesehen, in denen die durch äußere=Scheiben 24 angetriebenen Propeller 23 drehbar gelagert sind.
  • Am rechten Ende des Behälters befindet sich eine Filtriervorrichtung 2,5, durch welche die ganze Salzwassermenge fortwährend, wie bei der ersten Ausführungsform, unter Vermeidung der lästigen Schaumbildung hindurchströmen muß.
  • Abb.8 läßt einen zylinderförmigen Korb erkennen, in dem drei Prallwände 3 angeordnet sind. Letztere können entweder radial verlaufen oder unter einem beliebigen Winkel eingestellt werden. Wie bereits erwähnt, -wird bei der ersten Ausführungsform der Vorrichtung gegenüber den erwähnten, bekannten Gefrierverfahren eine starke Raumersparnis und Verkürzung der Arbeitszeit erreicht. Die gleiche Verkürzung ,der Arbeitszeit verbunden mit Raumersparnis findet auch bei der zweiten Ausführungsform statt.

Claims (3)

  1. PATEN T-AN SPRÜ CIIE: i. Verfahren zum Gefrieren von Fischen u. dgl. durch Eintauchen der in Körben oder ähnlichen flüssigkeitsdurchlässigen Behältern befindlichen Fische in eine Kühlflüssigkeit (Salzwasser), dadurch gekennzeichnet, daß dem nur teilweise mit Fischen gefüllten Behälter innerhalb der Kühlflüssigkeit .eine Drehung um seine Längsachse .gegeben wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fische enthaltenden Behälter während ihrer Drehbewegung um ihre eigene Achse in bekannter Weise in gleichmäßiger und ununterbrochener Bewegung der Kühlflüssigkeit zugeführt, durch diese hindurch- und selbsttätig aus ihr herausgeführt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter innen mit festen oder einstellbaren Anschlägen aus= gestattet sind.
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