DE294148C - - Google Patents

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DE294148C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/02Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JYI 294148-KLASSE 6d. GRUPPE
Pasteurisierapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1915 ab.
Die Erfindung betrifft solche Pasteurisierapparate, bei welchen die Flaschen in dicht nebeneinander stehenden Körben in wagerechter Richtung in einem Behälter durch Wasser, das an verschiedenen Stellen verschieden hoch erhitzt ist, hindurchgefördert werden.
Die Neuerung besteht darin, daß der Apparat mit zwei übereinander liegenden Bahnen oder Läufen versehen ist. An und für sich sind zwar Pasteurisierapparate mit überein-' ander gelegenen Bahnen bekannt. Bei diesen sind aber die Flaschen in an beweglichen Ketten aufgehängten Körben untergebracht, und die Ketten laufen an den Enden der Bahnen über Kettenräder. Die Flaschenkörbe können dann während der Förderung nicht dicht nebeneinander stehen, sondern müssen, um den Übergang von einem Lauf zum anderen zu ermöglichen, in verhältnismäßig großen Entfernungen voneinander aufgehängt sein. Ein solcher Pasteurisierapparat nimmt deswegen einen verhältnismäßig großen Raum in Anspruch. Bei Apparaten, in denen die Körbe dicht nebeneinander vorbewegt werden, hat man dagegen bisher keine übereinander gelegenen Bahnen für die Körbe benutzt, und wenn mehrere Läufe zur Verwendung kamen, waren sie nebeneinander in . gleicher Höhe gelegen. Die Grundfläche, welche solche Apparate in Anspruch nehmen, ist demzufolge im Verhältnis zu ihrer Leistungsfähigkeit sehr groß. Der neue Apparat, bei dem die Bahnen ebenfalls übereinander angeordnet sind, gestattet nun die Anordnung der Flaschenkörbe dicht hintereinander, so daß den bekannten Apparaten gegenüber der sehr große Vorteil erreicht wird, daß die Größe des Apparates und der von ihm in Anspruch genommene Bodenraum er-, heblich vermindert werden. Ferner wird erreicht, daß der Apparat über seinem heißesten Teil geschlossen sein kann, so daß hier kein Dampf an den umgebenden Raum abgegeben wird. Auch bewirken die kalten Flaschen die Abkühlung der warmen, während umgekehrt die warmen, fertig pasteurisierten die zu pasteurisierenden Flaschen vorwärmen. Endlich ist die Anordnung derart getroffen, daß die Flaschenkörbe selbsttätig durch den ganzen Apparat hindurchgefördert werden, so daß man es nicht nötig hat, durch Anheben oder in anderer Weise die Flaschen von einem Raum zum anderen zu fördern.
In der Zeichnung stellt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Apparates, Fig. 2 eine Draufsicht, und
Fig. 3 eine Abänderung des Apparates dar.
In Fig. ι und 2 bezeichnet 1 den liegenden Pasteurisierbehälter, welcher bei 2 eine Öffnung zum Einsetzen und Herausnehmen der Flaschenkörbe besitzt, im übrigen aber geschlossen ist. Am offenen Ende des Behälters
wird das Wasser kalt gehalten. Von hier aus bis zur Mitte des Behälters steigt die Temperatur des Wassers an, und in der anderen Hälfte des Behälters wird die gewünschte Pasteurisiertemperatur konstant erhalten. Mit 3 sind die Flaschenkörbe bezeichnet, die an beiden Enden mit einem feststehenden Haken oder Fortsatz 4 versehen sind, an dem die ■ Vorrichtung zum Anheben und Herabsenken der Körbe angreifen kann. 5 und 6 sind die übereinander angeordneten Rollbahnen, auf denen die Körbe im Pasteurisierbehälter hin und her bewegt werden. 7 sind Dampfrohre, die an ihren Außenenden mit Löchern zum Auslassen von Dampf versehen sind. 8 ist ein Schieber, der herabgelassen werden kann, um eine Zirkulation im Wasser zu verhindern, wenn der Apparat z. B. mittags und abends außer Betrieb ist. Die zur Förderung der Körbe dienende Vorrichtung wird von der Welle 9 mittels Schraube 10 und dem auf der Welle 12 sitzenden Schraubenrad n betrieben. Auf der Welle 12 sind innerhalb des Behälters an dessen Seitenwandungen Räder 13 vorgesehen. Im Behälter sind Ketten angeordnet, welche über Rollen 15, 16 laufen. Die Räder 13 besitzen nach innen gerichtete Zapfen oder Haken 17, die beim Drehen der Räder die Haken 4 der auf der oberen Rollbahn 5 befindlichen Flaschenkörbe untergreifen und letztere auf die untere Rollbahn 6 herabsenken. An dem außerhalb des Behälters befindlichen Ende der Welle 12 ist eine Kurbel 18 vorgesehen, die mittels einer Kurbelstange 19 mit einer in der Längsrichtung des Behälters hin und her verschiebbaren Stange 20 verbunden ist, die an ihrem anderen Ende einen nach unten ragenden Arm 21 besitzt. Diese Stange 20 und die Stange 20a verbinden die oberen Enden der Ketten 14 miteinander. Eine entsprechende untere Verbindungsstange 22 besitzt einen aufwärts gerichteten Arm 23. Beim Betrieb des Apparates greift der Arm 21 hinter den durch die Einsetzöffnung 2 eingeführten Korb und schiebt diesen um eine Korblänge vor nach dem geschlossenen Ende des Pasteurisierbehälters hin. Gleichzeitig greift der Arm 23 hinter den Korb, welcher soeben auf die untere Rollbahn herabgesetzt worden war, und schiebt diesen um eine Korblänge gegen das offene Ende des Pasteurisierapparates hin. Der Korb mit den fertig pasteurisierten Flaschen wird mittels des Aufzuges 24 herausgehoben, entleert und daraufhin mit neuen Flaschen gefüllt wiederum auf die' obere Rollbahn gesetzt und auf derselben in der beschriebenen Weise vorgeführt.
In dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist der Pasteurisierbehälter mit den Korbbahnen in geneigter Lage angeordnet. Im übrigen unterscheidet sich die Anordnung nicht von der oben beschriebenen. Das Wasser muß bei dieser Ausführungsform in das geschlossene Ende des Behälters hinaufgesaugt werden. Um dann die Luft zu hindern, von dem offenen Ende in das verschlossene emporzusteigen,, wird zweckmäßig an dem Übergang des horizontalen Teiles des Behälters in den geneigten eine kurze, nach unten in das Wasser eintretende Bahn 25 vorgesehen.
Bei diesem Apparat kann wie bei senkrechten Vorkehrung getroffen werden, daß die Flaschen am oberen Ende des Apparates durch einen Luftraum hindurchgehen, indem die Wasserhöhe so bemessen wird, daß die Flasehen, ehe sie in diesen Luftraum gelangen, auf die für die Pasteurisierung erforderliche Temperatur gebracht werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Pasteurisierapparat, bei welchem die Bläschen in dicht nebeneinander stehenden Körben in wagerechter Richtung in einem Behälter durch verschieden hoch erwärmtes Wasser hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit zwei übereinander gelegenen Bahnen für die Körbe versehen ist, an deren einem Ende eine ständig arbeitende Vorrichtung einen Korb nach dem anderen von der einen Bahn auf die andere überführt.
2. Ausführungsform des Pasteurisierapparates nach Anspruch 1, bestehend aus zwei übereinander in dem liegenden Pasteurisierbehälter angeordneten Rollbahnen (5 und 6) für die Flaschenkörbe, hin und her bewegten, sowohl an der oberen wie der unteren Bahn angebrachten Förderstangen (20 bzw. 22) für die Körbe, sowie im geschlossenen Ende des Pasteurisierapparates seitlich angeordneten Rädern (13), deren den Seitenwandungen der Körbe zugekehrte Zapfen oder Fortsätze (17) bei der Umdrehung die Haken (4) der Körbe untergreifen und sie von dem Ende der einen Rollbahn auf die ander hinüberführen.
3. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pasteurisierbehälter in geneigter Lage angeordnet ist. "110
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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