DE717276C - Einrichtung zum schnellen Gefrieren von Lebensmitteln o. dgl. - Google Patents
Einrichtung zum schnellen Gefrieren von Lebensmitteln o. dgl.Info
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description
- Einrichtung zum schnellen Gefrieren von Lebensmitteln o. dgl. Will man die Nachteile der vielfach angewendeten Verfahren zum Schnellgefrieren von Lebensmitteln vermeiden, bei denen die Lebensmittel unmittelbar mit einer schwer gefrierbaren,, tiefgekühlten Flüssigkeit in Berührung kommen, so muß man das Gefriergut vor der unmittelbaren Berührung mit dem flüssigen Kälteträger schützen. Bekannt sind Vorrichtungen, bei denen das Gefriergut zwischen sich bewegenden Metallbändern hindurchgeführt und der flüssige Kälteträger auf die Außenseiten der Metallbänder gespritzt wird. Diese Vorrichtungen arbeiten zwar kontinuierlich, doch entstehen Schwierigkeiten, sobald dass Gefriergut, das gewöhnlich in Form von rechteckigen Stücken aufgegeben wird, etwas verschiedene Dicke besitzt. Dann liegt das obere Metallband auf den dünneren Stücken nicht mehr auf, es bleibt dort eine Luftschicht zwischen Gefriergut und Metallband, und die dünneren Stücke sind nicht durchgefroren, wenn sie .an der Entnahmestelle ankommen. In gewissem Umfang wird bei dieser Methode überhaupt der Anpreßdruck zu gering sein, um isolierende Lufträume zwischen Metallhand und Gefriergut auszuschließen, und infolgedessen wird die Gefrierzeit in ungünstiger Weise verlängert werden. Es sind deshalb auch .aus von einem Kälteträger oder -mittel durchflossenen Hohlplatten bestehende Apparate bekannt, bei denen das .Gefriergut zwischen die Hohlplatten gebracht wird und diese dann aufein:andergepreßt werden. Hierbei läßt sich der Einfluß von Abweichungen in der Dicke der >Gefriergutstücke ,oder -scheiben nur dadurch kompensieren, daß man entweder den Plattenabstand nach der dünnsten Scheibe wählt, wobei die dicken Scheiben gequietscht werden, oder nach der dicksten, wobei die dünnen Scheiben eine übermäßig lange Gefrierzeit erfordern. Außerdem ist mit diesen Apparaten ein kontinuierliches arbeiten nicht möglich. Bekannt sind ferner Einrichtungen, bei denen das Gefriergut, in Behältern verpackt. :auf einer Transportvorrichtualg durch :einen Gefriertunnel befördert wird und hierbei die Behälter mittels kalter Sole besprüht werden. Diese Einlichtungen haben insbesondere den Nachteil, däß die Behälter außerhalb des Tunnels gefüllt und entleert werden, also bei jedem Durchgang durch den Tunnel wieder abgekühlt werden müssen, wodurch sich ein erhöhter Kälteverbrauch ergibt. Zudem erfordern sie besondere 'Maßnahmen zum Rücktransport -der Behälter von der Entnahmezur Beschickungsstelle des Tunnels.
- Gegenstand der Erfindung, bei dein die eingangs erwähnten Nachteile der bekannten Verfahren und Einrichtungen vermieden sind, ist nun eine Vorrichtung zum schnellen Gefrieren der verschiedensten festen oder dickflüssigen Gefriergüter, die einer.scits kontinuierliches Arbeiten zuläßt und aiit der andererseits auch Gefriergutstücke von etwas verschiedener Dicke in der Weise behandelt werden können, daß durch einen für Stück gleichen Anpreßdruck isolierende Lufteinschlüsse weitgehend entfernt werden und damit ein gleichmäßiges und schnelles Gefrieren des Gutes gewährleistet wird; schließlich werden auch Kälteverluste auf ein Mindestmaß beschränkt. Der gewollte Zweck wird beim G%enstand der Erfindung dadurch erreicht, daß die Gefriergutstücke in Gefrierformen oder -behälter gebracht werden, die jeweils aus einem Ober- und einem Unterteil. bestehen. Sowohl die Ober- wie auch die Unterteile der Gefrierformen sind nun gesondert an in gleichem Sinn und Rhythmus m einer Gefriereinrichtung Umlaufenden Transportvorrichtungen befestigt. Die Oberteile sind dabei s(-) angeordnet, daß sie durch ihr Gewicht die Gefriergutstücke in der gewünschten Weise zusammendrücken. Da die Formen aber andererseits mit dein Gefriergut oder dessen Umhüllung in Derührung kommen, müssen sie gegebenenfalls aus hierzu geeignetem Baustoff, etwa Aluminium o. dgl., bestehen. Man kann in diesem Fall die dann nur ein relativ geringes Eigengewicht besitzenden Oberteile erfindungsgemäß durch aufgesetzte Geurichte, beispielsweise aus Gußeisen, beschweren.
- Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. Die Einrichtung besteht hier in. einer Kette a` die übet- zwei hettenrä der b und c bespannt ist und die Unterteile.,(/ der Gefrierformen trägt, die der Gestalt des zu behandelnden Gefriergutes angep.aßt sind. Bei. der in der Zeichnung dargestellten Anordnung und der darin angegebenen Bewegungsrichtung der kette wird das Gefriergut bei c aufgegeben und bei f entnommen. Oberhalb der Kette a ist eine zweite Kette g angebracht, die die Oberteileh der Gefrierformen trägt. Diese OberteileIt legen sich .an der Beschickungsstelle als Deckel auf die zuvor mit Gefriergut beschickten Unterteile rl, pressen dabei den Formeninhalt unter Einwirkung ihres Gedichtes zusammen und können infolge der Beweglichkeit der Kettenglieder etwaige Dickenunterschiede der Gefriergutscheiben leicht ausgleichen. An der Entnahmestelle werden die Oberteileh durch die Transportvorrichtung, an der sie befestigt sind, selbstt:i.ti; wieder von den Unterteilend abgehoben, und die durchgefrorenen Gefriergutstück e können ,aus der Gefriereinrichtung entnommen werden. Oherhalb des unteren Trnins der Kette a und unterhalb des oberen Trums der Ketteg liegen Spritzrohrei und 1:, aus denen tiefgekühlter flüssiger Kälteträger gegen die h@>rmen gespritzt wird. Die Formen sind dalici so ausgebildet, däß der Kälteträger nicht in. die Formen gelangen kann. Es kann aber auch durchaus in Frage kommen, Gefriergüter in Celh ilosefolien oder in Pappkartons verkaufsfertig verpackt einzufrieren, wobei man mit Gefrierplatten auskommt.
- Das Kettenrad c wird durch einen Motor angetrieben, der sowohl die hettea wie auch in gleichem Sinn und Geschwindigkeit die Kettelt entweder gleichförmig oder ruckweise um je eine Kettengliedlänge bewegt. Bei kleineren Apparaten können die Ketten auch von Hand jeweils um eine Gliedlänge weitergeschaltet werden. Apparate gr ößerer Leistung werden .aus mehreren nebeneinanderliegenden Kettenbahnen zusamlmengesetzt.
- Der ablaufende flüssige Kälteträger sammelt sich in einer unterhalb- der hettea angeordneten Wanne, wird durch einen Flüssigkeitskühler geleitet und dann wieder den Spritzrohren zugeführt.
- Mit dieser Einrichtung lasen sich in gleicher Weise Fleischstücke, Fiscbstücke, Obst und Gemüse u. dgl. behandeln. Stellen sich Schwierigkeiten beim Ablösen des Gefriergutes an der Entnahmestelle ein, so können die Gefrierformen in bekannter Weise vor der Entnahme des Gefriergutes mit wärmerem Wasser oder wärmerer Sole zum Zweck des Logtauens bespritzt «-erden.
- Als besonderer Vorteil der vorstehend -eschilderten Ausführung der Gefriereinrichtung ist noch anzuführen, daß diese Ausführung einen besonders einfachen Aufbau zeigt und namentlich für einen rauhen und mit nur angelernten Kräften durchzufiihrenden Betrieb geeignet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum schnellen Gefrieren von Lebensmitteln o. d51.1 bei der das Gefriergut sich zwischen Gefrierfliichen befindet, die mit Sole von oben und unten besprüht werden, dadurch gel>ennzeichnet, daß die untere und obere Fläche aus Gefrierformen bzw. -platten besteht, die mit in gleichem Sinn. und gleicher Geschr.vindigkeit durch die Gefriereinrichtunri sich bewegenden Transportvorrichtungen verbunden sind. z. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile durch zusätzliche Gewichte beschwert sind.
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DE717276C true DE717276C (de) | 1942-02-10 |
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DEG100307D Expired DE717276C (de) | 1937-02-21 | 1937-02-21 | Einrichtung zum schnellen Gefrieren von Lebensmitteln o. dgl. |
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- 1937-02-21 DE DEG100307D patent/DE717276C/de not_active Expired
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