DE593979C - Verfahren und Vorrichtung zum Festhalten von Fischen oder Fischfilets bei der Enthaeutung oder sonstigen Bearbeitung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Festhalten von Fischen oder Fischfilets bei der Enthaeutung oder sonstigen Bearbeitung

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DE593979C
DE593979C DEA63939D DEA0063939D DE593979C DE 593979 C DE593979 C DE 593979C DE A63939 D DEA63939 D DE A63939D DE A0063939 D DEA0063939 D DE A0063939D DE 593979 C DE593979 C DE 593979C
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Atlantic Coast Fisheries Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/08Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Festhalten von Fischen oder Fischfilets bei der Enthäutung oder sonstigen Bearbeitung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Festbalten von Fischen oder Fischfilets auf einem vorzugsweise gegenüber -einer zugehörigen Schneidvorrichtung beweglichen Träger an einer für die Enthäutung oder andersartige Bearbeitung von Fischen oder Fischfilets dienenden Vorrichtung.
  • Vorrichtungen zur Enthäutung von Fischfilets sind an sich bekannt. So gibt es beispielsweise Vorrichtungen, die aus einer drehbaren Trommel bestehen mit Querschlitzen im Trommelumfang, in die das zu enthäutende Filet mit einem Ende eingeführt wird. Eine Greifvorrichtung, die gewöhnlich selbsttätig, beispielsweise durch Nocken gesteuert, arbeitet, ergreift bei diesen Vorrichtungen den in den Schlitz eingeführten Teil des Fischfilets und hält dieses auf der Trommel fest. In dieser Lage wird das Filet infolge der Drehung der Trommel an einem Messer vorbeigeführt, das den Fleischteil von der Haut trennt. Dann wird die von der Greifvorrichtung festgehaltene Haut freigegeben. Obgleich die Greifvorrichtung selbsttätig arbeitet, tritt bei den bekannten Vorrichtungen häufig der Fall ein, daß das Filet nicht richtig und fest gegriffen wird. Häufig zerschneidet oder verformt dann (las Messer das Fischfilet. Ebenso kann durch das Greifen selbst in vielen Fällen das Fischfleisch zerrissen oder verformt werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß das Greifen und Freigeben häufig nicht erfolgt, wodurch der Enthäutungsvorgang erheblich verschlechtert wird..
  • Bei einer anderen Art von bekannten Vorrichtungen wird der Fisch durch einen Unterschied im Luftdruck an einer gelochten Oberfläche festgehalten. Diese Vorrichtung hat verschiedene Nachteile. In erster Linie wird der Fisch im allgemeinen nur unsicher und lose gegriffen. Eine Folge hiervon ist, daß durch den Enthäutungsvorgang das Fischfleisch verformt und in vielen Fällen das Filet nur unvollkommen enthäutet wird. Ferner werden die Löcher der Greifvorrichtung mit Schuppen oder Fischfleischteilchen verstopf, wodurch die Greifvorrichtung unwirksam oder weniger wirksam und auch in gesundheitlicher Beziehung minderwertig wird. Ferner ist bei diesem bekannten Verfahren infolge der großen Anzahl von Löchern in der Greifvorrichtung ein erheblicher Kraftverbrauch erforderlich, um den Druckunterschied aufrechtzuerhalten.
  • Die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten sollen nun dadurch vermieden werden, daß man die Fische oder die zu bearbeitenden Fischfilets auf dem Träger gemäß der Erfindung durch Anfrieren befestigt und nach der Bearbeitung, wie Enthäuten, Schneiden u. dgl., dann den Fisch oder den verbliebenen Teil des Fisches durch Auftauen, z. B. durch Erhöhen der Temperatur der Tragfläche, freigibt.
  • Bei diesem Verfahren ist es zweckmäßig, auf die Rückseite des Trägers ein Frostschutzmittel aufzubringen und diesen so frostfrei zu halten.
  • Mit besonderem Vorteil wird das genannte Verfahren bei einer Vorrichtung angewandt, bei welcher der Träger in bekannter Weise als ein endloses, auf sichdrehendenTrommeln laufendes Band aus Metall ausgebildet ist und bei welcher erfindungsgemäß die eine Trommel auf einer Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes und die andere Trommel auf einer Temperatur oberhalb des Gefrierpunktes gehalten wird.
  • Wie aus obigem hervorgeht, besteht die Arbeitsweise gemäß der Erfindung darin, daß Fische oder Fischfilets auf eine Fläche gebracht werden, an der sie beim Kühlen schnell mit ihrer unmittelbaren Berührungsoberfläche anfrieren und festgehalten werden. Der so festgehaltene Fisch wird einer Bearbeitung unterworfen, und der auf der Tragfläche zurückbleibende Teil des Fisches wird durch Erhöhung der Temperatur dann wieder freigegeben. Mit anderen Worten ist es gemäß der Erfindung durch geeignet geformte Flächen aus Metall oder anderem gut wärmeleitendem Baustoff in Verbindung mit Einrichtungen zur schnellen Abkühlung und Erwärmung dieser Tragflächen möglich, die ganze Fläche eines Fischfilets auf einer Seite festzuhalten, dann die Bearbeitung, beispielsweise die Enthäutung, vorzunehmen und darauf ohne Veränderung oder Schädigung des enthäuteten Fischfilets dieses schnell wieder freizugeben. Gleichzeitig wird das Verfahren unter gesundheitlich günstigen Bedingungen durchgeführt, was wesentlich ist, wenn Nahrungsmittel behandelt werden.
  • Nachstehend wird beispielsweise eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt Abb. i eine Aufsicht auf einen Teil der Vorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 3 eine teilweise geschnittene Hinteransicht, die die Schneidvorrichtung und den inneren Aufbau der Trommeln darstellt, Abb. q. eine vergrößerte Seitenansicht der Schneidvorrichtung und Abb. 5 den Messerträger mit umliegenden Teilen in größerem Maßstabe.
  • In der Zeichnung ist mit i ein Rahmen von geeigneter Bauart bezeichnet, auf dem die Vorrichtung befestigt isi. Diese Vorrichtung besteht aus zwei Trommeln a und 3, über die ein Band q. aus Metall oder anderem gut wärmeleitendem Baustoff läuft. DieTrommel 2 ist so ausgebildet, daß sie gekühlt werden kann, und die Trommel 3 so, daß sie auf einer Temperatur oberhalb des Gefrierpunktes von Wasser gehalten werden kann.
  • Die Trommel :z sitzt drehbar auf einer im Rahmen i angeordneten feststehenden Hohlwelle 5. Durch eine Trennwand 6, die zweckmäßig an einem Punkt im Innern der Trommel in der IHohlwelle 5 angeordnet ist, wird diese in zwei Teile unterteilt, von denen der Teil ? zum Einführen und der Teil 8 zum Entfernen des Gefriermittels dient. Dieses Gefriermittel wird durch eine Mehrzahl von waagerecht angeordneten gelochten Rohren 9 auf einen Teil der Innenfläche des Trommelmantels geschleudert; diese Rohre 9 erstrecken sich über die ganze innere Breite der Trommel und sind durch Zweigleitungen io mit dem Einlaßteil 7 der Welle 5 verbunden. Nachdem das Gefriermittel auf den Trommelmantel aufgeschleudert worden ist, bleibt es in der Trommel; durch einen Überlauf ii wird der Spiegel des Gefriermittels in der Trommel gleichgehalten. Wenn dieser Spiegel in der Trommel steigt, wird das Gefriermittel durch den Überlauf i i abgeleitet zum Auslaßteil 8, von wo aus es abgelassen oder wieder Vorratsbehältern zugeführt wird.
  • Die Zahl der gelochten Rohre 9 zum Ausschleudern des Gefriermittels auf den inneren Trommelmantel hängt von der Höhe des Gefriermittelspiegels ab, der in der Trommel aufrechterhalten werden soll. Sie ist auch abhängig von der Größe des Trommelmantelteiles, der stark gekühlt werden soll. In der Zeichnung sind fünf Rohre 9 vorgesehen.
  • Die Wärmetrommel 3 ist in ähnlicher Weise wie die Kühltrommel 2 gebaut. Auch sie sitzt drehbar 'auf einer feststehenden Hohlwelle 5' mit Trennwand 6' und Einlaßteil 7' sowie Abführungsteil 8'. Der Einlaßteil 7' der Welle 5' ist durch Zweigleitungen io' mit gelochten Rohren 9' verbunden, um das Erwärinungsmittel auf die Innenwand des Trommelmantels zu schleudern. Auch diese Trommel ist, wie Abb. z zeigt, mit einem Überlauf i i' .versehen, um den Spiegel des Erwärmungsmittels in der Trommel gleichzuhalten.
  • Die Trommeln -9 und 3 sitzen drehbar auf ihren Wellen 5 und 5'. Ihre Drehrichtung ist durch Pfeile gezeigt. Der Antrieb erfolgt durch einen Riemen 12 über Riemenscheiben 13 und i4., von denen eine in geeigneter Weise mit einer nicht gezeigten Antriebsvorrichtung in Verbindung steht.
  • Die Trommel 2 besitzt einen Wärmeschutz, um ihre Wirksamkeit zu vergrößern. Die Art des Wärmeschutzes ist beliebig. Mit Vorteil wird ein Teil des Trommelmantels, und zwar zweckmäßig der nicht mit dem Band in Berührung stehende Teil, von Filz 15 o. dgl. umgeben, der auf einem hölzernen, in beliebiger Weise mit dem Rahmen z in Verbindung stehenden Block 16 angeordnet ist. Gegebenenfalls kann auch die Trommel 3 in ähnlicher Weise mit einem Wärmeschutz versehen werden.
  • Das Band 4 ist so ausgebildet, daß es die zu bearbeitenden Fische oder Fischfilets tragen kann. Da das Gewicht dieser Fische häufig das Band zum Durchhängen zwischen den beiden Trommeln bringen kann, ist ein hölzerner Block 17 mit einer Filzoberfläche 18 vorgesehen, auf der das obere Trumm des Bandes 4 läuft. Ebenso sind zur Führung des Bandes 4 Führungen z9 neben beiden Kanten des Bandes vorgesehen. Diese Führungen 1,9 sind durch Träger 2o am Block 17 befestigt. Es können auch geeignete Vorrichtungen vorgesehen sein, um die Spannung des Bandes 4 zu regeln. In der Zeichnung (Abb. 2) ist die Stellung des Lagers 2z der Trommel 3 durch eine Schraube 22 regelbar, wodurch die Spannung des Bandes 4 vergrößert oder verringert werden kann. Auch die Spannung des Antriebsrielnens 12 kann geregelt werden. Zu diesem Zweck ist bei der gezeigten Ausführungsform eine Spannrolle 23 mit Lagerung 24, 25, 26, 27, 28, 29 vorgesehen.
  • Die Fischfilets werden enthäutet, während die Hautoberfläche gefroren ist. Wie aus den vorhergehenden Ausführungen hervorgeht, wird dieses Gefrieren erzielt, während sich das Band 4 mit der Kühl- oder Gefriertrommel 2 in Berührung befindet. Dementsprechend ist eine geeignete Schneidvorrichtung so gegenüber dem Band 4 angeordnet, daß sie tätig wird, bevor das Band mit der Trommel 3 in Berührung kommt. Vorteilhaft ist die Enthäutungsvorrichtung neben der Trommel 2 angeordnet.
  • Als Schneid- oder Enthäutunggvorrichtung kann jede geeignete Vorrichtung verwendet werden. Die nachstehend nur als Beispiel geschilderte Vorrichtung arbeitet gut.
  • Die Schneidvorrichtung enthält ein Messer 3o, das an einer Stütze 31 durch Schrauben 32 befestigt ist (Abb. 3 bis 5). Die Stütze 31 ist an einem Ende als Scheibe 33 ausgebildet oder mit einer derartigen Scheibe versehen. Die Scheibe 33 besitzt eine Mehrzahl von Löchern, durch die die Bolzen 34 hindurchgehen, die mit bogenförmigen Schlitzen 35 in einer Scheibe 36 zusammenarbeiten. Durch Drehung der Scheibe 33 kann das Messer 30 eine beliebige Winkelstellung gegenüber der Trommel 2 erhalten. Die Muttern der Bolzen 34 dienen dazu, die beiden Scheiben 33 und 36 in eingestellter Lage zu sichern. Die Schneidvorrichtung ist auch so ausgebildet, daß sie, um eine Abnutzung des Messers zu berücksichtigen, senkrecht eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Scheibe 36 mit einem Ansatz 37 versehen, der Bolzen 38 trägt, die mit einem geschlitzten Teil 39 zusammenarbeiten. Beim Lösen der Bolzen 38 kann die Scheibe 36 in die gewünschte Lage gehoben oder gesenkt werden. Wenn die richtige Stellung erreicht ist, werden die Bolzen 38 in dieser Stellung festgemacht und sichern dann die Stellung des Messers. Das Schneiden kann in bekannter Weise erleichtert werden durch eine hin und her gehende Bewegung des Messers. Bei der geschilderten Vorrichtung wird dies dadurch erzielt, daß der geschlitzte Teil 39 mit einer waagerechten Verlängerung 40 versehen ist, die durch Führungslager 41 und 42 hindurchgeht und durch geeignete Mittel, beispielsweise eine Stange 43, hin und her bewegt wird, wobei die Stange 43 mit der Verlängerung 40 an einer Stelle zwischen den beiden Lagern 41 und 42 gelenkig verbunden ist. Die Stange 43 ist in geeigneter Weise mit einem Exzenter 44 verbunden, das in üblicher Weise bewegt wird. -Die Lager 41 und 42 sind auf einer Welle verkeilt, die in geeigneter Weise im Rahmenwerk angeordnet ist.
  • Das Lager 41 ist mit einer Verlängerung 46 versehen, die bei 45 schwenkbar ist und zum Einstellen des Messers gegenüber dem Band 4 dient. Zu diesem Zweck ist eine Setzschraube 48 mit Mutter 49, eine Schraube 50 und eine Flügelmutter 51 auf einer am Rahmenwerk sitzenden Platte 52 vorgesehen. Diese Anordnung ist so geschaffen, daß, falls das Messer 30 geschärft werden muß, die Flügelmutter 51 gelöst und die die Lager 41, 42 tragende Welle 45 gedreht wird. Bei der Rückführung des geschärften Messers bewirkt die Setzschraube 48, daß die Stellung des Messers die gleiche ist wie vor dem Schärfen.
  • Neben der Schneidvorrichtung befindet sich eine Schürze 53, die zur Aufnahme der von der Haut abgetrennten Fleischteile bestimmt ist und diese zu einem Förderband 54 führt, das die enthäuteten Filets einer geeigneten Stelle zuführt.
  • Ein Behälter 55, ähnlich wie ein ülbehälter, ist so angeordnet, daß aus ihm ein geeignetes Frostschutzmittel auf die Innenseite des Bandes 4 tropft. Dieses Mittel, das beispielsweise Glycerin, Äthylenglykol oder Lösungen dieser Stoffe oder eine Calciumchloridlösung sein kann, verhindert die Ansammlung von Schnee und Eis auf dem Band und führt auch zu einer innigeren Berührung zwischen Band und Trommel, wodurch die schnelle Erwärmung und Abkühlung des Bandes gewährleistet ist. Eine Reinigungsvorrichtung 56, beispielsweise ein Schwamm, Filz o. dgl., ist neben den Längskanten des Bandes vorgesehen, um überschüssiges Frostschutzmittel zu entfernen, wodurch eine Verschmutzung der entgegengesetzten Seite des Bandes durch diese Flüssigkeit verhindert wird.
  • Bei Benutzung der Vorrichtung wird das Gefriermittel in die.Trommel 2 und das Erwärmungsmittel in diz Trommel 3 dauernd eingeführt; der Überlauf hält den gewünschten Flüssigkeitsspiegel in. den Trommeln. Durch die Riemenscheiben 13 und 14 und den Riemen 12 werden die Trommeln in Drehung versetzt und durch sie das Band 4 in Bewegung. Der Arbeiter legt die nassen Fischfilets so auf das Band 4, daß die Haut mit dem Band in Berührung ist. Zweckmäßig werden ,die Filets auf das Band an einer Stelle nach der Berührung des Bandes mit der Trommel 3 gelegt. Es ist erwünscht, daß die Filets so auf das Band 4 gelegt werden, daß ihre gesamte Haut in inniger Berührung mit dem Band ist. Zu diesem Zweck pflegt der Arbeiter die Gegenstände etwas zu ebnen und einen leichten Druck auf sie auszuüben. Man kann aber auch geeignete Vorrichtungen, wie Rollen, Gummiquetschen. u. d;gl., zu diesem Zweck verwenden. Nachdem die Filets auf das Band aufgelegt sind, kommt dieses in Berührung mit der Trommel 2. Dadurch wird dem Band schnell die Wärme entzogen, und die mit dem Band in Berührung stehenden nassen Oberflächen des Filets werden augenblicklich gefroren und dadurch am Band festgehalten. In diesem gefrorenen Zustand werden die Filets in Schneidstellung gegenüber dem hin und her gehenden Messer 30 gebracht, das das Fleisch von der gefrorenen Haut entfernt. Das abgetrennte Fleisch fällt auf die Schürze 53 und von dieser auf das Band 54, das es fortbefördert. Die noch gefrorene Haut bleibt jedoch auf dem Band, bis dieses mit dem Mantel der Trommel 3 in Berührung kommt. Dann wird die Temperatur des Bandes genügend erhöht, um die gefrorene Haut aufzutauen, so daß sie freigegeben wird und vorn Band herunterfällt.
  • Das geschilderte Verfahren und die geschilderte Vorrichtung kann weitgehend abgeändert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So kann man beispielsweise anfiere Gefrier- und Kühleinrichtungen, als beschrieben, verwenden. Ebenso kann man mit einer feststehenden Tragvorrichtung für die Fische anstatt mit einem wandernden Band arbeiten, welcher Tragvorrichtung die Gefrier-und Erwärmungsmittel durch geeignete Rohrleitungen mit Ventilen zugeführt werden können.

Claims (4)

  1. PATRNTANsPRÜcIiL: 1. Verfahren zum Festhalten von Fischen oder Fischfilets auf einem vorzugsweise gegenüber einer zugehörigen Schneidvorrichtung beweglichen Träger an einer für die Enthäutung oder andersartige Bearbeitung von Fischen dienenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bearbeitende Fisch auf dem Träger durch Anfrieren befestigt und nach der Bearbeitung der Fisch oder der verbliebene Teil des Fisches durch Auftauen freigegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Trägers durch Aufbringen eines Frostschutzmittels frostfrei gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach denAnsprüchen 1 und 2 in Anwendung bei einer Vorrichtung, bei welcher der Träger als ein endloses, auf sich drehenden Trommeln laufendes Band ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Trommel (2) auf einer Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes und die andere Trommel (3) auf einer Temperatur oberhalb des Gefrierpunktes gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3 mit einem auf sich drehenden Trommeln laufenden endlosen Band in Verbindung mit Messern für das Enthäuten oder mit anderen zum Bearbeiten der Fische geeigneten Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (4) aus einem wärmeleitenden Baustoff besteht und die eine Trommel (2) auf einer Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes und die andere Trommel (3) auf einer Temperatur oberhalb des Gefrierpunktes gelial teil wird.
DEA63939D 1930-10-30 1931-10-31 Verfahren und Vorrichtung zum Festhalten von Fischen oder Fischfilets bei der Enthaeutung oder sonstigen Bearbeitung Expired DE593979C (de)

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DEA63939D Expired DE593979C (de) 1930-10-30 1931-10-31 Verfahren und Vorrichtung zum Festhalten von Fischen oder Fischfilets bei der Enthaeutung oder sonstigen Bearbeitung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212261B (de) * 1958-06-14 1966-03-10 Nordischer Maschinenbau Vorrichtung zum Vorbeifuehren von Fischen an den Bearbeitungswerkzeugen einer Fischbearbeitungsmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212261B (de) * 1958-06-14 1966-03-10 Nordischer Maschinenbau Vorrichtung zum Vorbeifuehren von Fischen an den Bearbeitungswerkzeugen einer Fischbearbeitungsmaschine

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BE593979A (fr) 1960-12-01

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