DE549603C - Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit in schwingbaren Halbachsen gelagerten Differentialwellen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit in schwingbaren Halbachsen gelagerten Differentialwellen

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DE549603C
DE549603C DER77778D DER0077778D DE549603C DE 549603 C DE549603 C DE 549603C DE R77778 D DER77778 D DE R77778D DE R0077778 D DER0077778 D DE R0077778D DE 549603 C DE549603 C DE 549603C
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Germany
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semi
differential
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drive device
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DER77778D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location or kind of gearing
    • B60K17/16Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location or kind of gearing of differential gearing
    • B60K17/165Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location or kind of gearing of differential gearing provided between independent half axles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der die Differentialwellen in schwingbaren Halbachsen gelagert sind und bei welchen ferner. um den Schwingungsmittelpunkt unter die Laufradmitte zu verlegen, die Differentialwellen unter Zwischenschaltung von Vorgelegen höher liegende, an den schwingbaren Halbachsen gelagerte Wellen der Treibräder antreiben und dabei in der Längsrichtung des Fahrzeugs zueinander versetzt sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die beiden kurzen, am Ende der schwingbaren Halbachsen gelagerten Wellen der Treibräder in »5 der gleichen Q.uerebene liegen, wodurch der wichtige Vorteil erzielt wird, daß der Antrieb des Fahrzeugs symmetrisch zu seiner Mittelachse erfolgt.
Bei Anordnung einer Übersetzung zwischen den Vorgelegerädern ist es möglich, die Antriebsräder für die Differentialwellen samt dem Differential gänzlich innerhalb eines durchlaufenden Tragrohres, das den schwingenden Halbachsen als Lagerung dient, anas zuordnen.
In den Abb. r und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung im lotrechten bzw. waagerechten Querschnitt dargestellt. Abb. 3 zeigt eine Einzelheit.
In das durchlaufende Tragrohr 1 (Rahmenrohr) ist ein mit Verstärkungsrippen versehenes Lagergehäuse 2 für eine kurze, gleichachsig zum Rohr 1 liegende Welle 3 eingeschoben. Auf der Welle 3 sitzen zwei Kegelräder 4, 5, und zwar ersteres fest und letzteres lose. Diese Kegelräder sind durch ein im Rohr hinter ihnen angeordnetes Differential 7 miteinander verbunden. Dieses besteht aus einer am Kegelrad 5 vorgesehenen Stirnverzahnung 6, einem auf der Welle 3 festsitzenden Stirnrad 8 und den in beide Verzahnungen eingreifenden Umlaufrädern.
Am Lagergehäuse 2 sind ferner zwei zur Rohrwand gleichachsige Schalen 9 (Halbschalen) um die Rohrachse schwenkbar gelagert, die zu Lagern für die Antriebskegelräder 10 ausgebildet sind. Diese Kegelräder stehen mit je einem der Kegelräder 4, 5 in Eingriff und sitzen auf Differentialwellen 11, die in den' schwingbaren Halbachsen 17 gelagert und in der Wagenlängsachse um die Strecke α gegeneinander versetzt sind, um den Eingriff der Kegelräder 10, 4 und 10, S bei gleich großen Kegelrädern 10, · 10 bzw. 4,5 nicht zu stören. Um den Zahneingriff der Kegelräder vor Einbau des Lagergehäuses besser überprüfen zu können, kann eine nicht dargestellte Lagerhülse als Überschubhülse
über dem Lagergehäuse 2 und den Schalen 9 vorgesehen sein. Diese Lagerhülse paßt mi ihrem Außendurchmesser in das Tragrohr 1 und kann mit dem Lagerkörper 2 und den Schalen 9 in das Tragrohr eingeschoben werden. Die Bewegungsübertragung von den Differentialwelleri 11 auf die Treibradwellen 14 erfolgt durch Vorgelege, die ermöglichen, daß die Rad wellen 14 trotz der Versetzung to der Differentialwellen 11 in der gleichen lotrechten Querebene liegen. Hierzu dienen z. B. Stirnradpaare 12, 13 der in Abb. 3 gezeigten Anordnung, bei der die beiden Verbindungslinien der Mitten der Vorgelegeräder 12, 13 eine geneigte Lage haben. Die Treibradwellen 14 sind in Gehäusen 15, 16 gelagert, die mit den schwingbaren Halbachsen 17 verbunden (verflanscht) sind und die Radflansche, Bremstrommel und Laufräder tragen.
Die schwingbaren Halbachsen 17 sind gleichachsig zum Rohr 1 an diesem schwingbar gelagert und an ihrer Gelenkstelle von Gehäusen 18 umschlossen. In Querwänden· 19 der schwingbaren Halbachsen 17 sind Hülsen 20 o. dgl. längsverschiebbar und feststellbar gelagert, die die Mitnahme der Schalen 9 beim Schwingen der Halbachsen 17 ohne Beanspruchung des Kugellagers bewirken und vor dem Ausschieben der Teile 2, 9 etwas zurückgeschoben werden.
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht deshalb eine sehr niedrige Bauart des Wagens, weil an der Stelle, wo sonst das Hinterachsgehäuse und die Halbachsen liegen, schon die Ouerfedern angebracht sind. Zur federnden Aufhängung der schwingbaren Halbachsen 17 ist an den Gehäusen 18 eine Platte 21 befestigt (Abb. 1), an der zwei seitliehe Ouerfedern 22 mit dem einen Ende bei 22' gelenkig gelagert sind, während sie .mit dem anderen Ende mittels Kugelgelenken 26 an den Gehäusen 15, 16 angreifen. Auf der Platte 21 ist ferner mittels eines Bügels 23 ♦5 eine mittlere Querfeder 24 gelagert, deren Enden mittels Laschen 25 die Seitenfedern 22 ungefähr in der Mitte stützen. Das Hinterachsgehäuse, das das durchlaufende Rahmenrohr ι umschließt, kann daher erheblich tiefer gelegt werden als bei anderen Schwingachsenbauarten.
Die axial im Rohr 1 liegende kurze Welle 3 ist mit der vom Motor angetriebenen Welle 2y zweckmäßig durch ein Kardangelenk
o. dgl. verbunden; diese Welle27 ist zweckmäßig gleichfalls axial im Rohr 1 gelagert. Beim Schwingen der Halbachsen 17, samt den Differentialwellen ir, rollen sich die Kegelräder 10 an den Kegelrädern 4 bzw. 5 ab, wobei die Schalen 9 durch die Hülsen 20 mitgenommen werden. Die Benutzung von Vorgelegen 12, 13 mit Übersetzung ermöglicht kleine Abmessungen des Kegelradgetriebes 10, 10, 4, 5 und daher Unterbringung des ganzen Kegelradgetriebes samt Differential innerhalb des durchlaufenden Rohres 1, um es in einfachster Weise zu schützen und schwächende Ausnehmungen am Rohr 1 zu vermeiden. Es kann daher das Lagergehäuse 2 samt den Schalen 9 und dem Getriebe aus dem Rohr 1 nach rückwärts herausgezogen werden, wenn vorher die Differentialwellen 11 und die Hülsen 20 seitlich entfernt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit in schwingbaren Halbachsen gelagerten Differentialwellen, die mittels Vorgelegen höher liegende, an den schwingbaren Halbachsen gelagerte Wellen der Treibräder antreiben und in der Längsrichtung des Fahrzeugs zueinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kurzen, am Ende der schwingbaren Halbachsen (17) gelagerten Wellen (14) der Treibräder in derselben Querebene liegen.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Übersetzung zwischen den Vorgelegerädern (12, 13) die Antriebsräder (4, 10 und 5, 10) für die Differentialwellen (n, 11) samt dem Differential (7) gänzlich innerhalb eines durchlaufenden Tragrohres (1) angeordnet sind, das den schwingenden Halbachsen (17) als Lagerung dient.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tragrohr (1) ein in dessen Achsrichtung herausziehbares Lagergehäuse (2) für das Getriebe angeordnet ist, an dem sich mit den schwingbaren Halbachsen (17) zu verbindende Schalen (9) befinden, an denen die Antriebsräder (10) der Differentialwellen (11) gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER77778D 1928-04-14 1929-04-13 Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit in schwingbaren Halbachsen gelagerten Differentialwellen Expired DE549603C (de)

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AT549603X 1928-04-14

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DE549603C true DE549603C (de) 1932-04-29

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DER77778D Expired DE549603C (de) 1928-04-14 1929-04-13 Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit in schwingbaren Halbachsen gelagerten Differentialwellen

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DE (1) DE549603C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748032C (de) * 1937-11-20 1944-10-25 Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mit angetriebenen Schwinghalbachsen
DE4027780A1 (de) * 1990-09-01 1992-03-05 Bernd Albert Bully Tandemachsschwinge fuer eine holzrueckewagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748032C (de) * 1937-11-20 1944-10-25 Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mit angetriebenen Schwinghalbachsen
DE4027780A1 (de) * 1990-09-01 1992-03-05 Bernd Albert Bully Tandemachsschwinge fuer eine holzrueckewagen

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