DE54849C - Siebe zum Sortiren von Getreide und dergl - Google Patents

Siebe zum Sortiren von Getreide und dergl

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DE54849C
DE54849C DENDAT54849D DE54849DA DE54849C DE 54849 C DE54849 C DE 54849C DE NDAT54849 D DENDAT54849 D DE NDAT54849D DE 54849D A DE54849D A DE 54849DA DE 54849 C DE54849 C DE 54849C
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DE
Germany
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sieves
sieve
cleaning
webs
rods
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54849D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. RACK & CO. in Wien I., Dobelhoffgasse 7
Publication of DE54849C publication Critical patent/DE54849C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/30Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Sieb zum Sortiren von Getreide oder anderen körnigen Materialien, welches dadurch gekennzeichnet ist, dafs die Gröfse der Durchfallöffnungen an dem einen Ende des Siebes bis zum anderen stetig zunimmt, wodurch die gebräuchlichen Vorrichtungen zum Verstellen der Weite der Sieböffnungen vollständig entbehrlich werden. Das zu sortirende Material lagert sich unterhalb des Siebes nach Körnergröfse geordnet ab, so dafs man durch Aufstellen von Scheidewänden nach Belieben sortiren kann.
In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. 1 und 2 die Anordnung eines flachen Siebes und Fig. 3 die Anordnung eines cylindrischen Siebes an Getreide-Sicht- und Putzmaschinen. In den Fig. 4, 5 Und 6 ist ein flaches Sortirsieb der neuen Art in Draufsicht, im Querschnitt und in Seitenansicht dargestellt. Die Fig. 7' und 8 veranschaulichen die Art der Befestigung der Siebstäbe an den zwischen den Längswangen des Siebes* gelagerten Siebträgern. In den Fig. 12 und 13 ist ein cylindrisches Sichtsieb der neuen Art im Längsschnitt und in der Vorderansicht dargestellt. Fig. 9 zeigt einen Steg, der mit Kerbungen versehen ist, zwischen welche der Draht fest eingelegt wird. Die Fig. ι ο und 11 stellen die Putzscheiben vor, die sowohl bei flachen als auch bei den cylindrischen Sortirsieben Verwendung finden.
Wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich, liegen bei Flachsieben die Siebstäbe k in Stegen /, Fig. 8, in welchen Löcher oder Einkerbungen angebracht sind, deren Abstand von einander bei jedem der Stege zunimmt. Die Stege lagern in den Seitentheilen oder Wangen q des Flachschiebers. Bei breiten Sieben kann die durch die divergirende Anordnung der Siebstäbe am oberen Siebende entstehende Oeffnung durch Blechkeile η überdeckt werden. Bei cylindrischen Sieben (Fig. 12 und-13) ist am Umfange von zwei oder mehr Scheiben u eine entsprechende Anzahl von Stegen r, Fig. 9 und 12, befestigt. Diese Stege sind mit Kerbungen versehen, deren Entfernung von einander von dem Ende des Siebes, an welchem das zu sortirende Material einläuft, gegen das Auslaufende des Cylinders allmälig gröfser wird. Der das Sieb bildende Draht wird spiralförmig über diese Stege gewunden, so dafs er stets in den erwähnten Einkerbungen liegt; die Durchfallöffnungen zwischen dem Draht nehmen infolge dessen stetig zu. Es sind also hier die Drähte im Gegensatz zu den ausziehbaren Sortircylindern, bei welchen die Zwischenräume auch zunehmen,, ein für alle Mal fest angeordnet. - .
■Um ein .Verlegen der Sortirsiebe zu verhindern, sind Putzscheiben angeordnet, welche in die Oeffnungen eingreifen und steckengebliebene Körner entfernen. Diese Putzscheiben o, Fig. 10 und 11, sind aus Blech hergestellt und besitzen in der Mitte eine Oeffnung, so dafs sie auf Stäbe p, Fig. 4, 5 und 6, oder s, Fig. 12, aufgestapelt werden können. Damit sie auf diesen Stäben nicht kippen, ist um die Mittelöffnung ein Hals aufgebördelt (Fig. 11). Die
Scheibchen o können entweder einzeln neben einander oder zu zweien zusammengesteckt auf die Stäbe lose aufgereiht werden.
Bei Flachsieben sind die die Putzscheibchen ο tragenden Stäbe ρ unter den Siebstäben und quer zu denselben in der Weise angeordnet, dafs ihre Enden durch in den Seitenwangen q des Siebes angebrachte Schlitze herausragen und an ihren Enden festgehalten werden, so dafs sie während der Schüttelbewegung des Siebes stehen -bleiben und die Putzscheibchen ο die Sieböffnungen durchstreichen.
Bei Siebcylindern ist nur eine mit Putzscheibchen besteckte Stange s, Fig. 12 und 13, über den Cylinder so angeordnet, dafs die Scheibchen zwischen die Drahtwindungen eingreifen. An den Stellen, wo die Stege r an den Scheiben u befestigt sind, besitzen diese Scheiben an ihrem Umfange Vorsprünge v, Fig. 13, durch welche die mit den Rollen w an dem Umfange der Endscheiben u aufliegende Stange s mit den Putzscheibchen gehoben wird; nach Vorbeigang des Steges faHen die Scheibchen ο wieder ■ zwischen die Drahtwindungen ein. Nach jeder Umdrehung des Cylinders wird die Putzvorrichtung in gehobener Stellung um einen Schraubengang des Drahtsiebes zurückbewegt.
Zu diesem Zwecke ist an der Stange s eine Feder \ angebracht, welche sich gegen eine auf dieser Stange befestigte Hülse stützt, die eine kleine Rolle y trägt. Diese Rolle gleitet an der Aufsenseite der einen Endscheibe u des Siebcylinders, und die Laufbahn der Rolle daselbst besitzt die Steigung eines Gewindes des Drahtsiebes und eine Stufe. Sobald die Rolle y diese Stufe herabsinkt, gelangt die Putzvorrichtung in ihre ursprüngliche Lage.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Siebe zum Sortiren von Getreide oder anderen körnigen Materialien, gekennzeichnet durch divergirend angeordnete Siebstäbe oder derart über Scheiben u verbindende Stege r schraubenförmig gewundenen Draht, dafs die Ganghöhe der Windungen vom Einlaufende des Siebes nach dem Auslaufende hin stetig zunimmt.
2. Bei Sieben der unter 1. angegebenen Art Putzvorrichtungen, bestehend aus in die Sieböffnungen eingreifenden Blechscheibchen 0, welche an ihrer Mittelöffnung mit aufgebördelten Rändern versehen- sind, so dafs sie nicht kippen, und welche einzeln, neben einander oder paarweise zusammengesteckt, wie in Fig. 11, auf beide Stangen aufgeschoben werden, wobei bei Flachsieben die Putzscheibchen stets zwischen den Stäben bleiben, bei Cylindersieben aber über die Stege r, welche die Auflage der Siebspirale bilden, hinweggehoben werden, wozu am. Umfange der beiden Endscheiben u Nasen ν angebracht sind, während der Drehung des
. Cylinders aber auch die Stange s, welche die Putzscheibchen trägt, durch eine seitliche Führungsrolle y auf einer ansteigenden, · mit Stufe versehenen Laufbahn χ der Spirale des Siebes entsprechend geführt wird, und bei einmaligem Umgange des Cylinders, zu der Zeit, als die Putzscheibchen durch die Nasen ν ausgehoben sind, durch Einwirkung der Feder \ in die ursprüngliche Lage zurückbewegt wird.
Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT54849D Siebe zum Sortiren von Getreide und dergl Expired - Lifetime DE54849C (de)

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DE (1) DE54849C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4924714A (en) * 1987-04-29 1990-05-15 Hoechst Aktiengesellschaft Apparatus for the transport of partially temperature-controlled test material in strip form

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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