CH679378A5 - - Google Patents

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CH679378A5
CH679378A5 CH51790A CH51790A CH679378A5 CH 679378 A5 CH679378 A5 CH 679378A5 CH 51790 A CH51790 A CH 51790A CH 51790 A CH51790 A CH 51790A CH 679378 A5 CH679378 A5 CH 679378A5
Authority
CH
Switzerland
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particles
finger
fingers
container
sieve
Prior art date
Application number
CH51790A
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English (en)
Inventor
Raymond William Sherman
Original Assignee
Gen Kinematics Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

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CH 679 378 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Materialtrennvorrichtung, die insbesondere Teilchen bis zu einer vorgewählten Grösse von einem Material mit Teilchen verschiedener Grössen abtrennt.
Viele Trennvorrichtungen verwenden ein Sieb, über das das Material bewegt wird, so dass kleinere Teilchen durch das Sieb hindurchgehen können, während grössere Teilchen über das Sieb entlangwandern. Derartige Siebe sind oftmals einem übermässigen Verschleiss ausgesetzt und werden aufgrund der Verstopfung des Siebes durch die Teilchen selbst beschädigt. Das Material muss weiterhin oftmals erneut über das Sieb laufen gelassen werden, um einen höheren Anteil der Teilchen mit der Grösse, die abgetrennt werden soll, wirksam herauszufiltern.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, ist eine Trennvorrichtung mit mehreren Sieben, die vorzugsweise schräg angeordnet sind und der Reihe nach übereinander liegen, in der US PS 3 232 431 vorgeschlagen worden. Obwohl diese Vorrichtung für ihren Zweck ausserordentlich zufriedenstellend arbeitet, bleibt weiterhin ein Bedarf an einer Materialtrenn- oder Sortiervorrichtung für verschiedene Materialien, die in typischen Vorrichtungen mit Drahtnetzen oder perforierten Sieben eingefangen wurden. Es gibt insbesondere eine Anzahl von schwierigen Materialien, die nicht ohne weiteres durch eine Vorrichtung trennbar sind, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich ist
Es wäre in diesem Zusammenhang wünschenswert, derartige Materialien in einem ununterbrochenen Vorgang klassieren, sortieren oder trennen zu können. Unter diesen Materialien, für die das gilt, befinden sich beispielsweise zerkleinerter Autoschrott, Gebäudeabbruchmaterial, Holzreste einschliesslich Rinde, feste Haushaltsabfälle, Fest-stofffluidgemische, Biomassenbrennstoffe u.ä. Bei allen derartigen Materialien sollte die Vorrichtung unbiegsam und selbstreinigend sein und sauber bleiben, ohne dass sie mit einer Stachelwalze bearbeitet werden muss.
Durch die Erfindung sollen die o.a. Schwierigkeiten überwunden werden und soll eine dementspre-chende Materialtrennvorrichtung geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Materialtrennvorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Eine solche Materialtrennvorrichtung weist daher beispielsweise einen Behälter oder Trog mit einem Materialeingabeende in Längsrichtung im Abstand von einem Materialabgabeende und eine Einrichtung zum Abtrennen von Teilchen bis zu einer vorgewählten Grösse von einem Material mit Teilchen verschiedener Grössen auf. Die Trenneinrichtung umfasst eine Vielzahl von in Längsrichtung beabstandeten Fingersiebeinrichtungen die zwischen dem Eingabeende und dem Abgabeende und entlang der Längsachse des Behälters angeordnet sind. Jede Fingersiebeinrichtung weist ein Rückgrat auf, das von einer Seite zur anderen quer über die Breite des Behälters verläuft und sich nach vorne erstreckende Finger aufweist, die an einem Ende mit dem Rückgrat verbunden sind. Die Finger sind Seite an Seite voneinander an ihrem vorderen Ende in einem Mass beabstandet, das ausreicht, damit Teilchen bis zu der vorgewählten Grösse durch die Finger hindurchgehen können. Jede Fingersiebeinrichtung überlappt mit den vorderen Enden ihrer Finger die nächste in Richtung nach vorne benachbarte Fingersiebeinrichtung und weist einen nach hinten herabhängenden Schenkel auf, der am einen Ende mit dem Rückgrat verbunden ist. Bei der Vorrichtung mit der erfindungsgemässen Ausbildung sind weiterhin die vorderen Enden der Finger vertikal im Abstand über der Fingersiebeinrichtung, die sich unmittelbar davor befindet, um einen Abstand angeordnet, der gleichdem vorgewählten Abstand zwischen den Fingern ist. Bei einer derartigen Anordnung wird das Material entlang des Behälters und über die aufeinanderfolgenden Fingersiebeinrichtungen befördert, wobei Teilchen bis zu der vorgewählten Grösse durch eine der Fingersiebeinrichtungen fallen, während sich das Material vom Eingabeende zum Abgabeende des Behälters bewegt.
Um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, weist die Vorrichtung Einrichtungen zum elastischen Halten des Behälters relativ zu einer Haltefläche auf, um damit eine Schwingbewegung des Behälters mit einer Einrichtung zum Schwingen des Behälters zu ermöglichen, und dadurch das Material umzuwälzen und vom Eingabeende zum Ausgabeende zu bewegen.
Die erfindungsgemässe Ausbildung eignet sich insbesondere zum Abtrennen von Teilchen bis zu wenigstens zwei bestimmten vorgewählten Grössen von einem Material, das Teilchen mit einer Vielzahl verschiedener Grössen enthält. Die Vorrichtung weist dann vorzugsweise wenigstens zwei in Längsrichtung benachbarte Siebbereiche auf, von denen jeder aus Fingersiebeinrichtungen aufgebaut ist, um das Material in wenigstens zwei getrennte Chargen aufzuteilen, von denen eine aus im wesentlichen gleichmässig kleineren Teilchen und die andere aus im wesentlichen gleichmässig grösseren Teilchen besteht. Für diesen Anwendungszweck werden die kleineren Teilchen vom Material stromaufwärts von der Stelle abgetrennt, an der die grösseren Teilchen vom Material abgetrennt werden, wobei jedes Restmaterial am Abgabeende des Behälters abgegeben wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine geneigte Rutsche an einem Bereich unterhalb des Behälters für jeden in Längsrichtung beabstandeten Siebbereich aufgehängt, um die jeweils hindurchfallenden Teilchen aufzunehmen. Bei einer derartigen Anordnung ist gleichfalls ein getrennter Teilchenförderer unter dem Abgabeende jeder Rutsche vorgesehen, um die auf den Rutschen aufgenommenen Teilchen zug etrennten Bestimmungsorten zu befördern.
Vorzugsweise sind alle Finger einer der Fingersiebeinrichtungen seitlich so versetzt, dass sie in einer Linie zu dem Zwischenraum zwischen zwei Fingern der unmittelbar davor liegenden Fingersiebein5
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richtung ausgerichtet sind. Es ist gleichfalls bevorzugt, dass die Finger jeder Fingersiebeinrichtung sich nach vorne und etwas nach oben relativ zum Rückgrat der Fingersiebeinrichtung erstrecken, die unmittelbar davorliegt. Die nach hinten herabhängenden Schenkel verlaufen jeweils nach hinten und nach unten relativ zum Rückgrat der entsprechenden Fingersiebeinrichtung, um die Teilchen zu einer der Teilchenaufnahmerutschen zu lenken.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Finger voneinander durch eine Abschrägung beabstandet, die einen Zwischenraum begrenzt, der nach aussen vom Rückgrat zu den vorderen Enden auseinanderläuft. Der grösste Abstand zwischen benachbarten Fingern, d.h. der Abstand an den vorderen Enden, ist somit gleich dem vertikalen Abstand oder der vertikalen Strecke zwischen den vorderen Enden der Finger und der Fingersiebeinrichtung, die unmittelbar davor liegt. Durch die Verwendung eines auseinanderlaufenden Zwischenraums zwischen den Fingern werden Teilchen bis zu einer vorgewählten Grösse entweder in eine schräge Rutsche fallengelassen oder weiter zusammen mit dem Material zum Abgabeende des Behälters bewegt.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemässen Ausbildung besteht darin, dass die Fingersiebeinrichtungen mit dem Behälter verbunden sind. Insbesondere ist das Rückgrat jeder Fingersiebeinrichtung direkt mit dem Behälter an dessen gegenüberliegenden Enden verbunden, so dass die Fingersiebeinrichtungen ausschliesslich durch den Behälter gehalten sind. Durch diese Ausbildung besteht keine Notwendigkeit, untere Querträger vorzusehen, die Blockaden verursachen könnten.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Materialtrennvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Materialtrennvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Materialtrennvorrichtung,
Fig. 4 in einer Seitenansicht zwei in Längsrichtung beabstandete Fingersiebabschnitte,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen einzelnen Fingersiebabschnitt, und
Fig. 6 in einer perspektivischen Ansicht die Beziehung zwischen einer Vielzahl von Fingersiebabschnitten.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Materialtrennvorrichtung 10 dargestellt. Die Vorrichtung 10 umfasst einen Trog oder Behälter 12 mit einem Materialeingabeende 14 im Abstand von einem Materialabgabeende 16 zusammen mit einer Einrichtung zum Abtrennen von Teilchen bis zu einer vorgewählten Grösse von einem Material, das Teilchen mit verschiedenen Grössen enthält. Die Trenneinrichtung umfasst insbesondere mehrere Fingersiebeinrichtungen oder Fingersiebabschnitte 18, die zwischen dem Eingabeende 14 und dem Abgabeende 16 entlang der Längsachse 20 des Behälters 12 angeordnet sind.
Wie es insbesondere in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, weist jeder Fingersiebabschnitt 18 ein Rückgrat 22 auf, das von einer Seite zur anderen quer über die Breite des Behälters 12 verläuft, wie es auch in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Jeder Fingersiebabschnitt 18 weist gleichfalls nach vorne verlaufende Finger 24 auf, die an einem Ende 24a mit dem Rückgrat 22 verbunden sind und Seite an Seite voneinander um eine bestimmte Strecke am vorderen Ende 24b beabstandet sind, die ausreicht, damit die Teilchen bis zu der vorgewählten Grösse durch die Finger 24 hindurchgehen können. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, weisen die Fingersiebabschnitte 18 gleichfalls einen nach hinten herabhängenden Schenkel 26 auf, der an einem Ende 26a mit dem Rückgrat 22 verbunden ist.
Wie es in Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, sind die Fingersiebabschnitte 18 so angeordnet, dass die vorderen Enden 24b der Finger 24 den Fingersiebabschnitt 18 überlappen, der unmittelbar davor liegt. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass die vorderen Enden 24b der Finger 24 vertikal von dem nächsten in Richtung nach vorne benachbarten Fingersiebabschnitt 18 um eine Strecke beabstandet sind, die gleich dem vorgewählten Abstand zwischen den Fingern 24 ist. In dieser Weise werden die Teilchen bis zu der vorgewählten Grösse ohne Probleme durch die Fingersiebabschnitte 18 fallen, während sich das Material vom Eingabeende 14 zum Abgabeende 16 des Behälters 12 bewegt.
Wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist der Behälter 12 elastisch über mehrere Federn 28 gehalten, die zwischen Federsitzen 30 am Boden des Behälters 12 und einer Rohrrahmenkonstruktion 32 angeordnet sind, die auf einer Halte- oder Stützfläche 33 befestigt ist. Die Vorrichtung 10 weist darüberhinaus eine Einrichtung zum Vibrieren des Behälters 12 auf, um das Material umzuwälzen und entlang des Behälters zu bewegen. In diesem Zusammenhang weist die Vibriereinrichtung vorzugsweise einen Hochfrequenzschwingungs- oder vibrations-generator 34 auf, der am Behälter 12 an einem Halterahmen 36 angebracht ist, um Schwingungskräfte auszuüben, die eine Bewegung des Materials entlang der Längsachse 20 vom Eingabeende 14 zum Abgabeende 16 des Behälters 12 bewirken.
Es ist ersichtlich, dass das Material entlang des Behälters 12 und über die aufeinanderfolgenden Fingersiebabschnitte 18 befördert wird, während sich das Material vom Eingabeende 14 zum Abgabeende 16 bewegt. Während das Material entlang des Behälters befördert wird, werden Teilchen bis zu der vorgewählten Grösse, d.h. der Grösse, die dem vorgewählten Abstand zwischen den vorderen Enden 24b der Finger 24 sowie dem vertikalen Abstand zwischen den vorderen Enden 24b der Finger 24 und den nächsten in Richtung nach vorne benachbarten Fingersiebabschnitten 18 entspricht, durch die Fingersiebabschnitte 18 in oder auf wenigstens eine schräge Rutsche 38 fallen, die unterhalb des Behälters 12 so aufgehängt ist, dass sie die Teilchen aufnimmt, wobei ein Teilchenförderer 40 unter
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einem Abgabeende 38a der Rutsche 38 vorgesehen ist, um unabhängig voneinander diese Teilchen zu einem separaten Bestimmungsort zu befördern.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Fingersiebabschnitte 18 vorzugsweise an wenigstens zwei in Längsrichtung beabstandeten Siebabschnitten S1 und S2 vorgesehen sind, um das Material in wenigstens zwei getrennte Chargen aus Teilchen verschiedener Grösse aufzuteilen. Eine der Chargen besteht aus im wesentlichen gleichförmig kleineren Teilchen während die andere aus im wesentlichen gleichförmig grösseren Teilchen besteht. Die kleineren Teilchen werden insbesondere vom Material an einer Stelle stromaufwärts, d.h. im Siebbereich S1 abgetrennt, während die grösseren Teilchen vom Material an einer stromabwärts liegenden Stelle, d.h. am Siebbereich S2 abgetrennt werden.
Mit einer derartigen Anordnung oder bei einer derartigen Ausbildung ist es möglich, Teilchen bis zu wenigstens zwei bestimmten vorgewählten Grössen von einem Material abzutrennen, das Teilchen mit einer Vielzahl von verschiedenen Grössen enthält. Das heisst mit anderen Worten, dass das Material längs des Behälters 12 und über die aufeinanderfolgenden Fingersiebabschnitte 18 befördert wird. Währenddessen fallen alle kleineren Teilchen durch die Fingersiebabschnitte 18 im stromaufwärts liegenden Siebbereich S1, während alle grösseren Teilchen durch die Fingersiebabschnitte 18 am stromabwärts liegenden Siebbereich S2 fallen.
Bei einer derartigen Anordnung sind schräge Rutschen 38 und 42 unter dem Behälter 12 in Längsrichtung im Abstand voneinander für die jeweiligen Siebbereiche S1 und S2 vorgesehen. Diese schrägen Rutschen nehmen die Teilchen auf, die durch die Fingersiebabschnitte 18 an den jeweiligen Siebbereichen S1 und S2 fallen. Es sind weiterhin separate Teilchenförderer 40 und 44 unter den Abgabeenden 38a und 42a vorgesehen, um unabhängig voneinander die von jeder Rutsche 38 und 42 aufgenommenen Teilchen zu separaten Bestimmungsorten zu befördern.
Wie es in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ist den Fingern 24 ein Abstand voneinander durch eine Schrägausbildung oder Abschrägung gegeben, die einen Zwischenraum 46 begrenzt, der vom Rückgrat 22 zu den vorderen Enden 24b der Finger 24 auseinanderläuft. Es ist insbesondere aus den Fig. 6 und 3 ersichtlich, dass die Finger 24 eines Fingerabschnittes 18 seitlich so versetzt sind, dass sie in einer Linie zu dem Zwischenraum 46 zwischen zwei Fingern 24 des Fingersiebabschnittes 18 ausgerichtet sind, der unmittelbar davor liegt. Das heisst mit anderen Worten, dass die Finger 24 benachbarter Fingersiebabschnitte 18 in einer Weise versetzt oder übereinander gestapelt sind, dass es möglich ist, einen Materialbypass, d.h. eine Materialumgehung auszuschliessen.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist ersichtlich, dass die Fingersiebabschnitte 18 jeweils mit den gegenüberliegenden Seiten 12a und 12b des Behälters 12 verbunden und ausschliesslich durch diese gehalten sind. Die Fingersiebabschnitte 18 sind insbesondere in dieser Weise an den gegenüberliegenden Enden ihrer Rückgrate 22 verbunden. Durch eine derartige
Ausbildung und Befestigung der Fingersiebabschnitte 18 ist es möglich, Unterquerträger zu vermeiden, die sonst Blockaden bewirken könnten.
Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, verläuft der nach hinten herabhängende Schenkel 26 jedes Fingersiebabschnittes 18 nach hinten und relativ zum Rückgrat 22 nach unten, so dass die Teilchen zu einer der Teilchenaufnahmerutschen 38 und 42 gelenkt werden. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, verlaufen die Finger 24 jedes Fingersiebabschnittes 18 nach vorne und etwas relativ zum Rückgrat 22 des Fingersiebabschnittes 18 nach oben, der unmittelbar davor liegt.
Mit dieser speziellen Anordnung der Fingersiebabschnitte 18 ergibt sich sozusagen ein kaskadenartig wirkendes Fingersieb.
Obwohl es im Vorhergehenden nicht erwähnt wurde, sind die vorderen Enden 24b von benachbarten Fingern 24 im gleichen Masse für alle Fingersiebabschnitte 18 in einem der getrennten Siebbereiche S1 und S2 beabstandet, wie es insbesondere in Fig. 1 und 6 dargestellt ist. Das Mass an Trennung, d.h. der Abstand, ist in der oben erwähnten Weise gleich dem vertikalen Abstand zwischen den vorderen Enden 24b der Finger 24 und dem nächsten in Richtung nach vorne beabstandeten Fingersiebabschnitt 18. Bei einer derartigen Ausbildung ergeben sich unbehinderte Öffnungen, die einen freien Fall der Teilchen mit der richtigen Grösse erlauben, während das Material vom Eingabeende 14 zum Abgabeende 16 des Behälters 12 befördert wird.
Das in den Fig. 1 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Materialtrennvorrichtung 10 eignet sich insbesondere zum Aufteilen von Teilchen mit mehreren Grössen in wenigstens zwei Teilchenchargen. Es versteht sich, dass die Teilchen mit mehreren Grössen ein Material umfassen, das nach seiner Grösse zu klassieren oder zu sortieren ist. In diesem Zusammenhang wird eine Teilchencharge Teilchen bis zu einer ersten vorgewählten Grösse umfassen, während die andere Teilchencharge Teilchen bis zu einer zweiten vorgewählten Grösse umfassen wird.
In diesem Sinne sind die Finger 24 Seite an Seite voneinander um eine erste (kleinere) vorgewählte Strecke an den vorderen Enden 24b des ersten stromaufwärts liegenden Siebbereiches S1 der Fingersiebabschnitte 18 beabstandet, die ausreicht, damit die Teilchen bis zu der ersten vorgewählten Grösse durch die Finger 24 hindurchgehen können. In ähnlicher Weise sind die Finger 24 Seite an Seite voneinander durch eine zweite (grössere) Strecke an den vorderen Enden 24b des zweiten stromabwärts liegenden Siebbereiches S2 der Fingersiebabschnitte 18 beabstandet, die ausreicht, damit Teilchen bis zu einer zweiten vorgewählten Grösse durch die Finger 24 hindurchgehen können.
Das hat zur Folge, dass Material mit Teilchen mit mehreren Grössen entlang des Behälters und über die aufeinanderfolgenden Siebabschnitte 18 befördert wird, wobei die Teilchen bis zur ersten vorgewählten Grösse durch die Fingersiebabschnitte 18 des ersten stromaufwärts liegenden Siebbereiches S1 fallen, die Teilchen bis zur zweiten vorgewählten Grösse durch den zweiten stromabwärts liegenden
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Die erfindungsgemässe Materialtrennvorrichtung hat somit einen nicht biegsamen selbstreinigenden Aufbau, der sauber bleibt, ohne dass eine Behandlung mit einer Stachelwalze notwendig wäre. Die auseinanderlaufenden Zwischenräume zwischen den Fingern, die in ihrer Breite allmählich zunehmen, geben dieTeilchen nach ihrer Grösse frei, so dass sie hindurchfallen können oder weiterbefördert werden, wobei die Ausbildung der Finger eine Kämmwirkung für längere oder grössere Teilchen hat, die nicht vollständig hindurchgehen, um dadurch ein Verkeilen oder Verklemmen zu verhindern. Modulare unabhängige Abschnitte werden für einen leichten und schnellen Austausch verwandt, so dass die Vorrichtung wirtschaftlich in verschiedenen Grössen und Materialien hergestellt werden kann und Teilchentrennungen nach mehreren Grössen auf einem einzigen Deck erfolgen können.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Materialtrennvorrichtung gekennzeichnet durch einen Behälter (12) mit einem Materialeingabeende (14), das in Längsrichtung im Abstand von einem Materialabgabeende (16) angeordnet ist, und mit einer Einrichtung zum Abtrennen von Teilchen bis zu einer vorgewählten Grösse von einem Material, das Teilchen mit verschiedenen Grössen enthält, eine Einrichtung (28) zum elastischen Halten des Behälters (12) relativ zu einer Haltefläche, so dass der Behälter (12) eine Schwingbewegung ausführen kann, und eine Einrichtung (34, 36) die den Behälter in Schwingung versetzt, um das Material umzuwälzen und vom Eingabeende (14) zum Ausgabeende (16) zu bewegen, wobei die Trenneinrichtung mehrere in Längsrichtung beabstandete Fingersiebeinrichtungen (18) umfasst, die zwischen dem Eingabeende (14) und dem Ausgabeende (16) und entlang der Längsachse des Behälters (12) angeordnet sind, jede Fingersiebeinrichtung (18) ein Rückgrat (22) aufweist, das sich von einer Seite zur anderen quer über die Breite des Behälters erstreckt, jede Fingersiebeinrichtung (18) nach vorne verlaufende Finger (24) aufweist, die an einem Ende mit dem Rückgrat (22) verbunden sind, die Finger (24) Seite an Seite mit einem bestimmten Abstand an ihren vorderen Enden angeordnet sind, der ausreicht, damit Teilchen bis zu der vorgewählten Grösse durch die Finger (24) hindurchgehen können, jede Fingersiebeinrichtung (18) einen nach hinten herabhängenden Schenkel (26) aufweist, der an einem Ende mit dem Rückgrat (22) verbunden ist, jede Fingersiebeinrichtung (18) mit den vorderen Enden ihrer Finger (24) die Fingersiebeinrichtung (18) überlappt, die unmittelbar davor liegt, die vorderen Enden der Finger (24) vertikal in einem Abstand, der einen Durchgang der Teilchen der vorgewählten Grössen erlaubt, über der Fingereinrichtung (18) angeordnet sind, die unmittelbar davor liegt, und das Material mit den Teilchen verschiedener Grössen entlang des Behälters (12) und über die aufeinanderfolgenden Fingersiebeinrichtungen (18) befördert wird, wobei die Teilchen bis zu der vorgewählten Grösse durch die Fingersiebeinrichtungen (18) fallen, während sich das Material vom Eingabeende (14) zum Abgabeende (16) des Behälters (12) bewegt.
2. Materialtrennvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine schräge Rutsche (38), die unter dem Behälter (12) aufgehängt ist und die Teilchen aufnimmt, die durch die Fingersiebeinrichtungen (18) fallen.
3. Materialtrennvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Teilchenförderer (40) unter dem Abgabeende der Rutsche (38), um unabhängig die von der Rutsche (38) empfangenen Teilchen zu einem separaten Bestimmungsort zu befördern.
4. Materialtrennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingersiebeinrichtungen stromaufwärts einen ersten Siebbereich und stromabwärts einen in Längsrichtung mit ihm benachbarten zweiten Siebbereich umfassen, um das Material in wenigstens zwei getrennte Chargen aufzuteilen, derart, dass die eine Charge aus im wesentlichen gleichmässig kleineren Teilchen und die andere Charge aus im wesentlichen gleichmässig grösseren Teilchen besteht.
5. Materialtrennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Siebbereich ausgestaltet und dimensioniert ist, um die kleineren Teilchen von diesem Material zu trennen, und dass der zweite Siebbereich ausgestaltet und dimensioniert ist, um die grösseren Teilchen von diesem Material zu trennen.
6. Materialtrennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (24) voneinander durch eine Abschrägung beabstandet sind, die einen Zwischenraum begrenzt, der vom Rückgrat (22) zu den vorderen Enden der Finger (24) auseinanderläuft.
7. Materialtrennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (24) einer der Fingersiebeinrichtungen (18) relativ zu den Fingern (24) der Fingersiebeinrichtung (18) seitlich versetzt sind, die unmittelbar davor liegt.
8. Materialtrennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingersiebeinrichtungen (18) jeweils mit dem Behälter (12) an den gegenüberliegenden Enden ihres Rückgrates (22) verbunden und ausschliesslich durch diesen gehalten sind.
9. Materialtrennvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (24) dieser zwei Siebbereiche Seite an Seite in einem Abstand voneinander über eine Abschrägung angeordnet sind, die einen Zwischenraum begrenzt, der vom Rückgrat (22) zu den vorderen Enden der Finger auseinanderläuft, wobei die Zwischenräume dieser zwei Siebbereiche eine ausreichende Grösse haben, damit Teilchen bis zur kleineren Grösse bzw. bis zur grösseren Grösse durch die Finger (24) hindurchgehen können.
10. Materialtrennvorrichtung nach Anspruch 9,
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dadurch gekennzeichnet, dass aiie Finger (24) der einen oder der anderen Fingersiebeinrichtung (18) seitlich so versetzt sind, dass sie zu dem Zwischenraum zwischen zwei Fingern (24) der Fingersiebeinrichtung (18) ausgerichtet sind, die unmittelbar davor liegt.
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CH51790A 1989-03-01 1990-02-19 CH679378A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US31746289A 1989-03-01 1989-03-01

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