DE264719C - - Google Patents

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DE264719C
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DE
Germany
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sieves
peas
sieve
pea
sorting machine
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DENDAT264719D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/04Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices according to size

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264719 KLASSE 45 e. GRUPPE
EMIL BRUDERLIN in BUKAREST.
Erbsensortiermaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Erbsensortiermaschine, bei welcher die der Sortierung der Erbsen nach ihrer verschiedenen Dicke dienende Vorrichtung aus an sich bekannten, mit Stielen und am vorderen Rande mit einer Ausstoßöffnung versehenen Flachsieben besteht, welche durch einen Kurbelantrieb in schaukelnde oder schwingende Bewegung versetzt werden, indem sie während ihrer hin und
ίο her gehenden Bewegung gleichzeitig ihre Neigung ständig ändern. Das Neue besteht darin, daß runde Siebe Verwendung finden, auf welche das Sortiergut an den beiden Enden des quer zur Schüttelrichtung liegenden Durchmessers der Siebe aufgebracht wird. Hierdurch wird erreicht, daß die auf die Siebe gegebenen Erbsen in einer Zickzacklinie mehrmals über die Siebeflächen hin und her bewegt werden, um eine gründliche Mischung und Aussiebung zu erzielen, ehe die auf dem Siebe zurückbleibenden Erbsen durch die am vorderen Rande angebrachte Ausstoßöffnung mit anschließendem Trichter abgeführt werden/ Um eine Verstopfung der Siebe durch sich in den Sieblöchern festsetzende Erbsen zu verhindern, sind die unterhalb der pfannenförmigen Siebe an diesen drehbar aufgehängten Trichter, welche alle Bewegungen der Siebe mitmachen, indem sie sich gleichzeitig um ihre senkrechte Achse drehen, in ihrem Innern mit aus Gummi oder einem ähnlichen Material bestehenden Streicher versehen, welche die Siebe von unten bestreichen und in den Sieblöchern festsitzende Erbsen aus diesen herausheben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Erbsensortiermaschine,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben und
Fig. 3 schematisch die Wirkung der pfannenförmigen Siebe.
Die Maschine .besitzt zunächst ein rinnenförmiges, mit schlitzförmigen Löchern versehenes, beispielsweise an Drahtseilen δ aufgehängtes und durch ein Exzenter c und Schubstangen c1 bewegtes Rüttelsieb a, in welches die unreine Erbsenmischung hineingegeben wird, um sie von allen fremden und unbrauchbaren Beimengungen zu befreien, welche durch das Sieb hindurchfallen und durch eine nach hinten abfallende mit dem Siebe α fest verbundene Rinne a1 nach hinten abgeführt werden, während die gereinigten Erbsen am vorderen Ende in einen Trichter d fallen, der dieselben der eigentlichen Sortiermaschine zuführt.
Letztere besteht gemäß der Zeichnung aus zwei übereinander angeordneten pfannenförmigen Sieben f und g, die an Schlaufen h lose beweglich aufgehängt sind. Dieselben besitzen je einen festen Stiel i, durch den sie unter gleichzeitiger Neigung nach vorn und hinten vor und zurück bewegt werden, indem die Stiele i an Kurbeln k angreifen. Die beiden pfannenförmigen Siebe f und g besitzen an ihrem vorderen Rande je eine Ausstoßöffnung / mit anschließendem Trichter und am unteren Rande ihrer kreisförmigen Wandungen je eine ebenfalls kreisförmige Laufschiene m, an
welchen unterhalb der Siebe f und g angeordnete, drehbare Trichter η mittels Laufrollen ο hängen. Die drehbaren Trichter η sind an ihrer äußeren Wandung mit je einer kreisförmigen Zahnleiste p und in ihrem Innern mit senkrecht stehenden aus Gummi o. dgl. Material bestehenden Streichern q versehen. Auf den Stielen i der beiden pfannenförmigen Siebe f sitzt je eine Hülse r, die mit je einem
ίο in die Zahnleisten p der Trichter η eingreifenden Zahn- oder Kegelrad s und mit je einem Kegelrad t fest verbunden sind. Die Kegelräder t der Hülsen r stehen mit auf den Kurbeln k drehbar sitzenden Kegelrädern u in Eingriff, die ihrerseits mit Zahnrädern ν fest verbunden sind bezw. ein Stück bilden und dadurch in Umdrehung versetzt werden, daß die Zahnräder ν in die Zähne je einer feststehenden, an ihrer inneren Seite gezahnten, ringförmigen Zahnleiste w eingreifen.
Die Trichter n, welche alle Bewegungen der pfannenförmigen Siebe f und g mitmachen, werden also dadurch gleichzeitig in Drehung versetzt, daß die mit den Kegelrädern u fest verbundenen Zahnräder ν bei den Umdrehungen der Kurbeln k durch ihren Eingriff in die feststehenden ringförmigen Zahnleisten w und damit auch die mittels der Kegelräder t mit den Kegelrädern u in Eingriff stehenden Hülsen r in Umdrehung versetzt werden, die ihre Bewegung durch die in die Zahnleisten p eingreifenden Zahn- oder Kegelräder s auf die Trichter η übertragen.
Die durch das obere, mit größeren Löchern versehene Sieb f fallenden Erbsen gelangen durch den oberen Trichter η in den Trichter χ und durch diesen auf das untere mit engeren Löchern versehene Sieb g, und die durch das Sieb g fallenden feinen Erbsen werden durch den Trichter 3 zur weiteren Verarbeitung abgeführt.
Die auf der Zeichnung dargestellte Sortiermaschine wird mithin drei verschiedene Sorten aus der Erbsenmischung aussortieren, und zwar gelangt die dickste Sorte durch die Ausstoßöffnung I des oberen Siebes f in den daran anschließenden Trichter 1, die mittlere Sorte durch die Ausstoßöffnung I des unteren Siebes g in den daran anschließenden Trichter 2 und die feinste Sorte durch den Trichter η des unteren Siebes g in den daran anschließenden Trichter 3.
Wie die Erbsen durch die eigentümliche Bewegung der Siebe f und g über deren Siebflächen in einer Zickzacklinie bewegt werden, ist in Fig. 3 veranschaulicht. Die Trichter d und χ werden so angeordnet, daß die Erbsen beispielsweise bei 4 auf die Siebe gelangen. Durch die Rundung der Wände der Siebe f und g einerseits und die Vor- und Rückwärtsbewegung und gleichzeitige Wiegung der Siebe anderseits werden alsdann die bei 4 auf das Sieb gegebenen Erbsen die eine Zickzacklinie darstellende Bewegung machen, bis daß sie bei 5 durch die Ausstoßöffnung / das Sieb verlassen. Die Erbsen werden also dabei mehrfach zurückgeworfen und müssen bei dem drei- bis vierfachen Wege über das Sieb und der gleichzeitig dabei stattfindenden gründlichen Mischung unbedingt derart vollkommen ausgesiebt werden, so daß bei 5 durch die Ausstoßöffnung I nur diejenigen Erbsen das Sieb verlassen, welche sich als zu dick und grob für die Lochweite des betreffenden Siebes erwiesen haben. Die Sortierung der Erbsen ist mithin bei der neuen Maschine eine bisher unerreicht vollkommene.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Erbsensortiermaschine, bei welcher die der Sortierung der Erbsen nach ihrer verschiedenen Dicke dienende Vorrichtung aus an sich bekannten, mit Stielen und am vorderen Rande mit einer Ausstoß Öffnung versehenen Flachsieben besteht, welche durch einen Kurbelantrieb in schaukelnde oder schwingende Bewegung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe rund sind und das Sortiergut an den Enden des quer zur Schüttelrichtung liegenden Durchmessers der Siebe auf diese aufgebracht wird.
2. Erbsensortiermaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der pfannenförmigen Siebe, an diesen drehbar aufgehängte Trichter, welche alle Bewegungen der Siebe mitmachen, indem sie sich gleichzeitig um ihre senkrechte Achse drehen, in ihrem Innern mit aus Gummi oder einem ähnlichen Material ioo^ bestehenden Streichern verbunden bzw. versehen sind, welche die Siebe von unten bestreichen und in den Sieblöchern festsitzende Erbsen aus diesen herausheben, um so eine Verstopfung der Siebe zu verhindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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