DE67694C - Sichtmaschine mit kreisenden spiralförmig verlaufenden Sichtkammern - Google Patents
Sichtmaschine mit kreisenden spiralförmig verlaufenden SichtkammernInfo
- Publication number
- DE67694C DE67694C DENDAT67694D DE67694DA DE67694C DE 67694 C DE67694 C DE 67694C DE NDAT67694 D DENDAT67694 D DE NDAT67694D DE 67694D A DE67694D A DE 67694DA DE 67694 C DE67694 C DE 67694C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spiral
- sifting
- machine
- chambers
- shaped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- WYTGDNHDOZPMIW-UHOFOFEASA-O Serpentine Natural products O=C(OC)C=1[C@@H]2[C@@H]([C@@H](C)OC=1)C[n+]1c(c3[nH]c4c(c3cc1)cccc4)C2 WYTGDNHDOZPMIW-UHOFOFEASA-O 0.000 claims 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Sichten bezw. Sortiren des von
Zerkleinerungsmaschinen gelieferten Mahlgutes in einer solchen Weise, dafs das Mahlgut aus
dem Zulaufrohr in eines der drei oder mehreren um die gemeinsame Welle angeordneten Fächer
von besonderer Form einer kreisenden Sichtoder Sortirvorrichtung eintritt, in welchen es
in dünnen Schichten gleichsam aus einander gezogen und durch die eigenthümliche Anordnung
der erwähnten Fächer gezwungen wird, wiederholt die Siebfläche zu überlaufen.
Fig. ι stellt einen Querschnitt der Sichtmaschine
nach der Linie a-b der Fig. 2a dar;
Fig. 2 a ist ein senkrechter Längenschnitt durch die Mittellinie der Fig. 1, von links
gesehen,
Fig. 2 b ein senkrechter Längenschnitt durch die Mittellinie der Fig. 1, von rechts gesehen;
Fig. 3 zeigt die Darstellung -der Durchgangsöffnungen zwischen dem Kanal 5 und der
Spiralfläche im Schnitt nach der Linie g-h der Fig. ι ;
Fig. 4 stellt den Querschnitt eines Theiles eines Kanals 5 nach der Linie e-f (Fig. 1) dar;
Fig. 5 ist ein Theil einer Spiralsichtfläche,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie c-d der
Fig- 5,
Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Theiles mit den Kanälen h für den Austritt
des gesichteten Mahlgutes von den Fangblechen · 14 durch die Kanäle 5 ;
Fig. 8 zeigt einzelne Formen der Sichtfläche.
Die Maschine ist wie folgt gebaut: Auf der liegenden Welle 1 sind ein Einlaufkörper 2,
eine oder mehrere Tragarme 3 und ein Auslaufkörper 4 befestigt, welche "mit Auflagen
für die drei zu bildenden Kanäle 5 (Fig. 1) versehen sind. Diese drei unter gleichen
Winkeln von einander abstehenden Kanäle erstrecken sich parallel zur Achse der Maschine
vom Einlauf 2 bis zum Auslauf 4. Sie stehen tangential zum Umfang der Achse 1, sind aus
dicht in einander gefügten hölzernen Rahmen hergestellt, und an jener Stelle ihres Bodens
(bei x), Wo das Sichtgut aufserhalb eines jeden Siebes und in die Schnecke fallen kann, mit
einem mit Seide bespannten Rahmen versehen.
In die Räume zwischen je zwei Kanälen 5 sind Rahmen 6 (Fig. 5) in Form einer Spirale
eingelegt ,■ deren innere Fläche entweder nach einer fortlaufenden krummen Linie oder als
gerade gebrochene oder wellenförmige oder stufenförmige Linie (Fig. 8) gebildet und mit
Seidengaze 7 überspannt ist, wie aus. den Fig. ι bis 5 ersichtlich ist.
Hierdurch werden um die Achse 1 der Maschine und über die ganze Länge der letzteren
drei mit Seidengaze überspannte Spiralflächen gebildet, über welche das Sichtgut beim langsamen
Kreisen der Achse 1 gleiten mufs, und die mit den Kanälen 5 so verbunden sind,
dafs dieses Gleiten abwechselnd in den Kanälen 5- auf den Spiralflächen 7 sich wiederholt.
Zu diesem Behufe sind an jenen Stellen, wo sich ein Kanal 5 mit einer Spiralfläche 7 kreuzt,
Durchgangsöffnungen 8, 9 (Fig. 3 und 4) vorgesehen, .welche bewirken, dafs das durch den'
Kanal 5 zurückgleitende Sichtgut der betreffenden Spiralfläche durch den zugehörigen Kanal 8
immer wieder auf dieselbe Spiralfläche zurückgebracht wird.
Fangbleche 14 leiten das durch den ersten Spiralentheil (mit kleinerem Radius) gesiebte
Gut zur Durchbrechung h (Fig. 7), durch die es auf den Boden des Kastens fällt, während
das durch den zweiten Spiralentheil (mit gröfserem Radius) gesiebte Gut unmittelbar
dorthin gelangt.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Das Sichtgut fällt durch das Einlaufrohr 11
und den Einlaufkörper 2 in die bei der Umdrehung sich jeweilig darbietende Spirale, und
zwar bei 10 (Fig. 1), d. i. dort, wo letztere ihren kleinsten Radius hat. Infolge der Schwere
sinkt das Sichtgut beim Weiterdrehen der Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles P durch
die Durchlauf kanä'le 9 auf den zweiten Spiralentheil mit stets gröfser werdendem Radius, wodurch
das Sichtgut aus einander gezogen und ein sanftes Sichten bewirkt wird. Beim Weiterdrehen
gelangt das Sichtgut wieder in den Kanal 5, fällt durch die Durchläufe 8 in den
ersten Spiralentheil zurück, und dieses Spiel wiederholt sich so länge, als Sichtgut zugeführt
wird. Das nicht gesiebte, auf den Siebflächen zurückgebliebene Gut (Uebergang) verläfst bei Γ2 (Fig. 2b), woselbst die Achse
um ca. 40 mm tiefer als beim Einlauf liegt, die bezügliche Spiralfläche und gelangt durch
eine besondere Oeffnung 15 im Kasten aus der Maschine.
Das auf den Kastenboden gefallene Sichtgut wird von den an den Rahmen 6 angebrachten
Bürsten 13 (Fig. 1 und 2b) in die Schnecke
gestrichen, die es dem für das gesichtete Gut vorgesehenen Ausgang zuführt.
Je gröfser in der vorher beschriebenen Anordnung der Unterschied der Halbmesser der
Spiralentheile ist, desto steiler wird die Spirale und desto mehr vertheilt sich das Sichtgut
über die Sichtfläche.
In der durch die Zeichnungen dargestellten Anordnung wird das Sichtgut, welches beim
Eintritt auf der Spiralfläche in der Nähe der Achse eine Länge von ca. 100 mm der Sichtfläche
bedeckt, beim Ablaufen der Spirale in die fünffache Länge, d. i. ca. 500 mm, vertheilt
und wird durch die Drehung der Spiralflächen um eine gemeinschaftliche Achse die sie bedeckende
Seidengaze unter einem gewissen Neigungswinkel (zur Bewegungsrichtung des Sichtgutes unter der Wirkung der ;Schwere)
unter dem Sichtgut hinweggezogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Sichtmaschine, bei welcher mehrere im Querschnitt spiralförmig verlaufende, in der Richtung der Achse sich umhüllende Sichtkammern mit glatter, welliger oder stufenförmiger Sichtfläche um eine liegende Welle kreisen, wobei ihr äufseres Ende durch Leitwege mit dem um die Welle liegenden Innenraum verbunden ist, zu dem Zweck, das in der Mitte zugeführte Sichtgut in Schlangenlinien von dem einen Ende zum entgegengesetzten der Maschine durch dieselbe zu führen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67694C true DE67694C (de) |
Family
ID=341302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT67694D Expired - Lifetime DE67694C (de) | Sichtmaschine mit kreisenden spiralförmig verlaufenden Sichtkammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE67694C (de) |
-
0
- DE DENDAT67694D patent/DE67694C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2200997C3 (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern | |
DE3109319C2 (de) | Mehrsiebapparat | |
AT404234B (de) | Sichtrad für einen windsichter | |
DE67694C (de) | Sichtmaschine mit kreisenden spiralförmig verlaufenden Sichtkammern | |
DE3346895C2 (de) | ||
DE4017652A1 (de) | Vorrichtung zum sieben von haus- und/oder industriemuell | |
DE4239212A1 (de) | Seilsägespannvorrichtung | |
DE2140371A1 (de) | Sortiervorrichtung | |
DE2840016B1 (de) | Sortiermaschine,insbesondere zur Quadratsortierung von landwirtschaftlichen Produkten | |
DE600232C (de) | Scheibenwalzenrost zum Absieben von Schuettgut | |
DE10359369B4 (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Obst nach der Größe | |
EP1080796B1 (de) | Siebvorrichtung für Schüttgüter | |
DE202007011559U1 (de) | Rollensieb zur Trennung von Korngrößen | |
CH687530A5 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Fasern. | |
AT400535B (de) | Vorrichtung zur unterteilung eines teilgemisches | |
DE808408C (de) | Zentrifugalsichtmaschine | |
DE628826C (de) | Vorrichtung zur Abscheidung von flachen Koerpern aus zu sortierenden Stoffen | |
DE254233C (de) | ||
DE102010027665B4 (de) | Siebwalzen für eine Siebeinheit zum Sieben von verrottungsfähigem Material | |
DE2946312A1 (de) | Vorrichtung zum trennen fester stoffe unterschiedlicher groesse voneinander, insbesondere zum absondern von sand, kraut etc. von zuckerrueben, ruebenschwaenzen o.dgl. | |
DE559572C (de) | Maschine zum Entkernen und Sichten von Erdnuessen o. dgl. | |
DE284422C (de) | ||
DE13856C (de) | Neuerungen an Getreidereinigungsund Sortir-Maschinen | |
DE243451C (de) | ||
DE211444C (de) |