DE54180C - Hebelade zum Aufziehen von Bohrröhren und Bohrgestängen - Google Patents
Hebelade zum Aufziehen von Bohrröhren und BohrgestängenInfo
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- DE54180C DE54180C DENDAT54180D DE54180DA DE54180C DE 54180 C DE54180 C DE 54180C DE NDAT54180 D DENDAT54180 D DE NDAT54180D DE 54180D A DE54180D A DE 54180DA DE 54180 C DE54180 C DE 54180C
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- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 4
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
Description
i-144-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5: Bergbau.
Die vorliegende, an den Bohrgefüsten leicht
anzubringende Aufziehvorrichtung fürTief bohrer ist im wesentlichen durch ein Gestell (Bockgestell)
gekennzeichnet, an welchem ein Handhebel drehbar gelagert ist, der an entgegengesetzten
Seiten seines Drehpunktes mit das Bohrrohr (Gestänge) lose umfassenden Backenarmen durch Stangen derart· verbunden ist,
dafs durch einfaches Auf- und Abwärtsschwingen des Hebels die Backenarme abwechselnd zum
Erfassen und Loslassen des Bohrrohres gebracht werden, womit eine bequeme absatzweise Hebung
des Bohrrohres verbunden ist.
Bei der bekannten Saladin'schen Hebelade, die in Fig. 1 a. schematisch dargestellt ist, kann
nur beim Senken des Hebels g Hebung der die Lastplatte tragenden Stange erfolgen. Nur
der untere, mit g verbundene Arm n>p ist
ein Schaltarm, auf den oberen Arm vu wird
kein Drehungsmoment durch eine äufsere Kraft übertragen. Er ist lediglich ein Sperrarm, der
das Zurückweichen der Stange beim Heben von g verhindert.
Bei der in Fig. ib schematisch dargestellten Aufziehvorrichtung sind die Löcher in den
Ringen der Arme IH weiter, als das Bohrrohr E dick ist, und die Arme sind durch die
Stangen L K mit dem zweiarmigen Hebel G in loser Gelenkverbindung.
Deshalb klemmt sich H beim Hochschieben von K am Rohr E fest, auf / dagegen kann
kein Drehungsmoment ausgeübt werden, so lange L sich senkt, / rutscht vielmehr zufolge
seines Gewichts frei auf dem Röhr abwärts, während dieses durch H gehoben wird.
Bei Umkehrung der Bewegung von K und L hebt / das Rohr hoch und H rutscht auf demselben
abwärts u. s. w. Immer also findet beim Heben sowohl als Senken des Hebels G eine
Hebung des Rohres statt.
Die Zeichnung, Fig. 1 bis 5, zeigt eine solche Aufziehvorrichtung in Ansichten, Schnitten und
Einzeltheilen.
Als Beispiel ist zum Anbringen des Gestelles der Aufziehvorrichtung eine bekannte Tiefbohrvorrichtung
gewählt, von welcher ein Theil in Fig. 1 punktirt dargestellt ist. Dieselbe
besteht aus einem in zwei Gerüstständern a ■ schwingbar gelagerten Lagerstück b für drei
mit einander im Eingriff stehende Kegelräder, von welchen das untere mit dem Bohrer in
fester Verbindung ist. Der Bohrer kann dadurch in Drehung und zugleich mit dem Lagerstück
b in Schwingung versetzt werden.. Auf dieses Lagerstück b stützen sich die zweischenkligen,
mittelst oberer Augen durch das Querhaupt B mit einander verbundenen beiden
geneigten Streben A des Gestelles der Aufziehvorrichtung vermittelst des beide Schenkel
unten mit einander verbindenden Halbkragens C, Fig. 3. Den Durchgang des aufzuziehenden
Rohres gestattet ein Auge im Querhaupt B. An seitliche Haken der unteren Strebentheile
schliefsen sich die unten um das Lagerstück B herumführenden Zugbänder D an, und diese
können durch Antreiben durch Haken der Streben gesteckter Keile c fest angezogen werden,
so dafs eine feste Verbindung des Gestelles mit dem Lagerstück b leicht bewirkt werden
kann.
Zur Lagerung des Hebewerkes der Vorrichtung ist zwischen den Streben A am Quer-
Claims (1)
- haupt B ein zweischenkliges Hängeeisen E aufgehängt, dessen Schenkel unten durch einen Augensteg verbunden sind, welcher dem Bohrer (Bohrrohr) ebenfalls Durchgang gestattet, und. einen eben solchen Durchgang gestattet dem Bohrer auch der Lagerring F, der durch Seitenzapfen in fester Verbindung mit den Schenkeln des Hängeeisens ist. Auf den cylindrischen Theilen dieser Zapfen ist der an dieser Stelle zu einem Auge ausgebildete Hebel G drehbar gelagert, den man auch durch zwei den Lagerring F zwischen sich fassende Hebel ersetzen könnte. Beim Auf- und Abwärtsschwingen dieses Hebels klemmen sich die Backenarme H und /, die das Bohrrohr lose umfassen und durch an entgegengesetzten Seiten des Drehpunktes angreifende Stangen mit dem Hebel verbunden sind, abwechselnd an das Bohrrohr fest. Von diesen das Bohrrohr umfassenden Armen zieht der obere Arm H das Rohr hoch, wenn der Hebel G abwärts gedreht wird, und umgekehrt der untere Arm /, wenn der Hebel aufwärts gedreht wird. Somit kann beim Handhaben dieses Hebels eine absatzweise Hebung des Bohrrohres (oder Gestänges) stattfinden, indem immer einer der beiden Arme sich löst und dem Bohrrohr freien Durchgang nach oben gestattet.Pa τ en τ - A ν s ρ R υ c η :Hebelade zum Aufziehen von Bohrrohren, Bohrgestängen oder dergleichen, bei welcher durch Auf- und Abschwingen eines doppelarmigen Hebels (G) mit demselben durch Stangen (K) und (L) verbundene und den zu hebenden Gegenstand lose umfassende Ringe (HI) denselben abwechselnd festhalten und loslassen. .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54180C true DE54180C (de) |
Family
ID=328788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54180D Expired - Lifetime DE54180C (de) | Hebelade zum Aufziehen von Bohrröhren und Bohrgestängen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54180C (de) |
-
0
- DE DENDAT54180D patent/DE54180C/de not_active Expired - Lifetime
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