DE540644C

DE540644C - Kontrollmarke

Info

Publication number: DE540644C
Application number: DENDAT540644D
Authority: DE
Original assignee: ALEXANDER BRAUER
Current assignee: ALEXANDER BRAUER
Publication date: 1931-12-22

Description

Kontrollmarke Es sind bereits Kontrollmarken bekannt, die aus einem Gehäuse mit einschiebbarem Schieber bestehen und bei denen' zur Kontrolle, ob der Schieber zu dem Gehäuse gehört, das Gehäuse eine profilierte Aussparung aufweist, in welche ein zugehöriger Vorsprung des Schiebers paßt.
Diese Kontrollmarken gewähren nicht die erforderliche Sicherheit, denn, wenn ein nachgeahmter Schieber mit einem Vorsprung zu geringer Breite oder mit einem zu hoch angebrachten Vorsprung verwendet wird, so paßt er auch in das Gehäuse. Geringe Abweichungen der genannten Art von der Form und Lage des Schiebervorsprungs des echten Schiebers fallen dem die Marke in Empfang Nehmenden nicht auf, da die verschiedenen Gehäuse und ihre zugehörigen Schieber verschiedene Aussparungen und Vorsprünge besitzen. Bei Verwendung der bekannten Kontrollmarken als Garderobenmarken sind daher Garderobendiebstähle nicht ausgeschlossen.
Von diesen bekannten Kontrollmarken unterscheidet sich die Kontrollmarke gemäß der Erfindung dadurch, daß in das Gehäuse ein Stift eingesetzt ist, und daß die Unterkante des Schiebers mit einem an, entsprechender Stelle angebrachten Einschnitt versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß nur derjenige Schieber als echt angenommen wird, bei dem ein Einschnitt vorhanden ist, der an der richtigen Stelle liegt, und die richtige Breite aufweist. Denn da die Schlitze sämtlicher Schieber die gleiche Breite besitzen, würde der Versuch, eine falsche Marke mit verbreitertem Schlitz abzugeben, sofort auffallen.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht Abb. i den Schieber schaubildlich, Abb. 2. das Gehäuse schaubildlich und Abb.3 das Gehäuse abgewickelt.
Der Schieber i trägt die Kontrollmarkennummer 2 'und ist an seiner unteren Kante mit einem Einschnitt 3 versehen. Das Gehäuse 5 zeigt die entsprechende Kontrollmarkennummer 6 und ist unten mit einer Führung g und an den Seiten mit Führungen 9, 9 für den Schieber i versehen. Der Stift i i des Schiebergehäuses 5 liegt bei eingeschobenem Schieber i in dessen Einschnitt 3 .. Die Möglichkeit, für die verschiedenen Kontrollmarken verschiedene Stiftstellungen anzuwenden, ist in einfachster Weise gegeben, wie aus Abb. 3 hervorgeht. Das Feld i o der Abb. 3 zeigt die horizontalen Linien 12 und die schrägen Linien 13. Diese schrägen Linien 13 sind so angeordnet, däß der untere Punkt der einen schrägen Linie noch nicht genau senkrecht unter dem oberen Punkt der nächsten schrägen Linie liegt. Die Schnittpunkte'der Linien 12 mit den Linien 13 geben die Punkte für die verschiedenen Stiftstellungen der einzelnen Marken an und so sind beispielsweise bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, bei einer Garderobenmarke von einheitlicher Größe, 200 verschiedene Stiftstellungen zu erreichen. Eine weitere Sicherheit der Kontrolle dafür, daß der richtige Schieber Verwendung findet, wird dadurch erreicht, daß sowohl in dem Gehäuse 5 als auch in dem Schieber i Aussparungen 7 bzw.4 so angeordnet sind, daß sie bei richtiger Stellung des Schiebers in dem Gehäuse sich. decken. Wird also beispielsweise ein falscher Schieber verwendet, der nicht genau auf seinem Anschlagstift aufsitzt, so decken sich die beiden Aussparungen 7 und ¢ nicht. Daran erkennt man sofort, daß ein falscher Schieber abgegeben worden ist. In gleicher Weise wie die Aussparungen 7, ¢ können auch die Ausstanzungen der Kontrollmarkennummern 6, 2 in Schieber und Gehäuse zur Deckung gebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kontrollmarke, die aus einem in ein Gehäuse einschiebbaren Kontrollschieber besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (5) ein Stift (i i) eingesetzt ist und daß die Unterkante des Schiebers (i) einen der Stellung des Stiftes (i i) entsprechenden Einschnitt-(3) besitzt.
2. Kontrollmarke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) und der Schieber (i) mit übereinstimmenden Aussparungen (2, 4 bzw. 6, 7) versehen sind, die bei der richtigen Stellung des Schiebers iiri Gehäuse sich decken.