DE534159C - Vorrichtung zum Pruefen von Sohlenleder - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Sohlenleder

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DE534159C
DE534159C DEL68223D DEL0068223D DE534159C DE 534159 C DE534159 C DE 534159C DE L68223 D DEL68223 D DE L68223D DE L0068223 D DEL0068223 D DE L0068223D DE 534159 C DE534159 C DE 534159C
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soles
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rotatable
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DEL68223D
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Vve Paul Luc & Cie
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen von Sohlenleder Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Prüfen von Sohlenleder.
  • Die Prüfung des Sohlenleders soll entsprechend dem in der Materialprüfung herrschenden Grundsatz unter den Bedingungen erfolgen, die beim praktischen Gebrauch vorliegen.
  • Demgemäß soll das zu prüfende Sohlenleder gleichzeitig i. einer Stoßbeanspruchung, 2. einer Wälzreibung, 3. einer Gleitreibung in der Wälzrichtung, q.. einer Gleitreibung quer zur Wälzrichtung und 5. einer Biegungsbeanspruchung unterworfen werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der ermittelte Abnutzungswiderstand ein wirkliches Maß für die Brauchbarkeit der Sohle bildet.
  • Das Hauptmerkmal der Vorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß zur Erzeugung der verschiedenen Bewegungen eines Sohlenpaares während des Versuches zwei die zu prüfenden Sohlen tragende, an versetzte Schubstangen angelenkte drehbare Arme angeordnet sind, von denen der eine Arm eine auf ihm verschiebbare, nicht drehbare und der andere Arm eine auf ihm drehbare, nicht verschiebbare Hülse trägt.
  • Die Drehung des mit dem einen schwingenilen Arm verbundenen Trägers wird durch einen an einer schwingenden Welle befestigten Arm erreicht. Dieser ist mit :einer windschief zur Welle gestellten Treibkurve ver-. sehen, die eine Stange verschiebt. Mittels dieser Stange wird ein an dem drehbaren Träger befestigter Mitnehmer mitgenommen. -Dadurch wird erreicht, daß die auf dem Träger befestigte Sohle eine pendelnde Drehbewegung ausführt, wenn der Träger Schwingungen ausführt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist eine Vorderansicht der Vorrichtung nach der Erfindung im Aufriß.
  • Abb. 2 stellt einen Teil der Vorrichtung in Seitenansicht dar.
  • Abb.3 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der verschiedenen Teile.
  • Abb. q. zeigt schematisch verschiedene Stellungen der Träger der zu prüfenden Sohlen zueinander, während verschiedener Stellungen der die Träger antreibenden Welle.
  • Abb. 5 stellt schematisch den den Stoß und die Biegung der Sohle herbeiführenden Teil der Vorrichtung dar.
  • Abb. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht den die drehende Pendelbewegung des einen Sohlenträgers herbeiführenden Teil der Vorrichtung.
  • Die beiden Sohlen i, i' sind gemäß, Abb. i auf Trägern 2, 2' mit Bügeln 3 befestigt. Die Träger 2, 2' stützen sich mit ihren die zu prüfenden Sohlen tragenden Flächen aufeinander. Die Flächen sind durch elastische Teile, z. B. Gummipolster 4, 4', schmiegsam gemacht und so gestaltet, daß der Druck der Sohlen gegeneinander nicht gleichmäßig i'st, sondern zwei an den Enden der Flächen auftretende Höchstwerte durchläuft, genau in der gleichen Weise wie es beim Gehen der Fall ist. Die in Berührung kommenden Flächen sind außerdem in der Mitte der Sohle elastischer als anderen Außenenden.
  • An den Trägern 2,:2' sind Hülsen 5, 5' mit geringer Reibung auf Ansätze 6, 6' von Schwingen 7, 7' geschoben. Die Schwingen sind an Wellen 8, 8' befestigt.
  • Bei ihrer Drehung nimmt die Schwinge 7 die Hülse 5 mit. Sie kann sich jedoch dabei in radialer Richtung auf dem Ansatz 6 bis zü einem in einen Schlitz io in der Hülse 5-eingreifenden Anschlag g verschieben.
  • An ihrem Ende trägt -die Hülse 5 eine Schiene i i, gegen die sich eine Rolle 12 anlegt. Die Rolle ist in einem Arm 13 eines bei 14 am Maschinengestell angelenkten Hebels gelagert, dessen anderer Arm 15 an seinem freien Ende eine Kerbe 16 hat;- in der die Scheide 17 eines Ringes i8 liegt, an dem ein veränderliches Gewicht ig hängt.
  • Die Hülse 5' kann sich nur um die Achse der Schwinge 7' um einen beschränkten Winkel drehen, aber sich nicht radial auf der Schwinge verschieben. DerAnsatz 6' der Schwinge 7' hat einen Anschlag 2o, der in einen Schlitz 2i in der Hülse 5' eingreift. Die Wellen 8 und 8' werden von Armen 22 und 22' bewegt. Jeder Arm hat ein Fenster 23, 23', in dem Köpfe 24, 24' von Schubstangen 26, 26' gelagert sind, die in jeder beliebigen Lage in den Fenstern festgestellt werden können.
  • Die Stangenköpfe E-24 und 24' können um Achsen 25 und 25' schwingen. Sie sind mit den durch Zwieselschrauben 27, 27' in der Länge einstellbaren Schubstangen 26, 26' verbunden. Die Köpfe 28, 28' der unteren Stangenteile sind auf Kurbelzapfen 29 und 3o der Antriebswelle 31 für sämtliche Bewegungen der Maschine gelagert und um einen kleinen Winkel gegeneinander versetzt, der entweder für dauernd festgelegt ist oder mittels einer Regelvorrichtung verändert werden kann.
  • Abb. 3 zeigt schematisch den Antrieb für die verschiedenen Bewegungen der Maschine. Der Druck der -Sohlen gegeneinander wird dadurch erzeugt, daß der Träger 2' auf dem Arm 7' unverschiebbar, der Träger 2 dagegen in radialer Richtung verschiebbar ist und das Gewicht ig die Rolle 12 an die am Träger 2 angeordnete Schiene i i preßt. Durch Ändern des Gewichtes kann die Höhe des Druckes zwischen den beiden Sohlen geändert werden.
  • Zur Erzeugung der Gleitreibung dienen die Schubstangen 26, 2(', die die mit den Armen 7, 7' verbundenen Arme 22, 22' in Schwingungen versetzen. Infolge der versetzten Anordnung der Köpfe 28, 28' der Schubstangen 26, 26' auf der Antriebswelle 31 und infolge der Unsymmetrie zwischen den Anlenkungspunkten der Schubstangen und der Achse der Antriebswelle 31 werden während des Betriebes die Arme 7 mit den Sohlen in jedem Augenblick um verschiedene Winkel gedreht.
  • In Abb. q. sind verschiedene aufeinanderfolgende Stellungen der beiden Schubstangen für, verschiedene um go° abweichende Winkelstellungen der Antriebswelle 31 dargestellt. Die Ausgangsstellung, in' der sich die beiden Sohlen in der Mitte berühren, ist mit a, a' dargestellt. Nach einer Vierteldrehung der Antriebswelle sind die Schubstangenköpfe 28, 28' der Schubstangen 26, 26' in die Stellungen b, b gelangt. Dabei hat der Punkt p auf der Sohle i die Läge q angenommen, und der Punkt p auf der Sohle i' ist in die Lage q' gerückt. Die Zeichnung läßt ohne weiteres erkennen, daß das -Maß der Winkelverdrehung p, q kleiner ist als das Maß der Winkelverdrehung p, q' der Sohle i'.
  • Bei einer weiteren Drehung um . go° gelangen die Stangenköpfe in -die Stellung c, e`. Die entsprechenden Lagen des Punktes @ der Sohlen i, i' sind mit r und y' bezeichnet.
  • In der Stellung d, d' der Stangenköpfe befinden sich die Punkte p der Sohlen in der Stellung s, s'.
  • Wie aus der schematischen Darstellung in Abb. 4 hervorgeht, können bei gewisser Stellung der Schubstangen die Sohlen außer Berührung miteinander kommen: Bei weiterer Drehung der Antriebswelle 3-1 werden die Sohlen dann wieder in Berührung miteinander gebracht, wobei zwischen den Sohlen ein Stoß entsteht, dessen Stärke von der Höhe des Gewichtes ig abhängt.
  • Die Entstehung des Stoßes ist in Abb.5 schematisch dargestellt. Die strichpunktierten Linien zeigen die Sohlen außer Berührung miteinander. In dieser Stellung ruht der das Gewicht ig tragende Hebel 15 auf einem Anschlag 32.
  • Beim Abheben des Hebels 15 vom Anschlag 32 entsteht infolge des Druckes der Schiene i i auf die Rolle 12 die Stoßwirkung.
  • Während der Erzeugung der einzelnen Beanspruchungsarten wird das Leder infolge der Elastizität der Sohlenträger gleichzeitig einer Biegungsbeanspruchung unterworfen.
  • Zur Nachahmung der während des Gehens auftretenden drehenden Bewegung nird eine Gleitreibung quer zur Wälzrichtung der Sohlen durch die Prüfvorrichtung herbeigeführt. Die Gleitreibung quer zur Wälzrichtung wird durch Drehen der Sohlen erzeugt.
  • Wie Abb.6 erkennen läßt, ist an der Welle 8' ein Arm 33 mit einer Platte 34 angeordnet. An der Platte 34 kann ein Führungsstück 36 mit einer Platte 35 in verschiedenen Winkellagen befestigt werden.
  • Das Führungsstück 36 gleitet in einer Aussparung 27 einer Schieberstange 38, die sich in einer Führung 39 des Maschinenrahmens verschiebt (Abb. i).
  • Zum Einstellen des Führungsstückes 36 in verschiedene Winkellagen dienen kreisbogenförmige an der Platte 34 befindliche Schlitze 4o und Schrauben 41.
  • An der auf dem Arm 7' drehbaren Hülse 5' ist ein kreisbogenförmiger Mitnehmer 42 angeordnet, der sich in einer Aussparung 43 der Schieberstange 38 bewegt.
  • Bei der Verschiebung der Schieberstange 38 wird der Mitnehmer 42 mitgenommen und dadurch die Hülse 5' und die auf ihr befestigte Sohle i' verdreht.
  • Das Maß der Verdrehung der Hülse kann durch verschiedene Einstellung des Führungsstückes 36 gegenüber der Achse der Welle 8' geändert werden.
  • Wie allgemein bei Abnutzungsprüfungen üblich, kommt bei der Vorrichtung nach-- der Erfindung ein Reibungsmittel zur Anwendung, das während der Arbeit der Vorrichtung zwischen die zu prüfenden Sohlen gestreut wird. Das Mittel kann auch mit Wasser gemischt werden.
  • Zur Aufnahme des Reibungsmittels dient ein am Maschinengestell angeordneter Trichter 44 (Abb. i) mit einem Austrittsloch 45, das durch einen mit Durchtrittsöffnungen versehenen Schieber 46 verschlossen ist. Das Reibungsmittel fällt aus dem Trichter in Gleitrinnen 47 und 48, die das Mittel zwischen die Sohlen fallen lassen.
  • Zum Antrieb des Schiebers 46 dient eine Stange 49, die durch von einem Nocken 51 gesteuerte Anschläge So bewegt wird. Der Nocken 51 ist auf der Hauptantriebswelle 31 angeordnet.
  • Zum Antrieb der Welle 31 dient ein Elektromotor 52 (Abb. i) mit einem übersetzungsgetriebe 53.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Vorrichtung zum Prüfen von Sohlenleder, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der verschiedenen Bewegungen eines Sohlenpaares während des Versuches zwei die zu prüfenden Sohlen (i, i') tragende, an versetzte Schubstangen (26, 26') angelenkte drehbare Arme (7, 7') angeordnet sind, von denen der eine Arm (7) eine auf ihm verschiebbare, nicht drehbare Hülse (5), der andere Arm (T) eine auf ihm drehbare, nicht verschiebbare Hülse (5') trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an der verschiebbaren Hülse (5) angebrachte Schiene (i i), die mit einer an einem in an sich bekannter Weise gewichtsbelasteten Hebel (13) angebrachten Rolle (i2) -zusammenwirkt. .
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen an einer schwingenden Welle (8') befestigten Arm (33) mit einer windschief zur Welle (8') gestellten Treibkurve (36), die mittels einer verschiebbaren Stange (38) einen an der drehbaren Hülse (5') befestigten Mitnehmer (42) antreibt, so daß die Hülse (5') auf dem Schwingarm (T) zusätzlich in pendelnde Drehbewegung versetzt wird.
DEL68223D 1927-01-28 1927-03-19 Vorrichtung zum Pruefen von Sohlenleder Expired DE534159C (de)

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FR534159X 1927-01-28

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DE534159C true DE534159C (de) 1931-09-26

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DEL68223D Expired DE534159C (de) 1927-01-28 1927-03-19 Vorrichtung zum Pruefen von Sohlenleder

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