DE533339C - Verfahren zur Gewinnung von in Wasser schwer Ioeslichen Thelykininen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von in Wasser schwer Ioeslichen Thelykininen

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • A61K38/16Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von in Wasser schwer löslichen Thelykininen Stoffe mit hormonartiger Wirkung auf den weiblichen Genitaltraktus sind bis jetzt in größeren Mengen, so daß der Ausgangsstoff auch für die technische Darstellung in Betracht kommt, nur in Ovarien und Placenten aufgefunden worden: In den letzten Jahren wurden solche Stoffe, für die S. I: o e w e (vgl. Deutsche med. Wochenschrift, 1926, S. 185) den Namen Thelykinine eingeführt -hat, in bedeutend geringerer Menge auch in einigen anderen Geweben und Sekreten nachgewiesen. Das Vorhandensein dieser Hormone wurde nur mit dem Allen Doisy-Test, d. h. durch die Auslösung des Schollenstadiums der Vaginalschleimhaut, festgestellt (vgl. D o h r n , Klinische Wochenschrift, 1927, S.359.). Nach H a r t m a n n (vgl. Klinische Wochenschrift, 1926, S.2152) ist aber auch das Zustandekommen einer starken Uterushypertrophie von solchen Stoffen in erster Linie zu verlangen.
  • Es wurde nun gefunden, daß aus Galle oder Gallensäuren Präparate gewonnen werden können, welche nicht nur hinsichtlich des Auslösens des Schollenstadiums, 'sondern auch in bezug auf Wachstum und Verdickung des Uterus .dem eigentlichen Ovarial- und Placentahormon-gleichzustellen sind und die in solchen Mengen in der Galle vorkommen, daß ihre technische Gewinnung sich lohnt. Die gewonnenen Präparate sind schwer löslich in Wasser. Sie enthalten nur geringe Mengen Stickstoff. Die Darstellung der Thelykinine, die in der Therapie Verwendung finden sollen, erfolgt derart, daß man Galle oder aus ihr gewonnene Präparate, wie Rohgallensäuren, mit organischen Lösungsmitteln, wie Alkohol, Äther, Chloroform oder Petroläther, extrahiert. Beispiel i 1 1 frische Galle wird unter Beifügung von Tierkohle eingedampft, der Rückstand in wenig absolutem Alkohol gelöst und heiß mit der doppelten Menge Aceton versetzt. Von dem dabei entstehenden Niederschlage wird abgegossen, diese Lösung wiederum eingedunstet und der Rückstand mit Äther oder Chloroform ausgezogen. Nach Abdunsten des Lösungsmittels gewinnt man in einer Ausbeute von etwa 2 bis q g das Thelykinin, das in Olivenöl löslich ist. Beispiel e ioo g ungereinigte gallensaure Salze werden mit trockenem Äther 12 bis 24 Stunden im Soxhletapparat ausgezogen; der Ätherextrakt liefert nach Verdunsten des Lösungsmittels i bis 2 g eines gelblich gefärbten stark wirksamen Rückstandes. Beispiel 3 Statt frischer Galle kann auch eingedickte Galle, z. B. Fel tauri inspissatum, verwendet werden. Beispiel q.
  • to 1 frische Galle' werdet viermal mit je 3 1 Ätherausgeschüttelt. Die>ätherischen Auszüge wefden veieinigt, etwas konzentriert, mehrmals mit Wasser gewaschen und mit entwässertem Natriumsulfat getrocknet. Dann wird der Äther vollends abgedunstet, und man erhält 8 bis 15 g eines halbfesten braunen Produktes. Durch Behandeln dieses Rückstandes mit 0,51 Petroläther gelingt es, etwa r g eines in Petroläther unlöslichen braunen Körpers abzuscheiden, der sowohl in Äther als in verdünnter Natriumcarbon.atlösung und Lösungen von gallensauren Salzen löslich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von .in Wasser schwer löslichen Thelykininen, dadurch gekennzeichnet, daß man Galle oder aus Galle gewonnene Stoffe, wie Rohgallensäuren, mit organisch en flüchtigen Lösungsmitteln, wie Alkohol, Äther, Chloroform oder Petroläther, auszieht.
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