AT113466B - Verfahren zur Darstellung von Thelykininen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Thelykininen.

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    Verfahren zur Darstellung VOou Thelykininen.   



   Substanzen mit hormonartiger Wirkung auf den weiblichen Genitaltraktus sind bis jetzt in grösseren Mengen, so dass das Ausgangsmaterial auch für die technische Darstellung in Betracht kommt, nur in Ovarien und Plazenten aufgefunden worden. 



   In den letzten Jahren wurden solche Stoffe, für die S. Loewe (Deutsche med. Wochensehrift, 1926, S. 185) den   Namen Thelyldnine"eingeführt   hat, in bedeutend geringerer Menge auch in einigen anderen Geweben und Sekreten nachgewiesen. Das Vorhandensein dieser Hormone wurde nur mit dem "Allen Doisy-Test", d. h. durch die Auslösung des Schollenstadiums der   Vaginalschleimhaut   festgestellt (Dohrn, Klinische Wochenschrift, 1927, S. 359). Nach Hartmann (Klinische Wochenschrift, 1926, S. 2152) ist aber auch das Zustandekommen einer starken Uterushypertrophie von solehen Substanzen in erster Linie zu verlangen. 



   Es wurde nun gefunden, dass aus Galle Präparate gewonnen werden können, welche nicht nur 
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 des Uterus dem eigentlichen Ovarial-und Plazentahormon gleichzustellen sind, und die in solchen Mengen in der Galle vorkommen, dass ihre technische Gewinnung sieh verlohnt. Die gewonnenen Präparate sind unlöslich in Wasser. Sie enthalten nur geringe Mengen Stickstoff. 



   Die Darstellung der Thelykinine, welche in der Therapie Verwendung finden sollen, kann gemäss den nachstehenden Beispielen vorgenommen werden. 



   Beispiel 1.   l ! frische   Galle wird unter Beifügung von Tierkohle eingedampft, der   Rückstand   in wenig absolutem Alkohol gelöst und heiss mit der doppelten Menge Azeton versetzt. Von dem dabei entstehenden Niederschlag wird abgegossen, diese Lösung wiederum eingedunstet und der Rückstand mit Äther oder Chloroform ausgezogen. Nach Abdunsten des Lösungsmittels gewinnt man in einer Ausbeute von etwa 2 bis   4   das Thelykinin. 



   Beispiel 2.   100   gallensaure Salze werden mit trockenem Äther 12-24 Stunden im Soxhletapparat ausgezogen ; der Ätherextrakt liefert nach Verdunsten des Lösungsmittels 1-2   g   eines gelblich gefärbten stark wirksamen Rückstandes. 



   Beispiel 3. Statt frischer Galle kann auch eingedickte Galle, z. B. Fel tauri inspissatum verwendet werden. 



   Beispiel 4. 101 frische Galle werden viermal mit je   3 l   Äther ausgeschüttelt. Die ätherischen Auszüge werden vereinigt, etwas konzentriert, mehrmals mit Wasser gewaschen und mit entwässertem Glaubersalz getrocknet. Dann wird der Äther vollends abgedunstet, und man erhält 8-15   g   eines halbfesten braunen Produktes. Durch Behandeln dieses Rückstandes mit 0-5   !   Petroläther gelingt es, etwa 1 g eines in Petroläther unlöslichen braunen Körpers abzuscheiden, der sowohl in Äther als in verdünnter Sodalösung und Lösungen von gallensauren Salzen löslich ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Thelykininen, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial Galle oder aus Galle gewonnene Präparate verwendet und diese mit geeigneten organischen Lösungsmitteln auszieht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT113466D 1927-05-16 1928-05-07 Verfahren zur Darstellung von Thelykininen. AT113466B (de)

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