AT128071B - Verfahren zur Darstellung von Calciumglycerophosphat. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Calciumglycerophosphat.

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AT128071B
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glycerophosphate
calcium
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Hans Dr Frisch
Edmund Dr Waldmann
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Hans Dr Frisch
Edmund Dr Waldmann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Caleiumglyeerophosphat. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 glycerophosphat gleichfalls in Wasser schwer und trüb   löslich   ist. Die schwer   löslichen   Anteile des   Calciumglycerophosphates   sind nämlich durch die erste Fällung infolge von Verzögerungs-und Peptisationserscheinungen nur unvollständig abgeschieden worden ; das Ergebnis wird auch nicht besser, wenn man den für die erste Fällung gewählten Teil der   Caleiumsalzlösung   wesentlich vergrössert. 



   Es wurde die Beobachtung gemacht, dass man dennoch durch fraktionierte Fällung eine befriedigende Abscheidung der schwerlöslichen Calciumsalze erzielen kann, wenn man die erste Fällung in starker Verdünnung ausführt und hiebei das Flüssigkeitsgemisch zum Sieden erhitzt. 



   Eine noch schärfere Abscheidung der schwer löslichen Caleiumglyeerophosphatester lässt sich erzielen, wenn man das verdünnte Flüssigkeitsgemisch zur'Durchführung der ersten Fällung mehrere Stunden auf Siedetemperatur belässt und dafür Sorge trägt, dass die Flüssigkeitsmenge annähernd konstant bleibt. 



   Aus dem Filtrat der ersten Fällung kann, zweckmässig nach erfolgtem Konzentrieren und gegebenenfalls nochmaligem Abfiltrieren inzwischen abgeschiedenen   Caleiumglyeerophosphates,   das in Lösung verbleibende Glycerophosphat durch Zusatz der Lösung der restlichen Menge des Calciumsalzes als Caleiumglycerophosphat gewonnen werden. Dies kann bei Siedehitze in bekannter Weise geschehen, wobei aber die Fällung infolge ihres gallertigen Charakters schwer filtrierbar und schwer auswaschbar ist ; ausserdem kann der für die Löslichkeit des Caleiumglycerophosphats wichtige   a-Anteil,   der ursprüng- 
 EMI2.1 
 Form übergehen und dadurch die Güte-des Präparates schädigen. 



   Die Fällung kann auch in bekannter Weise in der Kälte mit Alkohol derart erfolgen, dass nach Zusatz der restlichen   Caleiumsalzlösung   so viel Alkohol von   96%   eingerührt wird, dass schliesslich die Alkoholkonzentration in der Mischung   45-50%   beträgt. 



   Es wurde nun gefunden, dass eine praktisch quantitative Fällung in der Kälte auch dann eintritt, wenn man diesen Alkoholzusatz nur so bemisst, dass seine Konzentration   schliesslich   in der Flüssigkeit nur 25-30% ist. 



   Das ausgefallene Caleiumglycerophosphat ist-je nach der Grösse der ersten Fällung-in Wasser mehr oder weniger leicht und klar löslich und besteht überwiegend aus dem   a-Calciumglycerophosphat,   das in der amorphen, 1'5 Mol Wasser bindenden Form vorliegt. 



   Für die äussere Beschaffenheit des   Caleiumglycerophosphats   ist es wichtig, in welcher besonderen Art der Alkoholzusatz erfolgt ; je nachdem wie der Zusatz erfolgt, kann der Niederschlag dicht, kristallin und leicht filtrierbar oder gallertig und unfiltrierbar sein. 



   Es wurde nun gefunden, dass man zu einem leicht filtrierbaren Präparat gelangt, wenn der Alkoholzusatz erst einige Zeit nach Zufügen der   restlichen Calciumsalzlösung   erfolgt. 



   Setzt man der   Glycerophosphatlösung   einen kleinen Teil des Alkohols vor Zusatz der restlichen Caleiumsalzlösung zu, so erhält man später nach vollendetem Alkoholzusatz ein besonders dichtes und besonders leicht filtrierbares   Calciumglyeerophosphat.   



     Beispiel : l Mol   primäres Natriumphosphat   (bzw.     0'75   Mol primäres Natriumphosphat plus 0-25 Mol ortho-Phosphorsäure) wird mit 3 Mol Glycerin gemischt und in einem Fraktionierkolben im Vakuum bei einer   1850 C nicht   übersteigenden Temperatur durch 1-2 Stunden verestert, bis keine freie Phosphorsäure mehr nachgewiesen werden kann, wobei nur geringe Glycerinmengen   überdestillieren.   
 EMI2.2 
 stündiges Erhitzen verseift, die Lösung sodann zur fraktionierten Fällung mit der doppelten Menge Wassers verdünnt und so viel einer   Calciumacetatosung (oder Calciumnitratlösung)   zugesetzt, als der beabsichtigten Vorfällung entspricht.

   Will man etwa ein Viertel des vorhandenen Glycerophosphats fällen, so setzt man ungefähr 0'25 Mol des betreffenden Calciumsalzes zu. 



   Hierauf wird unter   Rückfluss   einige Stunden erhitzt, von dem ausgeschiedenen, schwerlöslichen   Calciumglycerophosphat   heiss abfiltriert, das Filtrat auf das Ausgangsvolumen konzentriert und in der Kälte eine   konzentrierte wässerige Lösung   der restlichen Menge   Calciumaeetat   oder-nitrat zugesetzt, in diesem Fall also   0'75 Mol  
Nach mehrstündigem Stehen wird noch   so-viel konzentrierter Alkohol zugerührt, dass die Mischung   schliesslich 25-30% Alkohol enthält. Hierauf wird der Niederschlag in bekannter Weise gewaschen und getrocknet. 



   Will man ein besonders dichtes und leicht filtrierbares Produkt erhalten, so kann man zu der   Gly. cerophosphatlösung   zuerst 5-7% ihres Gewichtes'Alkohol von 96% zusetzen und hierauf weiter wie oben verfahren. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE ; 1. Verfahren zur Darstellung von Caleiumglycerophosphat durch Veresterung von überschüssigem Glycerin mit primärem Natriumphosphat bei erhöhter Temperatur im Vakuum und Umsetzung des EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> Unterdruckes durchführt, dass während des Reaktionsverlaufes möglichst wenig Glycerin abdestilliert und das so erhaltene Estergemisch in die Calciumsalze überführt.
    2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, darin bestehend, dass man das primäre Natriumphosphat teilweise durch ortho-Phosphorsäure ersetzt.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die an sich bekannte Umsetzung des aus dem Estergemisch in bekannter Weise durch Verseifung mit Natronlauge erhaltenen neutralen Natriumglycerophosphats mit löslichen Caleiumsalzen in der Siedehitze und in starker Verdünnung der Glycerophosphatlösung fraktionsweise vornimmt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man nach Zusatz eines Teiles der zur Umsetzung erforderlichen Menge löslichen Calciumsalzes das Reaktionsgemisch unter annähernder Volumskonstanz mehrere Stunden zum Sieden erhitzt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die nach Abfiltrieren des unlöslichen, hauptsächlich ss-Caleiumglycerophosphat enthaltenden Niederschlages erhaltene Lösung in der Kälte mit der restlichen Menge des löslichen Calciumsalzes umsetzt und den zur Fällung an sich bekannten Alkoholzusatz derart bemisst, dass schliesslich eine Alkoholkonzentration von 25 bis 30% erreicht wird, wobei das a-Calciumglycerophosphat hauptsächlich in einer amorphen, 1'5 Mol Wasser bindenden Form ausfällt.
    6. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man den Alkohol erst einige Zeit nach Zufügen der Caleiumsalzlösung zusetzt.
AT128071D 1928-12-15 1928-12-15 Verfahren zur Darstellung von Calciumglycerophosphat. AT128071B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115872379A (zh) * 2022-12-21 2023-03-31 佛山市德方纳米科技有限公司 去除固体磷酸锂中钙的方法

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CN115872379A (zh) * 2022-12-21 2023-03-31 佛山市德方纳米科技有限公司 去除固体磷酸锂中钙的方法
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