AT127571B - Verfahren zur Reinigung von Extrakten sexualhormonartig wirkender Stoffe. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Extrakten sexualhormonartig wirkender Stoffe.

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  Verfahren zur Reinigung von Extrakten sexualhormonartig wirkender Stoffe. 



   Das Stammpatent Nr. 122256 betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Extrakten sexualhormonartig wirkender Stoffe, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man den aus den verschiedensten Ausgangsmaterialien gewonnenen Extrakt abwechselnd mit Methylalkohol und Petroläther in der Weise behandelt, dass die methylalkoholische Lösung immer weiter mit Wasser verdünnt wird. Die Verunreinigungen gehen hiebei in den Petroläther. 



   Wie gefunden wurde, lässt sieh der Methylalkohol auch durch andere organische, mit Wasser mischbare Flüssigkeiten, in denen die erwähnten Stoffe   löslich   sind, wie Äthylalkohol, Aceton, Dioxan usw., und der Petroläther durch andere, mit Wasser nicht mischbare   organisehe     Flüssigkeiten,   in denen das Hormon unlöslich ist, wie Benzin, Cyklohexan, Dekalin, Menthan usw. teilweise oder ganz ersetzen. 



   Es ist bereits bekannt, weibliche   innersekretorische   Organe zur Gewinnung von Hormonen in frisch zerkleinertem Zustand der Reihe nach mit Alkohol und Aceton einerseits und mit Äther und Chloroform anderseits zu extrahieren, den   Verdampfungsrückstand   des   Acetonextraktes   mit dem alkoholischen Auszug zu vereinigen, die erhaltene Mischung mit dem Chloroformauszug zusammenzugeben und die sich ausbildenden   Flüssigkeitsschichten   zu trennen und getrennt auf die Hormone weiter zu verarbeiten.

   Von diesem Verfahren unterscheidet sich das vorliegende dadurch, dass die rohen Hormonpräparate in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel gelöst werden und die so erhaltenen Lösungen unter steigendem Zusatz von Wasser mit mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln   ausgeschüttelt   werden, wobei ein grosser Teil der unwirksamen Begleitstoffe in das mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel geht, während das Hormon selbst in weitgehend gereinigtem Zustand in der wässrig organischen Lösung zurückbleibt, aus der es durch Eindampfen gewonnen werden kann. 



   Beispiel : Ein roher Extrakt oder ein rohes Hormonöl, wie man sie beispielsweise aus Placenta oder Schwangerenharn nach bekannten Methoden erhält, werden in Alkohol gelöst und mit Wasser soweit versetzt, dass sie   70%   Alkohol enthalten. Man schüttelt nun die alkoholische Lösung mit Hexan aus, trennt die Hexanlösung ab und verdünnt die wässrig-alkoholische Lösung neuerdings soweit, dass sie 50% Alkohol enthält. Auch diese wird mit Hexan ausgeschüttelt. Die verdünnte alkoholische Lösung, welche nach diesen Behandlungen zurückbleibt, enthält etwa   95-100% der   wirksamen Substanzen, die im Ausgangsmaterial vorhanden waren, in gereinigter Form. 



   In dieser Vorschrift kann der Äthylalkohol durch Aeeton   oder Dioxan und ähnliche   mit Wasser mischbare Lösungsmittel ersetzt werden ; an Stelle des Hexans lassen sich mit   ähnlichem   Effekt Essigester, Dekalin und andere verwenden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des durch Patent Nr. 122256 geschützten Verfahrens zur Reinigung von Extrakten sexualhormonartig wirkender Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man hier den Methylalkohol durch andere, mit Wasser mischbare organische Flüssigkeiten, in denen diese Hormone löslich sind, und den Petroläther durch andere, mit Wasser nicht mischbare organische Flüssigkeiten, in denen die Hormone nicht löslich sind, ganz oder teilweise ersetzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT127571D 1929-09-27 1930-08-28 Verfahren zur Reinigung von Extrakten sexualhormonartig wirkender Stoffe. AT127571B (de)

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