DE53176C - Maschine zur Herstellung von Ketten nach Art des unter Nr. 16652 und Nr. 21638 patentirten Verfahrens - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Ketten nach Art des unter Nr. 16652 und Nr. 21638 patentirten Verfahrens

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DE53176C
DE53176C DENDAT53176D DE53176DA DE53176C DE 53176 C DE53176 C DE 53176C DE NDAT53176 D DENDAT53176 D DE NDAT53176D DE 53176D A DE53176D A DE 53176DA DE 53176 C DE53176 C DE 53176C
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punching
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DENDAT53176D
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J. KINDER in Brooklyn, Nr. 143 William Street, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE53176C publication Critical patent/DE53176C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L5/00Making chains or chain links by working the starting material in such a way that integral, i.e. jointless, chains links are formed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kettenfabrikation, bei welchem die einzelnen Kettenglieder mittelst geeigneter Stanzen aus einer runden Metallstange ohne Metallverlust herausgearbeitet werden, so dafs von Anfang an ungeschweifste Glieder entstehen. Die Behandlung des Rundeisens wird im warmen Zustande vorgenommen und geschieht auf mechanischem Wege mittelst geeigneter Mechanismen, welche das Rundeisen abwechselnd aus einem Ofen in den Bereich der Stanzen und darauf wieder in den ersteren zurückschieben. Dabei wird zu gleicher Zeit ein allmäliges Vorrücken der Stange bewirkt, so dafs je ein vorbereitetes Kettenglied immer neuen, anders gestalteten Stanzen unterworfen und so nach und nach vollendet wird. Das Resultat ist eine vollkommen ausgebildete Kette. Zunächst wird das Rundeisen der Einwirkung von Stanzen unterworfen, welche das spätere Kettenglied vorbereiten, und von denen je zwei, in zu einander senkrechten Ebenen wirkend, Eindrücke in gegenüberliegende Seiten der Stange machen, d. h. letztere nach zwei zu einander senkrechten Ebenen derartig abplatten und aushöhlen, dafs sie an der betreffenden Stelle eine vorbereitende Gestalt zweier benachbarter Kettenglieder annimmt. Durch weitere Sätze von anders gestalteten Stangen erfolgt dann das Verdrängen des die Glieder noch füllenden Materials und -schliefslich das Trennen und Abrunden der noch zusammenhängenden Glieder. Jedes«» Glied macht, immer neu erhitzt, diese einzelnen Gestaltungsstadien der Reihe nach durch.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen eine derartige Maschine zur Kettenfabrikation dar, speciell zeigt Fig. 1 eine Gesammtarisicht derselben.
Die übrigen Figuren betreffen einzelne Theile dieser Maschine.
Zunächst soll in folgendem der intermittirende Antrieb eines Schlittens C (s. Fig. 1) geschildert werden, welcher bald ein Verschieben der umzugestaltenden Stange aus einem Ofen D behufs Bearbeitung, bald wiederum ein Zurückziehen derselben in den Ofen D zu neuer Erhitzung bewirkt. Die zu diesem Zwecke dienenden Mechanismen empfangen ihren Antrieb von der Welle A aus, welche ihrerseits wiederum mittelst des an ihrem einen Ende angeordneten Zahnrades A' im Eingriff mit einem solchen A"1 auf der kurzen Welle A3 ist und von letzterer angetrieben wird (s. die in Fig. 5 dargestellte eine Stirnansicht der Maschine).
Die in dem nach oben ragenden Stirntheil A^ des Maschinengestelles gelagerte Welle A3 ist hohl, damit die allmälig vorwärts geschobene fertige Kette durch sie hindurchgeführt werden kann; sie empfängt ihren Antrieb vermittelst eines Riementriebes A 7 A 8; zu gleicher Zeit ist auf ihr ein Schwungrad A 9 angeordnet. Ziemlich am anderen Ende der Welle A ist ein konisches Rad B befestigt, welches mit ebensolchen B1 B2 im Eingriff ist (s. die'Fig. 2, 3 und 4, welche bezw. eine Seiten-, eine Stirnansicht und einen Grundrifs des beti'achteten hinteren Maschinentheiles theilweise geschnitten darstellen). Die genannten Räder B1B^ befinden sich auf kurzen Wellen ß2* ß3, welche
senkrecht zur Welle A auf beiden Seiten derselben angeordnet und in einem, geeigneten Theile α (Fig. 4) des Gestelles X gelagert sind. Mit diesen kurzen Wellen sind aufserdem Räder J54ß5 verbunden, deren eines B4 in Fig. 2 deutlich sichtbar ist, und welche je mit nur einem Zahn αl versehen sind. Letzterer je eines Rades greift bei jeder Umdrehung in eine Lücke der Räder B8 B9, deren eines ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist und deren Achsen B6B"1 im Maschinengestell gelagert sind (Fig. 4); bei je einer Umdrehung der Räder S4 B5 machen die Räder B 8B9 ein Stück einer Umdrehung gleich der Entfernung zwischen zwei ihrer Zahnlücken. Da ferner der Zahn des einen Rades B4 um i8o° gegen den des anderen B5 versetzt ist, so wird immer nur ein Zahn der beiden Räder B4 B5 im Eingriff sein, so dafs die Räder B8 B9 abwechselnd je einen Theil einer Drehung machen werden.
Diese intermittirende, übrigens (wegen der Anordnung der kurzen Wellen B2* B3 zu entgegengesetzten Seiten der Hauptwelle A) entgegengesetzt gerichtete Bewegung wird vermittelst der Stirnräder B10B11, welche ebenfalls auf den Wellen B6 B7 angeordnet sind, auf solche B™ B13 übertragen. Die Welle b des ersteren, B12, erstreckt sich quer durch die Maschine und ist im Gestell derselben gelagert; die Welle bl des anderen Rades B 13 dagegen ist hohl und umfafst b.
Sowohl auf letzterer als auch auf b1 sind je zwei Treiber aufgekeilt, nämlich auf b die beiden Bu Bn und auf b1 solche B16B"; letztere sind zwischen denen der Welle b angeordnet. Zwei dieser Treiber BH B 16, d. h. je einer der beiden Wellen b und b1, sind aus Fig. 2 ersichtlich; dieselbe zeigt, dafs sie aus je drei tangential zu einem mittleren Kreise angeordneten Armen b2 bestehen.
Infolge des geschilderten Antriebs machen also je die Treiber der Welle b, nämlich BuB]S, und der hohlen Welle b\ nämlich B16B17, abwechselnd und mit entgegengesetztem Richtungssinn intermittirende Drehungen, welche zum Vor- und Rückwärtsschieben des Schlittens C in der Längsrichtung der Maschine benutzt werden. Derselbe, welcher auf V-förmigen, auf dem Maschinengestell angeordneten Gleitbahnen c mittelst entsprechender Nuthen c1 ruht, trägt nämlich an nach unten gehenden Ansätzen c3 zu beiden Seiten derselben Rollen bib5, gegen welche die oben beschriebenen Treiber wirken. Die auf der Achse b angeordneten B14 B15 kommen mit dem äufseren Rollenpaar ci in Eingriff und bewegen den Schlitten nach rückwärts, d. h. vom Ofen D (s. Fig. 1) hinweg, während die Treiber. B16 B17 der hohlen Welle b1 gegen das innere Paar c5 der Rollen wirken und den Schlitten vorwärts,
d. h. nach dem Ofen D hinschieben. Die Treiberpaare wirken wegen ihres Antriebsmechanismus abwechselnd und entgegengesetzt und sind in Bezug auf ihre drei Arme auf ihren Wellen so zu einander angeordnet, dafs, wenn die auf Welle b sitzenden Bu B15 mit den Rollen c4 im Contact sind und den Schlitten C zurückschieben, dann das zweite Treiberpaar B19B17 aufser Contact ist, und umgekehrt; mit anderen Worten, ein Paar der Treiber liegt immer bewegungslos, während das andere um ein Stück rotirt.
Das Vorwärts- und Rückwärtsbewegen des Schlittens C bewirkt eine Bewegung der Eisenstange, aus welcher die Kettenglieder geformt werden sollen, zunächst aus dem Ofen (auf der dem Schlitten gegenüberliegenden Seite) heraus zur Bearbeitung, dann wiederum behufs neuer Erhitzung in denselben zurück.
Diese Bewegungen allein genügen jedoch nicht, da die Eisenstange, damit immer neue Glieder gebildet und die vorhergehenden den sämmtlichen auf einander folgenden Sätzen von Stanzen unterworfen werden können, auch nach und nach immer mehr vorgerückt werden mufs.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs. am Schlitten C angeordnete Greifbacken, mittelst deren die Stange erfafst und in den Ofen zurückgezogen wird, die Stange sofort, nachdem letzteres geschehen, freigeben, worauf diese, durch einen zweiten Schlitten erfafst und um ein Stück auf dem ersteren vorwärts geschoben wird. Ein nun erfolgendes Herausschieben der Stange durch den ersten Schlitten C aus dem Ofen wird das eben vorbereitete Glied unter einen neuen, dasselbe weiter bearbeitenden Stangensatz bringen.
In folgendem sollen die Greifmechanismen des Schlittens C und des auf ihm verschiebbaren zweiten Schlittens, welcher das allmälige Transportiren der Eisenstange bewirkt, sowie dessen Antrieb geschildert werden.
Auf dem Schlitten C sind zwei Greifbacken C1 und C2 angeordnet, deren ersterer C1, in einem verticalen Fortsatz des Schlittens C gebildet, mit ihm aus einem Stück besteht und mittelst geeigneter Führungen den beweglichen zweiten Backen C2 umschliefst; derselbe ist vertical verschiebbar. Das Fassen der Eisenstange geschieht mittelst V-förmiger, correspondirender Vertiefungen c6 in beiden Backen, indem sich der bewegliche C2 nach oben verschiebt und die Stange einklemmt; ein Verschieben derselben nach unten bewirkt ein Freiwerden der letzteren. Diese Auf- und Abwärtsbewegung des Backens C2 wird vermittelst einer Curvenscheibe c8 bewirkt, welche auf einer :im Schlitten C gelagerten kurzen Welle c10 befestigt ist. Diese Curvenscheibe c8 wirkt auf eine im beweglichen Backen C2 gelagerte
Rolle c9 und ist derartig gestaltet, dafs bei jeder Umdrehung der bewegliche Backen C gehoben und die Eisenstange eingeklemmt wird.
Die kurze Welle c 10 erhält ihre Bewegung von der Hauptwelle A aus. Von dieser wird nämlich mittelst der konischen Räder c15 cu die Rotation auf eine verticale Welle c13 übertragen, welche sie wiederum durch die konischen Räder c12 cu der Welle c10 übermittelt.
Die aufrecht stehende Welle c13 ist im Schlitten C gelagert und macht also mit demselben die hin- und hergehende Bewegung; aus diesem Grunde steht auch das konische Rad c15 (Fig. 2) mit dem Schlitten C in Verbindung, wird also mit diesem hin- und hergeführt, wa'hrend es seine Drehbewegung vermittelst einer auf der Welle angeordneten Feder empfängt; das Rad c15 rotirt also ungehindert mit der Hauptwelle, gleitet aber zu gleicher Zeit auf derselben vor und zurück.
Auf dem Schlitten C ist ein zweiter C3 angeordnet, welcher die erwähnte, von der des ersteren unabhängige hin- und hergehende Bewegung behufs Transportirens der Eisenstange durchmacht. Letztere wird vermittelst eines Excenters C4 bewirkt, welches am oberen Theil der genannten Welle c13 befestigt ist. Dieses Excenter liegt (s. die Fig. 2 und 4) zwischen zwei Angriffspunkten d dl des Schlittens C 3 und wirkt bei seiner Rotation abwechselnd auf je einen der letzteren, wodurch der Schlitten C3 bald vorwärts an die Backen C1 C^ des Schlittens C heran, bald zurück und von letzteren hinweggeschoben wird.
Auch der Schlitten C3 ist mit zwei Greifbacken Ch C6 ausgestattet, welche mit denen C1 C2 des unteren Schlittens C correspondiren, und zwar ist ersterer C 5 mit dem Schlitten C 3 fest verbunden, während letzterer C6 in C5 vertical verschiebbar angeordnet ist.
Dieses Auf- und Abwärtsschieben des Backens C6 wird gleichfalls durch eine auf der Welle c10 sitzende Curvenscheibe erzielt, welche auf eine in ersterem gelagerte Rolle d3 wirkt. Die Aufwärtsbewegung der beiden beweglichen Backen C2 C6 geht abwechselnd vor sich, d. h. wenn die Backen C1C2 des Schlittens C die Eisenstange-erfassen, so haben die Backen C5 C6 des zweiten Schlittens dieselbe freigegeben. Es wird dies durch die gegenseitige Anordnung der Curvenscheibe c8 cP auf der Achse c10 bewirkt. Da die Backen Cs C6 an der vom Schlitten C unabhängigen, hin- und hergehenden Bewegung des Schlittens C3 theilnehmen, so mufs die Curvenscheibe d% wiederum auf der Welle c10 gleiten können, und ist zu diesem Zwecke mit ihr zur Aufnahme der Rotationsbewegung durch eine Feder verbunden.
Die Umdrehungen der Welle c 13 sind so geregelt 'Und das Excenter C* ist auf letzterer so angeordnet, dafs, wenn sich der Schlitten C nach seiner vordersten Position bewegt, d. h. mit seinen Backen C1 C2 die Eisenstange erfafst und sie um ein Stück aus dem Ofen herausschiebt (auf der vom Schlitten abgewendeten Seite desselben), dann der zweite Schlitten sich unabhängig vom ersteren nach hinten bewegt. Hat dagegen der Schlitten C seine hinterste Position erreicht, d. h. die Eisenstange in den Ofen behufs neuer Erhitzung zurückgezogen, so öffnen sich nunmehr die Backen C1 C-, während die Eisenstange sofort von denen (C5 C6J des zweiten Schlittens erfafst und um ein kurzes Stück auf dem Schlitten C vorwärts geschoben wird. Letzteres Stück ist von der Länge der Glieder der anzufertigenden Kette abhängig und entspricht der Entfernung der Centren je zweier in einer Ebene liegender, auf einander folgender Kettenglieder. Wird die Eisenstange nunmehr abermals vom Schlitten C erfafst und aus dem Ofen herausgeschoben, so werden die beim vorhergehenden Procefs vorbereiteten Glieder unter einen folgenden Stanzensatz gebracht und somit weiter umgestaltet werden. Der Weg des Schlittens C3, unabhängig vom Schlitten C, bestimmt also die Länge der Kettenglieder. Um letztere variiren zu können, mufs also auch erstere veränderlich gemacht sein. Dieser Zweck wird durch Anordnung eines besonderen einstellbaren Theiles d*, welcher den einen Angriffspunkt d1 für das Excenter C* trägt, auf dem Schlitten C3 erreicht. Der Theil d^ des letzteren kann mit Hülfe einer Stellschraube <f5, welche in d* gelagert ist und deren Mutter von einem Fortsatz des Schlittens C3 gebildet wird, durch Drehen der Schraube vor- und zurückgeschoben und damit der Angriffspunkt d1 dem Excenter C4 genähert oder von ihm entfernt werden. Es ist klar, dafs, wenn die Entfernung zwischen Excenter und den Angriffspunkten d d1 wächst oder abnimmt, entsprechend die Länge des vom Schlitten C3 zurückgelegten Weges, also auch die Länge der Kettenglieder abnehmen oder wachsen wird.
Der Ofen D kann von einer beliebigen geeigneten Gestalt sein. Während des Umgestaltungsprocesses wird die Eisenstange in ihm mehrere Male neu erhitzt. Ihr Herausschieben und allmäliges Transportiren geschieht in der geschilderten Weise durch die Schlitten C und C3. Das Umgestalten der Stange erfolgt mittelst besonderer Stanzen, deren zwei erste Sätze in Fig. 11 dargestellt sind. Diese beiden Sätze E und I?1 sind unmittelbar hinter einander angeordnet und bewirken in um 90° zu einander versetzten Ebenen Eindrücke in die Eisenstange, wie sie in den Fig. 15 und 16 mit ι * bezeichnet sind. Die Stange wird von je einem Satz auf einander gegenüberliegenden Seiten gefafst und derartig abgeplattet und ausgehöhlt, dafs zwei, und zwar zwei unmittelbar
auf einander folgende Glieder in das erste Stadium der Umgestaltung versetzt werden.
Ein derartig vorbereitetes Glied ist in Fig. 19 auch im Schnitt nach der Linie jr-jr der Fig. 16 dargestellt. Diese ersten Sätze Stanzen sind in Haltern F2 befestigt (s. Fig. 7), welche, sowie einige weitere Stangensätze, zwischen zwei verticalen Fortsätzen F1 (s. Fig. 1) angeordnet sind. Die Fig. 7 zeigt einen innerhalb der letzteren durch die Wellen F geführten Verticalschnitt, welcher die durch die Wellen F in Bewegung gesetzten Antriebsmechanismen der einzelnen Stanzenhalter erkennen läfst.
Nachdem die Einpressungen 1 * in der Stange hervorgerufen sind, werden dieselben nach erfolgter erneuter Erhitzung und dem damit verbundenen Transportiren um die Länge der Entfernung der Centren zweier in einer Ebene liegender auf einander folgender Glieder der Wirkung eines neuen Satzes von Stanzen E3 F4, der Oeffner, ausgesetzt, welche in Fig. 12 dargestellt und in Haltern F5 der Fig. 7 befestigt sind. Je ein Satz derselben besteht wiederum aus zwei Stanzen E3 oder F4, welche, um 450 gegen die ersten Sätze versetzt, in die von letzteren vorbereiteten beiden Glieder eingreifen und Oeffnungen verursachen, wie sie in den Fig. 15 und 16 mit 2 bezeichnet sind. Es geschieht dies, indem sie mittelst der zusammenarbeitenden Schneiden e1 zunächst Einschnitte machen und dann das Material mittelst der Rippen e zur Seite drängen. Zu gleicher Zeit mit letzterem Vorgange wird das betreffende Glied verbreitert. In den Oeffhern angeordnete Gesenkflächen e2 dienen aufserdem zur äufseren Abrundung der betreffenden, sowie der Enden der benachbarten Glieder.
Der nächste Schritt besteht in der Trennung der inneren Seitentheile der Glieder von den äufseren und seitlichen Endtheilen der eingreifenden, so dafs die Oeffnungen 2 zu solchen 3 übergeführt werden (s. Fig. 15 und 16). Es wird dies durch zwei folgende Sätze Fe E1 und -E*6 E7 erreicht, welche mit den ersten EE1 in einer Richtung arbeiten. Das Oeffhen geschieht mittelst der sich konisch nach hinten erweiternden Treiber e3, deren Querschnitt ebenfalls in Fig. 13 dargestellt ist, und welche das Material, indem sie durch die Oeffnungen 2 hindurchgreifen, nach vorn und hinten verdrängen. Je ein Treiber e3 arbeitet mit einem entsprechenden Gesenk E1 zusammen, dessen Gesenkfläche e4 zur Abrundung der Endtheile der eingreifenden Glieder dienen. Jetzt haben die beiden Glieder, deren einzelne Umgestaltungsstadien verfolgt worden sind, äufserlich die Gestalt fertiger Glieder, sie sind jedoch noch an ihren späteren Berührungstheilen fest mit einander verbunden. Ihre Trennung wird durch besondere Trennstanzen bewirkt, welche aufserhalb der verticalen Fortsätze F1 des Maschinengestelles (Fig. ι) angeordnet sind und deren Wirkungsweise weiter unten beschrieben werden soll. Es ist einleuchtend, dafs, wenn die beiden betrachteten Glieder den zuletzt geschilderten Grad der Umgestaltung erreicht haben, andere bis zu diesem vorbereitet worden sind, da die einzelnen Stanzensätze hinter einander angeordnet sind und sämmtlich zu gleicher Zeit wirken.
Die einzelnen Glieder werden durch Transportiren der Stange (vermittelst Schlittens C3) immer neuen Sätzen von Stanzen ausgesetzt, während andere vorbereitet werden. In folgendem soll nun der Antrieb der Halter der bisher beschriebenen Sätze beschrieben werden. Die Stanzen F F\ sowie die Oeffner F6 E1 Eß E1 sind in hinter einander liegenden Haltern von der Anordnung E2 (s. Fig. 7), die Oeffner E3E4" dagegen allein in unter 45 ° gegen die Horizontale geneigten Haltern E5 befestigt; es erklärt sich dies aus der Art ihrer Functionen. Der Antrieb sämmtlicher Halter erfolgt durch Curvenscheiben, welche auf Wellen F und auf der Welle A angeordnet sind (Fig. 1). Dieselben sind zwischen verticalen Fortsätzen A2 und F1 des Maschinengestelles gelagert und empfangen an ihren Enden vermittelst der Zahnräder F2 ihren Antrieb von einem solchen A2 aus, welches mit sämmtlichen F2 im Eingriff ist; die Zähne desselben müssen deshalb von genügender Breite sein. Das Stirnrad A2 ist, wie oben erwähnt wurde, auf der kurzen Welle A3 befestigt. Auf diesen Wellen F, sowie auf A sind nun zwischen den verticalen Fortsätzen F1 des Maschinengestelles (Fig'. 1) Curvenscheiben F3 F4 F8 befestigt, von denen erstere F3 F4 die Bewegung der Stanzen nach innen, d. h. auf die zu bearbeitende Eisenstange zu bewirken, während die zu beiden Seiten der F3 F4 angeordneten F8 ein jedesmaliges Zurückziehen der Stanzen, d. h. von der Eisenstange hinweg zur Folge haben. Von den Scheiben, welche sich sämmtlich in einer Richtung drehen, dienen die mit F4 bezeichneten mittelst ihrer Daumenfläche f (s. Fig. 7) zum Antrieb der Stanzenhalter F2 (also der Stanzen EE1 und Oeffner E6E7), während die Scheiben F8 den Antrieb der Halter F5 (also der Oeffner F3 F4) bewirken.
Die zu beiden Seiten von F3F^ angeord-. neten Scheiben F8 dienen dazu, durch ihr Wirken auf Doppelhebel die sämmtlichen Stangen aufser Contact mit der zu bearbeitenden Eisenstange zu setzen.
Die Antriebsmechanismen der Stanzenhalter sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt. In ersterer, welche eine Draufsicht derselben darstellt, sind jedoch die mittleren Curvenscheiben weggenommen gedacht, um die darunter befindlichen Hebelmechanismen sichtbar zu machen. Jeder der Stangenhalter E2 EB trägt
an seinem äufseren Ende eine Rolle e5, auf welche während der Rotation der Wellen F die Curvenscheiben F3 F* wirken und somit die Stangenhalter E2 E*5, d. h. die Stangen E1E1E3E* E6E^ E6E1 behufs Bearbeitung der Eisenstange nach innen bewegen.
Die Schubflächen / der Curvenscheiben F3 sind von gröfserem Umfang als die der Scheiben F4 und beide Scheiben derartig auf den Wellen F angeordnet, dafs die von ersteren angetriebenen Halter F5, d. h. die OeffnerF3F4, zwar um ein wenig eher als die Halter F4 und ihre Stanzen und Oeffner EE1E6E1 nach innen getrieben, mit letzteren jedoch gleichzeitig wieder zurückgezogen werden. Dieser Zweck wird mittelst zweiarmiger Hebel G, von denen einer in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, erreicht. Dieselben sind auf einer entsprechenden Anzahl von Spindeln G1, Fig. 7, drehbar gelagert, während die Spindeln ihrerseits in mit den verticalen Aufsätzen F1 des Gestelles verschraubten Platten G2 G3 befestigt sind.
Die Hebel G (s. Fig. 6) bestehen aus den beiden Armeng·2 g3, von denen je die ersteren g2 die Bolzen g der auf den Stangenhaltern F,2 F,5 angeordneten Rollen e5 umfassen, und zwar seitlich der die Rollen umschliefsenden Fortsätze g' der Stangenhalter. Die anderen Armeg·3 dagegen sind frei und tragen an ihren Enden Rollen gA, auf welche die Curvenscheiben F8 wirken. Wenn also die Curvenscheiben F3 F4 durch ihr Wirken auf die Rollen e5 die Stanzenhalter nach innen, d. h. auf die Eisenstange zu bewegen, so werden die Hebel G um ihre Spindeln G1 schwingen und die mit den Stanzenhaltern verbundenen Arme g2 sich nach innen, die freien, mit den Rollen versehenen g3 dagegen sich nach aufsen bewegen; wirken jetzt auf letztere die Curvenscheiben F8, so wird sich der Hebel G in umgekehrter Richtung drehen und infolge dessen eine Bewegung der Arme g2 und mit ihnen der Stanzenhalter F2 F5 nach aufsen erfolgen.
Während dieser Einwirkung der Scheiben F8 sind die Curvenscheiben F3 F4 aufser Contact mit den Rollen e5 der Stangenhalter E2E5, so dafs deren Bewegung kein Hindernifs entgegensteht.
Um ein gleichmäfsiges Zurückbewegen der Stanzenhalter zu erzielen, sind die Curvenscheiben F8 zu beiden Seiten der Scheiben F3 F4 angeordnet.
Die Stangenhalter F2 F5 werden in V-förmigen Gleitbahnen geführt (Fig. 6), welche in den oben erwähnten Platten G'2 G3 angeordnet sind. Die Befestigung der letzteren mit den verticalen Gestellfortsätzen F1 des Maschinengestelles ist durch Schrauben g6 (s. Fig. 7) erreicht, so dafs nach Lösung dieser Verbindung sämmtliche Stanzenhalter, verbunden mit den Hebeln G, zugleich mit den Platten G2 G3 frei werden.
Durch die bisher beschriebenen Operationen sind die Kettenglieder bis auf ihre Trennung von einander fertig gestellt. Um auch letzteren Zweck zu erreichen, werden weitere vier Sätze von Trennstanzen angewendet, wie sie in Fig. 21 dargestellt sind.
Jeder Satz derselben besteht aus vier Stanzen, deren Halter HH', wie Fig. 8 zeigt, unter 450 gegen die Horizontale geneigt angeordnet sind. Die Halter sind zwischen der genannten Platte G3 (s. die Draufsicht in Fig. 20 und den Aufrifs in Fig. 8) und einer solchen I1 hinter einander angeordnet und in Gleitbahnen i von V-förmigem Querschnitt geführt. Letztere Gleitbahnen i sind in rechtwinklig umgebogenen Platten gebildet, welche zwischen denen G3 und J1 angeordnet und mit ihnen verschraubt sind. Sämmtliche drei Platten G2 G3J1 tragen V-förmige Ausschnitte i2 (s. Fig. 8), mittelst deren sie auf den Gleitbahnen c des Gestelles ruhen. Die Halter HH1 sind an ihren äufseren Enden mit Rollen h versehen, auf welche die auf vier Wellen F angeordneten Curvenscheiben H2 wirken. Letztere pressen bei ihrer Rotation die Halter HH1 und damit die zugehörigen Trennstanzen nach innen zur Wirkung auf die Kettenglieder. Auf den übrigen Wellen F (s. Fig. 8) und auf der Welle A sind anders geformte Curvenscheiben Hs angeordnet, welche auf die mit Rollen h3 versehenen Arme h2 von ebenfalls wieder doppelarmigen, auf den Spindeln G1 drehbar gelagerten Hebeln i/4 wirken.
Von den zweiten Armen hl der letzteren greifen immer je zwei zweier benachbarter Hebel unter die Rollen h Her Halter H oder H1.
Die Anordnung der Curvenscheiben H2 und H3 ist eine derartige, dafs einmal die Trennstanzen infolge Wirkung der Scheiben H2 zum Eingriff mit den Kettengliedern gelangen, dann wieder infolge Wirkung der Scheiben H3 aufser Contact mit den letzteren gebracht werden, da dabei die Hebel H* eine Schwingung machen und mit ihren Armen h1 die Stanzenhalter heben.
Wie vorhin erwähnt wurde, sind vier Sätze von Trennstanzen angeordnet, deren jeder aus vier Stanzen besteht; dieselben schneiden unter einem Winkel von 45 ° gegen die Horizontale geneigt zwischen je zwei zusammenhängende Glieder ein.
In den Fig. 15 und 16 sind mit s* die Punkte bezeichnet, bei welchen der erste Satz von Trennern t* (Fig. 21) angreift; entsprechend wirkt bei s2* der zweite if2*, bei s3* der dritte i3* und schliefslich bei s4* der vierte i4*.
In der Fig. 22 ist diagrammartig die Anordnung der obigen Curvenscheiben, welche die Trennstangen antreiben, in Bezug auf ihre
Wellen F gegeben. Die vier gleich r gestalteten Scheiben wirken auf die vier Stanzen des ersten Satzes if*, vier weitere gleich r1 auf den zweiten t2*, auf t3* solche gleich r2 und schliefslich auf i4* solche gleich r3. Aus der Figur ist ersichtlich, dafs die wirkenden Flächen der aus den Scheiben hervorspringenden Daumen von r bis r3 abnehmen; eine Folge dieser Anordnung wird sein, dafs zwar die vier Stanzen eines Satzes, nicht aber die auf einander folgenden Sätze zu gleicher Zeit wirken. Wenn man sich die Scheiben der Fig. 22 im Sinne des Uhrzeigers gedreht denkt, so ist ersichtlich, dafs zuerst die Scheiben r, d. h. die Trenner £*, zuletzt die Scheiben r3, d. h. die Trenner f4*, wirken werden, dafs jedoch sämmtliche Trennstangen, nachdem sie ihren Einschnitt bewirkt haben, in letzterem werden verharren müssen, bis sie in dem gleichen Momente von den Scheiben r freigegeben werden. Jetzt bewegen sich die Trenner gleichzeitig mit sämmtlichen übrigen Stanzen von der Eisenstange hinweg. Ueberhaupt ist der Zeitpunkt der Wirkung sämmtlicher Stanzen EE1 u. s. w. derselbe, so dafs die Eisenstange von sämmtlichen Stanzen gleichzeitig in Angriff genommen (abgesehen von dem geringfügigen Unterschiede beim Eingriff der Trennerstangen) und ebenfalls gleichzeitig freigegeben wird.
Die Trennstanzen i* und t2* der beiden ersten Sätze sind (s. Fig. 21) etwas kürzer als die der weiteren. Diese Anordnung bewirkt, dafs durch Einwirken der ersten beiden Sätze die Kettenglieder noch nicht vollständig aus einander geschnitten werden, welches Ziel erst vermittelst der beiden folgenden i3* ti* erreicht wird.
Bei dem Vorgang des Trennens der Kettenglieder werden die je in einer Ebene liegenden fast bis zur Berührung zusammengerückt (siehe Fig. 16 und 17), während sich an den durch die Trennstanzen hervorgerufenen Schnittstellen Grat von gröfserer oder geringerer Ausdehnung bildet. Zum Zwecke, diesen Grat niederzudrücken, sowie die Kettenglieder in eine normale Stellung zu zwingen und zu glätten, werden zwei Sätze von Schlufsstanzen 111 angewendet, welche in Fig. 14 dargestellt sind. Dieselben arbeiten unter 900 gegen einander versetzt und greifen bei den Punkten ν der Fig. 15 und 16 in zwei benachbarte Glieder ein. Da diese Schlufsstangen II1 keilförmig gestaltet sind, so werden sie beim Eindringen in die Zwischenräume ν die zusammengerückten Glieder wieder in eine normale Stellung zu einander zwingen; bei diesem Vorgang wird der Grat zwischen ihren eigentlichen Berührungspunkten niedergedrückt und letztere gerundet. Je eine der beiden Schlufsstanzen / oder J1 arbeitet mit einem entsprechenden Gegengesenk J2 oder J3 (Fig. 14) zusammen; die Gesenkflächen j jedes Satzes dienen zur weiteren Abrundung und Gestaltung der Glieder.
In Fig. 14 ist aufser den Schlufsstanzen auch ein Satz Trennstanzen dargestellt, um die gegenseitige Lage bei ihrer Wirkung zu verdeutlichen.
Ferner zeigt Fig. 22 die Welldaumen r4 und r5, welche zum Antriebe der beiden Schlufsstanzensätze J/2 und J1J3 dienen, in Bezug auf ihre gegenseitige Stellung und Gröfse. Aus der Figur ist ersichtlich, dafs der erste Satz JJ- (dessen Antrieb durch r4 erfolgt) ein wenig früher als der zweite J1J3 in Function treten, jedoch mit letzterem gleichzeitig die Eisenstange freigegeben wird. Die Schlufsstanzen arbeiten gleichzeitig mit den Trennstanzen f* t'2* u. s. w. und unterstützen die Wirkung der letzteren, denn da, wie früher erwähnt wurde, die Kette von den Trennstanzen festgehalten wird, bis sie sämmtlich operirt haben, so wird die nach abwärts gehende und die in der verticalen Ebene liegenden Glieder verschiebende Schliefsstange / zunächst letzterer Trennung, die darauf wirkende J2 dann die Trennung der horizontalen Glieder unterstützen und erleichtern. Nach Eingriff der Schlufsstanzen ist die letzte Operation in der Maschine beendigt und die Kette damit vollendet. Der Antrieb erfolgt in ganz derselben Weise wie der in Fig. 8 dargestellten der Trennstanzen und ist deshalb nicht dargestellt worden; Führung finden die Schlufsstanzenhalter in V-förmigen Gleitbahnen k (Fig. 20), welche in Winkelplatten k1 gebildet sind; letztere, sind auf die Aufsenseite der erwähnten Platte I1 aufgeschraubt.
Nachdem die Kette sämmtliche Stanzen passirt hat, wird sie von einem Schlitten L geführt. Derselbe, welcher dem beschriebenen Schlitten C ähnlich ist, befindet sich am vorderen Theile der Maschine (s. Fig. 1) und ist mit letzterem durch Stangen L2 (s. die Fig. 3 und 4) verbunden.
Letztere Stangen L2 bedingen eine gleichartige Bewegung beider Grundschlitten C und L. Auf L ist entsprechend dem Schlitten C8 ein solcher L1 angeordnet, welcher seine Bewegung von einer Curvenscheibe Z2 und diese wiederum von dem auf der Welle A angeordneten konischen Rade /3 aus empfängt. Die Backen / und Z1 beider Schlitten L und L1 erfassen in ganz ähnlicher Weise wie die des Schlittens CC3 die Kette, so dafs dieselbe bei allen ihren Vor- und Rückwärtsbewegungen sicher geführt und gehalten ist.
Zu erwähnen ist noch, dafs während des ganzen Umformungsprocesses der Starige kein Material verloren geht; aus einer Stange von bestimmtem Gewicht erhält man eine ebenso schwere Kette.
Während des Betriebes kann die Maschine auf eine geeignete Weise gekühlt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Maschine zur Herstellung von Ketten nach Art des unter Patent No. 16652 und No. 21638 geschützten Verfahrens, bei welcher die Kettenglieder aus einer vollen Metallstange ohne Metallverlust mittelst entsprechend geformter Stanzwerkzeuge herausgearbeitet werden, indem zunächst die Stanzen EEE1E1 an der zu verarbeitenden Stange Kettenglieder von angenähert richtiger Gestalt pressen, worauf die unter 45° geneigten Stanzwerkzeuge (E3 E3 E* E^) das die Glieder füllende Material durchschneiden und zur Seite drängen, so dafs Oeffnungen 2 (Fig. ι 5 und 16) entstehen, welche von den folgenden Stanzwerkzeugen (E6 Ee E1 E7) zu Oeffnungen 3 erweitert werden, wobei die zur Oeffnung dienenden Stanzwerkzeuge mittelst Gesenktheile e zugleich eine Formung und Rundung der Kettenglieder bewirken, so dafs darauf durch je aus vier unter 450 geneigten Stanzen bestehende weitere Werkzeuge (f* u. s. w.) durch Einschneiden an den Stellen s* u. s. w. die Trennung der noch zusammenhängenden Glieder erfolgen kann, welche Trennung durch Stanzwerkzeuge (J J2 J1 J3J unterstützt wird, indem dieselben durch ihr keilartiges Eingreifen an den Stellen ν die Kettenglieder, welche durch den bei ihrer Trennung gebildeten Grat aus einander gehalten werden, wieder in eine normale Lage drängen und den Grat niederdrücken.
  2. 2. An der in Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung des durch die Treiberpaare Bu ß15 B16 B17 vor- und zurückbewegten Grundschlittens C, sowie des von ihm mitgeführten, aufserdem infolge Antriebs durch das Excenter Cw unabhängig auf ihm hin- und hergehenden zweiten Schlittens C3, deren gegenseitige Bewegung, sowie das Eingreifen ihrer Greifbacken bezw. C1 C2 und C5 Ce derartig geregelt sind, dafs der Grundschlitten C bei seinem Hingang die umzuformende Metallstange erfafst, aus dem Ofen D heraus und nach erfolgtem Eingriff der in Anspruch ι. gekennzeichneten Stanzen in denselben wieder zurückschiebt, worauf nunmehr der zweite Schlitten C3, der jetzt seine hinterste Position einnimmt, die von dem Grundschlitten C freigegebene Stange erfafst und um ein Stück, welches dem Abstand der Centren zweier in einer Ebene liegender benachbarter Kettenglieder entspricht, auf dem Grundschlitten C vorwärts schiebt und sodann freigiebt, so dafs durch ein nunmehr wiederholtes Vorwärtsschieben der Stange durch letzteren neue Theile derselben dem ersten Stanzensatz, die vorbereiteten Glieder dagegen neuen Stanzensätzen ausgesetzt werden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT53176D Maschine zur Herstellung von Ketten nach Art des unter Nr. 16652 und Nr. 21638 patentirten Verfahrens Expired - Lifetime DE53176C (de)

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