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Maschine zum Zusammensetzen geschlitzter Zwischenwände für Zellenschachteln
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammensetzen von Zwischenwänden
in kreuzweiser Anordnung, wodurch Einlagen für Behälter, Schachteln usw. entstehen.
Hierdurch wird ihr Inneres in eine Anzahl von Zellen aufgeteilt.
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Behälter mit solchen Einlagen werden gewöhnlich zum Verpacken zerbrechlicher
Gegenstände benutzt. Bekannt ist es, die Einlagen unabhängig von den Behältern zu
bilden. Sie bestehen aus sich kreuzenden Streifen, die üblicherweise aus Karton
oder Wellpappe geschnitten sind. Die sich kreuzenden Streifen der Einlage werden
bis ungefähr zur Hälfte ihrer Tiefe an den Kreuzungsstellen eingeschnitten und ergeben
zusammengesetzt die die Zellen abgrenzenden Zwischenwände.
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Wenn eine Maschine, mit welcher selbsttätig die geschlitzten Zwischenwände
zu Einlagen zusammengesetzt werden, nur zum Herstellen einer bestimmten, immer gleichbleibenden
Art von Einlagen ausgebildet ist, so lohnt sich ihre Verwendung nur in solchen Fabriken,
welche in sehr großen Mengen Einlagen von immer gleichbleibender Art herstellen.
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Häufig jedoch ändern sich die Größe und die Form der Einlagen, je
nachdem, welche Gegenstände zu verpacken sind. Ebenso verändern sich die Anzahl
der Zwischenwände für eine Einlage, ihre Größe, ihre Form und der Abstand zwischen
benachbarten, parallelen Zwischenwänden in Abhängigkeit von der Zahl, Größe und
Form der gewünschten Zellen einer Einlage. Diese vielen Formen von Einlagen werden
oft in einer einzigen Fabrik hergestellt, für die es nicht wirtschaftlich ist, für
jede besondere Form der Einlagen eine Spezialmaschine zu verwenden.
Es
ergibt sich demnach das Bedürfnis, däß die Maschine zum Zusammensetzen geschlitzter
Zwischenwände zur Herstellung aller möglichen Einlagen verwendbar ist. Sie muß demnach
einen großen Bereich von Einstellungen haben, um sie den verschiedenen Längen, Tiefen,
Anzahl und Abständen bei den einzelnen Zwischenwänden für die jeweilige Einlage
anzupassen.
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Dies wird bei einer Maschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß ein mit einer Empfangsstelle und einer Zusammensetzstelle
zusammenarbeitender, schrittweise drehbarer Förderer mit in Abstand stehenden Zwischenwandhaltern
benutzt wird, wobei an der Empfangsstelle sich eine erste Gruppe in Abstand stehender,
einstellbar gelagerter Freigabeeinrichtungen befindet, welche gleichzeitig je eine
geschlitzte Zwischenwand an einen Halter des Förderers abgeben, und daß ferner an
der Zusammensetzstelle eine zweite Gruppe in Abstand stehender, ebenfalls einstellbar
gelagerter Freigabeeinrichtungen benutzt wird, von welchen jede je eine Zwischenwand
mit den auf der Empfangsstelle dem Förderer bereits übergebenen Zwischenwänden kreuzweise
in Verbindung bringt.
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Mit der so ausgebildeten Maschine können alle möglichen Arten von
Einlagen hergestellt werden. Es gibt zwar bereits Maschinen zum Zusammensetzen geschlitzter
Zwischenwände für Zellenschachteln, bei welchen Einstellmöglichkeiten vorgesehen
sind, um Zelleneinsätze unterschiedlicher Zellenweite und Zellenhöhe aus entsprechend
verschiedenen Zwischenwänden zusammenfügen zu können. Bei einer solchen bekannten
Maschine sind aber keine Halter für die Zwischenwände vorgesehen. Ebenso fehlt der
Förderer für die Bewegung der Halter mit den Zwischenwänden zwischen einer Empfangsstelle
und einer Zusammensetzstelle. Bei der bekannten Maschine sollen vielmehr gleichzeitig
zwei Gruppen von Trennwänden, welche um 9o° zueinander verlagert sind; aus gegenüberliegenden
Trennwandstapelgruppen zu einer Zusammensetzstelle gebracht werden. Hierbei muß
die Ausrichtung der beiden Trennwandgruppen derart genau sein, daß die eine Gruppe
der geschlitzten Trennwände in die andere Gruppe gesteckt werden kann. Hierfür ist
eine so große Genauigkeit der Trennwanddimensionen, der Schlitzabstände und der
Einstellung der Maschine erforderlich, daß dies praktisch kaum möglich ist, insbesondere
dann nicht, wenn die Trennwände aus keinem festen Stoff bestehen.
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Bei einer anderen bekannten derartigen Maschine sind eine Empfangsstelle
und eine Zusammensetzstelle, desgleichen ein mit diesen beiden Stellen zusammenarbeitender
Förderer vorhanden. Es fehlen aber hier die entsprechenden Einstellvorrichtungen,
so daß mit dieser bekannten Maschine es nicht möglich ist, Einlagen verschiedener
Größen und Formen herzustellen.
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Bei einer noch anderen bekannten Maschine dieser Art wird zwar ein
drehbar angeordneter, periodisch geschalteter Förderer benutzt. Es sind aber keine
Einstellvorrichtungen vorgesehen, so daß man auch mit dieser Maschine nur eine bestimmte
Einlage herstellen kann.
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In der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen sind Einrichtungen
enthalten, welche zur Erfindung nicht gehören, deren Ausbildung und Wirkungsweise
jedoch zu deren besserem Verständnis beiträgt. Dies sind z. B. die Schaltmittel
des Förderers, dessen Arretierungs- und Bremsmittel sowie die Entnahmevorrichtung
für die fertigen Einsätze. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß für diese
Gegenstände ein Schutzrecht nicht beansprucht wird.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine
Vorderansicht, Fig. 3 eine Rückansicht, Fig. q. einen horizontalen Schnitt nach
der Linie 4-4 der Fig. i, Fig. 5 die im Vergleich zur Ansicht der Fig. i andere
Seitenansicht der Maschine, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig.3 im
größeren Maßstab, Fig.7 ebenfalls im größeren Maßstab einen Schnitt nach der Linie
7-7 der Fig. 2, Fig.8 ebenfalls im größeren Maßstab einen Schnitt nach der Linie
8-8 der Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. i im größeren Maßstab,
wobei Teile weggebrochen sind, Fig. io einen Schnitt nach der Linie io-io der Fig.
3 im größeren Maßstab, Fig. i i einen Schnitt nach der Linie i i-i t der Fig. i
im größeren Maßstab, Fig. 12 eine Teilseitenansicht bestimmter Teile der Maschine
im größeren Maßstab ähnlich der Darstellung der Fig.-5, Fig. 13 eine der Fig. 12
entsprechende Ansicht, wobei bestimmte Teile sich in anderen Lagen befinden, Fig.
14 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig, i2, Fig. 15 einen Schnitt nach der
Linie i5-15 der Fig. 12, wobei die Teile im größeren Maßstab gezeigt sind, Fig.
16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 15, Fig. 17 einen Schnitt nach der
Linie 17-17 der Fig. 3 im größeren Maßstab, Fig. 18 einen Schnitt nach der Linie
i8-iS der Fig. 3, Fig. i9 einen Schnitt nach der Linie i9-ig der Fig. 3, Fig. 2o
einen Schnitt nach der Linie 20-2o der Fig. i9, Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie
21-21 der Fig. i9, Fig.22 eine perspektivische Darstellung der in F ig. 21 gezeigten
Teile, Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie 23-23 der Fig. ¢ im größeren Maßstab;
sie ist auch eine Darstellung, gesehen in der Fig.4 von oben nach unten,
Fig.
24 einen Schnitt nach der Linie 24-24 der Fig. 9 im größeren Maßstab, Fig. 25 einen
Schnitt nach der Linie 25-25 der Fig. 9 im größeren Maßstab, Fig. 26 einen Schnitt
nach der Linie 26-26 der Fig. 3 im größeren Maßstab, Fig. 27 eine Darstellung eines
Teiles der Fig. q. im größeren Maßstab; sie ist gleichzeitig auch ein Schnitt nach
der Linie 4-4 der Fig. i, Fig.28 eine perspektivische Darstellung eines der kurbelgesteuerten
Finger für die Handhabung der Zwischenwände, Fig.29 im größeren Maßstab eine Seitenansicht
von Teilen, die in der Fig. i dargestellt sind, wobei andere Teile weggelassen sind,
Fig.3o eine der Fig. 29 entsprechende Einzelansicht, bei der aber bestimmte Teile
sich in anderen Lagen befinden, Fig. 3i einen Schnitt nach der Linie 3i-31 der Fig.
29, Fig. 32 im größeren Maßstab einen Schnitt nach der Linie 32-32 der Fig. i, Fig.33
eine perspektivische Darstellung des Zwischenwandförderers der Maschine, der mit
Haltevorrichtungen ausgerüstet ist, Fig.34 eine perspektivische Ansicht einer vollständig
zusammengesetzten Einlage für den Behälter, Fig. 35 eine Seitenansicht bestimmter
Teile der Maschine der Fig. i im vergrößerten Maßstab, Fig. 36 einen Schnitt nach
der Linie 36-36 der Fig. 35, Fig.37 einen Schnitt ähnlich der Fig.6, wobei einige
Teile sich in anderen Lagen befinden.
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Durch die Vorder- und Rückplatten des Grundrahmens der Maschine erstreckt
sich eine Welle 2. An ihrem vorspringenden Vorderende ist der Förderer 3 befestigt.
Die Welle 2 ist mit ihrem Rückende in einem am Rahmen gehaltenen Lager 4 und mit
ihrem Vorderende in einem vorspringenden Lager 5 gelagert, wie sich dies aus der
Fig. 4 ergibt. Der Förderer besteht aus einem rechteckigen, um einen Drehpunkt arbeitenden
Teil 6 mit einer Anzahl radial vorspringender Arme 7. Es sind vier Arme vorhanden,
welche im Abstand von go° liegen. Die Arme 7 sind U-förmig (s. besonders Fig. 2
und 33). Jeder Arm 7 weist Halter für eine Gruppe von im Abstand liegenden Zwischenwänden
auf, und zwar für zwei Zwischenwände auf jedem Arm (s. besonders Fig. 33). Der Halter
für jede Zwischenwand besteht aus einem Satz von vier Federklammern. Die Federklammern
des äußeren Haltersatzes eines jeden Armes 7 sind gemeinsam mit 8 bezeichnet, die
einzelnen mit 8'. Die Federklammern des inneren Haltersatzes eines jeden Armes 7
sind gemeinsam mit 9 bezeichnet, die einzelnen mit 9'.
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Die einzelnen Federklammern 8' und g' der Halter 8 und 9 können in
Richtung zueinander und voneinander verstellt werden, so daß ihre gesamte Spannweite
und der Abstand dazwischen geändert werden können, um sie den verschiedenen Zwischenwandlängen
und ihren Schlitzabständen anzupassen. Die Verstellbarkeit der Klammern 8' ist dadurch
erreicht, daß sie gleitbar auf einer Tragstange io angebracht sind. In ähnlicher
Weise trifft dies auch für die Klammern 9' des Halters 9 zu, die auf der Tragstange
io' gelagert sind (s. Fig. 7 und 9). Für einen später ersichtlichen Zweck sind die
Tragstangen io und io' in ihrer Mitte unterbrochen. Dadurch sind Durchgänge i i
in axialer Richtung des Förderers geschaffen (s. insbesondere Fig. 33). Die Federklammern
8' und 9' werden in ihrer eingestellten Lage auf ihren unterbrochenen Haltestangen
io und io' durch Flügelschrauben 12 gehalten. Die gegenüberliegenden Teile der geteilten
Tragstangen io und io' sind an gegenüberliegenden radialen Teilen der Arme 7 einstellbar
und gleitbar angebracht. Sie werden dort in ihren eingestellten Lagen durch Flügelschrauben
io" gehalten, wie dies aus Fig. 9 ersichtlich ist.
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Besonders aus der Fig.7 geht hervor, daß jede Federklammer 8' und
9' aus einem starren Körper 13 besteht, der einstellbar und gleitbar an der Tragstange
io bzw. io' befestigt ist, wodurch der Abstand zwischen den verschiedenen zusammenarbeitenden
Klammern 8' und 9' geändert werden kann, um sie den Zwischenwänden mit den verschiedenen
Dimensionen und Schlitzabständen anzupassen. Der Körper 13 einer jeden Federklammer
8' und 9' weist einen starren, nach hinten vorspringenden Finger 14 zum Fassen der
Zwischenwand auf. Er arbeitet mit einem Federfinger 15 zusammen, der am vorderen
Ende des starren Körpers bei 16 schwenkbar befestigt ist und nachgiebig an den damit
zusammenarbeitenden starren Finger 14 durch eine Schraubenfeder 17 angedrückt wird.
Die Körper 13 haben Anschläge 14' für die Zwischenwände. Die Schraubenfedern
17 sind auf einstellbaren, mit Muttern versehenen Schraubbolzen 18 angebracht.
Ihre inneren Enden sind in den Körpern 13 verankert. Die Bolzen gehen leicht durch
die damit zusammenarbeitenden Federfinger 15 hindurch. Die inneren Enden der zusammenarbeitenden
Finger 14 und 15 sind zur Aufnahme der Zwischenwände auseinandergespreizt.
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Der Förderer 3 wird intermittierend entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß
den Fig. 2 und 33 angetrieben, um die Arme 7 nacheinander in vier um go° auseinanderliegende
Stellungen zu bringen. In jeder dieser vier Stellungen des Förderers wird eine andere
Gruppe der Zwischenwandhalter 8 und 9 in eine Empfangsstelle A zur Aufnahme der
Zwischenwände (s. insbesondere Fig. 2, 3, 7 und 33) gebracht. Eine andere Gruppe
von Zwischenwandhaltern 8 und 9, die go° von der ersten Gruppe entgegen dem Uhrzeigersinn
entfernt liegt, wird zu einer Stelle B zum Zusammensetzen der Zwischenwände gebracht
(s. insbesondere Fig. 2, 3 und 33). Zur Verdeutlichung dieser Stellen
A und B sind sie in der Fig. 33 durch einen gestrichelt gezeichneten
Kasten hervorgehoben.
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Der Förderer 3 wird durch einen Elektromotor M (Fig.3, 4 und 5) über
eine Kraftübertragungsanordnung und einen Steuermechanismus wie folgt gedreht: Auf
der Welle des Motors NI ist eine
Riemenscheibe i9 aufgekeilt. Sie
treibt über einen Riemen 20 eine Riemenscheibe 21 auf einer Welle 22 an. Die Welle
22 ist in einem Lager 23 am Grundrahmen i (s. Fig. 3) gelagert. Auf ihr ist ein
Ritzel 24 aufgekeilt. Dieses kämmt mit einem Zahnrad 25 an dem einen Ende einer
Welle 26 (s. Fia. 3), die in Lagern 27 gelagert ist. Die Kraftübertragungsverbindungen
zum Förderer bestehen ferner aus einem Paar Kegelräder 28. Das eine von diesen ist
aufgekeilt auf der Welle 26, das andere auf dem vorspringenden hinteren Ende einer
sich senkrecht hierzu erstreckenden Welle 29. Auf diesem Ende der Welle 29 ist ferner
ein Stirnrad 30 befestigt (s. Fig. i9). Es kämmt mit einem ähnlichen Stirnrad 31,
das auf dem vorspringenden hinteren Ende eines Wellenstumpfes 32 aufgekeilt ist.
Der Wellenstumpf 32 ist in einem Lager 33 an der Hinterplatte des Grundrahmens i
gelagert. Das Stirnrad 31 trägt einen Kurbelstift 34, auf welchem das untere Ende
eines Verbindungsarmes 35 gelagert ist. Der obere Teil des Verbindungsarmes 35 ist
gezahnt und bildet also eine Zahnstange 36. Die Zahnstange 36 des Verbindungsarmes
35 kämmt mit einem Stirnrad 37. Es sitzt lose auf dem nach hinten vorspringenden
Ende der Welle 2. Die Zahnstange 36 des Verbindungsarmes 35 wird im Eingriff mit
dem Stirnrad 37 durch eine schwingende Führung 38 (s. Fig. 3 und i9) gehalten. Sie
ist auf der Welle 2 gelagert. Das Stirnrad 37 wird ununterbrochen durch die Zahnstange
36 des Verbindungsarmes 35 in Schwingungen versetzt. Da der Förderer 3 und seine
Welle 2 intermittierend, aber nur in einer Richtung anzutreiben sind, ist ein Mechanismus
für die intermittierende Kopplung des schwingenden Stirnrades 37 mit der Welle 2
in einer Richtung vorgesehen. Dieser Mechanismus besteht aus einer an dem Stirnrad
37 (s. insbesondere die Fig. i9, 2o und 21) befestigten Platte 39, einem an der
Platte 39 befestigten Stift 40, einem Klinkenarm 41, dessen eines Ende am Stift
40 schwenkbar angebracht ist und dessen anderes Ende eine Klinkennase 42 aufweist,
und einem an der Welle a befestigten kreisförmigen Flansch 43 mit vier gleich weit
entfernten Umfangsnuten 44 für die abwechselnde Aufnahme der Klinkennase 42. Der
Klinkenarm 41 steht in Richtung des Flansches 43 unter Federdruck durch den gefederten
Anschlag 41' (s. insbesondere Fig. 22).
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Die Antriebsverbindungen 39 bis 44 werden durch folgenden Mechanismus
selbsttätig gesteuert: Eine Nockenscheibe 45 ist neben dem Zahnrad 31 auf der Welle
32 befestigt. Eine Rolle 47 eines drehbar gelagerten Winkelhebels 46 arbeitet mit
der Nockenscheibe 45 zusammen. Der Drehpunkt 48 des Winkelhebels 46 befindet sich
an einer Konsole 49 des Rahmens (s. Fig. i9 und 2o). Der Winkelhebel 46 steht durch
einen gefederten Anschlag 5o unter Federdruck, so daß die Rolle 47 immer im Eingriff
mit der Nockenscheibe 45 steht. Das andere Ende des Winkelhebels 46 ist schwenkbar
mit einerVerbindungsstange 51 verbunden, deren oberes Ende schwenkbar mit dem einen
Ende eines Hebels 52 verbunden ist, der in seiner Mitte 53 an der hinteren Platte
des Grundrahmens i schwenkbar gelagert ist. Das freie Ende des Hebels 52 greift
von unten unter einen Anschlag 54 an der Klinkennase 42.
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Wird der Motor llJ angelassen, so wird das Stirnrad 37 ununterbrochen
durch die hin und her gehende Zahnstange 36 des Verbindungsarmes 35 in Schwingungen
versetzt. Weil der Förderer in Stufen von je 9o° intermittierend angetrieben werden
muß, hat der Kurbelstift 34 der Zahnstange 35 eine solche Bewegung zu erteilen,
daß das Stirnrad 37 sich in jeder Richtung um 9o° dreht. In jeder Umkehrstellung
des Stirnrades 37 fällt die Klinkennase 42 des Klinkenarmes 41, der zusammen mit
dem Stirnrad 37 schwingt, in eine der vier Umfangsnuten 44. des Flansches 43. Bei
den Drehbewegungen des Stirnrades 37, der Platte 39 und damit des Klinkenarmes 41
bleibt die Klinkennase 42 in einer Umfangsnut .44 des Flansches 43. Dadurch erhalten
die Welle 2 und der Förderer 3 über das Stirnrad 37 und die Platte 39 eine Dreh-1
)ewegung um 9o° im Uhrzeigersinn der Fig.2o. i"Tachdem der Förderer in seine neue
Stellung gedreht worden ist, wird der Nockenarm 41 entgegen der Federwirkung des
Anschlages 41' angehoben. Seine Klinkennase 42 kommt außer Eingriff mit der betreffenden
Nut 4.4. des Flansches 43, indem die Nockenscheibe 45 die Rolle 47 des Winkelhebels
46. erfaßt. Der Winkelhebel 46 dreht über die Verbindungsstange 51 den Hebel 52
im Uhrzeigersinn der Fig. 20. Dadurch wird dessen freies Ende von unten gegen den
Anschlag 54 und somit die Klinkennase 42 so weit gehoben, daß sie aus der betreffenden
Nut 44 des Flansches 43 gelangt. Dadurch wird das Stirnrad 37 wieder frei vom Flansch
43. Das Stirnrad 37, die Platte 39 und damit der Klinkenarm 41 können sich wieder
in entgegengesetzter Richtung unabhängig von der Welle 2 drehen, bis die Klinkennase
42 in eine andere Umfangsnut 44 des Flansches 43 fällt, um der Welle 2 und dem Förderer
3 eine weitere Bewegung zu erteilen. Die Fig. 2o, 21 und 22 zeigen die verschiedenen
Teile der Antriebsverbindungen für den Förderer 3 in den Stellungen, welche sie
unmittelbar vor der Freigabe der Klinkennase 42 aus einer Nut 44 des Flansches 43
einnehmen.
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Zum Anhalten des Förderers 3 in jeder seiner vier Stellungen ist ein
Mechanismus vorgesehen, welcher aus einem Kolben 55 besteht, der gleitbar in einem
Gehäuse 56 untergebracht ist. Das Gehäuse ist an dem nach vorn ragenden Läger 5
für die Welle 2 mittels einer Konsole 57 befestigt (s. Fig. 4. und 23). Das Gehäuse
56 befindet sich unmittelbar hinter dem Drehteil des Förderers 3. Für die Aufnahme
des freien Endes des Kolbens 55 >weist der Drehteil des Förderers 3 vier Öffnungen
58 auf, ,welche sich an seinem Umfang im Abstand von je 9oa befinden. Zur Betätigung
des Kolbens 55 in genauer zeitlicher Beziehung zu den Drehbewegungen des Förderers
3 von der einen zur nächsten Stellung ist folgender Antriebsmechanismus von der
Welle 26 aus vorgesehen, der am besten aus den Fig.6 und 37 ersichtlich ist: Eine
lNtockenscheibe
59 ist auf der Welle 26 aufgekeilt. Sie arbeitet mit einer Rolle 6o am freien Ende
eines Schwenkarmes 61 zusammen, der in seinem Drehpunkt 62 an dem Grundrahmen r
schwenkbar befestigt ist. Sein oberes Ende 63 ist mit einer Ver= Bindungsstange
64 verbunden, deren anderes Ende 65 an dem hinteren Ende des Kolbens 55 schwenkbar
befestigt ist. Ein Arm 66 ist am Schwenkarm 61 bei 67 zwischen dem Drehpunkt 62
und dem mit der Rolle 6o versehenen Ende des Schwenkarmes 61 schwenkbar befestigt.
Das freie Ende des Armes 66 ist mit einer Rolle 68 versehen, die mit einer Nockenscheibe
69 zusammenarbeitet. Letztere ist neben der Nockenscheibe 59 auf der Welle 26 aufgekeilt.
Eine Stange 70 verbindet den Mittelteil des Armes 66 mit dem Teil des Schwenkarmes
61 zwischen dem Drehpunkt 67 und seinem mit der Rolle 6o versehenen Ende. Die Stange
70 ist in einen Ansatz 71 am Schwenkarm 61 eingeschraubt und geht gleitbar
durch einen ähnlichen Ansatz 72 am Arm 66. Am anderen Ende der Stange
70 ist eine Schraubenfeder 73 angebracht, die zwischen dem Ansatz 72 und
einer Mutter 74, welche auf die Stange 7o aufgeschraubt ist, zusammengedrückt wird.
Die Feder 73 hält die Stange 70 unter Federdruck. Ihre Bewegung nach hinten
durch den Ansatz 72 hindurch ist durch eine Anschlagschulter 75 der Stange 7o begrenzt.
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Die Wirkungsweise des Kolbens 55 und seines Antriebsmechanismus ist
wie folgt: Befindet sich der Förderer 3 in einer seiner vier Stellungen, so sitzt
der Kolben 55 in einer dieser Stellung entsprechenden Öffnung 58 des Förderers 3
(s. Fig. 23) . In dieser Lage kann der Förderer 3 nicht rotieren. In dieser Stellung
des Kolbens 55 findet keine Aufwärtsbewegung des Verbindungsarmes 35 mit der Zahnstange
36 statt, so daß das Zahnrad 37 keine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt.
Erreicht die Klinkennase 4.2 des Klinkenarmes 41, welcher an den Bewegungen des
Stirnrades 37 teilnimmt, die äußerste Lage ihrer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn
in Bezug auf die Fig.2o, wird die Rolle 6o des Schwenkarmes 6r von dem Vorsprung
76 der Nockenscheibe 59 erfaßt. Der Schwenkarm 61 wird entgegen dem Uhrzeigersinn
in Bezug auf die Fig. 6 und 37 geschwenkt, so daß der Kolben 55 genügend aus der
Öffnung 58 des Förderers 3, in der er sich befindet, zurückgezogen wird. Dadurch
wird der Förderer 3 vor jeder seiner Antriebsbewegungen im Uhrzeigersinn freigelassen.
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Beim Verlassen des Vorsprunges 76 der N ockenscheibe 59 gleitet die
Rolle 6o auf der konzentrischen Fläche 77 der Nockenscheibe. Während dieser Zeit
wird der Kolben 55 außer Berührung mit der hinteren Fläche des Förderers 3 gehalten.
Bevor der Förderer 3 seine Bewegung beendet hat, kommt die Rolle 6o von der konzentrischen
Fläche 77 herunter. Für eine kleine Weiterbewegung des Förderers 3 nimmt der Schwenkarm
61 noch die Stellung ein, die er hatte, während welcher seine Rolle 6o sich auf
der konzentrischen Fläche 77 der Nockenscheibe befand. Während der Förderer 3 noch
bewegt wird, wird die Rolle 68 des Schwenkarmes 66 von dem Vorsprung 79 der Nockenscheibe
69 erfaßt und gleitet dann auf der konzentrischen Fläche 8o dieser Scheibe 69. Durch
die Anfangshubbewegungen der Rolle 68 über den Vorsprung 79 der Nockenscheibe
69 werden die Schwenkarme 66 und 61 um den Schwenkpunkt 62 als Einheit geschwenkt
und bringen den Kolben 55 in Berührung mit der glatten Rückseite des Förderers 3.
Berührt der Kolben 55 die glatte Rückseite des Förderers 3, wird der Ausgleich der
Hubbewegung, welche durch den Vorsprung 79 der Nockenscheibe 69 der Rolle 68 des
Schwenkarmes 66 erteilt wird, dazu benutzt, den Schwenkarm 66 in Bezug zum Schwenkarm
61 im Uhrzeigersinn gemäß den Fig. 6 und 37 zu verschwenken. Dadurch gelangt der
Ansatz 72 des Schwenkarmes 66 auf der Stange 70 weg von seiner Anschlagschulter
75 und gegen die Schraubenfeder 73. Gleitet nun die Rolle 68 auf der konzentrischen
Fläche 8o der Nockenscheibe 69, so wirkt sich die volle Federkraft der Schraubenfeder
73 über den Kolben 55 auf die Rückfläche des Förderers 3 aus. Sobald der Förderer
3 seine neue Stellung erreicht, wird der Kolben 55, der gegen die Rückfläche des
Förderers 3 durch die Feder 73 gedrückt wird, in die Öffnung 58 einfallen, welche
der neuen Stellung des Förderers entspricht. Dieses Einfallen des Kolbens 55 ist
das Resultat der Schwenkbewegung des Schwenkarmes 61 um den Schwenkpunkt 62 im Uhrzeigersinn.
Die Rolle 6o gelangt hierbei von ihrer Lage nach Fig. 37 zurück in die Lage nach
Fig. 6, wo sie verbleibt, bis sie wieder von dem Vorsprung 76 erfaßt wird. Während
dieser Zeit, in welcher der Förderer 3 gegen eine Drehbewegung durch den Kolben
55 gesperrt ist, gleitet die Rolle 68 auf der konzentrischen Fläche 8o der Nockenscheibe
69 weiter. Aber sie gelangt von der konzentrischen Fläche 8o herunter, bevor die
Rolle 6o wieder durch den Vorsprung 76 der Nockenscheibe 59 erfaßt wird. Der Kolben
55 wird in eine der Öffnungen 58 gebracht, wenn die Antriebsvorrichtung für den
Förderer 3 von der Welle 32 aus sich in den Stellungen der Fig.2o, 21 und 22 befindet,
wobei sich der Kurbelstift 34 sehr nahe vor seiner unteren Totpunktlage befindet.
Dies ist wichtig, weil zu dieser Zeit die Geschwindigkeit des Förderers im wesentlichen
bis auf Null infolge der sehr dichten Nähe des Kurbelstiftes 34 zu seiner unteren
Totpunktlage herabgemindert ist, so daß die übrigbleibenden wenigen Grade der Bewegung
des Kurbelstiftes 34 in Richtung seiner unteren Totpunktlage, die zum Herausziehen
der Klinkennase 42 aus seiner Nut 44 notwendig ist, den Förderer 3 nicht mehr nennenswert
beeinflussen können.
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Wenn auch, wie oben dargelegt, der Förderer 3 sich außerordentlich
langsam bewegt, wenn der Kolben 55 in eine der Öffnungen 58 des Förderers gebracht
wird, so ist trotzdem die kinetische Energie des Förderers unter Umständen noch
ausreichend, beim plötzlichen Hineinstecken des Kolbens 55 in eine der Öffnungen
58 Beschädigungen hervorzurufen. Es ist daher eine Hilfsvorrichtung
zum
Absorbieren - eines großen Teiles des Drehmomentes des Förderers unabhängig von
dem Kolben 55 vorgesehen. Zu diesem Zweck ist eine Reibungsbremse vorhanden, welche
aus vier Bremsbacken 81 besteht (s. Fig. i, 9, 24 und 25). Jede Bremsbacke ist an
.dem freien Ende eines Armes 7 des Förderers 3 verankert und ragt radial vor. Nacheinander
arbeitet mit den 'Bremsbacken 81 ein gegenüberliegendes Paar von Bremsschuhen 82
zusammen. Die Bremsschuhe besitzen Reibungsflächen 83 an ihren freien Kanten (s.
Fig. i, 4, 9, 24 und 25). Die Bremsschuhe 82 bestehen aus einer Platte 84 oder sind
an ihr mit denjenigen Kanten angeschweißt, welche den Reibflächen 83 gegenüberliegen.
Die Bremsschuhe 82 haben eine genügende Biegsamkeit, so daß die Bremse durch die
Ausnutzung dieser Biegsamkeit der Platten eingestellt und ausgelöst werden kann.
In der Fig. 24 ist die Bremse in ihrer Bremslage gezeigt. Normalerweise biegen sich
die Bremsschuhe genügend beiseite, so daß die Bremsbacken 81 frei hindurchgehen
können. Der Bremsmechanismus ist an einem nach vorn springenden Hilfsrahmenteil
85 (s. Fig. i, 4, 9, 24 und 25) montiert: Der Rahmen und die anderen Tragteile
für den Bremsmechanismus haben einen nach unten gehenden Durchlaß in Übereinstimmung
mit dem Raum zwischen den Bremsschuhen 82, so daß bei Drehung des Förderers die
Bremsbacken 81 hindurchgehen können. Die Verbindungsplatte 84 (Fig. 9 und 25) zwischen
den Bremsschuhen weist einen nach hinten gehenden Flansch 86 auf, der an dem Hilfsrahmenteil
85 befestigt ist. An seinem Ende ist eine Diagonalstrebe 87 befestigt, deren
anderes Ende am oberen Teil der Platte 84 der Bremse angebracht ist.
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Drei Bolzen 88 erstrecken sich lose durch: die gegenüberliegenden
Bremsschuhe 82, wie sich dies aus der Fig. 24 ergibt. Die Bolzen 88 liegen im Abstand
von den inneren Längskanten der Bremsreibungsflächen 83 und außerhalb des Weges
der Bremsbacken 81. Die Bolzen 88 sind mit Augen versehen; sie liegen sämtlich auf
einer Seite der Bremse. Die anderen Enden der Bolzen 88 weisen Muttern auf. An den
Augenenden der Bolzen 88 sind bei 89 Nocken go schwenkbar befestigt. Jeder Nocken
go stößt gegen eine Fläche des benachbarten Bremsschuhes 82 und besteht aus einem
Stück mit einem Gelenkarm 9i. Die Außenenden der einzelnen Gelenkarme 9 i sind sämtlich
an einem gemeinsamen Verbindungsstab 92 für die gemeinsamen Schwenkbewegungen durch
einen Kurbelarm 93 und eine Verbindungsstange 94 schwenkbar befestigt. Der Kurbelarm
93 ist an einer Kurbelwelle 95 befestigt, welche in Lagerflanschen 96 des Hilfsrahmenteiles
85 gelagert ist. Aus der Fig. 24 ergibt sich, daß, wenn der Kurbelarm 93 sich in
der gezeigten Lage befindet, die Bremse sich durch die Wirkung der Nocken go in
Bremsstellung befindet. Die Auslösung der Bremse wird durch eine Bewegung des Kurbelarmes
93 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt.
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Die Bremse kann durch eine Schraubenfeder 97 eingestellt werden. Letztere
wirkt über ein Verbindungsglidd 98 und einen Arm 99 auf - das eine Ende der die
Bremse betätigenden Kurbelwelle 95 ein, wie sich dies aus den Fig. i, 9 und 25 ergibt.
Das andere Ende der Schraubenfeder 97 ist am Hilfsrahmenteil 85, wie in Fig. i gezeigt,
fest verankert. Die Spannung der Feder 97 reicht nicht aus, den Spalt zwischen den
beiden zusammenarbeitenden Bremsschuhen 82 zu schließen. Sie genügt aber, um den
Spalt zwischen den Bremsschuhen auf weniger als die Dicke der Bremsbacken 81 bei
Nichtvorhandensein einer dazwischengelegten Bremsbacke 81 zu verkleinern. Die Führungskanten
der Bremsbacken sind zugespitzt oder keilförmig, wie dies bei 81' in der Fig. 24
gezeigt ist, damit die Bremsbacken in den Spalt zwischen den gegenüberliegenden
Bremsschuhflächen 83 geführt werden können, der geringer ist als die Dicke dieser
Platten. Die Auslösung der Bremse erfolgt durch einen Mechanismus, der in den Fig.
r, 3 und io gezeigt ist. Er besteht aus einem Nocken ioo, welcher auf der Welle
26 aüfgekeilt ist, aus einem Kurbelarm ioi mit einer Rolle io2, welcher mit dem
Nocken ioo zusammenarbeitet, einer Welle io3, die in einem Lager 104 gelagert ist
und auf welcher der Kurbelarm ioi montiert ist, einem Arm io5, der auf der Welle
103 aufgekeilt ist (Fig. i und 3), und einer Stange io6, welche sich zwischen dem
oberen Ende des Armes io5 und dem oberen Ende des Armes: 99 erstreckt (Fig. i, 3
und 25). Die Bremsschuhe 82 sind der Bremseinstellwirkung der Feder 97 von der Zeit
an ausgesetzt, wenn die Rolle io2 den Teil 107 des Nockens ioo verläßt, bis er von
der Spitze io8 des Nockens ioo (Fig. io) erfaßt und bewegt wird. Wenn, die Rolle
io2 von dem Teil 107 des Nockens ioo herabgleitet, sind die Bremsschuhe 82 der Wirkung
der Brem:seinstellfeder 97 ausgesetzt: Für die Zuführung der Zwischenwände X und
X' zu der Gruppe der Halter $ und 9 eines jeden Armes 7 des Förderers in der Empfangsstelle
A (Fig. i, 2, 3 und 7) ist eine Gruppe A' von Zwischenwandfreigabevorrichtungeri
vorgesehen, die allgemein mit den Bezugszeichen iog und iio bezeichnet sind. Für
die Zuführung der Zwischenwände Y und Y' in Kreuzungsstellung zu den
Zwischenwänden X und X', die durch die Gruppe der Halter 8 und 9 eines jeden
Förderarmes 7 gehalten werden, während sie sich in der Zusammensetzstelle B befinden,
ist eine Gruppe von Zwischenwandfreigabevorrichtungen B' vorgesehen, die allgemein
mit den Bezugszeichen i i i und 11:2 (Fig. i, 2 und 3) bezeichnet sind. Die Gruppe
A' der Freigabevorrichtungen befindet sich unmittelbar neben der Empfangsstelle
A. Die Gruppe B'
der Freigabevorrichtungen befindet sich neben der
Zusammensetzstelle B. Sie liegt auf derselben Seite des Förderers wie die Gruppe
A' der Freigabevorrichtungen. Die Freigabevorrichtungen iog, i io, r i i und 112
bestehen aus einem Vorratsbehälter für einen Stapel von Zwischenwänden und einem
darunterliegenden Fördermechanismus, der hin und her bewegt wird. Der Boden des
Vorratsbehälters
für die Freigabevorrichtung iog ist ein Tisch
113. Der Boden des Vorratsbehälters für die Freigabevorrichtung i io besteht aus
einem Tisch 114. Der Boden des Vorratsbehälters für die Freigabevorrichtung i i
i besteht aus einem Tisch 115. Der Boden des Vorratsbehälters für die Freigabevorrichtung
112 besteht aus einem Tisch i 16. Die anderen Teile der Vorratsbehälter für die
Freigabevorrichtungen iog bis 112 sind gleich.
-
Jeder der Vorratsbehälter für die Freigabevorrichtungen iog bis i12
besteht aus einem Paar seitlich in Abstand stehender Seitenplatten 117 (Fig. i und
7), einer mit einer Öffnung versehenen Vorderplatte 118 (Fig. 2 und 7), einem Paar
seitlich in Abstand stehender Führungen iig aus Winkeleisen (Fig. 1, 2, 3 und 7)
zum Umfassen der Vorderecken des Stapels der Zwischenwände und einem Paar seitlich
in Abstand stehender, vertikal angeordneter Führungen i2o zum Fassen der Hinterkanten
des Stapels (Fig. 3 und 7). Die Seitenplatten 117 eines jeden Vorratsbehälters sind
durch die vordere Platte 118 starr miteinander verbunden, die daran durch Bolzen
121 (Fig. i und 2) angeschraubt sind. Die vertikalen Winkeleisenführungen iig jedes
Vorratsbehälters sind einstellbar mit der Vorderplatte 118 durch mit Muttern versehene
Schraubbolzen 122 verbunden, welche in Horizontalschlitze der Vorderplatte eingreifen.
Für die Anpassung der Vorratsbehälter an die Zwischenwände verschiedener Tiefen
sind die hinteren Führungen i2o eines jeden Vorratsbehälters einstellbar mit den
Seitenplatten 117 durch Klammern 123 und mit Muttern versehene Schrauben 124 verbunden,
welche in Schlitze 125 der Seitenplatten 117 eingreifen. Die Seitenplatten 117 sind
nach außen an ihren unteren Kanten geflanscht und mit den Tischen 113, 114, 115
bzw. 116 durch Klammern 126 einstellbar verankert. Die Klammern 126 werden von Stäben
127 gehalten, welche von den betreffenden Tischen durch Metallunterlegstreifen 128
(Fig. 8) getrennt sind. Die Metallunterlegstreifen 128 sind mit ihrem jeweiligen
Tisch durch eine Anzahl von Schrauben 129 verankert, welche durch die Stäbe 127,
die Metallunterlegstreifen 128 und den darunterliegenden Tisch gehen und in die
Stäbe 130, welche den Stäben 127 entsprechen und unter diesen liegen (Fig.4und8),
eingeschraubt sind.
-
Die beiden Tische 113 und 114 der Freigabegruppe A' sind unabhängig
vertikal einstellbar an einem gemeinsamen Bettrahmen 13i befestigt, ebenso die beiden
Tische i 15 und 116 der Freigabegruppe B' an einem gemeinsamen Bettrahmen i32. Die
Bettrahmen 131 und 132 sind auf dem Grundrahmen i nach vorn und hinten verschiebbar
angeschraubt; sie werden durch seitlich in Abstand stehende Führungsschienen 133
geführt. Die Führungsschienen 133 überlappen nach oben stehende Führungsflansche
134 am Grundrahmen i. Wie aus den Fig. i und 7 ersichtlich, liegt der Tisch 113
der Freigabegruppe A' oberhalb des Tisches 114 der gleichen Gruppe. Der Tisch 115
der Freigabegruppe B' liegt oberhalb des Tisches 116 der gleichen Gruppe. Der Bettrahmen
131 trägt die Tische 113 und 114 mittels vier- aufwärts stehender Einstellschrauben
135, deren untere Enden mit dem Rahmen 131 verschraubt sind. Die Tische 115 und
116 werden von dem Bettrahmen 132, ebenfalls mittels vier Einstellschrauben
136 getragen, deren untere Enden in dem Bettrahmen 132 eingeschraubt sind. Die Einstellschrauben
135 und 136 gehen lose durch die Tische 113, 114, 115 bzw. 116, durch ihre
Stäbe 127, die Metallunterlegstreifen 128 und die Stäbe 130. Sie sind mit Muttern
137, welche mit Kettenrädern verbunden sind, versehen. Die Muttern 137 liegen unmittelbar
unter den Stäben 130
der Tische 113, 114, 115 bzw. 116, so daß die Tische
einstellbar von den Schrauben 135 und 136 gehalten werden. Über alle vier Kettenräder
der Muttern 137 des Tisches 113 läuft eine endlose Kette 138. Über alle vier Kettenräder
der Muttern 137 des Tisches 114 läuft eine zweite endlose Kette 139. Über alle vier
Kettenräder der Muttern 137 des Tisches i 15 läuft eine andere endlose Kette i 4o.
Über alle vier Kettenräder der Muttern 137 des Tisches 116 läuft eine vierte endlose
Kette 141. Durch die wahlweise Drehung dieser Ketten 138 bis 141 von Hand können
die Tische 113 bis 116 zusammen mit den von ihnen getragenen Einrichtungen unabhängig
voneinander gehoben oder gesenkt werden, wodurch die Lage und der Abstand zwischen
den nebeneinanderliegenden Zwischenwänden geändert wird, die zusammen an der Empfangsstelle
und Zusammensetzstelle durch die Freigabevorrichtungen abgeliefert werden.
-
Der Fördermechanismus jeder Freigabevorrichtung iog bis 112 weist
ein Paar seitlich in Abstand stehender Stoßarme 142 auf. Sie sind in vertikalen
Ebenen biegsam, so daß unabhängige und vertikale Einstellungen ihrer Vorder- und
Hinterenden vorgenommen werden können. Die Stoßarme 142 eines jeden Paares bestehen
aus einer Metallplatte. Die Vorderenden eines jeden Paares der Arme 142 sind mit
einer Platte 143 verbunden, welche eine Stoßplatte 144 trägt (s. insbesondere Fig.
4 und 7). Die Vorderenden eines jeden Paares der Arme 142 mit ihrer Verbindungsplatte
143 liegen auf der Oberfläche des Tisches 113, 114, 115 bzw. 116. Insbesondere aus
der Fig. 8 ergibt sich, daß die gegenüberliegenden Stoßarme 142 eines jeden Paares
in gegenüberliegenden, nach vorn und hinten sich erstreckenden Führungskanälen laufen,
die zwischen einem Tisch 113, 114, 115 bzw. 116 und den Barüberliegenden Stäben
127 gebildet sind. Die hinteren Enden der Stoßarme 142 der Freigabevorrichtungen
zog und i io der Gruppe A' sind einstellbar mit einem gemeinsamen, sich hin und
her bewegenden Kopf 145 verbunden. Der Kopf 145 ist in der Längsrichtung gleitbar
an dem hinteren Ende des Bettrahmens 13i angebracht. Die hinteren Enden der Stoßarme
142 der Freigabevorrichtungen der Gruppe B' sind in ähnlicher Weise mit einem gemeinsamen
Kopf 146 verbunden, der an dem hinteren Ende des Bettrahmens 132 (s. insbesondere
Fig. i und 3) ebenfalls gleitbar angebracht ist. Die Köpfe 145 und 146 sind Gußstücke.
Jedes Gußstück besteht aus seitlich in Abstand stehenden Seitenplatten
47,
die durch ein Querstück 148 miteinander verbunden sind, und einer Grundplatte 149
(s. insbesondere Fig. 3). Die Köpfe 145 und 146 werden auf dem Bettrahmen rar bzw.
132 durch Führungsflansche 150 geführt. Sie bestehen aus einem Stück
mit den Grundplatten 149 der Köpfe 145 und 146 und greifen über die inneren Längsseiten
der gegenüberliegenden Schienen i33 der Bettrahmen rar bzw. 132. Ferner sind noch
Führungsflansche 15 r vorgesehen, welche von der Mitte der Grundplatten 149 herabreichen
und einen. Führungsstab r52 umklammern, welcher einen Teil der Betten rar bzw. 132
bildet. Die Seitenplatten 147 der Köpfe 145 und 146 sind mit nach oben stehenden,
seitlich nach außen vorragenden Flanschen 153 versehen, an welchen Verankerüngsblöcke
154 für die Stoßarme 142 vertikal einstellbar angebracht sind. Für jeden Stoßarm
142 (s. insbesondere Fig. i i) ist ein solcher Verankerungsblock 154 vorgesehen.
. Für die Aufnahme der Flansche 153 sind sie vertikal geschlitzt. Sie sind durch
Schrauben 155 an den Flanschen 153 vertikal einstellbar befestigt. Aus der Fig.
i r ergibt sich, daß die Verankerungsblöcke 154 für die Aufnahme ihrer Stoßarme
142 horizontal geschlitzt sind. Durch Schrauben 156 -sind die Arme 142 an den Blöcken
154 befestigt. Sie gestatten horizontale Einstellungen der Stoßarme 142 in Bezug
auf die Köpfe 145 und 146. Soll ein Bettrahmen rar oder 132 nach vorn oder hinten
verstellt werden, damit man Zwischenwände verschiedener Tiefen verarbeiten kann,
wird die Schraube 156 gelöst und nach Beendigung der Einstellung wieder angezogen.
Für den Zweck der vertikalen Einstellungen der Tische 113 bis 116 werden die Schrauben
155 ebenfalls gelöst und nach Beendigung der Einstellung wieder angezogen, obgleich,
wenn die vertikale Verstellung nicht groß ist, die vertikale Biegsamkeit der Stoßarme
142 eine vertikale Wiedereinstellung der Blöcke 154 nach Beendigung der entsprechenden
vertikalen Einstellungen der betreffenden Tische erübrigt.
-
Um unabhängig voneinander für die Bettrahmen 131 und 132 Einstellbewegungen
vornehmen zu können, ist für jeden der Bettrahmen eine Einstellschraube 157 (Fig.
1, 4 und 5) vorgesehen. Diese Einstellschraube 157 für jeden der Bettrahmen 131
und 132 ist in einem Querstück 158 mittels eines Lagers 159 gelagert. Das eine Ende
einer jeden Einstellschraube 157 hat einen im Querschnitt eckigen Kopf 16o, um einen
Schraubenschlüssel od. dgl. anlegen zu können. Auf dem Gewindestück jeder Schraube
157 befindet sich eine an dem Grundrahmen i befestigte Mutter 161.
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Der Antriebsmechanismus für die Hinündher-Bewegung des Kopfes 145
in genauer zeitlicher Beziehung zum Förderer besteht aus einem auf der Welle 26
aüfgekeiiten Exzenter 162 und einem an einem Hebel 164 bei 165 schwenkbar gelagerten
Arm 163 mit einem Riemen 166, welcher den Exzenter 162 umfaßt und durch am Exzenter
162 befestigte Seitenplatten 167 darauf festgehalten wird (Fig. 1, 3, 5 und 26).
Das' untere Ende des Hebels 164 ist durch Konsolen r68 am Grundrahmen i schwenkbar
befestigt (Fig. 1, 3, 5 und 26). Sein oberes Ende ist schwenkbar durch eine Verbindungsstange
169 und ein gegabeltes Befestigungsstück i7o unten am Kopf 145 angebracht (Fig.
i und 5). Das gabelförmige Befestigungsstück 170 ist unten an einem Flansch i5o
des Kopfes befestigt. Die Antriebsverbindungen von der Welle 26 aus zum Kopf 146,
die ihn in genauer zeitlicher Beziehung zum Kopf 145, dem Förderer 3 und anderen
bereits erläuterten Einrichtungen antreiben, bestehen aus einer an der Welle 26
befestigten Kurbel 171 (Fig. i), einem an dem einen Ende der Kurbel 171 schwenkbar
angeordneten Arm r72 und einem.Hebel 173, welcher mit seinem unteren Ende am Grundrahmen
i in einer Konsole 174 schwenkbar gelagert ist. Der Arm 172 ist mit dem Hebel 173
zwischen seinen beiden Enden schwenkbar verbunden. Eine Stange 175 ist mit ihrem
einen Ende am oberen Ende des Hebels 173 schwenkbar gelagert. Ihr anderes Ende ist
an einem gabelförmigen Befestigungsstück 17o befestigt, welches sich unten am Kopf
146 in der gleichen Weise befindet, wie das bereits erläuterte gabelförmige Befestigungsstück
17o am Kopf 45. Durch diese Antriebsverbindungen von der Welle 26 aus werden die
Köpfe 145 und 146, ihre damit verbundenen Stoßarme 142 und die Zwischenwandstoßplatten
144 gemeinsam hin und her bewegt. Sie werden einmal in der Richtung des Förderers
während jeder Periode, während welcher der Förderer in einer seiner vier Stellungen
ruht, nach vorn bewegt und werden während jeder darauffolgenden Vorwärtsbewegung
des Förderers in ihre hintere Stellung zurückgezogen.
-
Ferner ist eine Freigabevorrichtung 176 vorgesehen, die am besten
in den Ij ig. 1, 4, 9, 35 und 36 gezeigt ist und mit den Fraigabevorridhtungen:
i i i und 112 der GruppeB' zusammenarbeitet. Sie befindet sich ebenfalls neben der
Zusammensetzs.telle B, aber auf der Seite des Förderers 3, den Freigabevorrichtungen
i i i und 112 gegenüberliegend. Die Freigabevorrichtung 176 ist an dem Hilfsrahmenteil
85 angebracht. Weil sie in vieler Hinsicht den Freigabevorrichtungen log bis 112
gleich ist, sind ihre Teile, welche den Teilen der genannten Freigabevorrichtungen
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Tisch der Freigabevorrichtung
176 ist etwas verschieden von denen der genannten Freigabevorrichtungen. Er trägt
das Bezugszeichen 177 und ist an' dem Hilfsrahmenteil 85 durch Schweißen od.-dgl.
bei 178 (Fig. 35 und 36) verankert. Er ist so angeordnet, daß die unterste Zwischenwand
Z des Stapels im Vorratsbehälter der Freigabevorrichtung 176 in gleicher Höhe mit
dem Durchgang ri zwischen den Tragstangen fo der Arme 7 (s. Fig. r und 9) liegt,
wenn sie sich in der Zusammensetzstelle B befinden. Der Tisch 177 liegt in einer
Horizontalebene mitten zwischen der Horizontalebene des Tisches 115- der Freigabevorrichtung
z i r und der des Tisches -116 der Freigabevorrichtung 112 (Fig. i und 9). Die Seitenplatten
117 des Vorratsbehälters der Freigabevorrichtung
176 sind
am Tisch 177 durch mit Muttern versehene Schraubbolzen 179 befestigt, Sie gehen
durch die darunterliegenden Stäbe i8o und Abstandhalter 181 (Fig. 35). Letztere
halten die Stäbe i8o von dem darunterliegenden Tisch 177 in Abstand, so daß sich
Schlitze i82 als Führungswege für seitlich vorspringende Ansätze i83 einer Stoßplatte
i84 bilden.
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Die Stoßplatte 184 wird gemeinsam mit den Stoßplatten 144 der Freigabevorrichtungen
i i i und 112 durch folgenden Mechanismus nach vorn bewegt und zurückgezogen: An
den gegenüberliegenden Ansätzen 183 der Stoßplatte i84 sind Flansche 186 vorgesehen
(Fig.9, 35 und 36). Je ein Arm eines Armpaares 187 ist am Flansch 186 schwenkbar
befestigt. Das andere Armende ist schwenkbar mit einem Arm 188 verbunden. Dessen
unteres Ende ist an einer Schwingwelle 189 befestigt (Fig. 9, 35 und 36). Ein Schwenkarm
igo ist ebenfalls an der Schwingwelle 189 (Fig. i und 2) befestigt. Eine Verbindungsstange
191 ist schwenkbar mit dem freien Ende des Schwenkarmes igo verbunden. Das andere
Ende der Verbindungsstange igi ist schwenkbar an einem Flansch 192 an der Unterseite
des Kopfes 146 (Fig. i) angeordnet. Die Schwingwelle 189 ist in Lagerkonsolen 193
und 194 des Hilfsrähmenteiles 85 gelagert (Fi;g. i).
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Aus den Fig. 1, 4, 7, 8 und 36 ersieht man, daß die Stoßplatten 144
der Freigabevorrichtungen-iog bis 112 und die Stoßplatte 184 der Freigabevorrichtung
176 jeweils die unterste Zwischenwand der Zwischenwandstapel X, X' Y, Y'
und Z fassen und direkt stoßen. Die von der Stoßplatte erfaßte unterste Zwischenwand
des Zwischenwandstapels X der Freigabevorrichtung iog wird direkt in die Federklammern
8' eines Halters 8 in der Empfangsstelle A (Fig. i und 7) gestoßen. Die von der
Stoßplatte erfaßte unterste Zwischenwand des Zwischenwandstapels Y der Freigabevorrichtung
i i i und die von der Stoßplatte erfaßte unterste Zwischenwand Z der Freigabevorrichtung
176 werden unmittelbar in Kreuzlage zu einer Gruppe von Zwischenwänden X und X'
gestoßen, die in den Federklammern 8' und g' der Halter 8 und 9 in der Zusammensetzstelle
B senkrecht gehalten werden (Fig. i).
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Da jedoch die Vorratsbehälter der Freigabevorrichtungen i io und 112
beträchtlich weiter von dem Förderer 3 entfernt sind als die Vorratsbehälfer der
Freigabevorrichtungen iog, i i i und 176 und der Stoßweg sämtlicher Stoßplatten
gleich ist, stoßen die Stoßplatten der Freigabevorrichtungen i io und 112 ihre Zwischenwände
nicht einzeln, sondern zu mehreren hintereinanderliegend nach vorn (Fig. 1, 4 und
7), so daß bei jeder Vorwärtsbewegung der Stoßplatte der Freigabevorrichtung iio
die vordere Zwischenwand X' dieser Reihe in die Federklammern des Halters 9 an der
Empfangsstelle A gestoßen wird.. Ebenso wird bei jeder Vorwärtsbewegung der Stoßplatte
i4-. der Freigabevorrichtung 112 die vorderste Zwischenwand Y' in eine Gruppe von
Zwischenwänden X und X' gestoßen, die in den Haltern 8 und 9 in der
Zusammensetzstelle B senkrecht gehalten werden. Um zu verhindern, daß die Reihen
der Zwischenwände X'und Y' sich von ihren Tischen 114 und 116 nach oben biegen,
ist ein Paar seitlich in Abstand liegender Führungsschienen 195 vorgesehen (Fig.
4, 7 und 27). Sie werden durch Quertragstangen 196 über den Tischen 114 und 116
gehalten (s. insbesondere Fig. 4 und 7). Insbesondere aus den Fig: 4 und 27 ergibt
sich, daß die Reihen der Zwischenwände X' und Y' auch gegen seitliche Verschiebungen
durch ein Paar seitlich in Abstand stehender Führungsschienen 197 geschützt werden.
Wenn auch die Führungsschienen 195 und 197 nur für die Freigabevorrichtung 112 und
ihren Tisch 116 dargestellt sind, so sind sie jedoch auch für die Freigabevorrichtung
iio und ihren Tisch 114 vorgesehen.
-
Bei der Einstellung der Maschine zur Anpassung der zusammenzusetzenden
Zwischenwände an ihre Tiefe werden die Vorderkanten der Tische 113 bis 116 von der
Vertikalebene der Vorderflächen der Anschläge 14' der Federklammern 8' und g' um
einen Abstand entfernt, der etwas größer ist als die Tiefe der Zwischenwände, so
daß man einen Abstand zwischen den von den Haltern geha#l.tenen Zwischenwänden X
und X' und anderen damit zusammengesetzten Zwischenwänden und den Vorderflächen
der Tische erhält (s. insbesondere Fig. i und 7).
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Da die Stoßplatten 144 der Freigabevorrichtunigen i io und 112 ihre
Zwischenwände X' und Y' an den Förderer in fortlaufender Reihe abliefern,
isst ein. selbsttätiger Mechanismus zum Zurückziehen der Zwischenwandreihen X' und
Y' von der hinteren Kante der von -dem Förderer erfaßten Zwischenwände vorgesehen,
um dadurch eine mögliche Störung der von dem Förderer ;getragenen Zwischenwände
bei seiner darauffolgenden Bewegung in seine nächste Stellung zu vermeiden. Diese
;besteht aus einem Paar von seitlich in Abstand liegenden, als Sperrklinken arbeitenden
Stoßfingern i98, die über der vordersiten der auf dem Tisch gehaltenen Zwischenwände
liegen und sie erfassen.
-
Jeder Stoßfinger 198 weist einen :scharfen, die Zwischenwand erfassenden
Zahn igg an seinem freien Ende auf. Das andere, nach vorn ragende Ende des Fingers
198 ist schwenkbar mit einem, gegabelten Kurbelarm 2.0o verbunden (Fig. 28). Jedes
Kurbelarmp:aar 2:oo ist auf einer anderen Schwingwelle toi aufgekeilt. Die Schwingwellen
201 sind in Konsolen 2o2 gelagert. Sie werden von den, vordersten Querstangen 196
gehalten. Die Stoßfinger 198 stehen unter dem Federdruck von Federn 2e03, so daß
sie um die Kurbelarme 200 in Richtung nach vorn zum Fassen der Zwischenwand geschwenkt
werden. Die Kurbelarme Zoo halben Anschläge 2o4 (Fig. 28), um die Schwen:kbeweigungen
der Finger 198 genau zu begrenzen. Die darunterliegenden Zwischenwände werden :bei
der Drehung :dtr Kurbelarme Zoo im Uhrzeigers@inn von den Zähnen 199 der Finger
198 freigegeben. Die Schwingwellen toi werden durch gleiche Vorrichtungen betätigt.
Jede Vorrichtung besteht aus einem Arm 2o5 (Fig. 27, 29 und 30), der auf der Schwingwelle
toi aufgekeilt
ist. Eine Verbindungsstanige 2'o6 (Fig. 1) ist :mit
ihrem einen Ende am freien Ende des Armes 2o5 schwenkbar angebracht. Mit ihrem :anderen
Ende ist sie mit .dem, hin und her gehenden Kopf 145 bzw. 146 durch eine Reibung.santriebsvorrichtung
207 (Fig. 32) verib:unden. Die Reibungsantriebsvo,rrichtung 207 besteht
aus einem Paar gegenüberliegender, eingekerbter Blöcke 2o8, weiche die Verbindungsstange
2o6 umfassen.. Der eine Block 208 ist am Flansich 153 :des. Kopfes 145 bzw. 146
.durch eine Konsole 2o9 befestigt. Der andere Block 2o8 steht unter Federdruck,
wodurch er in: Richtung des ersten Blockes 208 gedrückt wird. Daduirch wird
ein Reibungsdruck auf die :dazwischenliegende Stange 2o6 durch :das: Schraubenfedierpaar
2rö ausgeübt. Jede Feder 21o befindet sich am, Schaft einer Einstellschraube 2.11.
Die Sühraubenfedern sind in den unteren Block 2.08 ei.nges,chraub:t.
-
Die Reibun@gsantriebsvorrichtun@gen.207 wollen .die Stangen 2o6 gemeinsam
in ihren Köpfen hin und her bewegen. Unter ;besonderer Bezugnahme auf die Fig. 29
und 30 ergibt sich, daß die Schwenkbewegungen der Schwenkarme 2:o5 ,durch
in Abstand liegende Anschläge 212: an. den Konsolen 2o2 sehr viel kleiner -sind
als( die, die ihnen von. :den vollen Bewegungen :der Köpfe 145 und 146 erteilt werden
könnten. Infolgedessen werduidie Reibungsantriebsvorrichturigen 207 die Stangen
2:o6 in jeder Richtung der Hi:n:undherbewegun;g nur in. :den durch die Anschläge
212 gegebenen; Grenzen .antreiben. Bei den Vorwärtslbewegungen :der Köpfe 145 und
146 werden die Stangen 2o6, die Kurbetar.mIe 2o:5, die Schwingwellen 201, die Kurbelarme
Zoo und die Finger 198 aus ihren äußersten Stellungen nach Fig. 30 in ihre
äußersten Stellungen nach Fig. 29 bewegt. Inletzterer befinden :sich die Finger
19:8 in ihrer äußersten Ruhestellung, wobei die darunterliegende Zwischenwand frei
ist. Bei den Rückwärtsbewegungen der Köpfe 145 und 146 werden die vorstehend genannten
Teile aus ihren äußersten Lagen nach Fig. 2:9 in ,die nach Fi:g. 30 bewegt.
Am Anfang der Rückwärtsbewegungen der Finger 198 werden ihre Zähne 199 die ;darunterliegende
Zwischenwand fassen und etwas in diese eingreifen. Hierauf werden die Finger 198
die ganze Zwischenwand etwas mit sich nach hinten ziehen, so daß die Vorderkante
der vordersten Zwischenwand in Übereinstimmung gmit@der Vorderka:ntedes,d.arunterliegenden
Tisches 114 oder 116 gebracht wird.
-
Weil die Vorderenden der Stoßstangen 2o6: von ihren Tischen 114 und
116 getragen werden und sich einstellbar mit ihnen nach oben und unten bewegen,
sind .die Reilbungsantriebs:vorrichtungen 207
verti'kas einstellbar an :den
Flanschen 153 ,angebracht ingenau der gleichen Weise wie die Blöcke 154.
-
In den Zeichnungen: .ist keine Vorrichtung für :die Einstellung :der
Ereigabevorrichtung 176 für Veränderun:g@en entsprechend der Tiefe :der Zwischenwände
Z dargestellt. Daraus darf alter nicht geschlossen werden, d:aß den Einstellungsmitteln
für die Freigiabevorrichtungen 1o9, 11o, i11 und 1r2 entsprechende Einstellmittel,
welche,die Maschine den verschiedenen Tiefen, lind Abständen der Zwischenwände X,
X',- Y und Y' anpassen, nicht aücb hier vorgesehen ;sein können. Die Maschine
kann auch unabhängig von der Freigabevorrichtung 176 zum Zusammensetzen von Einslagen,
die nur aus den Zwischenwänden X, X', Y und Y bestehen, benutzt werden.
-
Zum besseren Verständnis der nach :fölgeaden. Beschreibung .der Maschine
wiird auf die Fig. 4, 27, 33 und 34 verwiesen., welche am besten die Einzelheiten
der Zwischenwände X, X' Y, Y' und Z zeigen. In :der Fig. 34 ist eine fertige
Einlage aus den; Zwischenwänden X, X', Y, Y' und Z dargestellt. Der Kasten
oder der Behälter, in welschen: die aus den Zwischenwänden X, X', Y, Y' und
Z bestehende Einlage gelegt wird, ist nicht gezeigt. Die Innenfläche ,des Behälters
faß:t beim. Einlegen :der -Einlage die vertikalen Enden der einzelnen Zwischenwände,
und die Mittelizwischenwarnd Z füllt die ganze Tiefe des Behälters .aus.
Sie verhindert, daß die Baus- den Zwischenwänden bestehende -Einlage im. Behälter
auf und eb :bewegt wird. Wie üblich, sind die einzelnen Zwischenwände
X, X', Y, Y' und Z mit einem Querschlitz an jeder Kreuzungslinie mit einer
anderen Zwischenwand versehen. Diese Schlitze sind über die Längskanten der Zwischenwände
offen und erstrecken sich quer zu :diesen. Längskanten in einer Tiefe, die ungefähr
die Hälfte der Tiefe der- Zwischenwände X, X', Y, Y' ist. Bei der fertigen
Einlage liegen die Schlitze der Zwischenwände X und X' in der gleichen Richtung
wie die entsprechenden Schlitze :in den Zwischenwänden Y, Y' und Z. Die gesamte
Tiefe der ausgerichteten Schlitze in den sieh kreuzenden Zwi.sichenwänden isst ungefähr
gleich der Tiefe einer Zwischenwand X, X', Y oder Y'.
Die Breite,der
Zwisohenwandschlitze isst ungefähr gleich der Dicke des Materials, aus welchem.
@die Zwischenwände hergestellt werden.
-
Die Zwischenwände Y, Y' und Z werden im Ausführungsbeispiel
gleichzeitig mit den Zwischenwänden X und X' vereinigt, die von den Haltern 8 und
9 getragen werden.
-
Die aus den Zwischenwänden Y und Y' bestehende Gruppe wird in entgegengesetzter
Richtung zu der Zwischenwand Z zugeführt. Der Reibungswiderstand zwischen den Zwi.sChenwänden
X, X' und Z während des Zusammensetzvonganges kann versuchen, die Zwischenwände
X und X' aus den Federklammern 8' und 9' herauszudrücken. Diese Kraft
kann größer sein als die des Reibungswiderstandes zwischen den Zwischenwänden
Y, Y', X und. X' in entgegengesetzter Richtung. Es, ist daher @eine:selbsttätige
Vorrchtung zum Sperren der X und X' in den Federklammern 8' und 9'
der Halter 8 und 9 während des. Zusammensetzvorganges vorgesehen. Diese selbsttätige
Sperrvorrichtung ist am besten in den Fig. 1, 27, 29, 30 und 31 gezeigt.
Sie besteht aus; einer Andrückp.latte 2-13 mit der Arbeitsfläche 21q.. Sie ist .horizontal
bei 215 unter- dem Tisch 115 schwenkbar gelagert. Das Mittelstück :der Platte 2113
isst .schwenkbar mit dem einen Ende eines Verbindungsgl-i-e@des:216 verbunden, dessen
anderes Ende schwenkbar mit einem Dop.pelhebe1217 verbunden ist. Bei 218 ist er
an
einem Flansch 2i9 unterhalb ödes Tisches 115 schwenkbar ;gelagert.
Das .andere Ende des Doppelhebels 217 ist schwenkbar mit einem Verbindungs, glied
22o verbunden, dessen anderes Ende schwenkbar an einem auf der Schwingwelle 201
aufgekeilten Arm 22i angebracht ist. Während der Drehung des Förderers 3 von einer
Stelle zur anderen wird die Andrückplatte 213 in ihre in der Fig. 30 gezeigte
Ruhelage zurückgezogen. Bei der Vorw ärtsibewegung des hin: und her gehenden Kopfes
146 wird: die Platte 213 nach vorn zur Berührung miit den. Hinterkanten der Zwischenwände
X und X' bewegt, die sich in den; Haltern 8 und 9 befinden. Dies erfolgt
durch die Reibungsantriebseinrichtung 207, die Verbindungsstange 2o.6, d en Arm
205, die Schwingwelile 2o1, den Arm; 221, das Verbindungsglied ZZo, den Doppelhebel
217 und das Verb;indungsg:lie:d 216. Die Andrückpliatte 213 bleibt in ihrer Artbetts,
luge nach Fig. 29 währenddes ganzen Zusammensetzvorganges und verhindert, daß die
Zwischenwände X und X' unter der Wirkung des Reibungswiderstandes,
zwischen ihnen und der Zwischen,-wand Z während des Zusammensetzvorganges aus den
Haltern 8 und 9 heraus bewegt werden. Die And:rückplatte 213 wird bei der Rückwärtsbewegung
des Kopfes 146 zurückgezogen..
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Weiterhin ist zurr Entfernung der fertiggestellten Einlagen aus den
Haltern 8 und 9 eine selbsttätige Vorrichtung vorgesehen.. Diese Einrichtung isst
am Grundrahmen i i 8o° von der Zusam-menisetz@stelle B entfernst angebracht. Sie
ist alpgemein mit :22,2i bezeichnet (s. d ie Fig. 2, 3, 5, 12, 13, 14, 15 und 16).
Die Einrichtung besteht auseiner Gruppe von Klammern 223 zum Fassen der Zwischenwände
X' und einer entsprechenden Gruppe von Klammern 224 zum Fassen, der Zwischenwände
X der fertiggestellten, Einlagen. Jede Klammer z23 und 224 besteht aus, einem zusam@menurbeitenden
Paar Klammerbacken 225 und 226 (Fig. i2@ bis 1.6). Die zusammenarbeitenden Backen
225 und 226 einer jeden Klammer laufen nach innen zus-ammte.n, um das Einstecken
einer Einlagezwischenwand zu erleichtern. Sie sind mit divergierenden Greifzähnen
2a7 ausgerüstet. Die Backen 226 der Klammern 223 Und 224 sind bei 228 an gegenüberliegenden,
vertikal angeordneten Schenkeln einer zusammengesetzten, H-förmigen Platte 229 befestigt.
Die Platte 229 ist an den vorspringenden Enden. eines Paares seitlich in Abstand
liegender, paralleler Gleitstangen 230 (Fi;g. 2, 12 13 und r6) befestigt.
Die GleitstangCn 23;o erstrecken sich längs durch @die Maschine und sind für ihre
Län!gsgleitheweguntgen in einer Tragkonsole 231 (Big. 2, 3, 5, 12 und 13) gelagert.
Die Tr.agkons;ole 231 ist am freien Ende eines horizontal angeordneten Tragarmes,
232 des Tragrahmens (Fig. 2 und 3) befestigt. Die Backen 225 edier Klammern
223 und 2:24 sind an ihren inneren Enden bei 233 schwenkbar an: den Backen
226 gelagert (Fig.12,13,14und 16). Die zusammenarbeitenden Backen 2:25 und
2:26 der KlaMmern 223 und 224 befinden stich in der Fig. 15 in ihrer Offentage.
Sie können geschlossen werden, damit @die Greifzähne 227 eine dazwischengelegte
Zwischenwand greifen. Dies geschieht durch folgenden Mechanismus;: Ein Nocken 234
ist auf der Welle 26 au:fgekeilt (Fig. 3 und 18). Ein Schwingarm, 235
ist
an einer Konsole 236 des Rahmens, i schwenkbar angebracht. An seinem einen freien
Ende weisst der Schwingarm 23.5 eine mit dem Nocken 234 zusammenarbeitende Rolle
237 auf. Ferner gehört zur Betätigungseinrichtung eine starre Verbinduntgssitanige
238, ein Schwing ,arm 2.39, eine kurze S@chwingwel;le 24o, eint Schwingarm 241 (Fig.
5 und 18), ein starres Horizontalverbinduntgs@glied 242 (Fig. 5, 12, 13 und 18),
ein S.chwi:ngarM 2.43 auf einer kurzen Schwingwelle 244 (Fig. 12 und 13), ein Schwingarm
245, der ebenfalls auf der Weltle 244 aufgekeilt ist und an seinem freien Ende eine
Rolle 246 'aUfweist, welche auf der oberen Fläche eines Vertbin,-duntgs,stabes 247
gleitet. Der Verbindungsstab 247 erstreckt sich zwischen den Schwingarmen 248 und
249 und isst an ihnen schwenkbar gelagert (Fitg. 12' und 13). Die unteren Endender
Schwingarme 248 und 249 sind schwenkbar an der oberen Gleitstange 23o befestigt
(Fig. 5, 12 und 13). Der Schwenkarm. 249 ist entgegen dem Uhrzeigersinn, in dien
Fig. 12 und 13 durch eine SchrauibenfedeT 250 ibeeinfiußt. Bei 251
(Fig. 12, 13, 15 und 16) ist der Schwenkarm 249 mit einem Arm 252 verbunden" der
an ei.nier Kupplungsbulse 253 (Fig. 15) befestigt ist. In: der Hülise
2153 befinden sich die Köpfe 254 zweier gegenüberliegender gleitbarer Arme
25:5 (Fing. 15). Ihre Außenenden weisen Köpfe 256 auf. Die Köpfe 256 sind mit Befestigungsflanschen
257 versehen, welche an gegenübe;rlie@genden vertikalen Veribindungs-,stäben 258
befestigt sind. Der eine Verbindungsstab 258 (Fig. 1Z bis 15) erstreckt sich zwischen
den Backten 225 sämtlicher Klammern 223 und ist an ihnen befestigt. Der andere Verbindungsstab
258 ist an sämtliche Backen der Klammern 224 befestigt. Die Backe 225 einer d er
Kammern 223 und eine Backe der Klammern 224 sind mit einem An, schlag 259 (Fig.
15 und 16) versehen, um die Schließbewegungen der Klammern genügend zu. begrenzen,
-damit die Zwischenwände nicht übermäßig verformt wer-den. Die Gleitstangen 2-3o
Werden in: zeitlicher Beziehung zum Förderer 3 durch Nocken 26o und 261 hin und
herbewegt. Dies, geschieht mittels einer mit dem Nocken.26o zusammenarbeitenden
Rolle 262 am Ende eines. Armes 263 und einer mit dem Nocken 261 zusammenarbeitenden
ROJIle 26.4 am Ende eines Armes 265. Eine Welle 266 (Fig. 3 und 17) ist in Tragkonisolen
267 und 236 am Rahmten i gelagert. An der Welle 266 sind die Arme 263 und 265 zwischen
einer Lagerhülse (Fig. 3) befestigt. Die Lagerhülse 268 ist ebenfalls :an der Welle
2;66 befestigt. Gleichfalls auf der Welle 266 (Fig. 3, 5 und 17) ist ein nach oben
gehender Arm 269 .auftgekeilt. Mit dem. Arm 269 ist eine Verbindungsstange
270 verbunden. Ein kurzer Hebel 271 (Fig. 5, 12 und 13) isst auf einer am
Rahmengelagerten Welle 272 aufgekei,lt, desgleichen auch ein langer Arbeitsarm 273.
Ein starres Verbind.ungsglied 274 (Fig. 12) erstreckt sich- vorm oberen Ende des
Armes 273 zum freien Ende der oberen Gleitstange 23o bei 275 (Fig. 12). Aus den
Fig.
2 und 3 ergibt sieh, daß die Welle 272 in einer langen Lagerhülse 276 gelagert ist,
deren inneres Ende am Rahmen i befestigt isst. Ihr anderes: Ende wird am Rahmen
i durch Schrägarme 277 ,gehaltem.
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Die oben beschriebene Einrichtung zieht :die fertigen Einligen .aus
den Haltern 8 und 9 heraus und hält sie während eines Teiles der darauffol!genden
Beweguing,des Förderers in seine nächste Stelle. Es ist notwendig, eine Einrichtung
vorzusehen, um die fertigem Einlagen aus den Klammern 223 auszustoßen, um über sie
endgültig verfügen zu können. Hierzu :dient eine Einrichtung, die aus. einem Paar
von seitlich in Abstand stehenden, vertikal angeordneten Stoßstangen 278 (Fig. i2,b,is,
14) besteht. Jede Stange ist an den freien Enden eines. Paares seitlich in Abstand
is:tehender Gleitarme 279 befestigt. Letztere sind gleitbar in Konsolen 28o :des.
H-förmigen Rahmens 229 (Fig. 12 bis 16) gelagert. Die hinteren Enden -der Gleitarme
279 eines. jeden Paares .sind an einem gemeinsamen Kopf 2-81 (Fig. 12, 13 und 14)
befestigt. Mit den Gleitarmen arbeitet ein aus den Stoßstangen 282 (Fig. 12 und
i3) bestehender Mechanismus zusammen. Die Stoßstangen 282 sind @an :den Köpfen 281
befestigt und gleiten in einer gemeinsamen Konsale 283 de:s-Haltearmes 232 (Fig.
3). Die Vorwärtsbewegungen der Stoßstangen 282 sind durch Anschläge in Form von
Splinten 284 begrenzt (Fi!g. 12 und 13) und stehmunter Wirkung von Spi.ralfedern285.
Letztere befinden sich, auf .den Stoßstangen 282 zwischen Schultern 2:86 und; den
hinteren Enden der Konsolen 283.
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Die Wirkungsweise dero!ben ,beschriebenen Einrichtung für die Freigabe
der fertiggestellten Einrichtungen ist aus den Fig. I2 und 14 bis 18 ersichtlich,
in denen die Teileier Einrichtung irden Stellungen voll; ausgezogen :gezeigt .sind,
die sie einnehmen in der Zeit, in welcher der Förderer gerade in: eine seiner vier
Stellungen gelangt. Die Klammern 223 und 224 zum. Herausziehender Zwischenwände
und die Stoßstangen 2'78 befinden sich in ihren, Ruhestellungeri. Sie sind von den
Zwischenwänden, die in -,den Haltern 8 und 9 des Förderers behalten werden, entfernt.
Die folgende des Förderers in eine seiner vier Stellungen und die Drehung der Nocken
26o und 261 erteilen den Armen 263 -und 2,65 und .dem Arm: 269 eine Schwenkbewegung
entgegen -dem Uhrzeigersinn .in der Fig. 17. Der Arm 269 bewirlat, daß die Stange
270
nach hinten -,d. h. nach links in der Fig. 17 und nach rechts in der Fig.
12 - bewegt wird. Es werden der Hebel 274 die Welle 272 und,der Arm 273 in der Fig.
12 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, bis der Arm 273 die gestrichelte Lage einnimmt.
Diese Bewegung des Armes 2-73, -der mnit dem vorspringenden Ende,der oberen Gleitstange
2230 durch das Verbindungsglied 274 verbunden ist, bewirkt eine Vorwärtsbewegung
der einzelnen Klammern 223 und 224 aus ihren voll ,gezeichneten Ruhestellungen in
ihre gestrichelt gezeichneten Anfangsstellungen (Fig. 12) für die Aufnahme der Zwischenwände.
Es haben nunmehr .die Klammern, 2.23 die vertikal liegende Zwischenwand X'_ einer
fertigen Einlage und die Klammern 224 eine vertikal liegende Zwischenwand X in.
Empfang genommen. Die gegenüberliegenden Backen. der Klammern 223 und 224 sind aber
noch nicht in Eingriff mit den. betreffendenZwischemwändengebracht. Bevärdiese:r
Vorgang weiter erläutert wind, sei noch folgendes bemerkt: Während des Anfangsteiles,
des obigen Vorganges werden bei der Vorwärtsbewegung -der Klammern 223 und 224 .aus
ihren Ruhestellungen in ihre Stellungen zur Empfangnahmeder Zwischenwände die Stoßstangen
278 an ,die Hinterkanten der Zwischenwände ider fertigen Einlage gestoßen (s.
ge-
strichelt gezeigte Stellungen der Fig. 12). Nachdem die Stoßstangen
278 angestoßen sind, 'bleiben sie während der Vollendung :der Vorwärtsbewegungen
der Klammern 223 und 224, während welcher Zeit die Konsolen28o einfach über ,die
Stangen279 gleiten, stehen. Der nächste Vorgang ist ,das Schließen der Klammern
223 und 224 um ihre aufgenommenen Zwischenwände X' oder X. Dies, wird
erreicht, indem der Vorsprung 287 des Nockens 234 von der Rodle 237 des Armes 235
erfaßt wird. Dies geschieht, während der Förderer in Ruhe ist. Wenn. der Nocken
234 den Schwingarm 235 erfaßt, bewegt sich das Verbindungsglied 238 nach unten.
Dadurch entsteht eine Schwenkbewegung der Arme 2'39 und 241 im Uhrzeigersimn der
Fig. 18 und eine Rückwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 242. Dadurch wird eine
Bewegung des Armes 243, der Welle 244 und des Armes, 245 mit der Rolle 246 im Uhrzeigersinn
bewirkt. Die Rolle 246: bewegt das Verbindungsglied 247 nach unten. Dadurch entsteht
eine Schwenkbewegung des Schwenkarmes 249 um seinen Schwenkpunkt 249' im Uhrzeigersinn.
Die Schwenkbewegung des Armes, 249 nach hinten verursächt eine Bewegung seines Zwischenschwenkpunktes
251 nach hinten. Es entsteht eine' entsprechende Bewegung des Armes. 252
und .seiner Kupplungshülsie 253 nach hinten (Eig. 15 und 16). Die Bewegung der Kupplungshülse
253 abringt eine Schwenkbewegung beider mit Kugeln ausgerüsteter Arme 255 mit sich.
Die Greifzähne 227 der ;gegenüberliegenden Backen Ader Klammern 223 und 224 werden
geschlossen. Nun sind-die Zwischenwände X' und X der fertigen Einlage von, den Klammern
fest gefaßt. Während der Förderer in Ruhe ist, erteilen die Nocken 26o und 26-i
den Armen 263, 265 und 269 auf der Welle 266 eine bogenförmige Bewegung im Uhrzei:gersinn.
Dadurch entsteht eine Vorwärtsbewegung der Stange 270. Hierdurch wird der
Arm 273 im Uhrzeigersinn in den Fig. 12 und 13 ans seiner gestrichelten Lage der
Fi,g. 12 in :die voll gezeichnete Lage der Fig. 13 geschwenkt. Das Verbindungsglied
274 und die Gleitstangen 2,30 werden nach hinten aus der gestrichelten Lage der
Fig. 12 in die voll gestrichelte Lage,der Fig. 13 gebracht. Da die einzelnen Klammern
223 und 2:24 durch :die Stange 230 bewegt werden, gelangen sie aus der gestricheken
Lage der Fig. 12 in, die voll gezeichnete Lage der Fig. 13. Hierdurch werden die
fertigen Einlagen mitgenommlen und ,aus ,den Haltern 8 und 9 eines Fördererarmes
herausgezogen. Der Förderer 3 kann @sich frei, Unabhängig von der
herausgezogenen
Einlage, weiterdrehen. Durch die Rückwärtsbewegung des Armes 273, des Verrbindungsgliede
s 274 und der Gleitstangen 23o ,der einzelnen Klammern 223 und 22q. wird die fertige
Einlauge mitgenommen. Die Stoßstangen 278 werden dadurch infolge ihrer Berührung
m,it den Zwischenwänden der Einlage nach hinten bewegt. Hierdurch werden die Gleitstangen
279 in Berührung mit -den vorspringenden Enden der Stoßstangen 282 gebracht, wodurch
sie nach hinten in die Lage der Fig. 13, in welcher die Feder 285 zusammengedrückt
dargestellt ist, bewegt werden. Die Federn 285 sind in der Fig. 13 zusammengedrückt,
während sich der Förderer noch in einer seiner Stellungen befindet, gemade bevor
er von dieser Stellung in die nächste gebracht wird. Der Förderer macht eine Bewegung
von der einen Stellung in seine nächste, und währenddem, ungefähr in der Mitte einer
solchen Bewegung, gleitet die Rolle 23'7 von Flächenstück 288 des Nackens 23q. herab.
Dadurch könnender Arm 235 und die hierdurch betätigten Teile einschließlich der
Schwenkarme 2q.i, 239 und zq.9 unter der Federwirkung 250 in d ie Lagen der
Fig. 12, 15, 16 und 18 zurückkehren. Die Zähne 227 deT Klammern 223 und 22q. geben
die Zwischenwände X' und X
der Einlage frei. Die Stoßstangen 278, welche
duirch die zusammengedrückten Federn 285 nach vorn bewegt werden, bringen die Zwischenwände
X' und X
aus dem Bereich der Klammern 223 und 22q.. Die Einlage kann
nunmehr frei von der Maschine herabfallen. Während sich nun der Förderer in seine
nächste Stellung bewegt, bringen die Nocken 26o und 26I in der bereits, beschriebenen
Weise die Gleitstangen 23o zusammen mit den einzelnen Klam,-mern 223 und 224 und
den anderen Teilren aus der voll gezeichneten Lage,der Fig. 13 in de Lage der Fig.
12, wo nunmehr ein neuer Arbeitszyklus, entsprechend der nächsten nachfolgenden
Bewegung des Förderers beginnt.
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Die Einrichtung 222 ist nur eine Ausführungsform, die zur selbsttätigen
Entfernung der fertigen: Einlagen gemäß Fig. 34 aus :den Fördererb:altern 8 und
9 benutzt werden kann. Die Einrichtung 222 ist nur brauchbar für Einlagen einer
bestimmten. Art und Größe. Soll die Maschine zum Zusammensetzen von Zwischenwänden
:anderer Tiefen und Abstände benutzt werden, so ist die Einrichtung 222 zu; entfernen.
In die@sem Fall können die Einlagen auch von Handaus den Haltern 8 und 9 geholt
werden.
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Die beschriebene Maschine verwendet nur zwei Freigabevorrichtungen
in jeder der Freigabegruppen A' -und B'. Selbstverständlich kann man
in der Gruppe auch mehr als zwei Freigabevorrichtungen benutzen, .so daß die Maschine
zuim Zusammensetzen von Einlagen verwendbar ist, die aus mehr Zwischenwänden zusammengesetzt
sind. Hieraus ergibt sich zusammen mitder Vielseitigkeit der Einstellung der Maschine
zwecks Zusammensetzung von Zwischenwänden verschiedener Längen:, Tiefen und Schlitzabstände
zu einer Einlage, daß eine einzige Maschine für die Herstellung .aller möglichen
Arten von Einlagen benuitzt werden kann.