DE527543C - Verfahren zum Behandeln von Obst- und Traubenwein - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Obst- und Traubenwein

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DE527543C
DE527543C DEK98378D DEK0098378D DE527543C DE 527543 C DE527543 C DE 527543C DE K98378 D DEK98378 D DE K98378D DE K0098378 D DEK0098378 D DE K0098378D DE 527543 C DE527543 C DE 527543C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G3/00Preparation of other alcoholic beverages
    • C12G3/08Preparation of other alcoholic beverages by methods for altering the composition of fermented solutions or alcoholic beverages not provided for in groups C12G3/02 - C12G3/07

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Description

  • Verfahren zum Behandeln von Obst- und Traubenwein Zach dem Verfahren des Hauptpatents können frische Obst- und Traubensäfte ohne Erhitzung oder chemische Zusätze auf kaltem Wege haltbar gemacht werden, und zwar derart, daß ohne jede Beeinträchtigung ihrer Eigenschaften, wie Farbe, Geschmack und Bekömmlichkeit, sogar eine Nachreifung ohne Gärung ermöglicht wird, bei der sich der Geschmack der Säfte wesentlich verfeinert.
  • Es wurde nun weiter gefunden, daß dieses Verfahren mit ausgezeichnetem Erfolg auch auf vergorene Obst- und Traubensäfte angewandt werden kann, um deren Geschmack zu verbessern, indem diese vergorenen Säfte mit nach dem Hauptpatent behandelten unvergorenen Säften verschnitten, entkeimt und dann entsprechend dein Verfahren des Hauptpatents in sterilen Behältern einer Nachreifung überlassen werden, nach deren Beendigung das Saftgemisch auf sterile Gefäße abgefüllt und keimdicht verschlossen wird.
  • Die Ausführung des Verfahrens geschieht beispielsweise so, daß man einem vergorenen Saft (Tratrben-oderApfelweinu.dgl.) je nach Bedarf etwa 5, 1o oder auch mehr Prozent des nach dem Hauptpatent gewonnenen keimfreien unvergorenen Saftes beimischt und die Mischung durch ein keimdichtes Filter in sterile Lagergefäße filtriert wird. In diesen Gefäßen läßt man die Mischung eine angeinessene Zeit lagern, um die Nachreifung zu ermöglichen, bei der unter Umständen Ausscheidungen eintreten. Nach Beendigung des Nachreifeprozesses wird die Flüssigkeit nochmals durch entkeimende Filter geschickt und dann auf sterilisierte Gefäße abgefüllt, die keimsicher verschlossen werden. Man erhält auf diese Weise ein außerordentlich wohlschmeckendes und haltbares Getränk.
  • Das Verfahren eignet sich besonders zur Veredelung solcher Weine, die wegen zu hohen Säuregehaltes nicht ohne weiteres genußfähig sind. Diesen Weinen kann an Stelle des bisher verwendeten Zuckerwassers unvergorener, also noch süßer Most zugesetzt werden, der nach dem Verfahren des Hauptpatents haltbar gemacht ist. Durch diese Behandlung wird der natürliche Charakter des Weines in keiner Weise beeinträchtigt und demgemäß auch der Handelswert des Weines nicht herabgesetzt, was bei Zusatz von Zuckerwasser stets der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 502 291, dadurch gekennzeichnet, daß vergorener Saft (Wein, Obstwein) mit nach diesem Verfahren entkeimtem unvergorenen Saft verschnitten, das Gemisch in keimfreiem Zustande in sterilen Behältern einer Lagerung zum Zweck der Nachreifung unterworfen, dann durch ein entkeimendes Filter auf sterilisierte Flaschen o. dgl. abgefüllt und keimdicht verschlossen wird.
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