DE3043282C2 - Verfahren zur Herstellung eines hefehaltigen, perlweinähnlichen Getränks - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines hefehaltigen, perlweinähnlichen Getränks

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DE3043282C2
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Walter 6526 Alsheim Seidel
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Fa. Walter Seidel, 6526 Alsheim
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G1/00Preparation of wine or sparkling wine
    • C12G1/06Preparation of sparkling wine; Impregnation of wine with carbon dioxide

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Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein perlweinartiges alkoholhaltiges Getränk zu schaffen, das neben einem besonders guten Geschmack und einer längeren Perlzeit mit kleinen Perlen auch noch den Vorteil einer zusätzlichen gesundheitsfördernden Wirkung hat, die der natürlichen Hefe anhaftet. Die gegenwärtige medizinische Fachliteratur enthält ausreichende Darlegungen über den Wert von Hefekuren und das erfindungsgemäße alkoholhaltige Getränk soll diesen zusätzlichen Gesundheitswert mit einbeziehen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch Verwendung eines Qualitätsweins, der durch eine EK-Filtration frei von Hefen, Bakterien und anderen Mikroorganismen gemacht wird und dem etwa 2-4% einer Champagnerhefe und eine Süßreserve in einer solchen Menge zugesetzt werden, daß nach einer Kaltgärung, die auf der Flasche stattfindet, im Enderzeugnis ein Überdruck von Kohlendioxyd von 2,5 bar nicht überschritten wird und ein unbedeutender Restzuckergehalt verbleibt.
  • Zweckmäßig wird auch die Süßreserve vor dem Zersetzen keimfrei filtriert, um die Entstehung unerwünschter Nebenprodukte bei der alkoholischen Gärung zu verhindern.
  • Vorteilhaft wird der filtrierte Qualitätswein mit seinen beiden Zusätzen vor der Abfüllung auf die Flasche ständig in Bewegung gehalten, um eine gleichmäßige Trübungsintensität auf der Flasche zu gewährleisten.
  • Bei der gemäß obigem Verfahren verwendeten und zugesetzten Champagnerhefe handelt es sich um eine Kaltgärhefe, die eine hohe Gärleistung und Gärkraft besitzt.
  • Die Kaltgärung ergibt eine bessere Löslichkeit der Kohlensäure, Hemmung des Bakterienwachstums sowie eine Verzögerung der Hefeautolyse.
  • Zur Erzielung eines für ein perlweinähnliches Getränk geschmackstypischen Kohlensäuregehalts wird die Süßreserve zugesetzt und in der Flasche kaltvergärt. Der Süßreservezusatz bewirkt keine Erhöhung des Endalkohols und ist somit in weinrechtlicher Hinsicht unbedenklich.
  • Die erzielte Kohlensäure ist bei dieser Flaschengärung feinperliger und tritt eine längere Zeit aus als bei einem durch Tankgärung hergestellten üblichen Perlwein.
  • Ein typisches Merkmal des auf dem obigen Wege hergestellten Enderzeugnisses ist neben der trockenen Geschmacksrichtung die natürliche Hefetrübung, die in der Flasche erhalten bleibt und bleiben soll. Neben der belebenden Wirkung der Kohlensäure bietet also die in der Flasche verbleibende Hefe zusätzlich einen gesundheitlichen Wert.

Claims (1)

    1. Verfahren zur Herstellung eines hefehaltigen, perlweinähnlichen Getränks, gekennzeichnet durch
    - Verwendung eines Qualitätsweins,
    - der durch eine EK-Filtration frei von Hefen, Bakterien und anderen Mikroorganismen gemacht wird und
    - dem etwa 2-4% einer Champagnerhefe und
    - eine Süßreserve in einer solchen Menge zugesetzt werden, daß
    - nach einer Kaltgärung,
    - die auf der Flasche stattfindet,
    - im Enderzeugnis ein Überdruck von Kohlendioxyd von 2,5 bar nicht überschritten wird und ein unbedeutender Restzuckergehalt verbleibt.

    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Süßreserve vor dem Zusetzen keimfrei filtriert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der filtrierte Qualitätswein mit seinen beiden Zusätzen vor der Abfüllung auf die Flasche ständig in Bewegung gehalten wird.
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