DE526735C - Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen

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DE526735C
DE526735C DEI32439D DEI0032439D DE526735C DE 526735 C DE526735 C DE 526735C DE I32439 D DEI32439 D DE I32439D DE I0032439 D DEI0032439 D DE I0032439D DE 526735 C DE526735 C DE 526735C
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DE
Germany
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dye
preparation
black
vat
parts
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Expired
Application number
DEI32439D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Koeberle
Dr Max A Kunz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B3/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more carbocyclic rings
    • C09B3/22Dibenzanthrones; Isodibenzanthrones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Küpenfarbstoffen Gemäß Patent .525 109 werden Küpenfarbstoffe dargestellt, die je nach der Farbstärke graue bis schwarze Färbungen geben. Das Verfahren besteht darin, daß man stickstoffhaltige Dibenzanthrone, deren Derivate oder Homologe, die mindestens ein ersetzbares Wasserstoffatom an Stickstoff gebunden enthalten, mit negativ substituierten aromatischen Verbindungen kondensiert.
  • Es wurde nun gefunden; daß man neue, im allgemeinen ebenfalls grau- bis schwarzfärbende Küpenfarbstoffe von ausgezeichneten Echtheitseigenschaften erhält, wenn man die gemäß Patent 525 iog erhältlichen Produkte mit alkalischen oder sauren Kondensationsmitteln, z. B. Ätzkali, alkoholischem Kali, Aluminiumchlorid usw., gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln, behandelt. Die neuen Produkte zeichnen sich besonders durch ausgezeichnete Affinität zur Faser aus. In konzentrierter Schwefelsäure lösen sie sich im allgemeinen mit violetter Farbe; die Farbe ihrer Küpenlösungen ist ebenfalls meist violett oder violettblau. so lange gerührt, bis die Farbstoffbildung beendet ist, was man daran erkennt, daß die Farbe der Küpe einer Probe des Reaktionsprodukts violett ist. Man läßt erkalten, nimmt mit heißem Wasser. auf, bringt den gebildeten Farbstoff durch Einblasen von Luft vollständig zur Abscheidung und saugt heiß ab. Der in Form eines schwarzen Teigs erhaltene Farbstoff löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit violetter Farbe. Baumwolle wird aus der violetten Küpe in sehr echten grauen bis schwarzen Tönen angefärbt. Zwecks Reinigung des Farbstoffs kann man den Teig mit Hypochlorit behandeln, oder man kocht den getrockneten Farbstoff, ein schwarzes Pulver, mit Nitrobenzol oder anderen geeigneten, hochsiedenden, organischen Lösungsmitteln aus. Beispiel i =o Teile des nach Beispiel e des Patents 525 iog erhältlichen Reaktionsproduktes werden unter Rühren langsam bei 2q.5 bis ?,5o' in =oo Teile geschmolzenes Ätzkali eingetragen und Beispiel 2 25 Teile des nach Beispiel i des Patents 525 =o9 aus Aminodibenzanthron und i-Chloranthrachinon erhältlichen Farbstoffs werden bei igo ° unter Rühren in eine Schmelze von =5o bis =8o Teilen Ätzkali und =3o bis iqo Teilen Alkohol eingetragen. Hierauf wird die Temperatur auf i75 bis 18o' erhöht und so lange gerührt, bis die Farbstoffbildung nicht mehr zunimmt. Dann läßt man erkalten und arbeitet in der in Beispiel i angegebenen Weise auf. Der in Form eines schwarzen Teigs erhaltene Farbstoff liefert auf Baumwolle aus violetter Küpe sehr echte schwarze Färbungen. In konzentrierter Schwefelsäure löst er sich violett; er kann, wie in Beispiel x angegeben, gereinigt werden.
  • Beispiel 3 5o Teile des nach dem Verfahren des Patents 525 iog aus 6-Chlorbenzanthron und Aminodibenzanthron (dargestellt nach Patentschrift 185 227,) erhältlichen Kondensationsproduktes werden bei 25o bis 26o' so lange mit qoo Teilen Ätzkali verschmolzen, bis die Farbstoffbildung beendet ist. Die Schmelze wird nach dem Abkühlen mit heißem Wasser aufgenommen und nach den Angaben von Beispiel i aufgearbeitet. Der in Form eines schwarzen Teigs in, ausgezeichneter Ausbeute entstehende Farbstoff färbt die vegetabilische Faser aus blauvioletter Küpe in schwärzen Tönen an. In konzentrierter Schwefelsäure löst er sich violett; er kann mit Hypochlorit oder durch Auskochen mit Alkali oder hochsiedenden organischen Lösungsmitteln gereinigt werden.
  • Nimmt man an Stelle von 6-Chlorbenzanthron für die Kondensation mit Aminodibenzanthron andere Halogenbenzanthrone, z. B. 8-Chlorbenzanthron, so erhält man aus den Kondensationsprodukten in der Kalischmelze Farbstoffe, deren Eigenschaften dem oben beschriebenen Farbstoff sehr ähnlich sind.
  • Beispiel q.
  • Eine Mischung von =o Teilen des Kondensationsprodukts aus 8-Chlorbenzanthron mit Aminodibenzanthron, hergestellt nach Patent 525 =0g; mit ioo Teilen wasserfreiem A1C13 wird im Ölbad so lange auf 22o bis ?3o' erhitzt, bis die Farbstoffbildung beendet ist. Nach dem Erkalten zersetzt man das Reaktionsgemisch mit Wasser und verdünnter Salzsäure und saugt den gebildeten Farbstoff ab. Er färbt Baumwolle aus blauer Küpe je nach Farbstärke in grüngrauen bis olivschwarzen Tönen an. In konzentrierter Schwefelsäure löst er sich-mit braunvioletter Farbe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Darstellung von Küpenfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach dem Verfahren des Patents 525 iog erhältlichen Produkte mit Kondensationsmitteln, gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln, behandelt.
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