DE525933C - Sicherungseinrichtung fuer den Eisenbahnbetrieb - Google Patents
Sicherungseinrichtung fuer den EisenbahnbetriebInfo
- Publication number
- DE525933C DE525933C DEB145344D DEB0145344D DE525933C DE 525933 C DE525933 C DE 525933C DE B145344 D DEB145344 D DE B145344D DE B0145344 D DEB0145344 D DE B0145344D DE 525933 C DE525933 C DE 525933C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L13/00—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L13/04—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
- B61L13/047—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors controlling inductively or magnetically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. MAI 1931
13. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 525 KLASSE 2Oi GRUPPE
B 145344 Hl2Oi
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents:
Johannes Behmer in Hamburg Sicherungseinrichtung für den Eisenbahnbetrieb
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1929 ab
Zur Sicherung, insbesondere im Eisenbahnbetrieb, sind bereits auf der Strecke vorhandene,
um eine lotrechte Achse schwingbare und der Richtkraft des Erdmagnetismus unter-Kegende
Magnetnadeln in Vorschlag gebracht worden, die durch die Achsen eines vorüberfahrenden
Eisenbahnzuges zwecks Beeinflussung von Sicherungsstromkreisen zum Ausschwingen gebracht werden. Im Eisenbahnbetrieb
sind aber an die Sicherheit hohe Anforderungen zu stellen, und der Erdmagnetismus
als Richtkraft erweist sich dabei als zu schwach, besonders da die verhältnismäßig
großen Eisenmassen mehrgleisiger Anlagen auch ihrerseits eine Wirkung auf die Magnetnadel
ausüben können.
Diesem Übelstand Rechnung tragend, hat man auch schon vorgeschlagen, in die Gleisanlage
Magnetanker einzubauen, die ihre Lage verändern, wenn durch einen vorüberfahrenden
Eisenbahnzug eine Veränderung des Kraftzustandes des Magnetfeldes eines Magneten herbeigeführt wird. Solche Anlagen
leiden aber wieder an einer zu großen Komplikation, als daß eine praktische Nutzanwendung
in Frage kommen könnte.
Im Sinne der Erfindung ist daher zwar wieder auf die an sich bekannten, um eine
lotrechte Achse schwingenden Magnetnadeln zurückgegriffen, aber zur Lieferung der erforderlichen
Richtkraft werden die Eisen-bahnschienen selbst oder mit ihnen verbundene,
z. B. verschraubte Magnetstäbe benutzt.
Auf diese Weise ist aber nicht nur die erzielte Sicherheit eine sehr gesteigerte, son,-dem
auch der Einbau ist ein bedeutend einfacherer. Der ganze Apparat wird auf diese
Weise nur handgroß und kann bei kleinster Raumbeanspruchung in einem besonderen Schutzkasten, zweckmäßig versenkt im Oberbau,
gegen jede Beeinflussung und Beschädigung gesichert, untergebracht werden. Eine
starre Verbindung mit der Schiene ist hiernach völlig unnötig, und der Apparat kann
deshalb auch schnell von einer Stelle fortgenommen und an einer anderen Stelle untergebracht
werden, was z. B. für selbsttätige Warnung von am Gleis arbeitenden Mannschaften
beim Herannahen eines Zuges, besonders bei schlechter Sicht, in Frage kommt.
Die Magnetnadel ist so aufzustellen, daß sie sich in die Richtung der magnetischen
Kraftlinien der Schiene oder des mit der Schiene unter dem Schienenfuß verschraubten
Magnetstabes einstellt. Diese Richtung wird durch die größeren, in anderer Richtung wirkenden
Kraftlinien der Achsen eines vorüberfahrenden Eisenbahnfahrzeugs geändert, wodurch
die Magnetnadel zum Ausschwingen gebracht wird und dadurch die Sicherungsstrom.-kreise
beeinflußt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherungs einrichtung für den Eisenbahnbetrieb mit auf der Strecke vorhandenen, im Oberbau zweckmäßig versenkteingebauten, um eine lotrechte Achse schwingbaren und einer'.niagn.etischenRichtkraft unterliegenden, in der Nähe der Schienen angeordneten Magnetnadeln, die durch die Achsen eines vorüberfahrendem, Zuges zwecks Beeinflussung von Sicherungsstromkreisen zum Ausschwingen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lieferung der erforderlichen Richtkraft die Eisenbahnschienen oder mit ihnen verbundene ('verschraubte) Magnetstäbe benutzt sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB145344D DE525933C (de) | 1929-08-25 | 1929-08-25 | Sicherungseinrichtung fuer den Eisenbahnbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB145344D DE525933C (de) | 1929-08-25 | 1929-08-25 | Sicherungseinrichtung fuer den Eisenbahnbetrieb |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE525933C true DE525933C (de) | 1931-05-30 |
Family
ID=7001017
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB145344D Expired DE525933C (de) | 1929-08-25 | 1929-08-25 | Sicherungseinrichtung fuer den Eisenbahnbetrieb |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE525933C (de) |
-
1929
- 1929-08-25 DE DEB145344D patent/DE525933C/de not_active Expired
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