DE564578C - Signaleinrichtung zur Verhuetung von Unfaellen beim Schachtabteufen - Google Patents

Signaleinrichtung zur Verhuetung von Unfaellen beim Schachtabteufen

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DE564578C
DE564578C DEL80605D DEL0080605D DE564578C DE 564578 C DE564578 C DE 564578C DE L80605 D DEL80605 D DE L80605D DE L0080605 D DEL0080605 D DE L0080605D DE 564578 C DE564578 C DE 564578C
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DE
Germany
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shaft
signaling device
circuit
contact
lamp
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Expired
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DEL80605D
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AUGUST KRISCHEL
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AUGUST KRISCHEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Signaleinrichtung zur Verhütung vön Unfällen beim Schachtabteufen Schon des öfteren sind Unglücksfälle beim Schachtabteufen dadurch hervorgerufen worden, daß durch nicht genügende und nicht rechtzeitige Warnung der Schachtbelegschaft beim Niedergehen der Schachtkübel, Verzugsringe, Tübbingssegmente, Schablonen, Rohre usw. ein oder zwei Schachthauer der Sohlenbelegschaft durch Aufsetzen des Kübels oder Anstoßen desselben verletzt worden sind.
  • Die bisher bekannten und im Gebrauch befindlichen Vorrichtungen, wie z. B. Läuteii#erke, Glockensignale oder Warnungen durch einen Posten auf der Schachtsohle, haben nicht immer ihren Zweck erfüllen können, weil durch die Geräusche der Preßluftwerkzeuge beim Abbohren der Sohle und beim Senkpumpenbetrieb durch die Geräusche der Maschinen die Warnungssignale übertönt wurden.
  • Die Erfindung soll eine Verbesserung der rechtzeitigen Warnung bringen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Teufenzeiger an der Fördermaschine kurz vor dem Aufsetzen des Förderstückes auf die Schachtsohle die Schachtlampe für eine kurze Zeit, z. B. etwa 3 bis 4 Sekunden lang, ausschaltet. Die. dadurch entstehende ruckartige Verdunkelung der Schachtsohle ist das Warnungszeichen für die Schachtsohlenbelegschaft. Da die Ausschaltung der Schachtlampe 2o bis 3o m vor dem Aufsetzen des Kübels auf die Schachtsohle erfolgt, haben die Leute genügend Zeit, ihren Standort zu wechseln und Vorsicht zu üben. Das Ausschalten der Schachtlampe geschieht auf die Weise, daß ein am Teufenzeiger befindliches Kontaktstück beim Vorübergleiten an einem im Stromkreis eines Relais liegenden Kontakt diesen Stromkreis schließt und daß das auf diese Weise erregte Relais den Stromkreis der Schachtsohlenlampe öffnet.
  • Es wird bemerkt, daß es an sich bekannt ist, Signale in Abhängigkeit von der Stellung des Förderkorbes zu steuern, und daß es auch nicht neu ist, durch Ausschalten der Abbaubeleuchtung Signale zu geben. Diese beiden Gedanken fallen nicht in den Bereich des Schutzbegehrens.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Durch den Teufenzeiger a wird der auf der Wandermutter isoliert angebrachte federnde Kontakt c bewegt. Auf einer längs der Bahn des Kontaktes c verlaufenden Vierkantstange ist ein Schleifkontakt d verschiebbar angeordnet. Die Einstellung dieses Schleifkontaktes erfolgt von Hand und kann von dem Maschinenwärter der jeweiligen Teufe entsprechend vorgenommen werden. Über ein Verbindungskabel f und eine Steckdose g steht der Kontakt d in Verbindung mit einem Relais i. Dies Relais steuert den durch ein Kabel h zur Schachtlampe Z fließenden Strom. Um die Schachtlampe L von Hand schalten zu können, ist ein Schalter lt in der Nähe des Anschlägers in die zum Steuerrelais i führende Leitung geschaltet. Zur Kontrolle ist in der Nähe des Maschinenwärters noch eine Glocke b und eine Signallampe e vorgesehen, die beim Ausschalten der Schachtlampe L betätigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE - i. Signaleinrichtung zur Verhütung von Unfällen beim Schachtabteufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teufenzeiger an der Fördermaschine kurz vor dem Aufsetzen des Förderstückes (z. B. eines Förderkübels) auf die Schachtsohle die Beleuchtung der Schachtsohle vorübergehend ausschaltet.
  2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Teufenzeiger befestigtes Kontaktstück (c) beim Vorbeigleiten an einem im Stromkreis eines Relais (i) liegenden Kontakt (d) diesen Stromkreis schließt und daß das auf diese Weise erregte Relais (i) den Stromkreis der Schachtsohlenlampe (l) öffnet.
  3. 3. Signaleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Stromkreis des Lampensteuerrelais (2 liegende Kontakt (d) längs der Bahn des Teufenzeigers einstellbar ist. q.. Signaleinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten der Sohlenlampe optische und akustische Kontrollsignale (b, e) im Maschinenraum betätigt werden.
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