DE13789C - Neuerungen an Blocksignalen - Google Patents

Neuerungen an Blocksignalen

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Publication number
DE13789C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
innovations
mast
signal
station
block signals
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Active
Application number
DENDAT13789D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. LE BOULENGE, Artillerie-Major in Lüttich
Publication of DE13789C publication Critical patent/DE13789C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/12Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only partly operated by train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSEE 20: Eisenbahnbetrieb.
P. LE BOULENGE in LÜTTICH. Neuerungen an Blocksignalen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 2. December 1880 ab.
Die in der Zeichnung erläuterten Blocksignalapparate bestehen aus einer auf der ganzen Länge der Bahn ausgespannten Drahtleitung, welche in einer Höhe von ungefähr 4 bis 5 m über dem Boden auf kleinen Leitrollen ruht.
An den beiden Enden jedes Theiles dieser Leitung ist ein Stück Kette cc und C1C1 angebracht, welches, über Rollen r und r1 vertical abwärts geführt, an den Enden die Gewichte P und P1 trägt. Diese beiden Gewichte sind gleich schwer und können somit von selbst keine Auf- und Abwärtsbewegung machen, hebt man jedoch das eine Gewicht, so wird das andere sich senken.
Den Draht wählt Erfinder 2 mm stark und 1000 m lang, die Gewichte 20 kg schwer.
Das Gewicht bildet ein roth angestrichenes, weithin sichtbares Signal, das mit einer Laterne für den Nachtdienst versehen ist. Befindet sich, das Signal an der Spitze des Mastes, wie bei P1 angedeutet, so entspricht dies dem Signal »Strecke besetzt«; befindet es sich am Fufse des Signalmastes bei P und durch den Schirm H verdeckt, so bedeutet dies »Strecke frei«.
Passirt ein Zug den Mast, so hebt der Wärter das Gewicht bis an die Spitze des Mastes; die Anordnung ist aber so getroffen, dafs es ihm unmöglich ist, dasselbe wieder zu senken, nur der am Ende der Strecke befindliche Wärter kann dies thun, indem er sein Signal hebt, um den in die folgende Strecke fahrenden Zug zu decken.
Da die folgenden Sectionen in genau derselben Weise eingerichtet sind, so ist es sehr leicht, sich über die Functionirung dieses Blocksystems Rechenschaft zu geben.
Der einen Mast passirende Zug wird immer beide Gewichte gesenkt finden müssen, da der vorhergehende Wärter beim Decken der befahrenen Section das Signal am Ende dieser Section gehoben haben mufs, der bei diesem Maste postirte keine Veranlassung hatte, die Stecke zu verbieten, der folgende Wärter aber beim Passiren des vorhergehenden Zuges die Gewichte hat heben müssen, denn es besteht die Instruction, dafs der Wärter beide an seinem Maste befindlichen Signale zu heben hat, wenn ein Zug bei ihm1 vorbeifährt.
Es war bisher nur von einem Signalmast mit auf- und absteigender Signalscheibe die Rede, nichts hindert jedoch, dasselbe System auch auf Flügeltelegraphen anzuwenden. In diesem Falle wird der Flügel des einen Semaphors sich heben, während derjenige des anderen sich senkt.
Die Figuren 2 und 3 veranschaulichen die Wirkungsweise ' dieser Blocksignale.
Würde der Zug Zx die Section II III befahren, bevor der vorangehende Zug Z die Strecke III IV verlassen, Fig. 2, so würde, selbst wenn der Wärter der Station II seine beiden Scheiben hochzieht, dennoch die von der Station IV aus bewegte Scheibe der Station III in ihrer oberen Lage verbleiben; sie senkt sich und blockirt die Strecke IIIII erst dann, wenn der Zug Z die Station IV passirt hat. Dahingegen wird beim Passiren der Station II, Fig. 3, die von
dieser Station beemflufste Scheibe der Station III gesenkt, wenn der Wärter in Station II seine Scheibe in die Höhe bringt.
In ähnlicher Weise würden sich die Sachen darstellen, wenn anstatt der gezeichneten Scheiben andere optische Signalmittel zur Verwendung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Zwei an einer über Masten geführten Ketten-Drahtleitung hängende Gewichte, welche abwechselnd eine hohe und eine niedrige Lage einnehmen und von dem Wärter gestellt werden sollen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096480B (de) * 1958-11-17 1961-01-05 Michael Emil Rona Kollektorloser, kompoundierter Synchrongenerator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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