AT111304B - Einrichtung zur selbsttätigen Bremsung von Fahrzeugen. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Bremsung von Fahrzeugen.

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AT111304B
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armature
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Inventor
Otto Dipl Ing Schirm
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Siemens Ag
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  Einrichtung   zur selbsttätigen Bremsung von Fahrzeugen.   



    Bei Einrichtungen, welche eine selbsttätige Bremsung von Fahrzeugen dadurch bewirken, dass an der Strecke angeordnete Eisenkerne einen auf dem Zuge angeordneten Impulsmagneten beeinflussen und hiedureh unter Vermittlung eines Relais od. dgl. die Bremsung bewirken, besteht die Schwierigkeit, ein sicheres Abfallen des Relais auch bei geringen Impulswirkungen zu erzielen. Die Schwierigkeit besteht hiebei darin, dass, selbst wenn der Anker eine kleine Bewegung im Sinne des Abfallen macht, kurz darauf nach beendetem Impuls wieder eine anziehende Wirkung durch den Relaismagneten herbeigeführt wird.

   Man sucht zwar das Abfallen des Ankers durch Anordnung von einer Spiralfeder zu unterstützen, jedoch muss hiebei wieder berücksichtigt werden, dass die Spannung der Spiralfeder an Stelle mit nachlassender Impulswirkung zuzunehmen, gerade abnimmt, da sie sich während der abfallenden Bewegung des Ankers entspannt. 



  Gemäss der Erfindung wird ein sicheres Abfallen des Ankers dadurch herbeigeführt, dass an Stelle einer Spiralfeder ein Abzugsmagnet angeordnet wird. Hiebei wird nämlich während des Abfallen des Ankers, wenn sich also der Anker dem Abzugsmagneten nähert, die anziehende Wirkung des Abzugsmagneten erhöht. Verwendet man hiebei an Stelle eines permanenten Magneten einen Elektromagneten, so kann man ausserdem die Wicklungen so anordnen, dass sieh Spannungssehwankungen an der Stromquelle in der Halte-und der Abzugswicklung des Relais ausgleichen. 



  Beispiele für den Gegenstand der Erfindung sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wobei gleichzeitig zwei Impulsmagnete verwendet sind, die durch zwei Eisenkerne beeinflusst werden. Die Verwendung zweier Impulsmagnete und zweier Eisenkerne hat den Vorteil, dass gewöhnliche an der Strecke liegende Eisenteile oder kreuzende Schienen, die von dem Fahrzeug überfahren werden, keinen Einfluss auf die   
 EMI1.1 
 die beim Überfahren der Gleiseinrichtung zwei Eisenkernen 1 und 2 gegenüberstehen. Auf den Impulsmagneten 6 und 7 sind die Erregerwicklungen 26 und 26 angeordnet, die von der Stromquelle 13 gespeist werden. Die auf den Eisenkernen ausserdem angeordneten Impulsmagnete 21 und 22 sind hintereinander geschaltet mit der Haltewicklung 23 auf dem Magneten 27 des Relais 24. Das Relais 24 hält seinen Anker 11 angezogen.

   Der Anzugskraft entgegen wirkt ein   Abzugsmagnet M,   der mit einer Wicklung 20 versehen ist, die an die Stossstellen zwischen den   I'mpulswicklungen 21 und   22 und den Erregerwicklungen 25 und 26 angeschlossen ist Beim Abfallen des Ankers   11,   das infolge der Impulswirkung in den Wicklungen 21 und 22 herbeigeführt wird, wird die Wirkung des Abzugsmagneten 19 verstärkt in dem Masse, wie der Anker 11 sich dem Abzugsmagneten 19   näherte Die-Schaltung   der Wicklungen ist so eingerichtet, dass irgendwelche Spannungsschwankungen in den   Erregerwicklungen* ! und   26 auf die Wicklung 20 und 
 EMI1.2 
 die gleiche Wirkung ausgeübt wird, so dass in dem Verhältnis der Kräfte, die von dem Magneten 27 bzw. vom Magneten 19 auf den Anker 11 ausgeübt werden, keine Veränderung eintritt.

   



   Fig. 2 zeigt eine Einrichtung, bei welcher permanente Magnete 8 und 9 verwendet werden. Hiebei werden die zwischen den Impulswicklungen 14 und   16   und den   Relaiswieklungen   angeordneten Leitungen durch eine Stromquelle   13 mit einem Überwachungsstrom   versorgt, so dass etwaige Unterbrechungen 

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 in'den Leitungen an den Galvanometern   17 und 18   zur Anzeige kommen. Auch hiebei ist die Stromquelle mit den beiden   Relaiswicklungen   und 12 so verbunden, dass Spannungsschwankungen am Generator 13 sich in den beiden Wicklungen   aufheben, während der durch   den Impuls in den Wicklungen 14 und 15 erfolgende Stromstoss auf die Relaiswicklungen so einwirkt, dass die in ihn   erfolgenden Stromstosse sich   summieren.

   Durch den permanenten Magneten 19 wird auch hier wieder das Abfallen des Ankers 11 beschleunigt. 



   Auf den Eisenkernen 1 und 2 sind in bekannter Weise Wicklungen 3 und   4   angeordnet, die bei Fahrt zeigendem Signal   5   kurz geschlossen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur selbsttätigen Bremsung von Fahrzeugen, wobei ein oder mehrere an dem 
 EMI2.1 
 beeinflusst werden und der hiebei in der oder den Impulswicklungen   (14,   15 bzw. 21, 22) auftretende Stromstoss auf die   Haltewicklung   (23) eines Relais (24) einwirkt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Abzugsmagneten   (19),   der das Abfallen des Ankers   (11) unterstützt.   
 EMI2.2 
 Erregerwicklungen (25 und   26)   von einer gemeinsamen Stromquelle   (13)   gespeist werden.

Claims (1)

  1. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Wicklungen so angeordnet sind, dass Spannungsschwankungen an der Stromquelle (13) sich in den Wicklungen (20 und 23) aus- gleichen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei permanente Magnete verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass für die Überwachung der zwischen Impulsmagneten und Relais angeordneten Leitungen eine Stromquelle verwendet wird und die Wicklungen so angeordnet sind, dass Spannungsschwankungen an der Stromquelle sich in den Relaiswickltmgen ausgleichen.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Impulsmagnete verwendet werden, denen zwei an der Strecke angeordnete Eisenkerne gegenüberstehen, wobei die Einrichtung so getroffen ist, dass die auf dem Zuge angeordnete, die Bremsung bewirkende Vorrichtung (Relais od. dgl. ) nur zur Wirkung kommt, wenn beide Impulsmagnete betätigt werden. EMI2.3
AT111304D 1926-11-06 1927-11-02 Einrichtung zur selbsttätigen Bremsung von Fahrzeugen. AT111304B (de)

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