DE937357C - Bahnstreckenblockanlage - Google Patents

Bahnstreckenblockanlage

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DE937357C
DE937357C DES26910A DES0026910A DE937357C DE 937357 C DE937357 C DE 937357C DE S26910 A DES26910 A DE S26910A DE S0026910 A DES0026910 A DE S0026910A DE 937357 C DE937357 C DE 937357C
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Germany
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relays
block
relay
circuit
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DES26910A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/12Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only partly operated by train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Bahnstreckenblockanlage Beim Bau von Gleichstromstreckenblockanlagen für Nebenbahnen ist im allgemeinen darauf zu achten, daß der Aufbau der Stromkreise möglichst einfach gehalten werden kann, um damit dem häufig nicht spezialisierten Unterhaltspersonal die Arbeit zu erleichtern.
  • Es sind bereits Einrichtungen für den Bahnstreckenblock bekannt, welche nebst anderen Relais und Organen auch Stützrelais verwenden. Im Anfangs- und Endfeld sind nur gewöhnliche Relais und keine Stützrelais verwendet. Diese finden nur in den Zustimmungsfeldern Verwendung. Es sind ferner Einrichtungen bekannt, bei denen wohl Stützrelais benutzt werden, jedoch handelt es sich hierbei um Schaltungen, bei denen Anfangs- und Endfeld nicht in Serie liegen, sondern getrennte Stromkreise bilden. In der Blockleitung liegt neben anderen Relais ein stromrichtungsempfindliches Relais, welches dazu dient, nach Auftreffen entsprechender Impulse die Strecke für eine neue Zugsfahrt in gleicher Richtung freizugeben.
  • Es ergibt sich aber eine wesentliche Vereinfachung und Verbesserung, wenn Stützrelais besonderer Bauart im Anfangs- und Endblockfeld verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Bahnstreckenblockanlage, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß für das Anfangs- bzw. für das Endblockfeld jeder Fahrtrichtung einer Blockstrecke in Serie geschaltete Stützrelais verwendet werden, deren Anker in der Grundstellung bzw. der entblockten Stellung abgefallen sind und durch den Blockierungsvorgang durch Schließen des Stromkreises, in welchem die Stützrelais des Anfangs- bzw. Endblockfeldes in Serie geschaltet sind, angezogen werden und sich mechanisch auf den Ankern der Auslösemagnete abstützen, wobei durch Eigenkontakt dieser Stützrelais, welche durch die Abstützvorrichtung in der Schaltstellung verharren, und solche Kontakte dieser Stützrelais, welche nur die Schaltstellung einnehmen, solange die Spule stromdurchflossen ist, der Stromkreis derart vorbereitet wird, daß der Stromkreis, nachdem er durch einen durch sekundäre Vorgänge gesteuerten Kontakt unterbrochen worden ist, durch Kontakte der Stützrelais des Anfangs- bzw. Endblockfeldes unterbrochen bleibt, solange sich die Stützrelais in der abgestützten bzw. blockierten Lage befinden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Fig. i und 2 dargestellt, und zwar ist der Stromkreis für eine Fahrtrichtung einer Blockstrecke gezeichnet. Mit X und Y sind die beiden Blockendstationen bezeichnet: Das Anfangsblockfeld in der Blockendstation X wird durch das Stützrelais A dargestellt, welches sich auf dem Anker Ka des Auslösemagneten AMa nach erfolgtem Anzug abstützen kann. Die Kontakte AAK, ABK und AB, AC sind Kontakte des Stützrelais A. Die Kontakte AB und AC bleiben in der Arbeitsstellung, wenn sich der Anker des Stützrelais A abgestützt hat. Die Kontakte AAK und ABK hingegen nehmen nur die Arbeitsstellung ein, solange die Spule des Stützrelais A stromdurchflossen ist.
  • Das Endblockfeld in der Blockendstation Y wird durch das Stützrelais E dargestellt, welches sich auf dem Anker Ke des Auslösemagneten AMe nach erfolgtem Anzug abstützen kann. Die Spule des Stützrelais E besteht aus zwei Wicklungen i und 2. Die Kontakte EB und EC und EAK und EBK sind Kontakte des Stützrelais E. Die Kontakte EB und EC bleiben in der Arbeitsstellung, wenn sich der Anker des Stützrelais E abgestützt hat. Die Kontakte EAK und EBK hingegen nehmen nur die Arbeitsstellung ein, solange die Spule des Stützrelais E stromdurchflossen ist.
  • In der Grundstellung, d. h. im entblockten Zustand der Blockstrecke, sind die Anker der Stützrelais A und E abgefallen (Fig. i), ebenso die der Auslösemagnete Allda und AMe. Der Blockierungsvorgang wird eingeleitet, indem der Kontakt F in der Blockendstation X geschlossen wird. Dieser Kontakt F wird durch sekundäre Vorgänge gesteuert. Diese sekundären Vorgänge können aus dem Betätigen einer Taste, eines Schalters, Fahrdrahtkontaktes, Schienenkontaktes od. dgl. bestehen und werden als bekannt vorausgesetzt. Wenn sich also dieser Kontakt F schließt, dann wird über die beiden Blockendstationen ein Stromkreis gebildet, indem die Spulen der Stützrelais A und E in Serie geschaltet werden. Der Strom fließt von der Blockendstation X, Batterie +, Kontakt AB, Kontakt F, Spule des Stützrelais A nach der Blockendstation Y, Kontakt EB, Spule z und Spule :2 des Stützrelais E nach Batterie -. Der Widerstand der Spule i des Stützrelais E bewirkt, daß der Strom, welcher fließt, nicht ausreicht, um den Anker es Stützrelais A anzuziehen. Hingegen kann der Anker des Stützrelais E anziehen, und der Kontakt EAK geht in die Arbeitsstellung. Das hat zur Folge, daß die Wicklung i der Spule des Stützrelais E durch den Kontakt EAK kurzgeschlossen wird, was zu einem Stromanstieg -im Stromkreis führt. Dieser größere Strom reicht nun auch für den Anzug des Ankers des Stützrelais A. Nun sind die Anker beider Stützrelais A und E angezogen, die Ruhekontakte AB und EB öffnen und die Arbeitskontakte AAK und EAK schließen. Die Abstützung Ka und Ke der Auslösemagnete AMa und AMe hat eingeklinkt, so daß die Kontakte AB und EB in ihrer Stellung verharren, d. h. offenbleiben, weih der Stromkreis unterbrochen wird und die Anker der Relais A und E abfallen.
  • Wenn nun durch den Kontakt F der Stromkreis unterbrochen wird, dann fallen die Anker der Relais A und E ab und öffnen die Kontakte AAK und EAK, weil sie nicht in die Abstützeinrichtung einbezogen sind. Die Stellung der Kontakte AAK und AB, welche zum Stützrelais A, und die Stellung der Kontakte EB und EAK, welche zum Stützrelais E gehören, bewirkt, daß der Stromkreis nichtmehr durch den Arbeitskontakt F geschlossen werden kann. Die Blockung der Blockstrecke ist jetzt eingetreten. Im Stromkreis des Blocksignals B, welcher in Fig. 2 gezeichnet ist, werden die Kontakte ABK und EBK in der Grundstellung, die Kontakte AC und EC in der abgestützten Arbeitsstellung geprüft. Das heißt, wenn die 'Blockung in beiden Blockendstationen X und Y ordnungsmäßig eingetreten ist, wird der Stromkreis des Blocksignals B geschlossen und das Blocksignal B leuchtet. Die Zurückführung der Stützrelais A und E in die Grundstellung kann nur durch die Auslösemagnete AMa und AMe erfolgen, deren Stromkreise hier nicht gezeichnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bahnstreckenblockanlage, bei der für das Anfangs- bzw. für das Endblockfeld jeder Fahrtrichtung einer Blockstrecke in Serie geschaltete Relais verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Relais (A, E) Stützrelais sind, deren Anker in der Grundstellung bzw. der entblockten Stellung abgefallen sind und durch den Blockierungsvorgang durch Schließen des Stromkreises, in welchem die Stützrelais des Anfangs- bzw.. Endblockfeldes in Serie geschaltet sind, angezogen werden und sich mechanisch auf den Ankern der Auslösemagnete (AMa, AMe) abstützen, wobei durch Stützrelaiskontakte (AB; EB), welche durch die Abstützvorrichtung (Ka, Ke) in der Schaltstellung verharren, und solche Stützrelaiskontakte (AAK und EAK), welche nur die Schaltstellung einnehmen, solange die Spule stromdurchflossen ist, der Stromkreis derart vorbereitet wird, daß der Stromkreis, nachdem er durch einen durch sekundäre Vorgänge gesteuerten Kontakt (F) unterbrochen worden ist, durch Stützrelaiskontakte (AB, EB, AAK, EAK) des Anfangs-bzw. Endblockfeldes unterbrochen bleibt, solange sich die Stützrelais in der abgestützten bzw. geblockten Lage befinden. z. Bahnstreckenblockanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule des Stützrelais (E) des Endblockfeldes aus zwei Wicklungen besteht, wobei im entblockten Zustand beide Wicklungen in Serie geschaltet und ihre Widerstands- und Windungsverhältnisse so gewählt sind, daß beim Schließen des Stromkreises die Magnetspule des Stützrelais (A) des Anfangsblockfeldes zuwenig Strom erhält, das Stützrelais des Endblockfeldes hingegen anziehen kann und mit einem Eigenkontakt (EAK) nach erfolgtem Ankerzug die eine der zwei Wicklungen kurzschließt, so daß der Strom ansteigt und auch das Stützrelais (A) des Anfangsblockfeldes anzieht. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 249:284, 253 16I.
DES26910A 1951-02-02 1952-01-23 Bahnstreckenblockanlage Expired DE937357C (de)

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CH937357X 1951-02-02

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DES26910A Expired DE937357C (de) 1951-02-02 1952-01-23 Bahnstreckenblockanlage

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DE (1) DE937357C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970690C (de) * 1954-11-18 1958-10-16 Siemens Ag Code-Fernsteuerung mit Abgabe- und Empfangs-Speicher

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH249284A (de) * 1945-10-23 1947-06-15 Stin Gleichstrom-Streckenblockanlage.
CH253161A (de) * 1946-02-21 1948-02-15 Hasler Ag Streckenblockanlage.

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