DE19924967C1 - Verfahren zum Auflösen gestörter Bahnhofseinfahrten auf Strecken mit Zentralblock - Google Patents
Verfahren zum Auflösen gestörter Bahnhofseinfahrten auf Strecken mit ZentralblockInfo
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Abstract
An der Stoßstelle zwischen Strecke und Bahnhof kann es zu streckenseitigen Auflösestörungen kommen, wenn die Einfahrt in den Bahnhof gestört ist. Zwar ist durch Anschalten von Ersatzsignal oder auf Anweisung ein Vorrücken des Zuges in den Bahnhofsbereich möglich; die Auflösung des noch eingestellten Streckenblockabschnittes (Sn) unterbleibt jedoch bisher, weil das Zielsignal (S) der Streckenfahrstraße, nämlich das Einfahrsignal in den Bahnhof, zielbeansprucht ist (Halt) und damit die Auflösebedingungen für die Regelauflösung nicht gegeben sind. Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß mit der Freigabe der Einfahrt in den Bahnhof durch den Bahnhofsfahrdienstleiter (Fdl (1)) ein Auflöseanstoß zum Aufprüfen vorbestimmter Auslösebedingungen gegeben wird. Diese Auflösebedingungen bestehen darin, daß bestimmte zuvor festgelegte Bahnhofsgleisabschnitte (B1 bis B3) kontinuierlich angefahren wurden und mindestens die beiden hinter dem Einfahrsignal gelegenen Gleisabschnitte (B1, B2) freigemeldet sind. Unter dieser Voraussetzung kommt es zu einer Rückblockung (RB) der Strecke und zur Auflösung der noch fahrstraßenbeanspruchten Gleiselemente (Sn, S). Damit ist die durch eine Bahnhofsstörung in die Strecke eingeschleppte Streckenstörung behoben und die Strecke steht für eine nachfolgende Zugfahrt zur Verfügung.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
In der Bahnhofstechnik werden die in eine Fahrstraße einbezo
genen Gleiselemente abschnittsweise dann aufgelöst, wenn der
die Fahrstraße befahrende Zug den betreffenden Abschnitt
freigemeldet hat und der in Fahrrichtung hinter diesem Ab
schnitt liegende Abschnitt besetzt gemeldet ist. Ähnlich ver
hält es sich auch auf der Strecke, nur daß hier keine ab
schnittsweise Auflösung stattfindet, sondern eine blockweise
Auflösung, die jeweils an dem Blocksignal beginnt, an dem in
einen anschließenden Abschnitt ausgefahren wurde und die am
in Fahrrichtung zurückliegenden Blocksignal endet. Diese Auf
löseprozeduren stellen die sogenannte Regelauflösung dar, die
automatisch beim Erfüllen der genannten Auflösebedingungen
stattfindet im Gegensatz zu Hilfsauflösungen, bei denen der
Fahrdienstleiter nach dem Aufprüfen bestimmter Auflösebedin
gungen die Auflösung händisch veranlaßt und dafür auch die
Verantwortung trägt.
Im Zentralblock erfolgt die Auflösung des letzten vor einem
Bahnhof gelegenen Blockabschnittes beim Einfahren des Zuges
in den Bahnhofsbereich unter der Voraussetzung, daß die vor
gegebenen Auflösebedingungen, nämlich das kontinuierliche An
fahren und Freifahren der aufeinander folgenden Gleisab
schnitte, erfüllt sind. Wenn aus irgendeinen Grunde im Bahn
hofsbereich eine Fahrstraße nicht stellbar ist, beispielswei
se weil das Einfahrsignal gestört ist oder weil die Freimel
dung eines Gleisabschnittes ausgeblieben ist, dann unter
bleibt die automatische Auflösung des letzten Streckenblock
abschnittes und zwar auch dann, wenn der Bahnhofsfahrdienst
leiter die Einfahrt in den Bahnhof durch Anschalten eines Er
satzsignals oder mit schriftlichem oder sonstigem Befehl
freigibt. Der Grund liegt darin, daß die Auflösung des Strec
kenblockabschnittes schaltungstechnisch unter anderem davon
abhängig gemacht ist, daß das Einfahrsignal in den Bahnhof
einen Fahrtbegriff gezeigt hat und wieder in der Haltstellung
ist. Das ist aber nicht der Fall, wenn die Bahnhofsfahrstraße
nicht stellbar ist. Um die Strecke und die Einfahrt in den
Bahnhof wieder verfügbar zu machen, ist es deshalb bislang
erforderlich, das auf Ziel beanspruchte Einfahrsignal in den
Bahnhof und den letzten Streckenabschnitt hilfsaufzulösen.
Hierzu hat sich der zuständige Fahrdienstleiter davon zu
überzeugen, daß der auf besondere Anweisung in den Bahnhof
vorgerückte Zug den zurückliegenden Streckenblockabschnitt
vollständig geräumt hat. Wenn das der Fall ist, kann der
Fahrdienstleiter rückblocken und damit den streckenseitig
eingestellten Fahrstraßenrest und das auf Ziel beanspruchte
Einfahrsignal in den Bahnhof auflösen. Für eine solche
Hilfshandlung hat der Fahrdienstleiter die volle Verantwor
tung zu tragen; sie wird deshalb registriert.
Als besonders unangenehm stellt sich der Umstand heraus, daß
eine im Bahnhofsbereich aufgetretene Störung, z. B. eine Stö
rung in der Gleisfreimeldung, Rückwirkungen hat auf minde
stens einen Teil der zurückliegenden Strecke, d. h. die Stö
rung wird in die an sich nicht gestörte Strecke eingetragen
und der für den Bahnhof zuständige Fahrdienstleiter hat keine
Möglichkeit, diese Störung oder ihre Auswirkung auf den Fahr
betrieb zu beseitigen. Die erforderliche Hilfsauflösung der
Strecke und des Einfahrsignals kann nur von dem Fahrdienst
leiter durchgeführt werden, welcher die Fahrstraße einge
stellt hat. Dieser Fahrdienstleiter ist aber in der Regel
nicht für den Zielbahnhof zuständig. Dort ist ein weiterer
Fahrdienstleiter für den Bahnhof zuständig. Die Fahrdienst
leiter befinden sich in zwei voneinander getrennten elektro
nischen Stellwerken. Eine nachfolgende Zugfahrt ist erst
stellbar, wenn der für die Strecke zuständige Fahrdienstlei
ter die Hilfsauflösung herbeigeführt hat.
In Signal + Draht, 1991, Heft 12, Seiten 283 bis 286 wird ü
ber einen elektronischen Zentralblock für die spanischen
Staatsbahnen berichtet, bei dem nach einer Störung eine
Grundstellung von Hand nicht möglich ist; vielmehr ist zur
Behebung einer Auflösestörung eine Zugfahrt über die stö
rungsbedingt nicht aufgelösten Streckenabschnitte erforder
lich. Eine automatische Auflösung der störungsbedingt noch
eingestellten Fahrstraßenelemente ist nicht vorgesehen. In
Signal + Draht, 1984, Heft 10, Seiten 179 bis 186 finden sich
überhaupt keine Hinweise zur Auflösung gestörter Abschnitte.
Die DE 197 06 021 A1 beschäftigt sich mit dem Problem der
Korrektur von Achszählfehlern in Achszählanlagen zum Frei-
und Besetztmelden von Gleisabschnitten. Durch Vergleich der
Achszahlen von zu beiden Seiten eines gestörten Zählpunktes
angeordneten Zählpunkten soll ein aufgetretener Zählfehler
korrigiert und die fälschlich stehengebliebene Besetztmeldung
der betroffenen Gleisabschnitte zurückgenommen werden. Die
aufgezeigte Zählfehlerkorrektur liefert keinen Beitrag zu ei
ner automatischen Auflösung von Streckenabschnitten bei Stö
rungen im Bahnhofsbereich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, mit dem die
Rückwirkungen einer bahnhofsseitigen Störung auf die Auflöse
vorgänge der Strecke zeitlich so begrenzt werden, daß neben
der jederzeit möglichen Hilfsauflösung unter ausschließlicher
Verantwortung eines Fahrdienstleiters eine automatische Rück
blockung und Auflösung eingestellter Fahrstraßenelemente beim
Vorliegen bestimmter Auflösebedingungen stattfindet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des An
spruches 1. Danach soll bei zielbeanspruchtem Einfahrsignal
eine Räumungsprüfung zur Abgabe einer Räumungsmeldung für das
kontinuierliche Anfahren der Bahnhofsabschnitte angestoßen
und beim Vorliegen der dadurch gegebenen Auflösebedingungen
die Rückblockung und die Auflösung der noch eingestellten
Fahrwegelemente veranlaßt werden. Die bisher erforderliche
Hilfsauflösung durch einen Fahrdienstleiter wird damit er
setzt durch eine vom vorrückenden Zug veranlaßte Regelauflö
sung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Die Räumungsmeldung zum Rückblocken und Auflösen beanspruch
ter Fahrwegelemente soll nach der Lehre des Anspruches 2 beim
Zielelement der Streckenfahrstraße vorgenommen werden; dieses
stellt das Bindeglied zwischen Strecke und Bahnhof dar und
ist daher besonders geeignet, die Frei- und Besetztmeldungen
der angrenzenden Gleisabschnitte mit den Informationen über
den angeschalteten Signalbegriff zu verknüpfen.
Nach der Lehre des Anspruches 3 soll der Anstoß für eine Räu
mungsprüfung bedingt von der Mitwirkung des Bahnhofsfahr
dienstleiters abhängig gemacht werden und zwar dergestalt,
daß nach Anspruch 4 das Anschalten eines Ersatzsignals oder
gemäß Anspruch 5 die Erteilung der Erlaubnis zur Einfahrt in
den Bahnhof den Anstoß für die Durchführung der Räumungsprü
fung liefert. Der Fahrdienstleiter hat also nicht die Verant
wortung für die Auflösung noch beanspruchter Fahrwegelemente
zu übernehmen sondern er initiiert nur die Räumungsprüfung
quasi nebenher, nämlich dann, wenn er den Zug zur Einfahrt in
den gestörten Bahnhof autorisiert.
Nach der Lehre des Anspruches 6 kann die Auflösung nach er
folgreichem Abschluß einer Räumungsprüfung zusätzlich noch
von einer bestimmten Bedienungshandlung des Bahnhofsfahr
dienstleiters abhängig gemacht sein. Auch hier kann sich der
Fahrdienstleiter auf die automatische Räumungsprüfung stüt
zen, muß der Rückblockung und Auflösung aber gesondert zu
stimmen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 den üblichen Vorgang der Regelauflösung beim Einfah
ren eines Zuges in einen Bahnhof und in
Fig. 2 die entsprechenden Zusammenhänge für den Fall, daß
im Bahnhof keine am Signal S beginnende Fahrstraße
stellbar ist.
Die Zeichnung zeigt im linken Teil eine Strecke mit ihrem
letzen Streckenabschnitt Sn und im rechten Teil einen Bahnhof
Bhf mit den Gleisabschnitten B1 bis B3. Am Einfahrende des
Bahnhofes befindet sich ein Einfahrsignal S, am Ausfahrende
ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Ausfahrsignal.
In Fig. 1 ist angenommen, daß eine Fahrstraße aus der Strec
ke in den Bahnhof gestellt ist; das Einfahrsignal S zeigt da
bei einen Fahrtbegriff. Wenn der Zug Z in den Bahnhofsbereich
eingefahren und dabei den letzten Streckenabschnitt Sn voll
ständig geräumt hat, veranlaßt die Automatik eines Stellwer
kes die Rückblockung RB der Strecke und die Auflösung A des
letzten Streckenabschnittes Sn sowie die Zielbeanspruchung
des Einfahrsignals S. Dadurch wird die Strecke für eine fol
gende Zugfahrt wieder verfügbar. In einer schematisch darge
stellten UND-Verknüpfung U1 werden dabei die Auflösebedingun
gen geprüft, die darin bestehen, daß der zurückliegende
Streckenabschnitt Sn freigemeldet, der erste Bahnhofsab
schnitt B1 zuvor besetzt gemeldet und das Einfahrsignal vor
dem Einfahren des Zuges Z in den Bahnhof einen Fahrtsignalbe
griff angezeigt hat und wieder einen Haltbegriff anzeigt.
Sind diese Auflösebedingungen erfüllt, erfolgt die Rück
blockung und die Auflösung der eingestellten und vom Zug
freigefahrenen bzw. passierten Fahrwegelemente.
Läßt sich keine am streckenseitigen Fahrstraßenziel, dem Ein
fahrsignal S des Bahnhofes, beginnende Bahnhofsfahrstraße
stellen, z. B. weil eine Freimeldestörung oder eine Signal
störung vorliegt, so zeigt das Bahnhofseinfahrsignal auch
keinen Fahrtbegriff. Damit sind die Bedingungen für die Re
gelauflösung des zurückliegenden Streckenabschnittes nicht
erfüllt und die Auflösung dieses Abschnittes unterbleibt, so
fern nicht der Streckenfahrdienstleiter zu einem späteren
Zeitpunkt eine Hilfsauflösung vornimmt.
Fig. 2 zeigt die Abläufe zur automatischen Auflösung eines
noch eingestellten Streckenfahrstraßenrestes bei Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die automatische Auflösung
des infolge der angenommenen Störung noch eingestellten Fahr
straßenrestes geschieht dadurch, daß bestimmte festgelegte
Auflösebedingungen aufgeprüft werden. Zunächst einmal muß zum
Aufprüfen dieser Auflösebedingungen ein Anstoß gegeben wer
den. Dieser Anstoß wird mittelbar vom Fahrdienstleiter Fdl
zum Zeitpunkt t1 gegeben, zu dem der betrachtete Zug noch
nicht in den Bahnhof eingefahren ist. Der Zug muß sich dabei
nicht direkt vor dem Bahnhof befinden, sondern er kann auch
noch einen gewissen Abstand zum Bahnhof aufweisen. Auf jeden
Fall veranlaßt der Fahrdienstleiter mit der Freigabe der Ein
fahrt in den Bahnhof durch Anschalten des Ersatzsignalbegrif
fes oder durch schriftliche oder sonstige Erlaubnisabgabe an
den Zug die Durchführung einer Räumungsprüfung. Diese führt
über eine schematisch dargestellte Verknüpfung U2 zur Ausgabe
eines Auflöseanstoßes unter der Voraussetzung, daß das Ein
fahrsignal S zielbeansprucht ist und der zurückliegende
Streckenabschnitt Sn besetzt gemeldet ist. Das Mitwirken des
Fahrdienstleiters am Auflöseanstoß besteht also im Anschalten
des Ersatzsignalbegriffes am Einfahrsignal oder in der son
stigen Erlaubnisabgabe an den sich nähernden oder vor dem
Bahnhof stehenden Zug. Mit der Ausgabe des Auflösesanstoßes
wird in einem Räumungsmelder RM das kontinuierliche Anfahren
bestimmter Bahnhofsgleisabschnitte geprüft. Bei der in Fig.
2 dargestellten Konstellation soll der Räumungsmelder RM auf
den Empfang des Auflöseanstoßes die Räumungsmeldung abgeben,
wenn die beiden ersten Bahnhofsgleisabschnitte B1 und B2 kon
tinuierlich angefahren und freigefahren wurden und wenn der
folgende Bahnhofsgleisabschnitt B3 ebenfalls kontinuierlich
angefahren und noch besetzt gemeldet ist. Das ist zum Zeit
punkt t2 der Fall. Die Frei- und Besetztmeldungen der in die
Räumungsprüfung einbezogenen Bahnhofsgleisabschnitte stellen
die Auflösebedingungen für die automatische Auflösung des
störungsbedingten stehengebliebenen streckenseitigen Fahr
straßenrestes dar. Bei der angenommenen erfolgreichen Aufprü
fung der Auflösebedingungen veranlaßt der Räumungsmelder die
Rückblockung RB sowie die Auflösung A des Streckenabschnittes
Sn und des Einfahrsignals S (Zielsignal der Streckenfahrstra
ße).
Für die Auflösung des Streckenabschnittes wird die Funktion
des Halt zeigenden Bahnhofseinfahrsignals wirkungsmäßig er
setzt durch die Funktion eines auf Fahrt beanspruchten Ein
fahrsignals. Schaltungstechnisch wird das erreicht z. B.
durch Kontakte eines Ausschalters, der beim Vorliegen der
Räumungsmeldung (Vorliegen der Auflösebedingungen) einstell
bar ist und nach erfolgter Auflösung wieder rückgestellt
wird. Bei elektronischen Stellwerken wird die Funktion der
Schaltkontakte von bedarfsweise einstellbaren und rücksetzba
ren Merkern wahrgenommen.
Die Rückblockung und die Auflösung des störungsbedingt ste
hengebliebenen Fahrstraßenrestes kann außer vom Aufprüfen der
vorgenannten Auflösebedingungen noch von einer zusätzlichen
Bedienungshandlung des Fahrdienstleiters abhängig gemacht
werden, der die Rückblockung und Restfahrstraßenauflösung au
torisiert. Wenn nämlich beispielsweise die Gleisfreimeldung
des Bahnhofsgleisabschnittes B2 gestört ist und dies gegebe
nenfalls auch der Auslöser dafür war, daß keine Bahnhofsfahr
straße gestellt werden konnte, so kann der Fahrdienstleiter
mit dem Vorhandensein der sonstigen Auflösebedingungen die
Freimeldung des gestörten Gleisabschnittes für die Räumungs
meldung simulieren und damit die automatische Rückblockung
und Auflösung der noch eingestellten Fahrstaßenelemente her
beiführen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Auflösen gestörter Bahnhofseinfahrten auf
Strecken mit Zentralblock, bei denen das kontinuierliche An-
und Freifahren aufeinanderfolgender Gleisabschnitte geprüft
und beim Erfüllen der Auflösebedingungen die Regelauflösung
der freigefahrenen Gleisabschnitte sowie der zugehörigen
Gleiselemente veranlaßt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens bei zielbeanspruchtem Einfahrsignal (S) spä testens mit dem Einfahren in den Bahnhof (Bhf) eine Räumungs prüfung zur Abgabe einer Räumungsmeldung für das kontinuier liche Anfahren des ersten (B1) und mindestens zweier weiterer Bahnhofsabschnitte (B2, B3) angestoßen wird
und daß die Räumungsmeldung die Rückblockung (RB) der Stre ckenfahrstraße und die Auflösung des letzten Streckenab schnittes (Sn) sowie des zielbeanspruchten Einfahrsignals (S) veranlaßt.
daß mindestens bei zielbeanspruchtem Einfahrsignal (S) spä testens mit dem Einfahren in den Bahnhof (Bhf) eine Räumungs prüfung zur Abgabe einer Räumungsmeldung für das kontinuier liche Anfahren des ersten (B1) und mindestens zweier weiterer Bahnhofsabschnitte (B2, B3) angestoßen wird
und daß die Räumungsmeldung die Rückblockung (RB) der Stre ckenfahrstraße und die Auflösung des letzten Streckenab schnittes (Sn) sowie des zielbeanspruchten Einfahrsignals (S) veranlaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Räumungsmeldung im Zielelement (S) der Streckenfahr
straße stattfindet, an die zu diesem Zweck die Frei- und Be
setztmeldungen der in den Auflösevorgang einzubeziehenden
Strecken- und Bahnhofsabschnitte (Sn, B1, B2, B3) gegeben
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anstoßen der Räumungsprüfung ferner von einer Bedie
nungshandlung abhängig gemacht wird, die vom Bahnhofs-Fahr
dienstleiter bei nicht stellbarer Bahnhofsfahrstraße vorzu
nehmen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Räumungsprüfung durch das Anschalten eines Ersatzsi
gnals am Bahnhofsfeinfahrsignal (S) angestoßen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Räumungsprüfung durch eine Bedienungshandlung des
Bahnhofsfahrdienstleiters (Fdl (1)) als Folge der Erteilung
einer Erlaubnis zur Einfahrt in den Bahnhof angestoßen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Räumungsmeldung zum Einstellen eines Anschalters
führt, der die Funktion des Halt zeigenden Bahnhofseinfahrsi
gnals in der Auflöseprozedur wirkungsmäßig durch die Funktion
eines auf durch Fahrt beanspruchten Einfahrsignals ersetzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124967 DE19924967C1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Verfahren zum Auflösen gestörter Bahnhofseinfahrten auf Strecken mit Zentralblock |
CH10262000A CH694694A5 (de) | 1999-05-25 | 2000-05-23 | Verfahren zum Aufloesen gestoerter Bahnhofseinfahrten auf Strecken mit Zentralblock. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124967 DE19924967C1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Verfahren zum Auflösen gestörter Bahnhofseinfahrten auf Strecken mit Zentralblock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19924967C1 true DE19924967C1 (de) | 2000-12-21 |
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Family Applications (1)
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DE1999124967 Expired - Fee Related DE19924967C1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Verfahren zum Auflösen gestörter Bahnhofseinfahrten auf Strecken mit Zentralblock |
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---|---|
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DE (1) | DE19924967C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706021A1 (de) * | 1997-02-07 | 1998-08-13 | Siemens Ag | Einrichtung zur Gleisüberwachung |
-
1999
- 1999-05-25 DE DE1999124967 patent/DE19924967C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-05-23 CH CH10262000A patent/CH694694A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706021A1 (de) * | 1997-02-07 | 1998-08-13 | Siemens Ag | Einrichtung zur Gleisüberwachung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
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REICHL, H.: Der Zentralblock Z6 L800 des Bauform SEL. In: Signal u. Draht, 1984, H.10, S.179-186 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH694694A5 (de) | 2005-06-15 |
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Legal Events
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