DE5215C - Holzschneidemaschine zur Herstellung dünner Bretter - Google Patents
Holzschneidemaschine zur Herstellung dünner BretterInfo
- Publication number
- DE5215C DE5215C DENDAT5215D DE5215DA DE5215C DE 5215 C DE5215 C DE 5215C DE NDAT5215 D DENDAT5215 D DE NDAT5215D DE 5215D A DE5215D A DE 5215DA DE 5215 C DE5215 C DE 5215C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wood
- production
- cutting machine
- slide
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 title description 14
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Substances [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 3
- 229910001208 Crucible steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 1
- 235000019506 cigar Nutrition 0.000 description 1
- 230000005021 gait Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L5/00—Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
- B27L5/06—Cutting strips from a stationarily- held trunk or piece by a rocking knife carrier, or from rocking trunk or piece by a stationarily-held knife carrier; Veneer- cutting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
Description
1878.
Klasse 38.
FLORENTIN GARAND in BRÜSSEL. Holzschneidemaschine zur Herstellung dünner Bretter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom II. August 1878 ab.
Diese Holzschneidemaschine soll nach Angabe des Erfinders in zufriedenstellender Weise die
Arbeit von zehn gewöhnlichen Sagemaschinen verrichten.
Da die Brettchen in vollständig gleichmäfsiger Stärke von der Maschine geschnitten werden,
so können sie, ohne eine weitere Vorbereitung zu erfordern, sofort zur Anfertigung der verschiedensten
Gegenstände, z. B. Pack- und Cigarrenkästen u. s. w., verwendet werden.
Fig. ι ist ein Uebersichtsplan der Maschine in ihrer Gesammtheit;
Fig. 2 ist eine Hinteransicht derselben;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht;
Fig 4 ist eine Seitenansicht;
Fig. 5 ist ein Durchschnitt nach der Linie I-JI,
Fig. i.
In diesen fünf Figuren sind die gleichen Maschinentheile mit denselben Buchstaben bezeichnet.
Fig. 6 stellt einen Querschnitt des Schlittens J und diejenigen Theile, welche das Schneidezeug
bilden, dar. .
Die Maschine wird von zwei Treibriemen, von denen der eine gekreuzt ist, in Bewegung
gesetzt. Die Ausrückgabeln V führen diese Riemen abwechselnd von den losen Riemscheiben
B auf die feste Scheibe A und veranlassen dadurch die Hin- und Herbewegung
der Schlitten / und R S, Fig. 2.
Soll die Maschine angehalten werden, so müssen die Treibriemen auf den beiden mittleren
losen Riemscheiben liegen bleiben.
Die Riemscheiben A und B sind auf einer Welle C montirt, auf der noch aufserdem ein
Getriebe oder Zahnrad D befestigt ist, welches das auf der Welle F festgekeilte Rad E treibt.
Die Welle F trägt in ihrer Mitte ein konisches Zahnrad G und an ihren beiden Enden zwei
Getriebe H, welche letztere in eine Zahnstange / eingreifen und dadurch den grofsen Schlitten
oder Messerhalter/ in eine hin- und hergehende Bewegung versetzen.
Die Zähne des konischen Rades G greifen in das konische Zahnrad K, welches auf einer geneigten
Welle L festsitzt. Das am entgegengesetzten Ende der letzteren befestigte Winkelrad
M' greift in ein anderes Winkelrad N, Fig. 5, auf dessen verticaler Welle O am entgegengesetzten
Ende ein in eine Zahnstange W hineingreifendes kleines Getriebe P festsitzt.
An der Zahnstange W ist der Querschlitten Q befestigt, auf welchem sich ein anderer Schlitten R
in Führungen bewegt, der seinerseits einen zur Aufnahme des zum Schneiden bestimmten Holzes
dienenden Tisch S trägt.
Auf dem einen Theil des Querschlittens Q bildenden und ein Schaltrad T tragenden Wellenrade
Z sitzt ein Zahnrad Y, welches den kleinen Schlitten R vermittelst der Schraube χ auf-
und abführt.
Wenn der Querschlitten Q fast am Ende seines Laufes angelangt ist, wird ein Zahn des
Schaltrades T von einem stellbaren Daumen berührt und dadurch die Schraube χ in eine gewisse
Drehung versetzt, durch welche der Schlitten R, auf dessen Tische das Holz festgeklammert
ist, gerade um so viel in die Höhe gehoben wird, als die zu entfernende oder zu schneidende Holzstärke beträgt. Die gewünschte
Holzstärke läfst sich durch eine Reihe von Zahnrädern, welche man wie bei Paralleldrehbänken
nach Belieben auswechseln kann, reguliren.
Fig. 6 stellt den Haupttheil der Erfindung in etwas vergröfsertem Mafsstabe dar.
Bis jetzt lag die Hauptschwierigkeit darin, dem Schneidzeuge eine hinreichende Widerstandsfähigkeit
zu geben, um damit ein Brett oder Holzblatt von einer gewissen Höhe, ohne es zu
zerbrechen oder sonst wie zu beschädigen, abziehen zu können. Um das Zerbrechen des
Holzblattes zu vermeiden, darf die Steigung des Schneidzeuges einen Winkel von ι ο ° nicht übersteigen,
und um ein Brett von gleichmäfsiger Dicke zu erhalten, mufs das Schneidzeug eine
hinreichende Widerstandsfähigkeit haben, um sich in der Stärke des Holzes zu halten, d. h.
um weder tiefer in das Holz hineindringen oder aus dem Holze herausgehen zu können.
Diese Widerstandsfähigkeit mufs infolge dessen der obere Theil der Maschine besitzen und hat
der Erfinder dies erreicht, indem er dem Schneidzeughalter die Form eines mit hinreichend starken
Rippen verbundenen Schlittens gegeben hat, der jeder Biegung oder Abweichung widersteht.
An diesem Schlitten sind befestigt:
i. Der aus gehärtetem Gufsstahl bestehende Theil a, ,welcher Gegeneisen genannt wird,
durch eine Reihe io cm von einander entfernt
stehender Schraubenbolzen b, deren Köpfe im Gegeneisen α und deren schraubenförmiger Theil
im Schlitten J eingefräst sind.
2. Die ebenfalls aus gehärtetem Gufsstahl bestehende Sohle c durch eine Reihe ebenfalls
ι ο cm von einander entfernt stehender Schraubenbolzen dl von welchen sie durch Festschrauben
in der richtigen Lage gehalten wird. Die Köpfe dieser Bolzen sind in der Sohle eingelassen.
Der hintere Teil der Sohle c ist auf seiner ganzen Länge mit einer Bronceplatte e bedeckt,
um zu vermeiden, dafs das Holz infolge der Reibung geschwärzt werde.
Zwischen dem Gegeneisen und der Sohle befindet sich das Schneidblatt oder Messer/, welches
von dem Bolzen d wie von einem Schraubstock festgehalten wird.
Nach dem vorhergesagten wird man leicht begreifen, dafs bei dieser Maschine alle.Bedingungen
zur Erreichung eines sicheren und regelmäfsigen Ganges erfüllt sind. Beim Lösen
der Schrauben d fällt der mit c bezeichnete Theil infolge seiner eigenen Schwere nach unten,
das Schneidblatt / wird frei und kann alsdann durch ein anderes sehr leicht ersetzt werden.
Diese Schneidblätter sind verhältnifsmäfsig billig und können daher immer in einer gewissen
zum Auswechseln bereif liegenden Anzahl im, geschärften Zustande vorräthig gehalten
werden.
Eine sehr einfache Vorrichtung, welche aus einer Stange 3, Laufstiften und Krampen 4 und
zwei mit der Hand beweglichen Hebeln 5 besteht, dient zum Anhalten der Maschine bei
ihrem Vor- und Rückgange.
Die Maschine macht gleichzeitig zwei Bewegungen. Während der grofse Schlitten oder
Schneidzeughalter J seinen Weg durchläuft, vollendet der Querschlitten Q Ji S1 auf welchem
das Holz befestigt ist, eine Transversalbewegung.
Um Bretter von gröfseren Längen- und Breitendimensionen
schneiden zu können, mufs der Querschlitten Q in folgender Weise verändert
werden.
Ein zweites, an den beiden Seitengestellen zu befestigendes Querstück mufs dem bestehenden
gegenüber angebracht werden, so dafs der Querschlitten zwischen diesen beiden Leisten hin-
und hergehen kann. Der Schlitten würde in diesem Falle anstatt von einer Zahnstange von
einer Kurbelstange und einem grofsen konischen Getriebe zu bewegen sein, welches letztere die
Dienste einer Kurbelwelle zu verrichten hätte.
Das betreffende Getriebe würde unterhalb des Querschlittens und demselben gegenüber an einer
der Seiten des Hauptgestelles anzubringen sein. Das konische Zahnrad G mufs am Ende der
Welle F befestigt werden und aufserhalb des Hauptgestelles das ebenfalls konische Getriebe K,
welches auf der das Winkelrad M tragenden geneigten Welle L sitzt, in Drehung versetzen.
Das Winkelrad M endlich würde das grofse konische Getriebe,. welches gleichzeitig
die Stelle einer Kurbelwelle zu vertreten und mit Hülfe einer Verbindungsstange den Querschlitten
Q hin und her zu schieben hat, in Betrieb zu setzen haben.
Claims (2)
1. Die Maschine, im wesentlichen wie oben beschrieben.
2. Die Construction des Messers.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE5215C true DE5215C (de) |
Family
ID=283746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT5215D Active DE5215C (de) | Holzschneidemaschine zur Herstellung dünner Bretter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE5215C (de) |
-
0
- DE DENDAT5215D patent/DE5215C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2520098B2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von sprödem Plattenmaterial | |
DE5215C (de) | Holzschneidemaschine zur Herstellung dünner Bretter | |
DE2813726A1 (de) | Plattenkreissaege | |
DE2845836A1 (de) | Maschine zum herstellen von holzbrettern aus staemmen | |
DE2552840A1 (de) | Zerspanmaschine | |
DE184667C (de) | ||
DE262127C (de) | Maschine zur Herstellung von Holznägeln | |
DE260412C (de) | ||
DE42349C (de) | Maschine zum Anschneiden von Nuth und Feder an Brettern zur Herstellung von Kisten | |
DE102949C (de) | ||
DE112561C (de) | ||
DE39233C (de) | Oberflächen - Fräsmaschine | |
DE62398C (de) | Vorschubvorrichtung für waagerechte Elfenbein-Sägegatter | |
DE327824C (de) | Holzbearbeitungsmaschine | |
DE94877C (de) | ||
DE819491C (de) | Anordnung zum stufenweisen Abteilen von Werkstoffbahnen | |
DE51929C (de) | Maschine zum Schneiden von Schwalbenschwanz-Zinken | |
DE11177C (de) | Maschine zum Abscheeren der Wolle und Haare von Fellen | |
DE93608C (de) | ||
AT36499B (de) | Zündholzmaschine. | |
DE138585C (de) | ||
DE130868C (de) | ||
DE67227C (de) | Drehbank und Hobelmaschine | |
DE57406C (de) | Zuführungsvorrichtung für Maschinen zur Herstellung runder Scheiben aus Holz | |
DE98591C (de) |