DE51622C - Verstellbares Taillen-Schnittmuster - Google Patents

Verstellbares Taillen-Schnittmuster

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DE51622C
DE51622C DENDAT51622D DE51622DA DE51622C DE 51622 C DE51622 C DE 51622C DE NDAT51622 D DENDAT51622 D DE NDAT51622D DE 51622D A DE51622D A DE 51622DA DE 51622 C DE51622 C DE 51622C
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Germany
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plate
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pins
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Application number
DENDAT51622D
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English (en)
Original Assignee
A. MÜHLE in Berlin W., Friedrichstr. 78
Publication of DE51622C publication Critical patent/DE51622C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth
    • A41H3/01Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth using stencils
    • A41H3/015Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth using stencils of adjustable type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
AUGUST MÜHLE in BERLIN. Verstellbares Taillen - Schnittmuster.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene Art von Schnittmustern, welche aus einzelnen, verstellbar mit einander verbundenen Theilen hergestellt sind, derart, dafs das Muster nach den genommenen Mafsen eingestellt und sodann die einzelnen Theile desselben an einander festgeklemmt werden können, worauf durch Umfahren der Umrisse des so eingestellten Musters mittelst eines Schreibstiftes der betreffende Storfschnitt oder das Papiermuster erhalten wird. Um das . Einstellen des Musters nach den genommenen Mafsen zu erleichtern und hierbei Ungenauigkeiten so weit als möglich vorzubeugen, sind die einzelnen Theile gewöhnlich mit Mafseintheilungen versehen.
Das verstellbare Schnittmuster ist auf den beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt in Vorderansicht - das Schnittmuster für einen Vordertheil einer Taille,
Fig. 2 dasjenige für einen unter dem Arm liegenden Theil,
Fig..3 für einen Seitentheil und Fig. 4 für einen Rückentheil.
Die Fig. 5, 6, 7 und 8 sind Hinteransichten der in den Fig. 1, 2, 3 und 4 gezeigten Muster. Behufs Anfertigung einer vollständigen Taille sind nach jedem der dargestellten Muster zwei Stofftheile zu schneiden.
Die Muster sind aus einzelnen Theilen zusammengesetzt, welche durch Klammern oder Niete mit einander verbunden sind.
Das Muster für einen Vordertheil eines Kleidungsstückes (Fig. 1 und 5) besteht aus einer Brustplatte a, welche durch einen Nietoder Klemmstift b mit einer Platte c derart verbunden ist, dafs der Stift b sich in einem in der Platte c befindlichen Schlitz hin- und herbewegen kann. Neben diesem Schlitz ist auf der Platte c eine Mafseintheiliing angebracht, damit die Platten α und c nach dem genommenen betreffenden Mafs gegen einander eingestellt werden können. An der Platte c sind durch einen Stift d zwei Platten e und f drehbar befestigt. Die Platte f ist die eine Armlochplatte und ist vermittelst Stifte und Schlitze mit einer ähnlichen unteren Platte f1 verbunden, welche mit Mafseintheilung versehen ist. An dieser Platte/1 ist eine Platte g drehbar befestigt, welche ihrerseits ebenfalls Mafseintheilung besitzt und durch Stifte und Schlitze mit einer Platte g1 verbunden ist. Die gegen einander verschiebbaren Platten g und gl bilden die Schulterlänge. An der Platte g1 ist eine Platte a2 drehbar befestigt, und diese ist mittelst, Schlitze und Stifte mit einer Platte al verbunden, welche letztere wiederum durch Schlitze und Stifte mft der Platte α verbunden ist. Die Platten a2 und a1 bilden den HaIstheil des Musters und sind mit Mafseintheilungen versehen.
An der Rückseite der Platte α ist durch einen Stift a* eine Platte h, Fig. 5, mit derselben verbunden, und zwar bewegt sich der Stift d* in einem in der Platte h angebrachten Schlitz. In dem Unteren Theil der Platte h ist ebenfalls ein Schlitz angebracht, in welchem zwei Stifte h1 und h2 hin- und hergleiten. Diese" Stifte verbinden die oberen Enden der Hüftstücke i und k mit der Platte h. Die Platte h ist noch durch einen zweiten Stift, welcher in einem, in der Platte α angebrachten

Claims (3)

  1. Schlitz h* gleitet, mit letzterer verbunden, damit sie sich parallel zu sich selbst verschieben kann. Die Stücke k sind mittelst Schlitze und Stifte mit den Schienen k1 und die Stücke i in derselben Weise mit Schienen il verbunden. An der äufseren Schiene z1 sind durch einen Stift Ϊ2 die Schienen I und m drehbar befestigt. Das obere Ende der Schiene / ist mittelst Stifte und Schlitze mit der Platte α verbunden. Die Schiene m ist mit einem Schlitz versehen, in welchem ein Stift m1 gleitet, welcher die unteren Enden der inneren Schiene P und der hinter ihr liegenden Schiene A:1 und das obere Ende der Schiene η mit der Schiene m verbindet. Die andere Schiene k1 ist durch einen Stift m2, welcher in dem Schlitz der Schiene m gleitet, mit letzterer verbunden; gleichzeitig verbindet der Stift m2 auch die Platte ρ und die Schiene q mit der Schiene m. Die Schiene q ist noch durch einen zweiten Stift ^1 mit der Schiene m und ferner durch einen Stift q* mit zwei Platten s und t verbunden, wobei die Stifte q1 und q"2 in Schlitzen der Schiene q gleiten können. Die Platten s und ρ werden durch einen Stift sl zusammengehalten, welcher in rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zu einander liegenden Schlitzen beider Platten gleitet. Die Platte t ist mittelst Stifte und Schlitze mit der eben erwähnten Platte e verbunden.
    Das Muster für einen unter dem Arm liegenden Theil einer Taille (Fig. 2 und 6) besteht aus zwei aufrechten Schienen u und u1, von denen jede aus zwei mittelst Stifte und Schlitze in der Längsrichtung beweglich mit einander verbundenen Theilen zusammengesetzt ist. Unter sich sind die Schienen u und M1 behufs seitlicher Verstellbarkeit ebenfalls mittelst Stifte und Schlitze verbunden, und ist die Schiene u1 zu diesem Zwecke mit Armen u1 versehen. ν und v1 sind die Hüfttheile; der eine derselben, v, ist mit der Schiene ul aus einem Stück hergestellt, während der andere, v1, drehbar an der Schiene u befestigt ist. Beide Theile ν und v1 sind mittelst eines Stiftes und Kreuzschlitzes verstellbar mit einander verbunden. Die einzelnen Theile dieses Musters sind ebenfalls, wo dies nothwendig ist, mit Mafseintheilungen versehen, und das Einstellen derselben geschieht in derselben Weise wie bei dem Vordertheilmuster.
    Das Muster für einen Seitentheil (Fig. 3 und 7) besteht ebenfalls aus zwei senkrechten Schienen χ und x1, welche an den oberen und unteren Enden mittelst' Stifte und Schlitze beweglich mit einander verbunden sind; der untere Schlitz befindet sich in einem seitlichen Arm χ2 der Schiene x1. xs und x4 sind die Hüftplatten. Wenn man die Schienen u, w1, Fig. 2 und 6, und x, x1, Fig. 3 und 7, etwas breiter macht, so können die Arme u2 und x2 erübrigt werden.
    Das Muster für einen Rückentheil (Fig. 4 und 8) besteht aus einer mittleren Platte 1, mit welcher mittelst Stifte und Schlitze eine Platte 2 verbunden ist, deren oberer Theil das Halsstück des Musters bildet. Dieses Halsstück ist durch Stift und Schlitz mit einer Platte 3 und letztere ebenfalls durch Stifte und Schlitze mit einer Platte 4 verbunden. Die Platten 3 und 4 bilden zusammen die Schulterlänge. An dem Ende der Platte 4 ist die Platte 5 drehbar befestigt, welche mittelst Stifte und Schlitze mit der Platte 6 beweglich verbunden ist. An der Platte 6 ist mittelst eines Stiftes 7 eine Platte 8 drehbar befestigt und ferner eine Platte 9 verstellbar verbunden, welche zu diesem Zwecke mit einem Schlitz versehen ist, durch den der Stift 7 hindurchgeht. Die Platte 8 ist mittelst Schlitze und Stifte mit der Platte 1 verbunden, so dafs sie parallel zu sich selbst verschoben werden kann. Die Platten 8 und 9 sind ebenfalls durch Schlitz und Stift verstellbar mit einander verbunden. An der Platte 9 ist eine Schiene 10 drehbar befestigt, welche aus zwei mittelst Stifte und Schlitze verstellbar mit einander verbundenen Theilen zusammengesetzt ist. Durch einen Stift 11 ist mit der Schiene ι ο eine entsprechend geschlitzte Schiene 12 verstellbar und eine Schiene 13 drehbar verbunden. Das obere Ende der Schiene 12 ist mittelst Stifte und Schlitze an der Platte 1 verschiebbar angebracht; das untere Ende derselben bildet den einen Hüfttheil und ist mit dem anderen Hüfttheil 13 durch einen Stift und Kreuzschlitz beweglich verbunden.
    Die verstellbaren Schnittmuster werden zweckmäfsig aus geprefstem Carton oder anderem steifen Material angefertigt. Um sie auf die erforderliche Gröfse einzustellen, hat man nur nöthig, die einzelnen Theile derselben bis zu denjenigen Theilstrichen der Mafseintheilungen zu verschieben, welche den vom Körper, auf welchen das Kleidungsstück passen soll, genommenen Mafsen entsprechen.
    ■ Patent-Anspruch:
    Ein verstellbares Schnittmuster für Taillen, welches nach den vom Körper genommenen Mafsen eingestellt wird und aus vier besonderen Theilen besteht:
    i. einem Vordertheil, gebildet aus drei verstellbar mit einander verbundenen Platten α, α1, α2, an denen die verstellbaren Schienen g, g1, f, f1, c und / und die Platte la angebracht sind, von denen die letztere durch verstellbare verticale Hüftstücke i, i\ k, kl mit I und einer horizontalen Schiene m verbunden ist, an welcher noch die Stücke n, p, s, q sitzen, die durch verstellbare Schienen t und\ e mit c in Verbindung stehen;
  2. 2. einem unter dem Arm liegenden Theil, gebildet aus zwei verlängerbaren und behufs seitlicher Verstellung durch Stift und Schlitz mit einander verbundenen Schienen u, u1, u2 (Fig. 2 und 6);
  3. 3. einem Seitentheil, ^gebildet aus zwei verlängerbaren, oben und unten durch Stift und Schlitz beweglich mit einander verbundenen Schienen x, x1, x2 (Fig. 3 und 7); einem Rückentheil, gebildet aus einer Platte 1, an welcher verstellbar die Platten 2, 8 und 12 befestigt sind, die wiederum durch verstellbare Schienen 3, 4, 5, 6, 9 und 10 mit einander verbunden sind (Fig. 4 und 8).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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