DE60531C - Verstellbare Büste für Schneiderzwecke - Google Patents

Verstellbare Büste für Schneiderzwecke

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DE60531C
DE60531C DENDAT60531D DE60531DA DE60531C DE 60531 C DE60531 C DE 60531C DE NDAT60531 D DENDAT60531 D DE NDAT60531D DE 60531D A DE60531D A DE 60531DA DE 60531 C DE60531 C DE 60531C
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DE
Germany
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pieces
rails
chest
bust
stand
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60531D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. BRENNICKE in Berlin SW., Heimstrafse 20
Publication of DE60531C publication Critical patent/DE60531C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H5/00Dress forms; Bust forms; Stands
    • A41H5/01Dress forms; Bust forms; Stands with means for adjustment, e.g. of height

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Vorliegende Erfindung betrifft eine verstellbare Büste für Schneiderzwecke, welche nicht nur für alle normalen Körpergröfsen einstellbar ist, sondern auch die Einstellung für schiefe, bucklige und sonstige anormale Figuren zuläfst; dieselbe ist in beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι die Vorderansicht einer verstellbaren Büste;
Fig. 2 ist der Rücken derselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht;
Fig. 4 stellt einen Schnitt nach der Linie 1-2 der Fig. 2 dar,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 3-4 der
Fig· 3;
Fig. 6 ist eine Oberansicht der Büste nach Wegnahme des Halstheiles und der oberen Brust- und Rückentheile,
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie 5-6 der
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 7-8. der
Fig. 5» ■ ' '
Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie 9-10 der Fig. 5.
Auf dem Ständer α ist der Untertheil der Büste b verschiebbar und mittelst Stellschraube b1 festzustellen.
Der Untertheil b der Büste besteht aus den vier entsprechend gestalteten Stücken £j2 £»3 i>4 6B, welche durch Scharniere mit dem ebenfalls aus vier Stücken bestehenden Hüftenstück c verbunden sind. Der Untertheil b wird in dem Ständer α mittelst des Gleitstückes c1 geführt. Dasselbe besteht aus der Bodenplatte c2, welche eine mit ihr verbundene zweite Platte c3 mittelst der Stützen c4 trägt. Die Bodenplatte c2 wird von einer Scheibe c6 bedeckt, über welcher Schienen d^ d$ di db liegen, von welchen je eine an den Innenflächen der einander überschneidenden Stücke b'2 b3 b* b& befestigt ist. Durch das Gleitstück sind Stellschrauben e f hindurchgeführt. Auf dem Büstenuntertheil nebst Hüftenstück c sitzt das ebenfalls aus vier einander überschneidenden Stücken e1 e2 e3 ei bestehende Mittelstück, und die Stücke ese4 desselben sind mit den beiden den Brusttheil der Büste bildenden Stücken /3/4 gelenkig verbunden. Der Rücken besteht aus den mit den Büstenmittelstücken e1 e2 gelenkig verbundenen Stücken g h und den mit g h gelenkig verbundenen Stücken i k (s. Fig. 2). Von den vier Stücken des Büstenmittelstückes erstreckt sich nach innen je eine im Scharnier drehbare Schiene e6 e6 e7 e8 bis in das Gehäuse, welches der in die Büste eingeführte Ständer α bei Z bildet und aus den beiden durch Stege Z1 mit einander verbundenen Platten Z2 und Z3 besteht.
Die Bodenplatte /3 ist centrisch durchbohrt und mit einem Stutzen Z4 ausgestattet, welcher einer in dem Gehäuse / angeordneten Scheibe Z5 mit Stift Z6 zur Führung dient. Der Stutzen /4 hat eine an ihrem Ende daumenartig gestaltete Schraube m erhalten, auf welcher der Stift Z6 der Scheibe ZB aufruht.
Der Ständer α trägt ferner einen Bund η und die Scheiben n1 n2 nB. Zwischen den Scheiben nl und n" liegen die Schienen hl k1 der Rückenstücke h k, zwischen den Scheiben M2 und n3 die Schienen /5^f8 der beiden Bruststücke/3/4 der Büste. Die Schienen hlk h1 sind mit den Rückenstücken, die Schienen/5/6 mit den Bruststücken fest vernietet.
Auf der Fortsetzung des Büstenständers ist die Platte 0 mit Schlitten ρ angeordnet. In den Böcken plp2 der beiden Schlitten ρ sind

Claims (1)

  1. Stellschrauben ρ3ρ* vorgesehen , welche die Schienen q1r1 der beiden oberen Rückenstücke q r der Schulter tragen.
    Zu beiden Seiten der Böcke p1 p" wurden Stifte st und s*tl errichtet (s. Fig. 4 und 8), auf welchen die Hülsen \ der Schienen qi r1 verschiebbar sind.
    Von den oberen Bruststücken q2 r2 erstrecken sich gabelartig gestaltete Schienen m, deren Zinken u1 in den Schienen ql r1 der oberen Rückenstücke qr geführt sind, so dafs auf diese Weise eine Verbindung der beiden oberen Brust- mit den beiden oberen Rückenstücken hergestellt ist.
    Durch die Schienen u sind Stellschrauben ν w hindurchgeführt. Das Halsstück χ der Büste, welches ebenfalls aus vier Theilen besteht, steckt in dem oberen Brust- bezw. Rückenstück der Büste und wird daselbst durch an letzterer vorgesehene, in der Zeichnung nicht dargestellte Haken in geeigneter Weise festgehalten. Die Verstellung der Büste wird wie folgt bewirkt.
    Zunächst ist die Schraube bl zu lösen, worauf man den Lenden- und HUftentheil der Büste an dem Ständer α nach abwärts gleiten lä'fst, um dann in genügender Tiefe durch Drehung der Schraube bl an dem Ständer wieder festgestellt zu werden.
    Nun löst man die Schrauben e/, worauf die Scheibe c6 die Schienen d2d3dids der Stücke b^b^b^b5 freigiebt, welche nun bis in die gewünschte Lage verstellt werden können. Hierauf zieht man die Stellschrauben ef wieder an und sichert auf diese Weise die Form i.,des Büstenuntertheiles.
    Hierauf löst man die Daumenschraube m und hierdurch werden die Schienen e5eee7e8 der Mittelstücke frei. Nun ist sowohl die Verstellung der zwischen den Scheiben W1K2W3 geführten Schienen hl k1 und/5/6 der Brust- und Rückenstücke, wie auch die Verstellung ■ der Schienen e5 e6 e1 e8 der Mittelstücke e1e"e^ei auf einfache Weise dadurch zu bewerkstelligen, dafs man die einzelnen Stücke, je nachdem die Körperform kräftiger oder schlanker werden soll, entweder herauszieht oder hineinschiebt, und dafs man dann die Lage der Schienen durch Anziehen der Daumenschraube m sichert.
    Nachdem auf diese Weise der Brustumfang der Büste passend eingestellt worden ist, hebt man den Lendentheil der Büste an dem Ständer α wieder bis zu einer der Gröfse der Figur entsprechenden Höhe empor. Nun wird auch dem oberen Brusftheil die gewünschte Form gegeben. Hierbei werden dessen Stücke q'2 r3, welche vermittelst ihrer gabelförmigen Schienen u und Stellschrauben ν w auf der Scheibe ö aufruhen, je nachdem eine vermehrte oder verminderte Wölbung der Brust geboten ist, entweder herausgezogen oder hineingeschoben. Da die oberen Rückenstücke qr mit den Böcken ρ 1^2 der Schlitten j> durch die Schrauben fest verbunden sind, die Zinken u1 der Bruststücke q2 r2 jedoch in den Schienen ql r1 der Rückenstücke geführt sind, so ist die Verbreiterung der Schulternpartie der Büste durch seitliche Verschiebung der oberen Rücken- und Bruststücke mittelst der Schlitten ρ leicht zu bewerkstelligen. Die Verstellung der oberen Bruststücke φ r2 und der oberen Rückenstücke q r in der Höhenrichtung erfolgt durch Drehung der beiden Schrauben P3P*. Hierbei heben sich die durch die Schienen u hindurchgefürten Schrauben ν w von der Platte 0 ab. Werden dieselben nun herabgedreht, bis sie die Platten 0 wieder erreichen, so erhalten die oberen Brust- und Rückenstücke eine gesicherte Lage.
    Nun wird noch das Halsstück eingesetzt und man erhält auf die Weise eine der natürlichen Körperform möglichst nahe kommende Büste für Schneiderzwecke.
    Pateντ-Aνsprüche:
    Bei verstellbaren Büsten:
    a) die Anordnung des Lendenstückes, bestehend aus den seitlich verstellbaren Theilen Vs- b3 b4· b5 und den mit ihnen gelenkig verbundenen Theilen c, welches Lendenstück auf dem Ständer α verschoben werden kann, zum Zwecke der Veränderung der Büstenhöhe und um den im Innern der Büste angeordneten Stellmechanismus des Hüften- und Brusttheiles freizugeben; ■' . .
    b) die Anordnung von mit Bruststücken/3/* und den Rückenstücken g h und i k verbundenen Hüftenstücken e'e2e3e*, welche Hüftenstücke mittelst gelenkig angehängter Schienen in dem Gehäuse / geführt sind, während sich die Brust- und Rückenstücke mittelst fester Schienen in den Platten M1W2M3 des Ständers α verschieben, zum Zwecke der gleichzeitigen Feststellung der Hüften-, Brust- und Rückenstücke durch Anziehen der Daumenschraube m;
    c) zur waagrechten Verstellung der oberen Brust- und Rückenstücke φ r2 qr die Anordnung der beiden mit je einem Bocke pl p2 ausgestatteten Schlitten ρ auf der Scheibe 0 des Ständers α und die Führung der Zinken M1 der Bruststückschienen u in den Schienen ql r1 der Rückenstücke.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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