DE174513C - - Google Patents

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DE174513C
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children
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D11/00Children's furniture convertible into other kinds of furniture, e.g. children's chairs or benches convertible into beds or constructional play-furniture
    • A47D11/02Chairs convertible into children's chairs

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

s). ft CVi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'Jig 174513 KLASSE 34#. GRUPPE
CARL FEIST in BRESLAU.
In einen Kinderstuhl verwandelbarer Stuhl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1905 ab.
Die Erfindung betrifft einen Stuhl, der sich in einen Kinderstuhl verwandeln läßt.
Das Wesen der Erfindung wird in der baulichen Anordnung und Ausführung der zum Verwandeln des Stuhles dienenden Teile gesehen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Oberansicht des Stuhles in der Ebene der Linie B-B der Fig. 1.
Die Fig. 4 bis 6"veranschaulichen den Stuhl nach seiner Umwandlung in einen Kinderstuhl, und zwar, zeigt Fig. 4 eine Seitenansicht, Fig. 5 eine Vorderansicht, Fig. 6 eine Draufsicht in der Ebene der Linie A-A der Fig. 4.
In Fig. 7 ist ein Einzelteil dargestellt.
Die Sitzplatte des Stuhles, die auf dem Sitzgestell α lose aufliegt, besteht aus zwei Teilen, nämlich dem hinten offenen, mit seinen freien Enden mittels Führungsstiften i in seitlichen Nuten b der Lehne geführten Rahmen c und der in diesem lose eingesetzten Platte d. Der Rahmen c ruht unmittelbar auf dem Rahmen des Sitzgestells und ist mit einem in dieses eingeschobenen, senkrecht verschiebbaren Gestell e verbunden, dessen durch Querleisten e1 e2 verbundene Säulen in in den senkrechten Teilen der Stuhlbeinverstrebung / eingelassenen Nuten g Führung haben, während die Platte d nur hinten auf dem Gestellrahmen aufliegt, vorn jedoch auf an letzterem angebrachten Knaggen h ruht.
Faßt man den Sitzrahmen c und hebt ihn in die Höhe, bis die an den Streben e3 (Fig. 2) des sich mithebenden Gestells e unten angebrachten Lappen k sich gegen die Knaggen h (Fig. 6 und 5) legen, so steht er in. einer Höhe, die der Tischplättenhöhe der allgemein gebräuchlichen Familientische entspricht (Fig. 4). Beim Hochsteigen des Gestells e gleiten dessen seitliche Verbindungsleisten e2 (Fig. ι und 4) über an zwei gegenüberliegenden Inneriseiteh des Sitzgestellrahmens α vorgesehene gespannte Federn /, die, sobald das Gestell e in seine höchste Stellung getreten'ist (Fig. 4 und 5), frei werden und infolge ihrer Federkraft mit ihren Nasen ll (Fig. 7) unter die Leisten e2 treten, wodurch sie den Rahmen c in Tischhöhe sichern. Da nun die Platte d im Rahmen c nur l.ose eingelegt ist, so bleibt sie beim Hochheben des Rahmens so lange in ihrer ursprünglichen Lage, bis sie, sobald das Gestell e sich etwa in seiner mittleren Höhe befindet, von dessen Querleisten e1 (Fig. 2) mitgenommen und so in die bei Kinderstühlen übliche Sitzhöhe gebracht wird. Die Platte d bildet also jetzt den Sitz, der Rahmen c die Armlehnen des so entstandenen Kinderstuhles.
Um nun dem Kinderstuhl auch eine Beinstütze nebst Fußbank zu geben, ist an der unteren Fläche der Platte d ein in Falzen geführter Schieber angeordnet, der aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen m und η besteht (Fig. 4 und 3). Dieser zweiteilige Schieber läßt sich so weit hervorziehen, daß der vordere Teil m nach unten geneigt und mittels einer an ihn angelenkten, in verschiedener Höhenlage einstellbaren Stütze 0 in verschiedenen Schrägstellungen gesichert werden kann. Als Fußbank dient eine auf der Oberseite der Fläche m angeordnete Klappe p, die sich senkrecht auf-
richten und auch durch \rerlegung ihrer Drehpunkte r in verschiedene Entfernungen von der Vorderkante des Sitzes einstellen läßt.
Soll der Kinderstuhl wieder in einen gewohnlichen Stuhl verwandelt werden, so muß zunächst die Beinlehne m nebst Stütze ο und Klappe ρ in wagerechte Lage gebracht und unter die Platte d geschoben werden, wo sie durch eine Querleiste u (Fig. 4) gesichert wird. Ist dies geschehen, so braucht man nur noch die mit den beiden Federn / verbundenen, durch Schlitze s nach außen geführten Griffe t niederzudrücken (Fig. 7 punktiert), wodurch die Sperrnasen Z1 der Fedem Z in die Stuhlwandung hineingezogen und so die Stützpunkte des Gestells e bezw. der Leisten e2 beseitigt werden, so daß das Gestell e und mit ihm der Rahmen c sowie die Platte d durch* ihr Eigengewicht in ihre ursprüngliche Stellung zurücktreten.
Hat der Stuhl wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine schräge Lehne v, so muß der Rahmen c auf den oberen Seitenleisten des Gestells e wagerecht verschiebbar befestigt und mit seinen hinteren Enden in einer Nut b der Lehne geführt sein, da sonst beim Hochheben des Rahmens zwischen ihm und der Lehne ein Spalt entstehen würde; steht dagegen die Stuhllehne senkrecht, so kann der Rahmen c mit dem Gestell e starr verbunden sein. In diesem Falle ist auch die Nutenführung b in der Lehne entbehrlich. Die wagerechte Verschiebung des Rahmens c läßt sich durch Führungsstifte w erzielen, die an den Auflageflächen des Gestells e angebracht sind und in in den unteren Flächen des Rahmens c eingelassene Nuten χ eingreifen. Der Rahmen muß dann beim Hochheben dicht an der Lehne bleiben, weil er durch die in den Nuten b geführten Stifte i ununterbrochen an die Lehne herangezogen wird.
Der vordere Teil c1 des Rahmens c ist mit den Seitenteilen durch Riegel oder dergl. leicht lösbar verbunden, so daß er abgenommen und so der Kinderstuhl auch für ältere Kinder benutzt werden kann.
An den Kinderstuhl läßt sich in bekannter Weise auch ein Spieltischchen y anbringen,
wie dies in Fig. 4
angedeutet ist.
durch punktierte Linien

Claims (3)

  1. Paten.t- Ansprüche:
    ι . In einen Kinderstuhl verwandelbarer Stuhl, dadurch gekennzeichnet, daß sein Sitz aus einem von einer lose eingelegten Platte (d) ausgefüllten Rahmen (c) besteht, der auf einem im Stuhlgestell senkrecht verschiebbaren, in seiner höchsten Lage sich selbsttätig feststellenden Gestell (e) so befestigt ist, daß bei seinem Hochheben die Platte (d) vorerst zurückbleibt, um erst beim weiteren Heben durch eine an dem sich mithebenden Gestell (e) vorgesehene Anschlagleiste (ex) so weit mitgenommen zu werden, daß sie in der Endstellung des Gestells (e), in welcher der Rahmen (c) die Armlehnen des Kinderstuhles bildet, die Sitzhöhe des letzteren erreicht.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (c) auf dem Gestell (e) wagerecht verschiebbar befestigt und mit seinen hinteren freien Enden in in der Lehne vorgesehenen Nuten (b) geführt ist, so daß er auch bei schräggeneigten Lehnen während des Hochhebens stets an diesen anliegen muß.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des^Rahmens (c1) mit den anderen Seiten leicht lösbar verbunden ist, so daß der Kinderstuhl nach Losnehmen derselben auch für ältere Kinder benutzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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