DE265440C - - Google Patents

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DE265440C
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Germany
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seat
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wicker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs
    • A47C4/03Non-upholstered chairs, e.g. metal, plastic or wooden chairs

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  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
Vi 265440 KLASSE 34g. GRUPPE
EMIL APELT in MUHLBERG a.Elbe.
Zerlegbarer Korbstuhl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Korbstuhl, und zwar wird das Neue der Erfindung darin gesehen, daß der Stuhl so zerlegt werden kann, daß er beim Versand und bei der Aufbewahrung wenig Raum einnimmt, in der zusammengefalteten Stellung auch vor Beschädigung durch Druck geschützt ist und im Falle der Benutzung sich sehr rasch und in einfacher Weise zusammensetzen läßt. Gegenüber den bekannten FaIt- oder Klappstühlen, deren Teile ebenfalls gelenkig zusammenhängen, die aber beim Tragen des Stuhles an eine andere Stelle sich leicht wieder verstellen, wird durch die vorliegende Anordnung ein vollständig starres Möbel erhalten, dessen Teile in bestimmter Lage unverrückbar zusammengehalten werden. Ebenso unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von den bekannten Sitzmöbeln, bei denen die Füße abschraubbar angeordnet oder in Falzen geführt sind und deren Zusammensetzung ziemlich mühsam ist, vorteilhaft durch die Einfachheit und leichte Anbringung seiner Befestigungsmittel. Der Stuhl gemäß vorliegender Erfindung besteht nur aus drei Teilen, die nach dem Zerlegen sich flach aufeinanderlegen lassen. Die beiden Seitenteile sind nach ihrer Verbindung durch die gelenkig an ihnen befestigten Rahmen oder Querstücke bereits vollkommen standfest, während nach Einfügung des Sitzes mit der daran beweglich angeordneten Lehne eine weitere Versteifung gegeben ist, da ein Eingriff der verschiedenen Teile miteinander stattfindet.
Auf der Zeichnung ist der Korbstuhl in darge-
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einer Ausführungsform beispielsweise
stellt.
Fig. ι zeigt den zusammengesetzten Stuhl in schaubildlicher Ansicht.
Fig. 2 und 3 veranschaulichen die teilweise getrennten Seitenteile bzw. die Lehne und den Sitz allein.
Die beiden Seitenteile des Korbstuhles bestehen je aus den in die Füße übergehenden zwei Stützen 5, der Armlehne 6 und dem in geeigneter Höhe vorgesehenen, die beiden Stützen 5 verbindenden Steg 7. Der Sitz 8 ruht auf den Stegen 7 und ist mit der Lehne 9 durch Gelenkbänder 10 von beliebiger Bauart derart verbunden, daß die beiden Teile flach aufeinandergeklappt werden können. Zur Verbindung der beiden Seitenteile sind Rahmen 11 und 12 vorgesehen, die an der vorderen bzw. der hinteren Stütze 5 je eines Seitenteiles durch Gelenkbänder 13 derart schwingbar angebracht sind, daß sie gegen die innere Seite des betreffenden Seitenteiles geschwungen und flach auf diese gelegt werden können. An ihren freien Enden sind ösen 14 angebracht, denen an der entsprechenden Stütze 5 des anderen Seitenteiles ösen 15 gegenüberstehen; durch die ösen 14 und 15 kann ein mit Kopf versehener Bolzen 16 von oben durchgeschoben werden, worauf die verschiedenen Teile fest miteinander verbunden sind. Die Anordnung der Gelenkbänder und der ösen an den verhältnismäßig hohen Rahmen 11 und 12 ergibt eine genügende Versteifung, durch die ein Schwanken des Stuhles verhütet ist. Der Sitz 8 wird, wie schon erwähnt, von den Quer-
streben 7 getragen, wobei die Stützen 5 in Eckausschnitte 17 des Sitzes zu liegen kommen; hieraus ergibt sich ein genaues Ineinandergreifen der Teile und eine Versteifung des Stuhles in wagerechter Ebene. Die mit dem hinteren Rande des Sitzes beweglich verbundene Lehne legt sich mit seitlichen Ausschnitten von innen gegen die hinteren Stützen der Seitenteile und greift mit an ihrem oberen Teil vorgesehenen Stiften 18 in Bohrungen des oberen Endes der betreffenden Stützen 5. Hierdurch wird eine weitere Versteifung erhalten.
Die Verbindung der verschiedenen Teile erfolgt daher sehr rasch, lediglich durch Herabdrücken der Lehne. Unter dem hinteren Rande des Sitzes und auf der inneren Seite des Rahmens 12 sind die beiden Teile eines beliebigen Haken- oder Schnappverschlusses 19 oder sonstige leicht lösbare Verbindungsmittel vorgesehen, die den Sitz und die Lehne gegen Abheben sichern. Der Korbstuhl kann im übrigen beliebiger Gestalt und Bauart sein; es kommt hier lediglich auf die Zerlegbarkeit in die angegebenen drei Teile und die bestimmten Verbindungsmittel an, die bei einem solchen aus Geflecht hergestellten Möbel eine sichere Verbindung aller Teile gestatten.
Die Zerlegung des Stuhles erfolgt in der 'Weise, daß nach Lösung des Verschlusses 19 die Lehne angehoben wird, um die Stifte 18 außer Eingriff mit den Stützen 5 der Seitenteile zu bringen. Hierbei wird der Sitz 8 gleichzeitig angehoben, und die beiden Teile 8 und 9 können nun nach oben herausgehoben und aufeinandergeklappt werden. Man löst alsdann die beiden Bolzen 16 und trennt damit die beiden Seitenteile. Die Rahmen 11 bzw. 12 werden dann gegen die innere Seite des zugehörigen Seitenteiles geklappt. Die drei Teile können alsdann flach aufeinandergelegt und verpackt werden. Sämtliche Verbindungen lassen sich von Hand herstellen und lösen, wobei die Zusammensetzung und Zerlegung des Stuhles sehr rasch vor sich geht, während nach der Zusammensetzung die Verbindungsmittel gleichzeitig gesichert sind; denn die Sicherungsbolzen werden von dem auf ihren" Kopf drückenden Sitz festgehalten, und die Stiftverbindung 18 wird wieder durch den Verschluß 19 in Eingriff gehalten. Sämtliche Verbindungsmittel sind verdeckt angebracht und schädigen deshalb nicht das Aussehen des Korbmöbels; auch eine Verletzung der Kleidung eines Benutzers ist dadurch verhütet. Bei dieser Anordnung sind keine Verschraubungen nötig, und die Verbindung ist deshalb verhältnismäßig billig.

Claims (4)

Pate nt-Ansprüche:
1. Zerlegbarer Korbstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit je einem Verbindungsrahmen (ii, 12) gelenkig verbundenen Seitenteile (5, 6, 7) an diagonal gegenüberliegenden Stellen durch Stiftverbindungen (14,15,16) vereinigt sind, während der Sitz (8) mit der Lehne (9) gelenkig verbunden ist und letztere ebenfalls durch Stiftverbindung (18) mit den Seitenteilen (5, 6, 7) im Eingriff ist.
2. Korbstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrahmen (11,12) auf die innere Seite der Seitenteile (5,6, 7) flach herangeklappt werden können.
3. Korbstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (8) mit den senkrechten Stützen (5,6,7) der Seitenteile durch Ausschnitte (17) im Eingriff ist und auf diese Weise eine Versteifung in wagerechter Ebene bewirkt.
4. Korbstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ösen (14, 15) ο. dgl. greifenden Verbindungsbolzen (16) zur Vereinigung der freien Enden der Verbindungsrahmen (11,12) mit dem anderen Seitenteil durch den Sitz (8) in ihrer Stellung festgehalten werden, während der Sitz (8) und die Stiftverbindungen (18) der Lehne in ihrer bestimmten Läge durch einen unterhalb des Sitzes vorgesehenen Verschluß (19) gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE265440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2945423A1 (fr) * 2009-06-19 2010-11-19 Olivier Philippe Raymond Cloez Siege tresse demontable

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2945423A1 (fr) * 2009-06-19 2010-11-19 Olivier Philippe Raymond Cloez Siege tresse demontable

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