DE51328C - Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- und Duplirmaschinen - Google Patents
Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- und DuplirmaschinenInfo
- Publication number
- DE51328C DE51328C DENDAT51328D DE51328DA DE51328C DE 51328 C DE51328 C DE 51328C DE NDAT51328 D DENDAT51328 D DE NDAT51328D DE 51328D A DE51328D A DE 51328DA DE 51328 C DE51328 C DE 51328C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- spring
- spinning
- twisting
- spindle drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009987 spinning Methods 0.000 title claims description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/24—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
- D01H1/241—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Spinn-, Zwirn- und Duplirmaschinen, bei welchen die
Spindeln durch eine von einer Trommel bewegte endlose Treibschnur angetrieben werden.
Zweck der Erfindung ist, für diesen Spindelantrieb einen selbsttätigen Regler zu
schaffen, durch welchen die Treibschnur stets in gleichmäfsiger Spannung erhalten wird.
In beiliegender Zeichnung ist ein Spindelantrieb mit diesem Regler dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt eines Theiles einer Spinnmaschine, den Regler in seiner Stellung,
sowie den Gang der Treibschnur zeigend,
Fig. 2 ein Grundrifs oder obere Ansicht der Darstellung (Fig. 1),
Fig. 3 eine Seitenansicht des Reglers in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 4 ein Grundrifs zu Fig. 3,
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie χ - χ der
Fig. 3 und 4,
Fig. 6 ein Querschnitt der losen Rolle.
Fig. 7 zeigt die Federtrommel in abgeänderter Form.
Die mit Wirtein d versehenen Spindeln D
erhalten Antrieb von einer endlosen Treibschnur B, welche in der in Fig.. 1 und 2 ersichtlichen
Weise, für jede Spindel über die Trommel C gehend, nach den Wirtein d geführt
ist. Die Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung der Treibschnur an; letztere läuft schliefslich über eine lose Rolle K, welche
durch ein Band oder Seil J mit der am Gestelltheil E in Armen F, Fig. .3, 4 und 5, gelagerten
Regulirtrommel H in Verbindung steht. Die Trommel H sitzt lose auf der
Achse G, Fig. 5, und ist an ihrem inneren Umfang das eine Ende einer Spiralfeder / befestigt,
deren anderes Ende an G angreift. Vermittelst einer am Ende g der Achse G zu
befestigenden Kurbel kann die Feder aufgezogen werden, um ihr eine beliebige, zum
Betriebe der Maschine geeignete Anfangsspannung zu geben, welche bewirkt', dafs sich die
Trommel H in Richtung des Pfeiles (Fig. 3) drehen will. ·.
Die Achse G wird von einem Sperrrad G' gehalten, welches auf G festsitzt und in das
eine Klinke G" eingreift, die bei g" drehbar an dem Arm F befestigt und mittelst der
Feder G'" in die Sperrradzähne gedrückt wird; die Klinke ist mit Griff behufs Auslösern versehen
und wird durch den Stift G"" an dem Arm F gehindert, dafs sie zu weit gedreht
wird. Die Trommel H ist auf einer Seite mit einem Stift h, Fig. 4 und 5, versehen, welcher
an die Ober- und Unterkante des vorderen Endes des Armes F schlägt, dabei aber durch
einen Einschnitt α am hinteren Ende desselben
frei durchgeht; diese Einrichtung hindert die Trommel, mehr als beinahe eine ganze Umdrehung
zu machen. Am äußeren Umfang der Trommel ist das Zugband / befestigt und an
diesem ein Bügel k, in welchem die lose Rolle K in Zapfen k' gelagert ist (Fig. 6).
Ueber die Rolle K läuft die endlose Treibschnur B.
Bringt der Betrieb eine Verlängerung der Treibschnur B infolge Ausdehnung derselben
hervor, so wird die gespannte Feder / das Band / entsprechend der stattgehabten Verlängerung
auf die Trommel H aufwickeln. Dadurch vermindert sich aber die Spannkraft
der Feder, weil ihre Windung entsprechend der Trommeldrehung verringert wird. Bei
Verkürzung der Treibschnur B findet der umgekehrte Vorgang statt, das Zugband J wickelt
sich von H ab und spannt dadurch die Feder / mehr an.
Um der mit Abwickelung und Aufwickelung abnehmenden und zunehmenden Spannung der
Feder / Rechnung zu tragen und die Spannung, d. h. die Wirkung auf das Zugband /,
in allen Stellungen der Trommel vom Anfang bis zum Ende der Abwickelung des Zuges /
gleichmäfsig zu erhalten, wird auf einer Seite der Trommel H ein Spiralgang H' angebracht,
auf welchem eine Schnur oder Kette h" befestigt ist, die über eine Rolle h'" läuft und
mit einem Gewicht h' belastet ist. Dies Gewicht h' übt einen Zug auf die Schnur h" aus
und verstärkt die Wirkung der Feder / mehr oder minder. Je nach der Stellung der Trommel
wirkt der Zug an h" an einem gröfseren oder kleineren Radius der Trommel und somit an
einem längeren oder kürzeren Hebelarm. Der Spiralgang H' ist so gewunden, dafs beim Anfang
der Abwickelung des Zugbandes / (wenn die Feder / am wenigsten gespannt ist) der
Zug an h" vom gröfsten Durchmesser des Schneckenganges H' ausgeht, somit das Gewicht
h' das gröfste Drehmoment hervorruft, bis endlich nach völliger Abwickelung des
Zuges / und der gröfsten Entfernung der Rolle K von der Trommel und somit unter
der gröfsten Spannung der Feder / der Zug h" vom kleinsten Durchmesser des Spiralganges H'
ausgeht. Das veränderliche Drehmoment, welches das mit Gewicht h' belastete Seil h" infolge
Auf- oder Abwickelung auf H1 hervorruft, gleicht demnach die Spannungsunterschiede
in der Feder / bei richtiger Wahl der Verhältnisse wieder aus.
Anstatt des äufseren Schneckenganges H', der Schnur h" und des Gewichtes h' kann
dem Rande der Trommel H selbst, an welchem das Zugband J befestigt ist und sich
darauf auf- und abwickelt, diese Spiralform gegeben werden, und zwar so, dafs beim Anfang
der Abwickelung des Bandes J, wenn die Federspannung am schwächsten ist, dieses Band
vom kleinsten Radius der Trommel ausgeht. Diese Abänderung des Reglers ist in Fig. 7
gezeigt..
Claims (1)
- Pa te nt-Anspruch:Ein Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- und Duplirmaschinen, bei welchem behufs Erhaltung einer unveränderlichen Uebersetzung zwischen Schnurtrommel -(C) und Spindeln (D) die endlose Treibschnur (B) -über eine lose Rolle (K) geführt ist, welche durch ein Zugband (J) auf die Windung einer Spiralfeder (I) wirkt, wobei die durch die Ab- und Zunahme der Windungen der letzteren während des Betriebes bedingte Ab- oder Zunahme der Federspannung dadurch ausgeglichen wird, dafs das durch die Spiralfeder (I) erzeugte Drehmoment durch ein veränderliches Drehmoment beeinflufst wird, dessen veränderlicher Hebelarm von einem Spiralgang (H') gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51328C true DE51328C (de) |
Family
ID=326108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51328D Active DE51328C (de) | Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- und Duplirmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51328C (de) |
-
0
- DE DENDAT51328D patent/DE51328C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2513981A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum steuern und/oder regeln der fadenspannung beim wickeln einer textilspule | |
DE51328C (de) | Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- und Duplirmaschinen | |
DE2425174B2 (de) | Vorrichtung zum ausgleichen der vorgespinstwickelspannungsaenderungen an einer vorspinnmaschine | |
DE10743C (de) | Neuerungen an selbstthätigen Feinspinnmaschinen für Streichgarn | |
DE45009C (de) | Ringdrossel mit vergleichmäfsigter Fadenspannung | |
DE2814989A1 (de) | Schaltapparat fuer die ringbank einer ringzwirn- oder ringspinnmaschine | |
DE179620C (de) | ||
CH635628A5 (de) | Steuervorrichtung fuer die kettfadenspannung an einem webstuhl. | |
DE64683C (de) | Spulmaschine | |
DE218586C (de) | ||
DE2354743A1 (de) | Warenbaumantrieb fuer webmaschinen, insbesondere zur herstellung von florgewebe | |
DE646752C (de) | Kettenschermaschine, insbesondere zur Herstellung von Teppichketten | |
DE198391C (de) | ||
DE264486C (de) | ||
DE16269C (de) | Neuerungen an Brettchenvorhängen | |
DE36901C (de) | Spinnmaschine mit Flügelspindeln und Laufspulen | |
DE17330C (de) | Neuerungen an Maschinen zum Spulen, Dupliren und Zwirnen | |
DE79929C (de) | ||
DE13176C (de) | Neuerungen an selbstthätigen Mulefeinspinnmaschinen für Streichgarn | |
EP0020796A1 (de) | Dreherfaden-Liefereinrichtung für eine Webmaschine | |
DE45656C (de) | Maschine zur Herstellung von Drahtbekleidungen auf Schläuchen | |
DE221100C (de) | ||
DE64649C (de) | Kettenspann- und Waarenaufwinde. Vorrichtung für Webstühle | |
DE595730C (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken der Spulspindeln von Spulmaschinen | |
DE63201C (de) | Riemenführung an Seifactoren mit dreifacher Spindelgeschwindigkeit |