DE51328C - Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- und Duplirmaschinen - Google Patents

Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- und Duplirmaschinen

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DE51328C
DE51328C DENDAT51328D DE51328DA DE51328C DE 51328 C DE51328 C DE 51328C DE NDAT51328 D DENDAT51328 D DE NDAT51328D DE 51328D A DE51328D A DE 51328DA DE 51328 C DE51328 C DE 51328C
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DE
Germany
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drum
spring
spinning
twisting
spindle drive
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DENDAT51328D
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English (en)
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ch. W. JONES in London, TH. MlLBURN und A. MACDOUGALL in Toronto, Ontariö, Canada
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Spinn-, Zwirn- und Duplirmaschinen, bei welchen die Spindeln durch eine von einer Trommel bewegte endlose Treibschnur angetrieben werden. Zweck der Erfindung ist, für diesen Spindelantrieb einen selbsttätigen Regler zu schaffen, durch welchen die Treibschnur stets in gleichmäfsiger Spannung erhalten wird.
In beiliegender Zeichnung ist ein Spindelantrieb mit diesem Regler dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt eines Theiles einer Spinnmaschine, den Regler in seiner Stellung, sowie den Gang der Treibschnur zeigend,
Fig. 2 ein Grundrifs oder obere Ansicht der Darstellung (Fig. 1),
Fig. 3 eine Seitenansicht des Reglers in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 4 ein Grundrifs zu Fig. 3,
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie χ - χ der Fig. 3 und 4,
Fig. 6 ein Querschnitt der losen Rolle.
Fig. 7 zeigt die Federtrommel in abgeänderter Form.
Die mit Wirtein d versehenen Spindeln D erhalten Antrieb von einer endlosen Treibschnur B, welche in der in Fig.. 1 und 2 ersichtlichen Weise, für jede Spindel über die Trommel C gehend, nach den Wirtein d geführt ist. Die Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung der Treibschnur an; letztere läuft schliefslich über eine lose Rolle K, welche durch ein Band oder Seil J mit der am Gestelltheil E in Armen F, Fig. .3, 4 und 5, gelagerten Regulirtrommel H in Verbindung steht. Die Trommel H sitzt lose auf der Achse G, Fig. 5, und ist an ihrem inneren Umfang das eine Ende einer Spiralfeder / befestigt, deren anderes Ende an G angreift. Vermittelst einer am Ende g der Achse G zu befestigenden Kurbel kann die Feder aufgezogen werden, um ihr eine beliebige, zum Betriebe der Maschine geeignete Anfangsspannung zu geben, welche bewirkt', dafs sich die Trommel H in Richtung des Pfeiles (Fig. 3) drehen will. ·.
Die Achse G wird von einem Sperrrad G' gehalten, welches auf G festsitzt und in das eine Klinke G" eingreift, die bei g" drehbar an dem Arm F befestigt und mittelst der Feder G'" in die Sperrradzähne gedrückt wird; die Klinke ist mit Griff behufs Auslösern versehen und wird durch den Stift G"" an dem Arm F gehindert, dafs sie zu weit gedreht wird. Die Trommel H ist auf einer Seite mit einem Stift h, Fig. 4 und 5, versehen, welcher an die Ober- und Unterkante des vorderen Endes des Armes F schlägt, dabei aber durch einen Einschnitt α am hinteren Ende desselben frei durchgeht; diese Einrichtung hindert die Trommel, mehr als beinahe eine ganze Umdrehung zu machen. Am äußeren Umfang der Trommel ist das Zugband / befestigt und an diesem ein Bügel k, in welchem die lose Rolle K in Zapfen k' gelagert ist (Fig. 6). Ueber die Rolle K läuft die endlose Treibschnur B.
Bringt der Betrieb eine Verlängerung der Treibschnur B infolge Ausdehnung derselben hervor, so wird die gespannte Feder / das Band / entsprechend der stattgehabten Verlängerung auf die Trommel H aufwickeln. Dadurch vermindert sich aber die Spannkraft der Feder, weil ihre Windung entsprechend der Trommeldrehung verringert wird. Bei Verkürzung der Treibschnur B findet der umgekehrte Vorgang statt, das Zugband J wickelt sich von H ab und spannt dadurch die Feder / mehr an.
Um der mit Abwickelung und Aufwickelung abnehmenden und zunehmenden Spannung der Feder / Rechnung zu tragen und die Spannung, d. h. die Wirkung auf das Zugband /, in allen Stellungen der Trommel vom Anfang bis zum Ende der Abwickelung des Zuges / gleichmäfsig zu erhalten, wird auf einer Seite der Trommel H ein Spiralgang H' angebracht, auf welchem eine Schnur oder Kette h" befestigt ist, die über eine Rolle h'" läuft und mit einem Gewicht h' belastet ist. Dies Gewicht h' übt einen Zug auf die Schnur h" aus und verstärkt die Wirkung der Feder / mehr oder minder. Je nach der Stellung der Trommel wirkt der Zug an h" an einem gröfseren oder kleineren Radius der Trommel und somit an einem längeren oder kürzeren Hebelarm. Der Spiralgang H' ist so gewunden, dafs beim Anfang der Abwickelung des Zugbandes / (wenn die Feder / am wenigsten gespannt ist) der Zug an h" vom gröfsten Durchmesser des Schneckenganges H' ausgeht, somit das Gewicht h' das gröfste Drehmoment hervorruft, bis endlich nach völliger Abwickelung des Zuges / und der gröfsten Entfernung der Rolle K von der Trommel und somit unter der gröfsten Spannung der Feder / der Zug h" vom kleinsten Durchmesser des Spiralganges H' ausgeht. Das veränderliche Drehmoment, welches das mit Gewicht h' belastete Seil h" infolge Auf- oder Abwickelung auf H1 hervorruft, gleicht demnach die Spannungsunterschiede in der Feder / bei richtiger Wahl der Verhältnisse wieder aus.
Anstatt des äufseren Schneckenganges H', der Schnur h" und des Gewichtes h' kann dem Rande der Trommel H selbst, an welchem das Zugband J befestigt ist und sich darauf auf- und abwickelt, diese Spiralform gegeben werden, und zwar so, dafs beim Anfang der Abwickelung des Bandes J, wenn die Federspannung am schwächsten ist, dieses Band vom kleinsten Radius der Trommel ausgeht. Diese Abänderung des Reglers ist in Fig. 7 gezeigt..

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Ein Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- und Duplirmaschinen, bei welchem behufs Erhaltung einer unveränderlichen Uebersetzung zwischen Schnurtrommel -(C) und Spindeln (D) die endlose Treibschnur (B) -über eine lose Rolle (K) geführt ist, welche durch ein Zugband (J) auf die Windung einer Spiralfeder (I) wirkt, wobei die durch die Ab- und Zunahme der Windungen der letzteren während des Betriebes bedingte Ab- oder Zunahme der Federspannung dadurch ausgeglichen wird, dafs das durch die Spiralfeder (I) erzeugte Drehmoment durch ein veränderliches Drehmoment beeinflufst wird, dessen veränderlicher Hebelarm von einem Spiralgang (H') gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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