DE179620C - - Google Patents

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DE179620C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/58Ring-and-traveller arrangements with driven rings ; Bearings or braking arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 179620-KLASSE 76 c. GRUPPE
WILHELM SCHOEN in SOSNOWICE, Ruszl.
durch bewegte Luft.
Zusatz zum Patente 178959 vom 7. März 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1905 ab. Längste Dauer: 6. März 1920.
In dem Patent 178959 sind ein Verfahren und Vorrichtungen zum Antreiben der Läufer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen durch bewegte Luft von wechselnder Stärke für zylindrische Spulenwicklung angegeben. Die Regelung der Stärke des Lüftstromes geschieht bei diesen Vorrichtungen entweder von der Ringbank oder von einem sie treibenden Teil aus oder durch die wechselnde Fadenspannung selbst. Dagegen wurde auf die infolge des, wechselnden Fadenbauches (Fadenballons) veränderte Reibung des Läufers in der Führungsöse keine Rücksicht genommen.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in der Ausbildung des mit wechselnder Stärke treibenden bezw. bremsenden Luftstromes für kegelförmige Schichten zugleich unter Berücksichtigung des die Fadenspannung beeinflussenden Fadenbauches (Fadenballons).
Für das Spinnen von Kötzern auf den üblichen Papierhülsen muß bei der fast zylindrischen ersten Schicht des Kötzeransatzes die ausgleichende Kraft am kleinen Kötzerdurchmesser am stärksten sein und sie muß entsprechend der darauf folgenden Zunahme des Kötzerdurchmessers abnehmen.
Da die Größe des Fadenbauches abnimmt, wenn die Ringbank sich dem Lieferzylinder nähert (Fig. 2 und 3) und dementsprechend die Reibungswinkel der beiden Fadenenden im Läufer zunehmen, so muß infolge der durch die Abnahme der Reibungswinkel entstehenden größeren Widerstände des Fadens die ausgleichende bezw. nachhelfende Kraft bei abnehmendem Fadenbauch zunehmen.
Die Fig. ι veranschaulicht schematisch eine Ringspinnmaschine zur Herstellung von Kötzern, bei der ein den verschiedenen Kötzerdurchmessern und Fadenbäuchen angepaßter veränderbarer Luftstrom die Fadenspannung ausgleicht.
Die Bewegung der Drosselklappe geschieht in folgender Weise:
Auf der Drosselklappe b befindet sich eine Scheibe k, über die ein an dem einen Ende belastetes Lederband Z gelegt ist, das mit dem anderen Ende an der Rolle η befestigt ist. Diese Rolle κ sitzt mit den beiden Rollen 0 und ρ auf gleicher Achse, auf denen die Ketten q und r befestigt sind. Die Kette q ist mit ihrem anderen Ende auf der Trommel s befestigt, die in dem Hebel tu gelagert ist, auf dessen Rolle ν das Exzenter tv einwirkt. Die Kette r geht zum Segment χy %, das auf die Rolle A der den Ringwagen B tragenden Stange c einwirkt.
Von der Antriebsscheibe 12 aus werden die Spindeln durch die Trommel 13 und den Wirtel 14 getrieben und die Zylinder durch die Übertragung 15, 16, 17, \, 18, 19,
20 in Bewegung gesetzt. Die Zylinder treiben dann durch die Räder 21, 22, 23, 24 das Exzenter iv, wodurch der Hebel t u auf- und abschwingt. Dadurch wird auch die Rolle η vor- und zurückgedreht und die Scheibe k von einem Lederband / vor und zurück mitgenommen, wodurch die Drosselklappe b beim Hochgehen des Wagens immer mehr geöffnet und beim Niedergehen geschlossen wird. Wird die erste Schicht des Ansatzes, die bekanntlich zylindrisch und von kleinstem Durchmesser ist, gebildet, so muß die Drosselklappe b beständig geöffnet bleiben. Infolgedessen muß die durch die Abwicklung der Scheibe η veranlaßte überschüssige Lederbandlänge / so durchgebogen werden, daß das Gewicht m nicht nach unten gehen kann. Dieses wird erreicht durch den gabelförmig endenden Hebel D, der in seiner Ruhelage gegen ein Stück des Gestelles anliegt. Auf dem Lederband I ist ein Querstift E befestigt, der bei der Abwicklung des Leders gegen den Gabelhebel stößt und nun eine Durchbiegung des Lederbandes, wie punktiert gezeichnet, verursacht. Da die kegelförmige Ausbildung der Schichten mit jeder folgenden Schicht wächst, so muß die Stärke des Luftstromes sich immer in größeren Grenzen verändern. Diese Veränderung wird aber durch die größer werdenden Schwingungen der Drosselklappe b erzeugt. Deshalb muß der Querstift E stets später mit dem Gabelhebel D in Berührung kommen und ihn schließlich nicht mehr erreichen. Zu diesem Zwecke ist die Achse der Trommel s mit einem Wurmrade 28 versehen, dessen Wurm 27 auf der Achse des Schaltrades 26 befestigt ist, das. bei jeder niedergehenden Schwingung des Exzenterhebeis turn die feststehende Klinke 25 eingreift und von ihr im Sinne des Pfeiles bewegt wird. Durch diese Drehung wird die Kette q auf die Trommel s und das Lederband I auf die Trommel η aufgewickelt und der Querstift E gesenkt. Das Lederband I wird immer weniger durchgebogen und die Stärke des Luftstromes in weiteren Grenzen entsprechend den größeren Abweichungen in den Schichtendurchmessern verändert. Ist der Ansatz beendet, so gelangt der Querstift E nicht mehr in den Bereich des Gabelhebels D und es erfolgt keine Durchbiegung des Lederbandes mehr.
Infolge des nun stets kleiner werdenden Bauches werden die beiden Fadenenden im Läufer einen stets kleineren Reibungswinkel bilden, und es muß die zurückhaltende, stärker werdende Reibung durch eine größere Öffnung der Drosselklappe ausgeglichen werden, wodurch ein stärkerer Luftstrom entsteht. Diese größere Öffnung der Drosselklappe b wird aber durch das Aufwickeln des Lederbandes / auf die Scheibe η bedingt.
Soll die Stärke des Luftstromes zur Bremsung des Läufers im entgegengesetzten Sinne wie beim Antrieb des Läufers veränderlich gemacht werden, so genügt eine einfache Umkehr der erläuterten Ausführung.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Vorrichtung zum Antreiben der Läufer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen durch bewegte Luft nach Patent 178959, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des den Läufer treibenden oder ihn bremsenden Luftstromes entsprechend den wechselnden Kötzerdurchmessern und den durch den Fadenbauch (Fadenballon) verursachten wechselnden Reibungen des Fadens im Läufer durch einen die Ringbank treibenden Teil geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT179620D Active DE179620C (de)

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DE (1) DE179620C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185959B (de) * 1960-10-21 1965-01-21 Erwin Schenkel Dr Ing Luftgelagerter Spinnring
US3325986A (en) * 1964-08-18 1967-06-20 Alberto Piectro Method and device for facilitating the movement of the traveler around the ring of aring spinning machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185959B (de) * 1960-10-21 1965-01-21 Erwin Schenkel Dr Ing Luftgelagerter Spinnring
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