DE45656C - Maschine zur Herstellung von Drahtbekleidungen auf Schläuchen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Drahtbekleidungen auf Schläuchen

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DE45656C
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DE
Germany
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wheel
wire
machine
die
shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45656D
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English (en)
Original Assignee
L. ROBERTS und G. C. SCOFIELD in New-York, 155 Broadway
Publication of DE45656C publication Critical patent/DE45656C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/06Coiling wire into particular forms helically internally on a hollow form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F17/00Jacketing or reinforcing articles with wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Neuerungen in der Herstellung von Spiralfedern und an den dazu verwendeten Maschinen und bezieht sich auf die Herstellung von durch Drahtfedern armirten Schläuchen.
Zweck der Erfindung ist, das zur Herstellung der Federn oder der Schlauchverstärkung verwendete Metall zu verstärken, anstatt es durch Strecken zu schwächen.
Fig. r ist der Grundrifs der Maschine zur Herstellung von Federn,
Fig. 2 eine Ansicht derselben,
Fig. 3 eine Umrifsdarstellung, um die Drehungsrichtung der verschiedenen Triebe zu verdeutlichen; aus dieser Figur ist auch die Drahtspule m und der zu ihrer Controle dienende Reibungsregulator η ersichtlich.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Drahtbiegewerkzeuges oder der Matrize a, ■ welche innerhalb der Klemmplatte c durch die Schiene b und die Bolzen d angebracht ist,
Fig. 5 eine perspectivische Darstellung desselben, und
Fig. 6 stellt die Walzen s dar, welche den Draht in die Matrize α treiben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3 ist anzuführen, dafs zwei Satz Triebe in Anwendung kommen, welche durch dasselbe Antriebrad ι bethätigt werden; der eine Satz dient zur Bewegung der Walzen s s, welche den Draht e in die Matrize α treiben, während der andere Satz zur Bewegung der Schlauchhaspeln ν und w in folgender Weise dient.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird das Handrad/ in Richtung des Pfeiles gedreht, und da es auf derselben Welle wie das Rad 1 und die Riemscheibe g sitzt, machen diese die Drehung mit; es kann danach die Maschine sowohl mit Handbetrieb wie durch Dampfkraft bethätigt werden.
Das Triebrad 1 steht mit dem grofsen Zahnrad 2 in Eingriff, welches sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles dreht; dieses Zahnrad 2 steht mit einem kleinen Rad 3 in Eingriff und dieses wiederum mit einem ähnlichen Rad 4, welches direct darunter liegt und mit dem Trieb 5 auf dem Haspelrahmen in Eingriff ist, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich.
Aus der Richtung der eingezeichneten Pfeile ist ersichtlich, wie die Drehungsrichtung des Haspelrahmens ν in der Maschine ausfällt. Das Zahnrad 3 ist auf eine Welle gekeilt, welche durch die Grundplatte der Maschine hindurchgeht, und auf welcher an dem vorderen Ende das Rad 12 aufgekeilt ist, das ein Zwillingsrad von 3 ist und genau dieselbe Drehung vollzieht. Das Zahnrad 13 entspricht dem Rad 4 und ist in ähnlicher Weise auf einer Zwischenwelle montirt. Das Rad 14 sitzt auf der Welle, welche den Haspelrahmen n> in derselben Weise trägt wie das Rad 5, welches auf der Welle des Rahmens ν angebracht ist. Es müssen daher, da die Räder 12, 13, 14 dieselbe Gröfse und gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit wie bezw. die Räder 3, 4 und 5 haben, die beiden Haspelrahmen ν und w zusammen und in gleicher Weise laufen.
Andererseits geht aus Fig. 3 hervor, dafs auf derselben Welle mit dem grofsen Rad 2 ein kleineres Rad 6 montirt und befestigt ist, welches die Drehung mit dem grofsen Rad mitmacht. Das Rad 6 steht mit dem Rad 7 in
Eingriff, welches wiederum in das Rad 8 greift. Letzteres greift in das Rad 9, welches auf derselben Welle wie das Rad 10 und die untere Walze s sitzt, so dafs sich alle drei gleichzeitig drehen. Das Rad 10 steht mit dem Rad 11 in Eingriff, das auf der Welle der oberen Walze s sitzt. Auf diese Weise werden die beiden Walzen s derart gedreht, dafs ihre Umfange gegen die Matrize α hin sich bewegen, wie in Fig. i, 3 und 6 angegeben, so dafs, wenn der Draht e in die Führungsrohre u und u' und die Walze s eingeführt wird, der Draht e in die Matrize α getrieben werden mufs, wenn die Walzen s in Drehung gesetzt werden.
Um Schläuche in dieser Maschine zu bekleiden, wird es nothwendig, dafs dieselben in der Matrize, um den Draht aufzunehmen, ebenso schnell, als der Draht eingetrieben wird, gedreht werden. Ebenso ist erforderlich, dafs der Schlauch .ebenso schnell durch die Matrize gezogen wird, als es die Steigung der Drahtspirale erfordert. Zu diesem Zweck sind deshalb die Triebe 1 5 und 16 vorgesehen, welche die Bewegung der Triebe ο und ρ veranlassen, Fig. ι und 2. Diese Triebe sind sogen. Sonnen- und Planetentriebe, d.h. das Rad 15 ist eine feste Muffe, welche an dem Umfang mit Zähnen versehen ist. Das Rad 16 sitzt auf einer Welle t, die seitlich von dem Gestell w gelagert ist, so dafs, wenn letzteres durch die Triebe 12, 13, 14 in Drehung gesetzt wird, das Planetenrad 16 um das Sonnenrad 15 herumläuft; auf diese Weise wird eine Drehung der Welle t und des Planetenrades veranlafst. Auf dem anderen Ende der Welle t ist der Schneckentrieb ο angeordnet, welcher mit dem Rade ρ auf der Welle r in Eingriff steht, die die Haspel y trägt, so dafs die Schnecke 0 eine Drehung der Haspel veranlafst. Auf der Welle r ist bei / eine konische Kupplung vorgesehen, die in eine kreisrunde Oeffnung auf der Innenseite des Rades ρ pafst. Die Feder _/, welche die Welle r umgiebt, übt ihre Kraft gegen die Kupplung / aus, so dafs die Reibung zwischen letzterer und dem Rade ρ durch die Mutter k regulirt werden kann; auf diese Weise wird die auf die Haspel y ausgeübte Kraft, um den Schlauch nach Mafsgabe seiner Bekleidung aufzunehmen, zum grofsen Theil von der Feder j abhängen.
Einer der wichtigsten Theile der Maschine ist die Matrize oder Form a, welche in Fig. 4, 5 und 6 in gröfserem Mafstabe dargestellt ist.
Diese Matrize besteht aus einem Stück Flachstahl oder anderem geeigneten Metall, welches durchbohrt ist; an der oberen Kante des Loches ist ein Schlitz eingeschnitten, um eine Oeffnung, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, zu bilden.
Ein Metallflachband a', zweckmäfsig aus Messing, dessen Breite sich nach dem Durchmesser des Loches oder der Matrize richtet, ist in die Platte eingelöthet, Fig. 4 und 5; innen ist in das Band a' eine Nuth b\ Fig. 5, eingeschnitten, welche spiralförmig verläuft, so dafs, wenn der Draht in die Matrize getrieben wird, er den Weg der Nuth b' nimmt und eine Spirale um den in der Matrize befindlichen Kern bildet. Die Befestigung der Matrize ist folgende: Sie gleitet in Nuthen c' und c2, welche in der Platte c vorgesehen sind, und wird durch die Schiene b gehalten, die über ; die Matrize α greift und an der Platte c durch die Bolzen d d befestigt ist. Die Platte c wird an dem Führungsblock A, Fig. 2, angeschraubt, welcher in verticaler oder seitlicher Richtung verstellt werden kann, so dafs die Nuth b' in der Oeffnung der Matrize, wie in Fig. 5 dargestellt, direct vor der Contactflä'che der Walzen s und in Richtung der Nuth s' derselben liegen.
Eine weitere wichtige Einrichtung der Maschine ist die Drahthaspel m und die Art und Weise der Regulirung der Zuführung des Drahtes durch das Reibungsband n. Die Haspel m ist von beliebiger Construction und ist auf einer geeigneten Welle montirt, die an den Enden der Arme m' an dem einen der äufseren Enden dieser Welle drehbar gelagert ist. Ein Rad mit glattem Umfang ist auf die Welle gekeilt, und das eine Ende des Bandes 0' ist an dem Arm M' befestigt, während das andere Ende des um das Rad w' herumgeführten Bandes an die Spannungsfeder χ angreift. Das Band η wirkt danach als Bremse oder Regulator, um zu verhindern, dafs sich der Draht auf der Haspel beim Zuführen zur Maschine von der Haspel abwickelt, wozu eine natürliche Tendenz vorliegt.
Nachdem die Matrize in der angegebenen Weise befestigt worden, wird der mit Draht zu umwickelnde Schlauch B auf eine Haspel aufgewickelt, welche in dem Rahmen ν angebracht und ebenso wie die Haspel y ausgebildet ist, nur hat sie keinen Schneckentrieb. Nachdem der Schlauch so aufgespult ist, wird das Ende desselben durch die Führung nach der Matrize α geführt. Darauf wird die Maschine angelassen und der Draht e durch die Walzen 5 durch die Führungsrohre u und u' in die Matrize getrieben. Der Draht verfolgt den Weg der Nuth b' (wie in Fig. 5 durch den Pfeil bezeichnet) und wickelt sich um den in der Matrize liegenden Schlauch.
Als wichtigste Eigenschaft dieser Methode der Herstellung von Spiralen ist der Umstand zu bezeichnen, dafs die so gebildete Spirale eine Tendenz hat, sich zusammenzuziehen und eher kleiner zu werden, als sich auszudehnen, was bei Federn stets der Fall ist, wo die Spirale durch Wickeln des Drahtes um einen Dorn hergestellt wird. Der Schlauch also, welcher durch die beschriebene Maschine mit
Draht umsponnen worden ist, ist viel elastischer und wird auch zusammengedrückt, so dafs die Beanspruchung nicht durch den Schlauch, sondern seine Armirung aufgenommen wird.
Nachdem der Schlauch weit genug bekleidet worden, wird das Ende an der Haspel y befestigt, die durch die Triebe selbstthätig gedreht wird, so dafs der Schlauch ebenso schnell, als er besponnen wird, aufgehaspelt wird.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Bekleidungen von Schläuchen oder biegsamen Rohren mit spiralförmig umgelegten, in den Matrizen α geformten Windungen, gekennzeichnet durch die Einrichtung, wonach die den unbekleideten und bekleideten Schlauch tragenden Haspeln bezw. in den Rahmen ν und n> untergebracht werden, die in gleichmäfsig rotirende Bewegung gesetzt werden, wobei die Haspely für den bekleideten Schlauch noch eine besondere, der Drehungsrichtung von w entgegengesetzte Drehung z. B. durch ein Schneckengetriebe mittelst der Welle t erhält, die durch die Zahnräder 15, 16 angetrieben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45656D Maschine zur Herstellung von Drahtbekleidungen auf Schläuchen Expired - Lifetime DE45656C (de)

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