DE2700533B2 - Vorrichtung zur Bildung einer gespannten Bandschlaufe um eine Verpackung - Google Patents
Vorrichtung zur Bildung einer gespannten Bandschlaufe um eine VerpackungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer gespannten Bandschlaufe um eine Verpackung,
bestehend aus einem Rahmen, einer an dem Rafunen angeordneten Bandführungseinrichtung, um ein von
einer Bandvorratsrolle kommendes Band zur Bildung einer Schlaufe um eine Verpackung herumzuleiten,
einer an dem Rahmen gelagerten drehbaren Wickeltrommel, um die das Band zum Straffen der Schlaufe
herumwickelbar ist, einem Zuführrad, um welches das Band herumgeführt ist und dessen Drehachse zu
derjenigen der Wickeltrommel parallel ist, einer ersten Bandzuführungsführung, um das Band aufzunehmen und
um das Zuführrad herumzuführen, einer der Wickeltrommel zugeordneten zweiten Bandzuführungsführung, um das Band vom Zuführrad zum Umfang der
Wickeltrommel zu führen, einer Klemmeinrichtung zum Festhalten des vorderen Bandendes, wenn dieses von
der Bandführungseinrichtung vollständig um die Verpackung herumgeführt ist, einem umsteuerbaren Antriebsmotor, einem mit dem Antriebsmotor verbundenen ersten Getriebe zum Antreiben des Zuführrades mit
einer relativ hohen Umfangsgeschwindigkeit und einem mit dem Antriebsmotor verbundenen zweiten Getriebe
zum Antreiben der Wickeltrommel mit einem ein genügend straffes Spannen des Bandes erlaubenden
Drehmoment bei einer relativ niedrigen Umfangsgeschwindigkeit, wobei die erste und die zweite Bandzu-
führungsführung bogenförmig sind und eine entgegengesetzte Krümmung haben und eine Rolle in die erste
Bandzuführungsführung hineinragt, um das Band mit dem Zuführrad in Eingriff zu bringen.
Bei einer in der DE-AS 16 11979 beschriebenen
gattungsgemäßen Vorrichtung sind sowohl die Wickeltrommel als auch das Zuführrad im Rahmen drehbar
gelagert, und die erste und die zweite Bandzuführungsso führung sind gleichfalls im Rahmen angeordnet. Es hat
sich gezeigt, daß es mit dieser bekannten Vorrichtung schwierig ist, die Wickeltrommel mit einem ein
genügend straffes Spannen des Bandes erlaubenden Drehmoment anzutreiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden,
daß eine noch größere Zugkraft auf das Band übertragen werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer gattungsgemäßen Vorrichtung gelöst die dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Zuführrad auf der Wickeltrommel drehbar gelagert ist und die erste und
die zweite Bandzuführungsführung in der Wickeltrommel ausgebildet sind, daß ein stationär kreisförmiger
M Ring die Wickeltrommel umgibt und im Abstand von dir Umfangsfläche der Wickeltrommel angeordnet ist
und daß eine Bandeintrittsführung und eine Bandaustrittsführung in dem kreisförmigen Ring ausgebildet
sind, die mit der ersten und mit der zweiten Bandzuführungsführung fluchten, wenn sich die Wickeltrommel
in ihrer Ruhestellung befindet.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt besteht darin, daß bei gleicher Leistung des
Antriebsmotors die Wickeltrommel mit einem größeren Drehmoment antreibbar ist, so daß eine größere
Zugkraft auf das Band übertragen werden kann.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. ι ο
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zur Bildung einer gesparinten Bandschlaufe um eine
Verpackung, wobei einige Teile weggebrochen sind, um den inneren Aufbau zu zeigen,
Fi g. 2 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung
dir Vorrichtung nach F i g. 1 von der Rückseite her
gesehen, wobei einige Teile weggebrochen sind und eine Ausführungsform eines Mechanismus zum Zuführen
und Spannen des Bandes gezeigt ist,
F i g. 3 einen Querschnitt, der ein Getriebe für den
Antrieb des Mechanismus zum Zuführen und Spannen des Bandes der Vorrichtung nach F i g. 1 schematisch
zeigt,
Fig.4 eine vergrößerte ausschnittsweise Vorderansicht,
wobei einige Teile weggebrochen sind, die den Mechanismus zum Zuführen und Spannen des Bandes
während des Zuführvorgangs zeigt,
Fig.5 eine vergrößerte ausschnittsweise Vorderansicht,
ähnlich wie Fig.4, die den Mechanismus zum Zuführen und Spannen des Bandes während des
Spannvorgangs und des nachfolgenden Entspannungsvorgangs zeigt, wobei die Stellung der verschiedenen
Bauteile während des Entspannungsvorgangs in strichpunktierten Linien veranschaulicht ist, und
Fig.6 eine vergrößerte ausschnittsweise Vorderansicht,
die die Stellung des Bandgreifers zeigt, nachdem die Bandschlaufe um die Verpackung herum gespannt
wurde.
Die in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtung umfaßt einen Mechanismus zum Zuführen und Spannen des
Bandes, der mit einem umsteuerbaren Elektromotor oder einem ähnlichen Antriebsmotor über ein geeignetes
Getriebe angetrieben wird. Wenngleich in den Zeichnungen ein Getriebe von der Differentialbauart
gezeigt ist, so kann auch ein anderes Getriebe zum Antreiben des Zufuhr- und Spannmechanismus verwendet
werden.
Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, umfaßt der
Mechanismus zum Zuführen und Spannen des Bandes der Vorrichtung 10 eine drehbare Wickeltrommel 11,
die mit bogenförmigen Bandzuführführungen 12, 13 versehen ist, die miteinander in Verbindung stehen, aber «
entgegengesetzte Krümmungen aufweisen, und die mit einer äußeren Bandführung 120 versehen ist, die als
Kreisring ausgebildet ist, der die Umfangswickelfläche
der Wickeltrommel It im Abstand umgibt. Außerdem ist ein Zuführrad 14 auf der Wickeltrommel 11 drehbar
gelagert, und es dreht sich um die Achse der Wickeltrommel 11, 'venn diese rotiert. Die Drehachse
des Zuführrades 14 ist zu der Drehachse der Wickeltrommel 11 im wesentlichen parallel, aber im
Abstand von dic'icr angeordnet. h5
Das Band 1^1, das um eine Verpackung od. dpi.
hcrumgelegt wurden soll, wird auf die Trommel JI
t'clcitet. uficl es durchläuft diese über die bogenförmiger,
Bandzuführführungen il2 und 13, bevor es in eine Bandführung 15 eintritt, von wo es einen Bandverschließmechanismus
90 durchläuft, der eine Reibschweißeinrichtung, eine Bördeleinrichtung, eine Einrichtung
zum Anbringen eines äußeren Verschlusses od. dgl. sein kann.
Die äußere Bandführung 120 ist stationär und mit einer Bandeintrittsführung 121 'ind einer Bandaustrittsführung
122 versehen, die mit den Bandzuführführungen 12 und 13 fluchten, wenn sich die Wickeltrommel 11 in
ihrer normalen Ruhestellung befindet, während das Band durch diese hindurch zugeführt wird. Nach dem
Durchlaufen des Bandverschließmechanismus 90 tritt das Band J9 in eine Umfangsführung oder -rinne ein, die
das Band in Form einer Schlaufe um die Verpackung herumlegt, und die in einem im wesentlichen horizontalen
Führungsbereich 20 endet, der das vordere Bandende in den Spalt von zwei Klemmbacken 21, 24
einleitet Ein Grenzlagenschalter 23 ermittelt die Vorbeibewegung des vorderen Bandendes durch die
• horizontale Führung 20 hindurch und bewirkt eine Umkehr der Drehrichtung des -.ntriebsmotors der
Vorrichtung zu dem Zeitpunkt, wenn .»ich das genannte
vordere Bandende und ein überlappender Bandbereich in einer Stellung befinden, in der sie nachfolgend erfaßt
und zwischen den Klemmbacken 21 und 24 festgehalten werden.
Wenn jedoch die vergenannte Drehrichtungsumkehr stattgefunden hat, dann wird das vordere Ende zunächst
zwischen den Haltebacken 16 und 17 festgehalten, während das Band zum Spannen mit einer verhältnismäßig
niedrigen Geschwindigkeit auf die Wickeltrommel 11 aufgewickelt wird. Bei der in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsform werden die Backen 17 und 24 von einem schwenkbaren Bauteil 18 getragen, das mit
einem Nockengetriebe 34 betätigt wird. Es könnte aber auch jede andere geeignete Klemm- und Haltebackenanordnung
verwendet werden.
Die Drehmomentübertragung an den Mechanismus zum Zuführen und Spannen des Bandes wie au:h an die
Klemm- und Haltebacken wird über eine Antriebswelle 22 bewirkt, die durch einen geeigneten umsteuerbaren
h'jOtor, wie z.B. einen Elektromotor od.dgl, angetrieben
wird. Die Betätigung der einzelnen Mechanismen wird nachfolgend noch näher erläutert, wobei auf die
verschiedenen Zahnräder, Nocken, Federn und andere Maschinenelemente besonders Bezug genominen wird,
die den einzelnen Mechanismus bilden.
Mechanismus zum Zuführen und Spannen des Bandes
Die Gesamtheit der Maschinenelemente, die diesen Mechanismus bilden, ist in F i g. 2 gezeigt und in F i g. 3
schematisch veranschaulicht. Ein Mechanismus dieser Gattung kann in Verbindung mit einem Band aus
the'moplastischem Material, wie z. B. Polypropylen
oder Nylon, oder aus Metall erfolgreich verwendet werden.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist die A jsgangswelle d>;s
umsteuerbaren Elektromotors 25 über Endlosriemen 27 mit einer Riemenscheibe 26 verbunden, die am einen
Ende der Antriebswelle 22 befestigt ist. Der Mechanismus zum Zuführen und Spannen des Bandes wird durch
ein Trägerrad 28 betätigt, das auf der Antriebswelle 22 drehbar gelagert ist. und das durch drei Planetenräder,
wie z. B. die in F i g. 2 gezeigten l'ianetenräder 29 und
30. angetrieben wird, die in dem Trägerrad 28 drehbar gelagert sind. Ein .ionnenrad 11 ist auf die Antriebswelle
22 aufgekeilt und treibt die Planctcnräder 29 und 30 an.
Ein Planetenringrad 32 steht an einem Ende des Gehäuses ebenfalls mit den Planetenrädern 29 und 30 in
Eingriff, und es ist mit einem Nockenantriebsrad 33 am anderen Ende des Gehäuses einstückig ausgebildet. Das
Nockenantriebsrad 33 kämmt mit einem Nockenrad 34. das auf eine Nockenwelle 35 aufgekeilt ist, wobei auf die
Nockenwelle 35 ein Nockenbuckel 36 aufgekeilt ist. um einen Grenzlagenschalter 124 zu betätigen, der dazu
dient, den Antriebsmotor, wie z. B. den Elektromotor 25. nach Beendigung eines Arbeitszyklus in seine Vorwiirts-Drchrichtung
zurückzuschalten. Das Trägcrracl 28 treibt
über ein Wickeltrommelantriebsrad 37 ein Wickellrommelsoniienrad
38, das auf einer Zuführradantricbswellc 39 drehbar gelagert ist. Das Wickeltrommelsonncnrad
38 und das Wickeltrommelantriebsrad 37 sind als Baueinheit ausgebildet.
Eine Getriebesperreinrichtung 40 besteht aus einer Getriebesperrwelle 41. die in stationären Lagern 63 und
64 "els^ert unc! rni* **!ΓίρΓ Z^v*!r!nh'lino5-F'ii!f*rk|!nn!Mnij
42 verschen ist, die eine in einem Mitnehmer 44 endende Uhrzeigersinnsperrfeder 43 und eine in einem Mitnehmer
46 endende Gegenuhrzeigersinn-Sperrfeder 45 umfaßt, sowie ein Sperrwellenrad 47. das mit dem
Wickeltrommelantriebsrad 37 kämmt. Ein Getriebesperrarm 48 ist in dem Maschinengehäuse schwenkbar
gelagert und an einem Ende mit einem Betätigungsfinger 49 versehen, der mit den Sperrfedermitnehmern 44
und 46 in Eingriff gelangen kann, und an dem anderen Ende mit einem Kurvennachläufer 50 versehen, der in
eine in dem Gehäuse des Planctenringrades 32 angeordnete Getriebesperrkurve 51 eingreift.
Das Wickeltrommelsonnenrad 38 treibt drei Entspannungsplanetenräder,
wie die Planetenräder 52 und 53 an. die mit Wickeltrommelplanetenrädern, nämlich Planetenrädern
56 und 57 gemeinsame Wellen 54 und 55 haben. Alle gemeinsamen Wellen für die beiden
Gruppen von Planetenrädern sind in dem gleichen gemeinsamen Planetenträger 78 gelagert. Ein Entspannungsringrad
58 kämmt ebenfalls mit den Planetenrädern 52 und 53, und es ist mit einem nockengesteuerten,
einstückig integrierten Reaktionsarm 59 versehen, der in einem Kurvennachläufer 60 endet, und der dazu dient,
die Spannung des Bandes zu verringern, bevor dieses abgeschnitten wird und nachdem eine Schlaufe um den
Gegenstand herum gebildet und gespannt wurde. Der Reaktionsarm 59 schlägt während des Bandzuführvorgangs
an einer Anschlagstange 61 an. Der Reaktionsarm 59 ist an dem Gehäuse des Entspannungsringrades 58
befestigt und trägt einen Kurvennachläufer 60, der während eines Teilbereichs des Spannvorgangs an
einem Nockenbuckel 62 zur Anlage gelangt.
Die Maximalspannung, dem die Bandschlaufe während des Spannens unterworfen ist, wird durch die
Spannungskontrollfeder 65 bestimmt die als Druckfeder ausgebildet ist die eine Rastrolle 66 gegen einen an
der Außenfläche des Planetenringrades 32 ausgebildeten Spannungskontrollnocken 67 belastet. Die Vorspannung
der Feder 65 wird mit Hilfe eines Spannungseinstellknopfes 68 festgelegt.
Das Zuführradsonnenrad 69 und das Zuführradantriebsrad 70 sind auf die Zuführradantriebswelle 39
aufgekeilt Drei Wickeltrommelplanetenräder, wie die in F i g. 2 gezeigten Planetenräder 56 und 57, treiben das
Zuführradsonnenrad 69 und demzufolge die Zuführradantriebswelie 39 und ein Zuführradantriebsrad 70 an.
Ein Zuführradritzel 71 ist auf die Welle 72 aufgekeilt, die auch das Zuführrad 14 trägt Das Zuführradantriebsrad
70 kämmt mit dem Zuführradritzel 71 und treibt das Zuführrad 14 über die Welle 72 an. von der ein Bereich
in der Wickeltrommel H drehbar gelagert ist. Das Zuführrad 14 und die Wickeltrommel 11 sind derart
relativ zueinander angeordnet, daß die Drehachse des Zuführrades 14 zu der Drehachse der Wickeltrommel 11
parallel, aber im Abstand von dieser angeordnet ist. Das andere Ende der Welle 72 ist in der Stirnplatte 74 der
Wickeltrommel drehbar gelagert, die mit der Wickeltrommel einstückig ausgebildet ist. Ein Wickeltrommel-
in ringrad 73 steht mit den Planetenrädern 56 und 57 im
Eingriff, und es ist mit der Wickeltrommel 11 einstückig
ausgebildet. Ein Stift 75 an der Wickeltrommel 11 ist derart angeordnet, daß er an einem Anschlag 76 anliegt,
wenn sich die Wickeltrommel Il in ihrer Ausgangsstel-■>
lung befindet. Kine Bandbremse 77 erfaßt den Außenumfang des Wickcltrommelringrades 73 und
dient dazu, die Wickeltrommel Il in der Ausgangsstellung
zu halten, d. h. in der Stellung, in der der Stift 75 an
firm ortsfesten Anschlag 76 anlieet. während das
in Zuführrad 14 Band aufnimmt, und die Bandbremse hält
in der um eine Verpackung herumgelegten Bandschlaufe eine Vorspannung aufrecht, wenn die Wickeltrommel
11 /um Spannen der Schlaufe verdreht wird. Die Bandbremse 77 ist so eingestellt, daß sie erst dann zu
i'i rutschen beginnt, wenn auf die gebildete Bandschlaufe
eine vorbestimmte Spannung mittels des Zuführrades 14 ausgeübt wird, das am Anfang des Spannvorgangs
rückwärts rotiert.
Die Zuführradplanetenräder und die Wickeltrommel-
iii planetenräder haben einen gemeinsamen Planetenträger
78, der auch die gemeinsamen Wellen 54 und 55 trägt.
Eine Zuführradsperrklinke 79 ist an einem Anguß 82 schwenkbar gelagert, der mit der Wickeltrommel 11
ir> verbunden ist, und sie wird durch eine Feder 80 belastet
und kann mit Anschlagstiften 81 in Eingriff gelangen, die am Umfang an der Rückseite des Zuführrades 14
angeordnet sind, um das Zuführrad 14 gegen eine Verdrehung im Uhrzeigersinn zu sperren, wenn sich die
Wickeltrommel Il nicht in ihrer Ausgangsstellung befindet. Zu dem gleichen Zweck kann die Sperrklinke
79 wahlweise auch so ausgebildet sein, daß sie mit dem Zuführradantriebsrad 70 zusammenarbeitet.
Eine Andrückrolle oder Klemmrolle 91 ist auf der
■5> Stirnplatte 74 der Wickeltrommel derart drehbar
gelagert, daß sie in die erste bogenförmige Führung 12 hineinragt und das Band 19 an das Zuführrad 14
andrückt. Wenn dies gewünscht wird, dann kann die
Führung 13 längs ihres konvexen Bereichs mit einer
Vi Reibfläche versehen sein, um das Band während des
Spannens mit Hilfe der Wickeltrommel 11 reibschl'issig
zu erfassen. Ein Bauteil zum Ablenken des Bandes, wie z. B. ein längliches Bauteil 83, ist an der Stirnplatte 74
der Wickeltrommel nahe dem Ausgangsende der Führung 13 schwenkbar gelagert Das längliche Bauteil
83 wird durch eine Feder 84 belastet, um das aus der Führung 13 austretende Band in die Führung 122 und die
Führung 15 zu leiten.
Arbeitsweise des Mechanismus
zum Zuführen und Spannen des Bandes
zum Zuführen und Spannen des Bandes
Wenn die in den F i g. 1,4 und 5 gezeigte Vorrichtung
10 bei Beginn eines Umschnürungszyklus eingeschaltet
<>5 wird, dann wird das Band 19 in die Bandeintrittsöffnung
121 und in die erste bogenförmige Bandzuführführung
12 eingeleitet und gelangt sodann mit dem Zuführrad 14 in Eingriff, das mit einer verhältnismäßig hohen
Drehzahl im Uhrzeigersinn rotiert. F.ine fortgesetzte Verdrehung des Zuführrades 14 mit einer verhältnismäßig
hohen Drehzahl befördert das Band 19 in und durch die zweite bogenförmige Bandzuführführung 13, wie
dies vorstehend erläutert wurde. Neben dem Ausgang der fJanüzuführführung 13 kann wahlweise ein durch
eine Schraubenfeder 84 belastetes Bauteil 83 verwendet werden, mn zu gewährleisten, daß das Band 19 in die
Bandaut.rittsführung 122 und in die Führung 15 eintritt.
Während dieser Zeitdauer bleibt die Wickeltrommel 11
stationär. Nachdem eine Bandschlaufe um die Verpakkung herum gebildet worden ist. was uUrch den
Grcn/Iagenschalter 23 ermittelt wird, wird die Drehridiuing
des Zufuhrrades 14 umgekehrt, und das /uführrad 14 wird mit einer verhältnismäßig großen
Geschwindigkeit im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, um die überschüssige Lose aufzunehmen. Kurz vor der
!Jrchricluungsuiiikehr Jes Zuführrades 14 wird das
vordere Bandende zwischen den Haltebacken 16, 17 L- Ii rückten iiii i, υ im üd.S .'spannen /ü ei iiiugln.nciii.
Wahrend Jer Zuführung des Bandes befindet sich das
l'lanetennngrad 32 in der in F i g. I te/eigtcn Stellung,
wobei die Rastrulk 66 mit dem Spannungskontrollnokken
b/ am oberen Ende der Rast im Eingriff steht. Das Getriebe M) ist /.u diesem Zeilpunkt im Gegenuhrzeigersinn
gesperrt, so daß bei einer Umkehr der Drehrichtung das Planetenringrad 32 ungefähr um 45°
im Uhrzeigersinn verdreht wird, ohne die Rastrolle 66 nach außen zu schieben. Während dieser Zeitdauer
verdreht sich das Nockenrad 34 und betätigt den Klemmbackenträgerarm 110 (F i g. 4), um das Schwenkbauteil
18 um die Welle 104 nach unten zu verschwenken und um ein Erfassen des »orderen Endes
des Bande, 19 zu bewirken. Nachdem das vordere Bandende zwischen den Haltebacken !6, 17 eingeklemmt
ist. wird durch eine fortgesetzte Verdrehung des Planetenriagrades 32 der Getriebesperrarm 48 verschwenkt,
um den Mitnehmer 46 zu erfassen und das Getriebe zu entsperren, so daß das Zufülnrad 14 seine
Drehrichtung ändern kann und die Lose des Bandes aufnehmen kann, Jas durch die Wickeitrommel 11
lindurch /.ugeführt wurde.
Wenn uas überschüssige Band durch uas mit hoher
Geschwindigkeit rückwärts rotierende Zuführrad 14 aufgenommen worden is;, dann wird die Wickeltrommel
11 im Uhrzeigersinn verdreht, um iiie um die Verpackung herumgelegte Bandschlaufe zu spannen,
indem Jas Band 19 um die äußere Umfangsfläche 85 der Wn.Keltroin:nel 11 herumgewickelt wir.i. Wenn dies
gewü.ischt Aird, daiin kann zumindes; <_.;. iciibercich
der Umfangsfläche 39 ais Reibfläche ausgebildet sein, d. h. eine Reibfläche. Jie geriffelt oder anderweitig
behandelt ,it, um einen ninreichend hohen Reibungskoeliizienten
zu gewährleisten, der einen Schlupf während des Spannens des Bandes verhindert. Wenn die
vorbestiirmie Spannung des Bandes erreicht ist, dann
gibt die Rastrolle 66 das Planetenringrad 32 frei (F i g. 5), so daß sL.h. das Nockenrad 34 verdrehen und die die
Spannung aufrechterhaltenden Klemmbacken 21 und 24 betätigen kann, damit die Klemmbacken 21 und 24 die
überlappenden Bandbereiche aufnehmen und festklemmen (Fig.6). In diesem Stadium ist die um die
Verpacku.;.i nerumgelegte Bandschlaufe vollständig
gespannt ,nd bc.cit zum Abschneiden von der Bandvcrr-ürGlle ur.u zum nachfolgenden Verschließen
durch Ver^aweißt.:, /or. überlappenden Bandbereichen
oder du»... irgendcie andere herkömmliche Maßnahme,
beispielweise durch Henimbiegen eines v'erschlußelements.
Um im Falle eines Kunststoffbandes ein Zerreißen an der Trennstelle zu vermeiden, muß die Spannung in
demjenigen Bandabschnitt beseitigt werden, der nicht zu der gespannten Schlaufe gehört, bevor das Band
durchschnitten wird. Wenn sich daher die Klemmbakken 21 und 24 einmal in der in F i g. 6 gezeigten Stellung
befinden, und der Nockenbuckel 62 sich hinreichend weit bewegt hat, um den nockengesteuerten Reaktions-
m arm 59 (Fig. 2 und 5) freizugeben, dann erfolgt eine
rückläufige Verdrehung der Wickeltrommel 11 in die mit strichpunktierten Linien veranschaulichte Stellung,
wodurch die Spannung in demjenigen Bereich des Bandes 19, der sich außerhalb der gespannten Schlaufe
befindet, abgebaut bzw. beseitigt wird. Gleichzeitig hält das Sperrgetriebe 40 die Spannung bis zu demjenigen
Zeitpunkt aufrecht, wo die Spannung mit Hilfe des Reaktionsarms 59 beseitigt wird.
Es kann eine geeignete Trenneinrichtung vorgesehen
/ti äcin, mucffi eine Schneideinrichtung SS in dcf Nähe uci
Verbindungseinrichtung 90 angeordnet wird, oder das Band kann von Hand abgeschnitten werden, wenn dies
gewünscht wird.
Zur Betätigung der Klemmbacke 21 steht ein von
Zur Betätigung der Klemmbacke 21 steht ein von
2i einem Arm 117 getragener Kurvennachläufer 116 mit
einer Nockenfläche 115 des Nockenrades 34 (F i g. 6) im
Eingriff. Der Arm 117 ist auf einer Welle 114 schwenkbar gelagert und mit der Klemmbacke 21
betriebsmäßig verbunden, so daß sich die Klemmbacke
jo 21 in Abhängigkeit von einer Bewegung des Tragarms
117 bewegt. Eine Druckfeder 119 hält den Kurvennachläufer
116 mit der Nockenfläche 115 im Eingriff. In ähnlicher Weise steht zur Betätigung der Haltebacke 17
ein an einem Arm 110 angeordneter Kurvennachläufer 103 (F i g. 4) mit einer Nockenfläche 106 im Eingriff, die
an dem Nockenrad 34 ausgebildet ist, so daß das Bauteil 18 und demzufolge die Backe 17 im Bedarfsfall während
des Arbeitszyklus auf der Welle 104 verschwenkt werden können. Eine Druckfeder 118 hält den
Kurvennachläufer 103 mit der Nockenfläche 106 im Eingriff.
Umschnürungs- und Verschließzyklus
Zum Herumführen und nachfolgenden Verschließen der um eine Verpackung herumgelegten Bandschlaufe
wird der Elektromotor 25 durch Schließen eines (nicht gezeigten) Startschalters eingeschaltet Das auf die
Welle 22 (F i g. 3) aufgebrachte Drehmoment wird durch die drei Planetenräder, wie die Planetenräder 29 und 30,
und durch das Trägerrad 28 auf das Wickeltrommelantriebsrad 37 übertragen. Das Planetenringrad 32 ist zu
diesem Zeitpunkt unter dem Einfluß der Rastrolle 66 stationär, und der Getriebesperrann 48 hält den
Mitnehmer 44 nach unten, so daß sich das Sperrwellenrad 47 lediglich im Uhrzeigersinn verdrehen kann. Die
Spannungskontrollfeder 65 drückt die Rastrolle 66 in die Rastnut des Rastnockens 67, wodurch das Planetenringrad
32 an einer Bewegung gehindert ist
Die sich ergebende Verdrehung des Wickeltrommelantriebsrades 37 im Gegenuhrzeigersinn treibt das Zuführrad 14 Ober die Wickeltrommelplanetenräder, wie die Planetenräder 52 und 53 und über die Bandzuführplanetenräder 56 und 57 im Uhrzeigersinn an. Das Zuführradsonnenrad 69 wird seinerseits durch die Bandzuführplanetenräder 56 und 57 angetrieben und treibt demzufolge die Zuführradantriebswelle 39 an, die ihrerseits das Zuführrad 14 über das Zuführradantriebsrad 70 und das Zuführradritzel 71 antreibt Das
Die sich ergebende Verdrehung des Wickeltrommelantriebsrades 37 im Gegenuhrzeigersinn treibt das Zuführrad 14 Ober die Wickeltrommelplanetenräder, wie die Planetenräder 52 und 53 und über die Bandzuführplanetenräder 56 und 57 im Uhrzeigersinn an. Das Zuführradsonnenrad 69 wird seinerseits durch die Bandzuführplanetenräder 56 und 57 angetrieben und treibt demzufolge die Zuführradantriebswelle 39 an, die ihrerseits das Zuführrad 14 über das Zuführradantriebsrad 70 und das Zuführradritzel 71 antreibt Das
Wickeltrommelringrad 73 ist infolgedessen bestrebt, sich im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen; es wird aber
durch einen Stift 75 festgehalten, der an einem Anschlag 76 anliegt In ähnlicher Weise ist das Entspannungsringrad
58 bestrebt, sich im Uhrzeigersinn zu verdrehen, der Reaktionsarm 59 liegt aber an der Anschlagstange 61 an
und verhindert eine Verdrehung.
Das Band I" wird über die Bandeintrittsführung 121 in die erste bogenförmige Führung 12 der Wickelirommel
11 eingeleitet, berührt das rotierende Zuführrad 14
und wird über die gekrümmten Führungen 12 und 13 durch die Trommel 11 hindurchbewegt (Fig. I). Die
Andrückrolle 91 gewährleistet einen guten Kontakt zwischen dem Band 19 und dem Zuführrad 14. Sodann
tritt das Band 19 über die Bandaustrittsöffnung 122 in
die Bandführung 15 ein, die das Band durch die Verbindungs- oder Verschließeinrichtung 90 und durch
die Haltebacken 16 und 17 hindurch und sodann in eine umlaufende Bandführung einleitet, die das Band um die
zu umschnürende Verpackung herumleitet, um eine Schlaufe zu bilden. Das vordere Ende des Bandes wird
über den im wesentlichen horizontalen Bereich 20 der umlaufenden Führung in die Verbindungseinrichtung 90
zurückgeführt Die Vorbeibewegung des vorderen Bandendes wird durch den Grenzlagenschalter 23
ermittelt, woraufhin der Schalter 23 eine Drehrichtungsumkehr des Elektromotors 25 in dem Zeitpunkt bewirkt,
wo das vordere Bandende zwischen den Klemmbacken 21 und 24 ankommt
Bei einer Umkehr der Drehrichtung des Motors 25 beginnen das Nockenantriebsrad 33 und das Nockenrad
34 sich in der vorstehend beschriebenen Weise zu verdrehen, wobei das vordere Ende des Bandes
zwischen den Haltebacken 16 und 17 erfaßt wird, der Getriebesperrarm 48 wird verschoben, um den Mitnehmer
44 freizugeben, und das Zuführrad 14 zieht rasch überschüssiges Band aus der umlaufenden Bandführung
zurück, während die Getriebesperreinrichtung 40 lediglich eine Verdrehung des Zuführrades 14 im
Gegenuhrzeigersinn zuläßt. Die Wickeltrommel 11 hat zu diesem Zeitpunkt das Bestreben, sich von dem
Anschlag 76 weg zu bewegen; die Wirkung der Bandbremse 77 auf die Außenfläche des Wickeltrommelringrades
73 verhindert jedoch eine solche Bewegung. Wenn das aufgenommene Band straff wird und bis
zu einer vorbestimmten Spannung zurückgezogen wird, dann beginnt die Bandbremse 77 zu rutschen, und das
Zuführrad 14 bleibt stehen. Die Spannung hängt im Einzelfall von der Einstellung der Bremse entsprechend
dem jeweils verwendeten Band ab. Gleichzeitig beginnt die Wickeltrommel 11 sich im Uhrzeigersinn zu
verdrehen, wobei sie das im Reibungseingriff mit der konvexen Oberfläche der zweiten bogenförmigen
Bandführung 13 befindliche Band zu dieser Bandführung hin zieht und das Band auf die äußere Umfangsfläche
der Trommel U aufwickelt Die verhältnismäßig große Getriebeuntersetzung der Wickeltrommel 11 gewähr
leistet ein beträchtliches Drehmoment zum Spannen des Bandes, und der verhältnismäßig große Durchmesser
der Wickeltrommel 11 gewährleistet einen im wesentlichen geradlinigen Zug auf das Band während des
Spannens, wodurch die Neigung eines Kunststoffbandes zur Abnutzung oder zum Aufblättern auf ein Minimum
verringert wird. Wenn sich in dem Band eine Spannung
aufbaut, dann nimmt die von dem Band auf die
bogenförmige i'ührung 13 ausgeübte Reibkraft zu. wodurch das Band an einem Zurückrutschen gehindert
wird, wenn die Trommel 11 fortfährt, sich zu verdrehen
Diese Wirkung kann durch die wahlweise Anbringung der vorstehend erwähnten Zuführradsperrklinke 79
noch gesteigert werden. Wenn dies gewünscht wird, dann kann die konvexe Oberfläche der Führung 13 so
ausgebildet sein, daß sie einen relativ großen Reibungskoeffizient hat, um das Spannen des Bandes zu
unterstützen. Eine derartige Oberfläche mit großem Reibungskoeffizient beeinträchtigt den Bandzuführvorgang
nicht, weil sich das durch die Wickeltrommel 11 hindurch bewegende Band zu diesem Zeitpunkt an der
gegenüberliegenden konkaven Oberfläche der Führung 13 anschmiegt.
Wenn sich uie Trommel 11 verdreht, dann wird der
Reaktionsarm 59 bei einer weiteren Zunahme de; Bandspannung nach unten gezogen, da jedoch der
Nockenbuckel 62 (F i g. 2) zu diesem Zeitpunkt unmittelbar unter dem von dem Arm 39 getragenen Kurvennachläufer
60 angeordnet ist. wird die nach unten gerichtete Bewegung des Arms 59 begrenzt. Wenn eine
vorbestimmte Höchstspannung erreicht ist. die sich mit dem Einstellknopf 68 festlegen läßt, dann rastet die
Rastrolle 66 aus, das Planetenringrad 32 und demzufolge das Nockenantriebsrad 33 beginnen sich zu drehen,
wobei sie das Nockenrad 34 betätigen. Die Norkenfläehe
115 des Nockenrades 34 (Fig. 6) bewirkt eine Schließbewegung des Klemmbackens 21 gegen den
Klemmbacken 24, um die Spannung in der gebildeten Schlaufe aufrechtzuerhalten. Kurz danach werden die
Haltebacken 16 und 17 geöffnet, wobei sie den zuvor festgehaltenen vorderen Bandbereich freigeben
Wenn der Nockenbuckel 62 fortfährt sich im Uhrzeigersinn zu verdrehen, dann bewegt sich der
Reaktionsarm 59 nach unten und die Wickeltrommel 11 beginnt, sich infolge der Spannung des Bandes im
Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen, wodurch d'e Spannung
in demjenigen Bereich des Bandes beseitigt wird. das nicht Bestandteil der gespannten Schlaufe ist. Zu
diesem Zeitpunkt werden beide Mitnehmer 44 und 46 der Sperrgetriebeeinrichtung 40 freigegeben, wodurch
das Wickeltrommelantriebsrad 37 in beiden Richtungen blockiert ist. Da das Wickeltrommelantriebsrad 37
blockiert ist, ist selbstverständlich das mit diesem kämmende Trägerrad 28 gleichfalls blockiert, und die
Kraft fließt von der Antriebswelle 22 über das Sonnenrad 31 und über die drei Planetenräder, wie die
Planetenräder 29 und 30 (F i g. 2) zu dem Planetenringrad 32, das die Nockenwelle 35 über das Nockenar,-triebsrad
33 und das Nockenrad 34 antreibt Nachdem die Spannung in demjenigen Bereich des Ba ;des
beseitigt ist, das keinen Bestandteil der Schlaufe bildet,
wird das Band durchtrennt Wahlweise kann die Bandschlaufe zuerst verschlossen und die Spannung
sodann beseitigt werden, woraufhin die gebildete Schlaufe von der Bandvorratsrolle abgeschnitten wird.
Die Dauer des kombinierten Umschnürungszykius
kann variieren in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der die Vorrichtung angetrieben wird. Zuführ-
und Spannzyklen mit einer Dauer von ungefähr einer Sekunde sind jedoch leicht erzielbar.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Bildung einer gespannten Bamischlaufe um eine Verpackung, bestehend aus
einem Rahmen, einer an dem Rahmen angeordneten Bandführungseinrichtung, um ein von einer Bandvorratsrolle kommendes Band zur Bildung einer
Schlaufe um eine Verpackung herumzuleiten, einer an dem Rahmen gelagerten drehbaren Wickeltrom- jo
mel, um die das Band zum Straffen der Schlaufe herumwickelbar ist, einem Zuführrad, um welches
das Band herumgeführt ist und dessen Drehachse zu derjenigen der Wickeltrommel parallel ist, einer
ersten Bandzuführungsführung, um das Band aufzunehmen und um das Zuführrad herumzuführen, einer
der Wickeltrommel zugeordneten zweiten Bandzuführungsführung, um das Band vom Zuführrad zum
Umfang der Wickeltrommel zu führen, einer Klemmeinrichtung zum Festhalten des vorderen
Bandepdes, wenn dieses von der Bandführungseinrichtung vollständig um die Verpackung herumgeführt ist, einem umsteuerbaren Antriebsmotor,
einem mit dem Antriebsmotor verbundenen ersten Getriebe zum Antreiben des Zuführrades mit einer
relativ hohen Umfangsgeschwindigkeit und einem mit dem Antriebsmotor verbundenen zweiten
Getriebe zum Antreiben der Wickeltrommel mit einem ein genügend straffes Spannen des Bandes
erlaubenden Drehmoment bei einer relativ niedngen Umfangsgeschwindigkeit, wobei die erste und
die zweite Bandzuführungsführung bogenförmig sind und eine entgegengesetzte Krümmung haben
und eine Rolle in fie erst- Bandzuführungsführung
hineinragt, um das Band mit dem Zuführrad in Eingriff zu bringen, dadu; :h gekennzeichnet, daß das Zuführrad (14) auf der Wickeltrommel
(H) drehbar gelagert ist und die erste und die zweite Bandzuführungsführung (12,13) in der Wickeltrommel ausgebildet sind, daß ein stationärer kreisförmiger Ring (120) die Wickeltrommel (11) umgibt und
im Abstand von der Umfangsfläche (85) der Wickeltrommel angeordnet ist und daß eine
Bandeintrittsführung (121) und eine Bandaustrittsführung (122) in dem kreisförmigen Ring (120)
ausgebildet sind, die mit der ersten und mit der zweiten Bandzuführungsführung (12, 13) fluchten,
wenn sich die Wickeltrommel (11) in ihrer Ruhestellung befindet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbelastetes, schwenkbar
gelagertes längliches Bauteil (83) an der Wickeltrommel (11) am Bandaustritt der zweiten Bandzuführungsführung (13) angeordnet ist, um das Band
(19) in die Bandaustrittsführung (122) in der stationären äußeren Bandführung (120) abzulenken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Reibfläche (126) längs eines
Bereichs der zweiten Bandzuführungsführung (13) ausgebildet ist, um das Band (19) reibschlüssig zu
erfassen, we/yi die Wickeltrommel (11) verdreht
wird, um das Band (19) um die Umfangsfläche (8S) derselben herumzuwickeln, während die Klemmeinrichtung (16, 17) das vordere Bandende festhält.
4. VorricfKung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Reibfläche (127) zumindest
längs eines Bereichs der das Band (19) tragenden Umfangsfläche (85) der Wickeltrommel (11) ausgebildet ist.
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