AT53607B - Maschine zum Wickeln und Eindrehen der Stiele von aus Rohr oder ähnlichen Stäben hergestellten Ausklopfern. - Google Patents

Maschine zum Wickeln und Eindrehen der Stiele von aus Rohr oder ähnlichen Stäben hergestellten Ausklopfern.

Info

Publication number
AT53607B
AT53607B AT53607DA AT53607B AT 53607 B AT53607 B AT 53607B AT 53607D A AT53607D A AT 53607DA AT 53607 B AT53607 B AT 53607B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
knocker
machine
head
pipe
winding
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Behrendt
Original Assignee
Richard Behrendt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Behrendt filed Critical Richard Behrendt
Application granted granted Critical
Publication of AT53607B publication Critical patent/AT53607B/de

Links

Landscapes

  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Wickeln und Eindrehen der Stiele von aus Rohr oder ähnlichen Stäben hergestellten Ausklopfern. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Wickeln und Eindrehen der Stiele von aus Rohr oder ähnlichen Stäben hergestellten Ausklopfern. Bisher geschieht dies mittels'Handarbeit, indem man die freien Enden des zuerst fertiggestellten geflochtenen Kopfstückes (der Schlagfläche) des Klopfers um die Stieleinlage herumwickelt und sie dann mit Draht oder Rohr oder einer Metall-oder Lederhülse festlegt. Dies erfordert eine gewisse Geschicklichkeit und daher geiibte Arbeiter. Ausserdem ist es selbst bei grosser Fertigkeit und Übung wegen des grossen Kraftbedarfes schwierig, die Rohrenden mit der Hand in engen Windungen um die Einlage zu wickeln. 



    Der Klopferstiel wird   sich aber, sofern er nicht genügend eng und kurz eingedreht ist, leicht lockern, aufwickeln und frühzeitig unbrauchbar werden. Ferner kann das Umwickeln der Klopferstiele mit Rohr oder Draht mit der Hand nicht so fest und gleichmässig bewirkt werden wie mit der Maschine, weil die Maschine besonders den Wickeldraht gewaltsam in das Rohr einzupressen vermag. 



   Die Nachteile der Handarbeit werden durch die Maschine nach vorliegender Erfindung gründlich beseitigt. denn erstens erfordert die Maschine nicht unbedingt geübte Arbeiter, wie dies bei Handarbeit nötig ist, zweitens lassen sich die freien Rohrenden viel enger und fester nach Art eines Gewindes mit geringer Steigung um die Einlage winden, und drittens bewickelt die Maschine die   fortig eingedrehten Stiele   unbedingt fest und gleichmässig mit Rohr. Draht oder dgl. 



   Die Maschine besteht im wesentlichen aus einer in beiden   Drehrichtl1T\nn   antreibbaren 
 EMI1.1 
 und die freien Enden des   Kopffleehtwerkes   sowie aus mehreren durch Sperrklinken gebremsten   Hmdodrahtt. rommeln, deren Bindedraht   durch auf Gewindespindeln   gleitende Rollen geführt, wird.   



   Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine dargestellt. 



    F ig. 1 zeigt   die Maschine in Vorderansicht, Fig. 2 im Grundriss und Fig. 3 in linksseitiger Stirn-   ausirht. Die Fi.   4 und 5 sind Einzelheiten der Maschine, die Fig. 6 bis 10 stellen einen   Ausklopfer   in   verschiedenen Herstellungsstufen   dar. 



   1 ist eine umlaufende Einspannvorrichtung für den Klopferkopf, ; lche von zwei Platten gebilder wird. deren eine fest auf der Welle sitzt, während die andere durch ein Scharnier be-   w-egHch an die   erste angelenkt ist und beim Einspannen des   Klopferkopfes abgeklappt werden   kann. Die beiden Platten werden je nach der   Stärke   des Klopferkopfes durch die mit Rasten ver-   sehene Stande   und den Schieber 3 gegeneinandergedrückt. Die zur Herstellung des Stieles bestimmten freien Enden des Klopferkopfflechtwerkes werden hinter die Haken 33 gelegt. Pie Drehung der Einspannvorrichtung wird durch die Riemenscheiben 2 und 6 und den Riemen J   1, ewn'kt. Die Riemenscheibe 6 wird   in bekannter Weise durch ein Trittbrett mit Schubstange nach Beheben rechts oder links herum angetrieben.

   Der Antrieb kann von der Riemenscheibe 2 ausauchmittelsmotorischerKrafterfolgen. 



     Zum   Eindrehen der freien   Kopfenden   dient der aufklappbare Ring 8 (Fig. 4 und 5), in 
 EMI1.2 
 durch das Zahuräderpaar 13, 14. Letzteres wird durch das Kettenrad 15 und dieses durch das Kettenrad 17 angetrieben. Das lose auf der   \Velle sitzende Kettenrad 17 wird   je nach   Bedarf     durch   die Kupplung 18 nd den federnden Ausrücker 19 mit der Riemenscheibe 6 gekuppelt 
 EMI1.3 
 welches leer   mitläuft und   es   ermöghcht,   die Kette sowohl auf die rechte wie auf die linke Seite des   Rades 7J mit gleicher Spannung zu legen (s.   Fig. 3). Ein schnellerer oder langsamere Antrieb der Spindel 12 wird durch Auswechseln des Kettenrades   15   erreicht. 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gleiten.

   Um die Rollen in ihre ursprüngliche Lage   zurückschieben   zu können, sind sie nicht selbst   u   Muttern ausgebildet, sondern mit in das Gewinde eingreifenden lösbaren, federnden Backen versehen. Je nach der Länge des Klopferstieles werden auf den Spindeln 31 Muttern 35 eingestellt, welche beim Zurückstellen der Rollen 30 vor einem jeden Arbeitsgange als Anschläge dienen. 



   Das Wickeln und Eindrehen der Stiele geschieht, wie aus den Fig. 6,7 und 8 erkennbar, wie folgt :
Fig. 6 veranschaulicht den in bekannter Weise von Hand fertiggeflochtonen Klopferkopf a, und es ist angenommen, dass die Stieleinlage b in geeigneter Weise bereits am Klopferkopf befestigt ist. Zunächst wird der Klopferkopf a zwischen die Platten   1   der umlaufenden Einspannvorrichtung der Maschine gelegt und mittels des Schiebers 3 und der mit Rasten versehenen Stange 4 fest eingespannt. Hierauf werden die freien Enden c des Klopferkopfflechtwerkes vorübergehend hinter den Haken 33 der Platten 1 festgelegt (Fig. 1, 2 und 7).

   Dann wird die in bekannter Weise am Klopferkopf a bereits befestigte Stieleinlage b an ihrer Befestigungsstelle mit Binde- 
 EMI2.1 
 des Ringsteges 23 einlegt, die Einspannvorrichtung umlaufen lässt und sich dabei des über die Rollen 29, 30 gleitenden Bindedrahtes bedient. Ist auf diese Weise die Stieleinlage b genügend bewickelt, so wird das eine freie Ende c des Klopferkopfflechtwerkes aus dem einen Haken 33 entfernt, an die Stieleinlage b von Hand angedrückt und in der bereits beschriebenen Weise mittels Bindedrahtes festgelegt. Ist dies geschehen, so wird auch das andere freie Ende c des Klopferkopfflechtwerkes dem zugehörigen Haken 33 entnommen und in gleicher Weise mit der Stieleinlage b verbunden (Fig. 8, links).

   Nunmehr werden die freien Enden c des Klopferkopfflechtwerkes nach Umklappen des Lagers 7 in die Öffnungen 25 des Ringsteges 2J eingelegt (Fig. 1, 4 und 8), und indem die Federklinke 32 das Mitlaufen des Ringes   22   verhindert, dreht sich das   Werkstück,   je   nachdem man   die Antriebsbewegung einleitet, rechts oder links herum, während das Gleitstück 9 auf der Spindel 12 allmählich nach rechts gleitet. Hiebei werden die freien 
 EMI2.2 
 eingedrehte   Stie ! & , e wird   alsdann gegen Aufdrehen gesichert, indem man ihn an seinem freien Ende und in der Mitte seiner Länge auf die oben dargelegte Weise mit Draht bewickelt (Fig. 9), wobei der Ring 22 nach Lösen der Federklinke 32 mit umläuft. Die Drahtenden werden auf geeignete Art festgelegt.

   Nach Entfernen des fertigen Ausklopfers aus der Maschine werden die Federbacken der Rollen   30 gelöst   und letztere an die Anschlagmuttern   36     zurückgeschoben.   



   Aus Fig. 9, welche einen auf der beschriebenen Maschine hergestellten fertigen Ausklopfer 
 EMI2.3 
   von Hand hergestellten Ausklopfers nach Fig. 10.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Wickeln und Eindrehen der Stiele von aus Rohr oder ähnlichen Stäben hergestellten Ausklopfern, gekennzeichnet durch eine in beiden Drehrichtungen antreibbare Einspannvorrichtung für den Klopferkopf, eine in der Richtung der Längsachse des Klopfer- 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Einspannvorrichtung für den Klopferkopf aus zwei aneinandergelenkten und durch ein Riegelgespere (3, 4) gegeneinander festellbaren Platten (1) besteht, auf deren Aussenseiten sich Haken (33) zum Festhalten der freien Enden des Kopfflechtwerkes befinden.
    3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung für die Stieleinlage und die freien Enden des Klopferkopfes von einem EMI2.5 her schiebbaren Ringe (8) drehbar geführt ist, jedoch nach Bedarf auch durch eine Sperre (32) festgestellt werden ka nn, und da i3 ferner in einem Querstück (23) des Ringes (22) verschliessbare, EMI2.6 Aufnahme der Stieleinlage und der Flechtwerkenden des Klopferkopfes angeordnet sind.
    4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI2.7 spindeln (31) lostar verbunden sind, so dass sie nach Lösen der Klinken schnell in ihre ursprüng- liche Lage an als Anschläge dienende Muttern (35) zurückgeschoben werden können.
AT53607D 1911-05-20 1911-05-20 Maschine zum Wickeln und Eindrehen der Stiele von aus Rohr oder ähnlichen Stäben hergestellten Ausklopfern. AT53607B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT53607T 1911-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT53607B true AT53607B (de) 1912-05-25

Family

ID=3574924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT53607D AT53607B (de) 1911-05-20 1911-05-20 Maschine zum Wickeln und Eindrehen der Stiele von aus Rohr oder ähnlichen Stäben hergestellten Ausklopfern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT53607B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT53607B (de) Maschine zum Wickeln und Eindrehen der Stiele von aus Rohr oder ähnlichen Stäben hergestellten Ausklopfern.
DE240045C (de)
DE600561C (de) Vorrichtung zum Wickeln von Huelsen aus Karton, Pappe, Asbestpappe o. dgl.
DE2449268B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen kaltverfestigen eines metallischen walzdrahts
CH553124A (de) Seilwinde.
DE662534C (de) Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Wendeln aus rundem oder profiliertem Draht oder aus Band unter Verwendung eines Wickeldorns
AT134871B (de) Maschine zur Herstellung von Armierungseinlagen.
AT24080B (de) Gewindeschneidmaschine für Schraubenmuttern.
DE238189C (de) Riemscheibe veraenderlichen Durchmessers mit einem oder mehreren spiralfoermig zusammen- und uebereinandergewundenen, eine geschlossene Riemenlaufflaeche, bildenden Metallfederbaendern, welche durch die Federbaender von innen oder aussen umklammernde, zentrierend wirkende Mitnehmervorrichtungen auseinander- oder zusammengeschoben werden koennen
DE483664C (de) Maschine zur Herstellung von Heubuendeln
DE1439180C3 (de) Vorrichtung zum maschinellen Bewickeln von Ringkernen
AT106285B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fahrrad- und Kraftfahrzeugdecken (Cordreifen).
AT233797B (de) Selbsthemmende Einrichtung zur Betätigung von Rolladen
DE226016C (de)
DE435070C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Betonroehren u. dgl. durch schraubenfoermiges Aufwickeln eines Betonstreifens auf einen Formkern
DE325272C (de) Befestigung von Kettchen auf einem drehbaren Traggestell einer Mahl- und Sichtmaschine
DE45656C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtbekleidungen auf Schläuchen
DE459265C (de) Wickeltrommel, insbesondere fuer Folienwalzwerke
DE89493C (de)
DE550485C (de) Vorrichtung fuer Teppichknuepfmaschinen zum gleichzeitigen oder rapportweisen Einknuepfen von Smyrnaknoten einer Reihe
DE90973C (de)
DE430029C (de) Vorrichtung zum Verschnueren von Kisten, Ballen o. dgl. mittels eines Drahtes
DE69503C (de) Seilspinnmaschine
AT123780B (de) Drahthaspelvorrichtung.
AT130172B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Befestigen der Agraffen an den Bändern von Reißverschlüssen.