DE238189C - Riemscheibe veraenderlichen Durchmessers mit einem oder mehreren spiralfoermig zusammen- und uebereinandergewundenen, eine geschlossene Riemenlaufflaeche, bildenden Metallfederbaendern, welche durch die Federbaender von innen oder aussen umklammernde, zentrierend wirkende Mitnehmervorrichtungen auseinander- oder zusammengeschoben werden koennen - Google Patents

Riemscheibe veraenderlichen Durchmessers mit einem oder mehreren spiralfoermig zusammen- und uebereinandergewundenen, eine geschlossene Riemenlaufflaeche, bildenden Metallfederbaendern, welche durch die Federbaender von innen oder aussen umklammernde, zentrierend wirkende Mitnehmervorrichtungen auseinander- oder zusammengeschoben werden koennen

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DE238189C
DE238189C DE1910238189D DE238189DA DE238189C DE 238189 C DE238189 C DE 238189C DE 1910238189 D DE1910238189 D DE 1910238189D DE 238189D A DE238189D A DE 238189DA DE 238189 C DE238189 C DE 238189C
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DE
Germany
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spring straps
forming
spring
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clasping
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Application number
DE1910238189D
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Wilhelm Reimers
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/54Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Alb. GRUPPE
WILHELM REIMERS in KIEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Riemscheibe, deren Kranzdurchmesser während des Betriebes oder Stillstandes verändert werden kann, und deren Riemenlauf fläche stets einen geschlossenen Zylindermantel bildet, so daß der Riemen immer voll aufliegt.
Die Zeichnung stellt in Fig. ι einen Längsschnitt, in Fig. 2 einen Querschnitt der Riemscheibe und in Fig. 3 bis 13 verschiedene Befestigungsarten der äußeren Federenden an den Spannbacken dar. Die Riemenlauffläche wird gebildet durch einen oder mehrere federnde Metallblechstreifen av a2, welche spiralförmig in einer oder mehreren Windungen zusammengewunden und teilweise übereinandergelegt sind. Diese Federbänder werden seitlich durch zwei mit der zu treibenden Welle verbundene Scheiben O1, b2 und an ihren Außenflächen durch kreisförmig angeordnete Spannbacken C1, c2 bis c8 oder ähnlichen Mitnehmervorrichtungen geführt, und zwar so, daß die der Breite des Riemens entsprechende Lauffläche frei bleibt. Die äußeren Enden der Feder sind abgeschrägt und legen sich auf die nächstfolgende innere Lage. Die Mitnehmervorrichtung oder Spannbacken C1 bis C8 führen sich in radial angeordneten Gleitnuten der Scheiben bx und b2 und sind durch Schubstangen mit den Muffen dx und dz verbunden.
Diese Muffen gleiten auf den die Scheiben O1
Naben und können mittels der Handradund b2 verlängernden
durch Hebel ex und
spindel f achsial verschoben werden. Mit dem Verschieben der Muffen dt und d2 werden somit alle Backen C1 bis c8 gleichmäßig in radialer Richtung bewegt, und zwar wird beim Verkleinern der Riemscheibe ein Übereinanderschieben und Zusammenwinden der Federlagen, beim Vergrößern der Riemscheibe ein Auseinanderwinden der Federlagen bewirkt.
Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die inneren Enden der Federlagen mit einer Steuervorrichtung verbunden sind, die der Bewegung der Spannbacken entsprechend auch die inneren Federenden während der Veränderung des Riemscheibendurchmessers zwangläufig führt. Zu diesem Zweck ist um die Hauptwelle drehbar eine Buchse g angeordnet, welche in die Naben der Scheiben S1 und b2 hineinragt. In der Mitte trägt die Buchse zwei Arme, mit welchen die iniieren Federenden entweder direkt oder, wie gezeichnet, durch Zwischengelenke verbunden sind. Die Muffen d1 und d2 haben in ihrer Innenseite zwei Führungsstifte, welche in länglichen Schlitzen der Naben gleiten und gleichzeitig in entsprechende Gewindegänge der Buchse g greifen. Beim Verschieben der Muffen di und d2 wird daher durch die Backen C1 bis c8 der äußere Durchmesser verändert, und gleichzeitig werden durch Verdrehen der inneren Steuervorrichtung die Federn von innen her verwunden. Die innere Steuerung wirkt also auf den Punkt y beim Verkleinern der Scheibe
tangential ziehend und beim Vergrößern der Scheibe tangential drückend. Durch Wahl der Steigung des Gewindeganges in der Buchse g kann das Übersetzungsverhältnis zwischen der Bewegung der Backen C1 bis c8 und der Verdrehung des Punktes y so eingerichtet werden, daß y entweder gegen die Backen voreilt oder zurückbleibt, und hierdurch wieder kann der Anpressungsdruck zwischen den äußeren Federlagen und den Backen dem zu übertragenden Drehmoment angepaßt werden. Bei einer treibenden Scheibe z. B. mit konstanter Tourenzahl kann durch Wahl des Übersetzungsverhältnisses erreicht werden, daß die Spannung der Federn mit dem zu übertragenden Drehmoment wächst bei Verkleinerung des Durchmessers und umgekehrt. Bei einer getriebenen Scheibe mit veränderlicher Tourenzahl kann dagegen erreicht werden, daß die Spannung der Feder mit dem zu übertragenden Drehmoment konstant bleibt bei Veränderung des Durchmessers. Die Befestigung der äußeren Federenden an den Spannbacken kann auf verschiedene Art geschehen.
Nach Fig. 3 und 4 ist das abgeschärfte Ende der äußeren Federlagen an beiden Seiten zu Lappen ausgebildet, welche um einen Führungsstift der Backen herumgelegt und an der Feder selbst befestigt sind.
Gemäß Fig. 5 und 6 sind die beiden seitlichen Lappen tangential weitergeführt und in entsprechende Schlitze der Spannbacken gesteckt, in welchen sie durch die von innen wirkende Spannung der Feder gehalten werden.
In den Fig. 7 bis 9 liegen die einzelnen Federlagen nicht mehr, wie vorher gezeigt, in ihrer ganzen Breite aufeinander, sondern sind durch Vorsprünge der Spannbacken c voneinander getrennt, so daß die einzelnen Federlagen zwischen diesen Vorsprüngen gleiten können. Das Ende der äußeren Federlagen wird durch ein Zwischenstück h und eine Befestigungsschraube * fest eingeklemmt. Auch nach Fig. 10, 11 und 12 sind die einzelnen Federlagen durch Vorsprünge der Backen c voneinander getrennt. Das Ende der äußeren Lagen hat an den beiden Seiten Nuten, welche in eine entsprechende Verzahnung der Backen c fassen.
Bei Fig. 13 endlich sind die einzelnen Federlagen getrennt durch elastische Zwischenlagen k, z. B. Lederstreifen oder Weichenmetallstreifen, welche der Länge nach zwischen die Federbänder gelegt sind und mit diesen oder den Spannvorrichtungen verbunden sein können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Riemscheibe veränderlichen Durchmessers mit einem oder mehreren spiralförmig zusammen- und übereinandergewundenen, eine geschlossene Riemenlauffläche bildenden Metallfederbändern, welche durch die Federbänder von innen oder außen umklammernde, zentrierend wirkende Mitnehmervorrichtungen auseinander- oder zusammengeschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Federbänder während der Veränderung des Durchmessers zwangläufig geführt und gegen Verdrehen gehalten, die inneren Enden außerdem durch eine von innen wirkende Steuervorrichtung in Drehrichtung um die Hauptachse bewegt werden, wodurch das Auf- und Abwickeln der Federbänder unterstützt wird.
2. Riemscheibe veränderlichen Durchmessers nach Anspruch 1, deren äußere Spannbacken durch radial gerichtete, mit auf der Hauptwelle in achsialer Richtung beweglichen Muffen verbundene Gelenkhebel verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Muffen so durch geeignete Maschinenelemente mit der zum Verwinden der inneren Federenden dienenden Steuervorrichtung verbunden sind, daß die Betätigung beider gleichzeitig geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910238189D 1910-07-10 1910-07-10 Riemscheibe veraenderlichen Durchmessers mit einem oder mehreren spiralfoermig zusammen- und uebereinandergewundenen, eine geschlossene Riemenlaufflaeche, bildenden Metallfederbaendern, welche durch die Federbaender von innen oder aussen umklammernde, zentrierend wirkende Mitnehmervorrichtungen auseinander- oder zusammengeschoben werden koennen Expired DE238189C (de)

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DE1910238189D Expired DE238189C (de) 1910-07-10 1910-07-10 Riemscheibe veraenderlichen Durchmessers mit einem oder mehreren spiralfoermig zusammen- und uebereinandergewundenen, eine geschlossene Riemenlaufflaeche, bildenden Metallfederbaendern, welche durch die Federbaender von innen oder aussen umklammernde, zentrierend wirkende Mitnehmervorrichtungen auseinander- oder zusammengeschoben werden koennen

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DE (1) DE238189C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6273062B1 (en) 1998-10-05 2001-08-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Method and apparatus for compensating the influence of different air capacities of engine cylinders

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6273062B1 (en) 1998-10-05 2001-08-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Method and apparatus for compensating the influence of different air capacities of engine cylinders

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