DE51066C - Würfelspiel - Google Patents

Würfelspiel

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DE51066C
DE51066C DENDAT51066D DE51066DA DE51066C DE 51066 C DE51066 C DE 51066C DE NDAT51066 D DENDAT51066 D DE NDAT51066D DE 51066D A DE51066D A DE 51066DA DE 51066 C DE51066 C DE 51066C
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DE
Germany
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disks
game
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dice
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51066D
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English (en)
Original Assignee
E. KRÜGER, in Firma F. A. KRÜGER in Berlin SO., Manteuffelstrafse 116
Publication of DE51066C publication Critical patent/DE51066C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/04Dice; Dice-boxes; Mechanical dice-throwing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Würfelspiel.
Das Spiel bildet einen Ersatz für das bisher übliche Würfelspiel mit Becher. Das Spiel ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Oberansicht, Fig. 2 gleichfalls eine Oberansicht nach abgehobenem Gehäusedeckel, Fig. 3 einen waagrechten Schnitt nach der Linie x-y der Fig. 4, Fig. 4 einen lothrechten Schnitt nach der Linie χι-γ·λ der Fig. 3; Fig. 5 bis 8 endlich zeigen Einzelstücke.
In dem kreisrunden Gehäuse G befinden sich die beiden Scheiben α und b, welche durch Sperrbolzen c. aus- einander gehalten werden. Die untere Scheibe α ist durch Schrauben d mit dem Gehäuse befestigt. Ueber der oberen Seheibe b sind drei kleinere Scheiben e symmetrisch im Kreise angeordnet. Dieselben drehen sich mit ihren unten zugespitzten Drehachsen f leicht in je einem Kernpunkte der unteren Scheibe a. Jede der drei Scheiben c, welche hier die Stelle der drei Würfel zu vertreten haben, enthalten die Zahlen 1 bis 6 in Ziffern oder Augen aufgetragen. Aufserdem sind sie mit den sechs Arretirlöchern g versehen. Zahlen und Arretirlöcher liegen in concentrischen Kreisen. Die drei im Kreise liegenden Zahlenscheiben e werden von einer im Centrum angeordneten Drehscheibe h berührt, welche von einem Frictionsring i aus Gummi umgeben ist und sich mit ihrer unten zugespitzten Achse k in einem Kernpunkt der unteren Scheibe α sehr leicht dreht. Die Achse k ist nach oben durch den Gehäusedeckel / hindurch verlängert und hier mit einem Drehknopf m versehen.
Zwischen den beiden Platten α und b ist die Arretirvorrichtung angeordnet. Dieselbe besteht aus einer runden Platte η, welche auf Ansätzen der Sperrbolzen c lose aufruht und durch Spiralfedern ο auf diese Ansätze stets niedergedrückt wird; ferner aus den auf der Platte η befestigten drei Arretirstiften p, welche oben zugespitzt sind und radial genau so weit von den Drehachsen f abstehen, wie die Mittelpunkte der Arretirlöcher g; endlich aus einem unter der Scheibe η liegenden doppelarmigen Hebel, dessen Drehpunkt r sich in einem auf der Scheibe α befestigten Lägerchen 5 befindet. Das Ende des inneren Hebelarmes q\ welches zum Anheben der Platte η dient, ist zweckmäfsig etwas verbreitert und daher bügelartig gestaltet, um der Drehachse k freien Raum zu geben. Der äufsere Hebelarm ^2 tritt knieförmig durch einen Schlitz t des Gehäusedeckels Z hindurch und ist hier mit einem Druckknopf u versehen.
Der Deckel I selbst endlich wird durch Schrauben ν auf dem Gehäuse G befestigt und besitzt die quadratischen Ausschnitte »>, welche im Kreise vertheilt so angeordnet sind, dafs beim Festhalten der Zählenscheiben e durch die Arretirvorrichtung eines der sechs Zahlenfelder dieser Scheiben „unter jedem Ausschnitt sichtbar wird.
Das Spiel geht in folgender Weise vor sich. Durch Drehen (Wirbeln) an dem Knopfe m wird die Drehscheibe h in sehr schnelle Rotation versetzt und versetzt dadurch ihrerseits die von ihr tangirten Zahlenscheiben e vermittelst des Gummiringes i gleichfalls in sehr schnelle Umdrehung. Da jeder der Deckelausschnitte n> über den Scheiben e in der Peripherie desjenigen Kreises liegt, welchen die

Claims (2)

  1. sechs Zahlenfelder bei der Rotation durchlaufen, so mufs jede Zahl mehrmals schnell den Ausschnitt n> passiren, ist aber wegen der grofsen Umdrehungsgeschwindigkeit nicht· erkennbar. Um das Glücksresultat festzustellen, drücke man nunmehr den Hebelarm q2 vermittelst des Druckknopfes u nieder. Hierdurch wird die Platte η mit den Arretirstiften ρ von dem Hebelarm qx in die Höhe gedrückt. Da nun jeder der Arretirsfifte ρ unter den Schieber c in der Peripherie desjenigen Kreises angeordnet ist, welchen die sechs Arretirlöcher g bei der Rotation durchlaufen, so tritt beim Anheben jeder Stift in eines dieser Löcher ein. Um diesen Eintritt unfehlbar zu sichern, sind die Arretirlöcher g konisch versenkt, Fig. 7, und zwar derart, dafs die Ränder je zweier benachbarter Löcher g auf der unteren Seite der Scheiben e einander tangiren, Fig. 8. Der Stift ρ trifft also mit seiner Spitze entweder auf ein Loch g selbst oder auf eine schiefe Ebene, von welcher er in ein Loch hineingleiten mufs. Dadurch werden die Scheiben e plötzlich festgehalten, und in jedem der Ausschnitte w zeigt sich eine der sechs Zahlen.
    Beim Loslassen des Druckknopfes η drücken die Spiralfedern ο die Arretirvorrichtung wieder in die Anfangsstellung zurück, so dafs das Spiel fortgesetzt werden kann.
    Es sei hier noch bemerkt, dafs der Frictionsring i die Ränder der Scheiben e nicht eigentlich berührt, sondern sehr dicht über ihnen . schwebt und erst durch den Druck des Schiebers beim Drehen mit ihnen in Berührung gebracht wird. Beim Loslassen des Drehknopfes m federt er dann wieder in die Höhe und läfst die Scheiben c sich unabhängig drehen, so dafs deren Stellung zu einander niemals dieselbe bleiben wird. Aus diesem Grunde liegt hier also thatsächlich ein unbegrenztes Zufallsspiel vor. Die richtige Höhenlage der Drehscheibe h bezw. des Gummiringes i über den Zahlenscheiben e kann durch Verstellen derselben auf dem Gewinde k1 ihrer Drehachse k ausprobirt und durch eine Stell- · mutter k2 festgestellt werden.
    Die neben den Ausschnitten w stehenden Zahlen 1, 2, 3 sind Merkzeichen für gewisse Spielbestimmungen mit einem oder zwei Würfeln.
    Pateντ-Ansprüche:
    ι . Ein Würfelspiel, bei welchem innerhalb eines Gehäuses drei die Stelle der Würfel ersetzende und mit den Zahlenzeichen desselben versehene Scheiben (e) durch eine von der Hand des Spielers gedrehte Frictionsscheibe (h i) in Umdrehung versetzt und behufs Feststellung des Resultats durch eine Arretirvorrichtung festgehalten werden, wobei je eine ihrer Zahlen in den entsprechend über ihnen angeordneten Ausschnitten (w) des Gehäusedeckels (I) sichtbar wird.
  2. 2. An obigem Würfelspiel die Vorrichtung zum plötzlichen Anhalten der schnell rotirenden Zahlenscheiben (e), bestehend aus den in letzteren angeordneten konischen und in der'Unterfläche der Scheiben sich berührenden Arretirlöchern (g) in Verbindung mit den oben zugespitzten Arretirstiften (p), welche auf' einer gemeinsamen Platte (ti) sitzen und beim Anheben dieser vermittelst des Drückerhebels (q1 q2) mit ihrer Spitze in je eines der Löcher (g). gleiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51066D Würfelspiel Expired - Lifetime DE51066C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10825632B2 (en) 2015-09-29 2020-11-03 Eaton Intelligent Power Limited Circuit breaker

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