DE43832C - Ein dem Würfelspiel ähnliches Zufallspiel ohne Würfelkörper - Google Patents

Ein dem Würfelspiel ähnliches Zufallspiel ohne Würfelkörper

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DE43832C
DE43832C DENDAT43832D DE43832DA DE43832C DE 43832 C DE43832 C DE 43832C DE NDAT43832 D DENDAT43832 D DE NDAT43832D DE 43832D A DE43832D A DE 43832DA DE 43832 C DE43832 C DE 43832C
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DE
Germany
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dice
game
plate
capsule
eyes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43832D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. COULERU-MEURI in Chaux de Fonds, Schweiz
Publication of DE43832C publication Critical patent/DE43832C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/04Dice; Dice-boxes; Mechanical dice-throwing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
In einer flachen Kapsel ist ein eigenthümliches Werk derart auf dem Boden und an der inneren Wandung der Kapsel angebracht, dafs durch einen leichten Druck auf einen an der Aufsenseite der Kapsel hervortretenden Hebel zwei Scheiben, auf welchen die Augen eines Würfels angemerkt sind, in schnelle Drehbewegung gesetzt und ebenso leicht durch Zurückführung jenes Hebels in seine erste Stellung zum Stillstand gebracht werden, worauf unter dem Glasdeckel der Kapsel zwei Würfelflächen mit ihren Augen sichtbar werden, so dafs ohne Anwendung von Würfel ein dem Würfelspiel gleiches Spiel ausgeübt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Oberansicht des Spieles,
Fig. 2 die Oberansicht des in der Kapsel befindlichen Werkes bei abgenommenem Deckel, und zwar im Zustande der Ruhe;
Fig. 3 dieselbe Ansicht im Zustande der Thätigkeit,
Fig. 4 den Schnitt durch die Fig. 1 und 2 in der Richtung von A nach B.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht das Spiel aus einer mit Rand b und Boden c versehenen flachen Kapsel a, deren Deckel eine Glasplatte t bildet, unter welcher zwei Würfelflächen mit Augen (hier 3 und 4) sichtbar werden (Fig. 1). Deckel t und Kapsel α sind in bekannter Weise durch den Ring ν zusammengehalten. Auf einer Seite der Kapsel a, wo deren Rand b ausgeschnitten ist, sind zwei Arme w und m sichtbar, von denen w einen Theil eines Winkelhebels und m die Handhabe einer in der Kapsel α drehbar angebrachten Platte g, Fig. 2 bis 4, bilden.
Im Mittelpunkt des Bodens c, und zwar innerhalb der Kapsel α sind ein Zapfen d und rechts und links von demselben die Wellen e angebracht.
Auf dem Zapfen d ruht drehbar die eigenthümlich geformte Platte g mit den beiden Federn h, während auf den Wellen c die beiden Sternräder p, von denen jedes mit einer Scheibe 0 fest verbunden ist, drehbar angebracht sind.
Jede der beiden Federn h steht durch ihr vorderes, kreisförmig erweitertes Ende i mit dem entsprechenden Sternrad ρ in Eingriff.
An der inneren Wandung b der Kapsel a sind auf der einen Seite die Feder / fest und auf der anderen Seite der doppelarmige Winkelhebel rv ινλ drehbar angebracht.
Im Ruhezustande (Fig. 2 und 4) lehnt sich die Feder f mit ihrem freien Ende gegen die Verstärkung k der Platte g, während der Hebelarm n>1 in den Ausschnitt I derselben Platte g eingreift und diese festhält.
Auf den mit den Sternrädern ρ fest verbundenen Scheiben ο sind je 17 Punkte als Würfelaugen derart angebracht, dais auf jeder der Scheiben 0 im Ruhezustande die Würfelaugen 1 bis 6, je nach der Einstellung, sichtbar werden (Fig. 1 und 2). Im vorliegenden Falle sind die Augen 3. und 4 sichtbar (Fig. 1).
Ueber den runden Scheiben ο ist eine Platte q, welche auf den drei Säulchen s ruht und mit denselben fest verschraubt ist, so angebracht, dafs sich die Sternräder ρ mit den Scheiben ο unbehindert drehen können. Diese
Platte q ist mit zwei quadratischen Ausschnitten r derart versehen, dafs von der Scheibe ο stets nur zwei würfelartige Flächen mit den Würfelaugen zu sehen sind (Fig. i).
Auf q liegt die Glasplatte t, welche in bekannter Weise durch den Ring ν auf der Kapsel α festgehalten wird.
Damit der Hebelarm n> und die Handhabe m der Platte g an der Aufsenseite der Kapsel α heraustreten können, ist der Rand b an dieser Stelle ausgeschnitten und bildet dieser Ausschnitt gleichzeitig die Führung für den Hebelarm n> und für die Handhabe m.
Die Wirkungsweise vorstehend beschriebener Anordnung ist folgende:
Wird der Hebelarm w gegen m zu geführt, so tritt der Hebelarm wl aus dem Ausschnitt / der Platte g heraus, welche, hierdurch frei, geworden, von der gegen k drückenden Feder f so weit herumgeschnellt wird, als es der Ausschnitt im Rande b der Kapsel α gestattet (Fig. 2), oder bis die Handhabe m gegen den Winkelarm n> bezw. die Platte g in ihre erste Stellung zurückgeführt wird, wobei auch der Hebelarm wx wiederum in den Ausschnitt I greift und die Platte g festhält.
Mit dem Moment, wo die Platte g frei und von der Feder f herumgeschnellt wird, treten auch die an g befestigten und bisher mit den Sternrädern ρ in Eingriff gewesenen Federn h mit einem starken Druck aufser Eingriff mit jenen Rädern p, welche hierdurch mit Scheiben ο in eine rasche rotirende Bewegung versetzt werden, in der sie so lange bleiben, bis die Platte g wieder, wie vorstehend angegeben, zum Stillstand gebracht ist, worauf zwei Würfelflächen mit Augen unter dem Glasdeckel ί sichtbar werden. Beim Abgleiten der Federn h bewegen sich dieselben gegen die Kanten η der Platte g.
Die 17 Punkte (anstatt 21 für die Würfelaugen von ι bis 6) auf den Scheiben ο sind in ganz bestimmter Anordnung zu einander derart angebracht, dafs dieselben nur dann in richtiger Lage unter den Ausschnitten r der Platte q erscheinen, wenn die Enden i der Feder h in Eingriff mit den Sternrädern ρ stehen (Fig. 1 und 2), mithin, wenn die Scheibe g in ihre erste Stellung zurückgebracht wird, nicht aber, wenn die Handhabe m, durch den Ausschnitt im Rande b der Kapsel α aufgehalten, die Scheibe g zum Stehen bringt (Fig. 3). Aus diesem Grunde mufs auch der Spieler stets, nachdem er den Hebelarm n> gegen die Handhabe m geführt hat, letztere vor oder nach dem Ablauf gegen den Winkelarm n> zurückführen, damit die Würfelaugen deutlich, wie auf einem wirklichen Würfel, zum Vorschein kommen.
Das Spiel wird in folgender Weise ausgeführt :
Wie bei dem gewöhnlichen Spiel mit Würfeln wandert die Kapsel a, anstatt der Würfel, von Spieler zu Spieler, welche in vorstehend beschriebener Weise die Scheiben 0 aufser Eingriff mit den Federn h bringen und noch während der rotirenden Bewegung derselben die Handhabe m gegen den Hebelarm w bezw. die Platte g in ihre erste Stellung (Fig. 1 und 2) zurückführen, worauf der hierauf erzielte Wurf, z. B. hier 3 -|- 4 = 7, unter der Glasscheibe sichtbar wird (Fig. 1).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein dem Würfelspiel ähnliches Zufallspiel ohne Würfelkörper, bei welchem die Erscheinung zweier Würfelflächen mit Augen (Punkten) unter den Ausschnitten r einer Platte q (Fig. 1) dadurch herbeigeführt wird, dafs zwei mit Würfelaugen (Punkten) versehene, mit einer Platte g in Eingriff stehende Scheiben 0 in dem Augenblicke, in welchem die Platte g aufser Eingriff mit den Scheiben 0 und in Bewegung gebracht wird (Fig. 3), in rasche Drehbewegung versetzt und dann durch Zurückführung der Platte g in ihre erste Stellung (Fig. 2) zum Stehen gebracht werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43832D Ein dem Würfelspiel ähnliches Zufallspiel ohne Würfelkörper Expired - Lifetime DE43832C (de)

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DE (1) DE43832C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3762715A (en) * 1971-08-09 1973-10-02 Casselle Novelty Co Inc Dice simulator
US5735842A (en) * 1995-09-11 1998-04-07 St. Jude Medical, Inc. Low profile manipulators for heart valve prostheses

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3762715A (en) * 1971-08-09 1973-10-02 Casselle Novelty Co Inc Dice simulator
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