DE433875C

DE433875C - Kleiderstaender

Info

Publication number: DE433875C
Application number: DEK95002D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-04-20

Description

Kleiderständer. Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung eines mit einer Fußplatte versehenen Kleiderständers dar. Bei Überladung eines Kleiderständers kommt es leicht vor, daß er das Übergewicht verliert und umstürzt. Um dies zu vermeiden, hat man bisher derartige Ständer unmittelbar auf dem Fußboden aufgeschraubt. Dies hat aber seine Nachteile beim Reinigen der Räume, in denen solche Ständer aufgestellt sind. Es war daher ein Bedürfnis, eine Anordnung zu schaffen, die es erlaubt, die Ständer jederzeit und ohne große Mühe vom Fußboden zu entfernen und ebenso leicht auf ihm zu verankern. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß innerhalb der Fußplatte des Ständers ein scheiben- oder gehäuseartiger Teil angeordnet ist, der mit einem am Fußboden zu befestigenden Ring leicht lösbar verriegelt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 eine Ausführungsform, Abb. 3 und q. eine andere Ausführungsform, je in einem Längs- und Querschnitt, Abb. 5 einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform und Abb. 6 eine Einzelheit hierzu.
Gemäß Abb. i und 2 wird auf dem Fußboden oder in ihm eingelassen der Ring i, der eine beliebige Zahl Ausschnitte 2 hat, aufgeschraubt. Über diesen Ring i wird der Kleiderständer gesetzt. In der Mitte ist drehbar eine Stange q. geführt, die an ihrem unteren Ende eine Platte 5 trägt. Diese ist, entsprechend den Ausschnitten 2, mit Ansätzen 6 versehen, die beim Aufsetzen des Ständers über den Ring i in die Ausschnitte 2 eingeführt werden. Durch Drehen der Platte 5 mittels der Stange q. werden die Ansätze 6 unter die überstehenden Teile 7 des Ringes i geschoben, wodurch der Ständer auf dem Boden auf leichte Art verankert wird. Anschlagstifte 8, g sorgen dafür, daß die Platte 5 bis zur richtigen Stelle gedreht wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 und q. wird ein Ring io auf dem Fußboden befestigt und über jenen der Ständer gesetzt. Im Fußring 3 des Ständers ist ein Gehäuse ii angebracht. In diesem können sich, gesteuert von einer Nockenscheibe 12, die an der Stange q. befestigt ist, Riegel 13 radial bewegen. Dabei stehen sie in einer Richtung unter Wirkung von Federn 1q.. Der Ring io hat radiale Löcher 15, in die sich die Riegel 13 einführen können. Wird beispielsweise die Nockenscheibe 12 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gedreht, so gleiten die Riegel 13 infolge der Federkraft aus den Löchern 15 des Ringes io, und der Ständer kann abgehoben werden. Durch entgegengesetzte Drehung der Nockenscheibe 12 werden die Riegel in die Löcher 15 eingeführt und verankern den Ständer auf dem Fußboden.
Bei der Ausführung nach Abb. 5 und 6 ist auf dem Fußboden der Ring 17, der mit einer Anzahl Aussparungen 18 versehen ist, aufgeschraubt. Auf diesen Ring 17 wird der Ständer, der an seinem Fuß einen Ring ig trägt, aufgesetzt. In dem Ring ig sind drehbare Riegel 2o gelagert, deren Achsen 21 am Ende Kegelräder22 tragen. Diese greifen in ein gemeinsames Kegelrad 23, ein, das mittels der Stange q. gedreht werden kann. Durch eine Drehung werden die Riegel 2o in die Aussparungen 18 eingeklinkt und verriegeln so den Ständer auf dem Boden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für mit einer Fußplatte versehenen Kleiderständer zum Befestigen am Fußboden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Fußplatte ein scheiben- oder gehäuseförmiger Teil angeordnet ist, der mit einem am Fußboden zu befestigenden Ring leicht lösbar verriegelt werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung in einer Scheibe (5) besteht, die mit Ansätzen (6) versehen ist und beim Drehen bajonettverschlußartig unter einen vorspringenden Rand eines am Fußboden zu befestigenden Ringes (i) greift.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (ii) unter Einwirkung einer Nockenscheibe (i2) radial zu bewegende Riegel (i3) -vorgesehen sind, die in einen am Fußboden zu befestigenden Ring (io) eingreifen. q..
Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fußplatte (ig) drehbar angeordnete Klinken (2o) vorgesehen sind, die in Aussparungen (i8) eines am Fußboden zu befestigenden Ringes (i7) eingreifen und durch einen gemeinsamen Kegelradantrieb (2i bis 23) bewegt werden.
5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse durch eine im Innern des Ständers emporragende, drehbare Stange (q.) bedient werden.