DE2524915C3 - Kugelauswerfvorrichtung für einen Kugelspielautomaten - Google Patents
Kugelauswerfvorrichtung für einen KugelspielautomatenInfo
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- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
- A63F7/22—Accessories; Details
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- A63F7/305—Goal posts; Winning posts for rolling-balls
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kugelauswerfvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine Kugelauswerfvorrichtung an einem Kugelspielapparat bekannt, bei dem auf einem Spielbrett
ein Loch zum Einfallen einer Kugel vorhanden ist. Bei Eintritt einer Kugel in dieses Loch wird ein Schalter
geschlossen, der einen Elektromagneten einschaltet, mit dessen Hilfe ein Auswerffinger zum Auswerfen der
Kugel geschwenkt wird. Dieser durchdringt einen zum Loch mittig angeordneten Schlitz einer unterhalb des
Loches angebrachten Fangplatte. Die Betätigung des Schalters geschieht über einen Stift der in das Loch
hineinragt und der im Hinblick auf den mittig angebrachten Schlitz nun außermittig zum Lcch
angeordnet ist Durch diesen außermittig in das Loch hineinragenden Stift wird die eingefallene Kugel etwas
nach der Seite weggedrückt wodurch der Kugelauswurf ungünstig und vor allem ungleichmäßig beeinflußt wird
(US-PS 23 17 506).
Bekannt sind ferner Kugelspielautomaten, bei denen in einem Spielbrett eine Vielzahl von Löchern
vorhanden ist in die Kugeln einfallen können. Diese Kugeln werden jedoch nicht ausgeworfen, sondern sie
bleiben in dem betreffenden Loch liegen. Beim Einfallen wird dann am Boden der betreffenden Löcher eine
durch das Gewicht der Kugel betätigbare Schaltvorrichtung eingeschaltet, die über einen elektrischen Schalter
auf eine weitere Einrichtung, beispielsweise eine Zähleinrichtung, wirkt (US-PS 26 10 059 und FR-PS
13 80 734).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kugelauswurfvorrichtung nach der Gattung des Anspruchs
1 so zu gestalten, daß bei Vorhandensein von Durchbrechungen am Boden des Loches für den
Durchgang eines Auswerffingers und eines Schalterbetätigungsgliedes die Kugel genau zentrisch im Loch
gehalten wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst
Damit kommt die Kugel mittig auf den beiden
parallelen Rippen zur Ruhe und betätigt beim Herabdrücken dieser Rippen den elektrischen Schalter
zum Betätigen des Auswerffingers, der nun den mittleren Schlitz der Farbplatte mittig zwischen den
beiden Rippen durchdringt Damit ist nach dem Einfall der Kugel die Mittellage der Kugel bis zum Auswurf
derselben durch den Auswerffinger gesichert.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands der Erfindung enthalten.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Teilseitenansicht eines Spielbrettes, an dem die Vorrichtung gemäß der Erfindung angebracht ist,
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Teilseitenansicht eines Spielbrettes, an dem die Vorrichtung gemäß der Erfindung angebracht ist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 verwendete Fangplatte, wobei das Schaltteil strichpunktiert eingezeichnet
ist,
F i g. 3 eine Ansicht von rechts gemäß F i g. 2,
F i g. 4 einen Längsschnitt nach Linie 4-4 der F i g. 2,
Fig.4a einen Schnitt durch die Fangplatte und das
Schaltteil in zusammengebautem Zustand entsprechend Linie 4a-4a der F i g. 2,
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Schaltteil,
F i g. 6 eine Ansicht von rechts auf das Schaltteil gemäß F i g. 5,
F i g. 7 einen Längsschnitt nach Linie 7-7 der F i g. 5,
F i g. 8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 der F i g. 5, wobei die Fangplatte, der Auswerffinger und die Kugel strichpunktiert gezeichnet sind,
F i g. 8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 der F i g. 5, wobei die Fangplatte, der Auswerffinger und die Kugel strichpunktiert gezeichnet sind,
F i g. 9 einen Schnitt zur Darstellung eines typischen Strahlverlaufes zwischen entgegengesetzt angeordneten
Strahlern.
Fig. 1 zeigt ein Spielbrett 10, das eine Spielfläche 11
mit einem Loch 12 hat, in das eine Kugel 13 im Verlauf eines Spieles einfallen kann. Das Loch ist von einem aus
poliertem Metall bestehenden Auskleidering 14 umgeben.
Unterhalb der Spielbrettes ist durch Schrauben 15 od. dgL eine Fangplatte 20 aus Kunststoff angeordnet,
die einen sich diametral erstreckenden MitteLchlitz 21 mit den Seitenkanten 22 und 23 und ferner eine s
Anordnung von sich nach oben erstreckenden, lichtabgebenden Strahlern 24 aufweist, die an ihrem Umfang
de Größe des Lochses entsprechen. Am rechten Ende des Mittelschlitzes 21 ist ein Paar von Ausbuchtungen 25
angebracht, die gegenüberliegende öffnungen 26 haben.
An der Unterseite der Fangplatte 20 ist ein Schaltteil 30 angelenkt, das einen flachen, parallelen, einen
mittleren Schlitz 37 begrenzenden Hauptteil 31,32 hat,
das gegen die Unterseite der Fangplatte anliegt und das mit einstückigen, nach oben ragenden Rippen 33, 34 is
versehen ist Die Rippen sind parallel zueinander und erstrecken sich nach oben durch die Fangplatte neben
deren Seitenkanten 22 und 23 hindurch.
Das Schaltteil 30 ist an der Fangplatte so angebracht, daß es sich nachgiebig nach unten unter dem Gewicht
einer Kugel bewegen kann. Zu diesem Zweck sind am rechten Ende des Schaltteiles (siehe F i g. 5) ein Paar von
Zapfen 35 angebracht, die passend in die Ausbuchtungen 25 der Fangplatte eingreifen. Am linken Ende ist
einstückig ein nach unten vorstehender Schaltansatz 36 2s
angebracht
Um nun dem Schaltteil eine Anpreßkraft nach c ben hin gegen die Fangplatte zu geben und einen
elektrischen Kontakt herzustellen, ist ein elektrischer Schalter 40 vorgesehen, der Blattfedern 41, 42 und ein
Paar von Kontakten 43 hat Die Kontakte dienen mittels einer Verdrahtung 44 dazu, einen Elektromagneten 50
zu erregen, der eine Spule 51 hat, die an einem
Tragbügel 52 befestigt ist In der Spule ist ein Kern 53 hin- und herbeweglich angeordnet, der eine schwache
Schraubenfeder 54 nach oben zu bewegen versucht.
Ferner ist ein schwenkbar angeordneter Auswerffinger 60 mit dem Kern mechanisch gekoppelt, dessen
Auswerfkante 68 sic'.i durch den mittleren Schlitz 37 des Schaltteils zentrisch zwischen den Teilen 33, 34
hindurch erstreckt Der Auswerffinger 60 hat Teilstücke in Form von Scheiben 61, 62, die auf einem
gemeinsamen Zapfen 63 schwenkbar angeordnet sind und sich scherenartig bewegen können, wobei die
Scheibe 61 einen Schlitz 64 hat, in dem ein Stift 65 der Scheibe 62 verschiebbar ist
Der Stift 65 wird an einem Ende des Schlitzes mit Hilfe einer als Energiespeicher dienenden Schraubenfeder
66 gehalten, deren anderes Ende am Teilstück 61 befestigt ist
Das rechte Ende des Auswerffingers gemäß F i g. 1 ist mit dem Kern über eine Lasche 67 gekuppelt. An seinem
entgegengesetzten oder linken Ende hat die Scheibe 62 die bereits erwähnte Auswerfkante 68, die zentrisch
zwischen den Rippen 33,34 angeordnet ist.
Im Betrieb fällt dann die auf dem Spielfeld rollende Kugel 13 gelegentlich in das Loch 12 und berührt damit
die Rippen 33,34, die als Schaltbetätiger dienen und so das Schaltteil 30 nach unten drücken, worauf dieses die
Kontakte 43 schließt Der Kern 53 wird dann sofort in die Spule hineingezogen. Infolge der Bewegungsenergie
der Kugel wird über die Scheibe 62 des Auswerffingers die Feder 66 gestreckt Damit wird die Kugel
gleichmäßig durch Kombination der Gesamtbewegung des Auswerffingers plus der Relativbewegung der
Fingerteile unter Ausnützung der in der Feder 66 gespeicherten Energie beim Auswerfen beschleunigt
Die Rippen 33, 34, gegen die die Kugel anliegt sind nicht nur parallel zueinander, sondern auch von
symmetrischer Höhe, so daß die in das Loch einfallende Kugel nun auf diesen Rippen gemäß Fig.8 in einer
Stellung unmittelbar über der Auswerfkante 68 und zentrisch zu ihr auf den Auswerffinger zentriert wird, so
daß die Kugel ständig nicht nur mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit sondern auch entlang einer vorbestimmten,
bogenförmigen Bahn ungeachtet der Richtung ausgeworfen wird, in der die Kugel nun auf das
Loch zugelaufen ist
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht in einer Beleuchtung der Vorrichtung, so daß das Loch hell
und attraktiv illuminiert wird. Zu diesem Zweck ist eine
Lichtquelle 70 vorgesehen, die unterhalb des Loches 12 in einer solchen Lage angeordnet ist daß sie mit der
Scheibe 62 des Auswerffingers derart fluchtet, daß die Einrichtung beidseits des Auswerffingers beleuchtet ist
Wie bereits oben erwähnt, hat die Fangplatte 20 an ihrer oberen Fläche einstückige Strahler 24. Damit wird ein
auf die Unterseite der Fangplatte auftreffendes Licht durch den durchscheinenden Kunststoff weitergegeben,
aus dem die Fangplatte gebildet ist. Das Licht wird dann in dem Loch in irgendeiner gewünschten Farbe und in
einer hellen, strahlenartigen Erscheinung abgegeben. Zusätzlich ist vorzugsweise das Schaltteii aus einem
durchscheinenden Kunststoff hergestellt, der an seiner Unterseite einstückige Gruppen von Strahlern 71, 72
hat, die Licht von der Birne 70 aufnehmen und dieses nach oben in drei unterschiedlichen Bahnen weitergeben.
In erster Linie wird das von den Strahlern 71, 72 aufgenommene Licht nach oben zu den Rippen 33, 34
weitergegeben, so daß die Rippen selbst nun hell beleuchte sind. Weiterhin sind Teile der Fangplatte 20
und des Schaltteiles 30 normalerweise Rücken an Rücken gemäß F i g. 9 so angeordnet, daß das Licht von
der Lichtquelle zum Schaltteil wandert und die Fangplatte entlang von Lichtbahnen beleuchtet, von
denen eine typische in Fig.9 mit 73 bezeichnet ist. Drittens ist noch eine seitliche Lichtbahn zwischen dem
Schaltteil und der Fangplatte dadurch vorhanden, daß die Strahler 72 des Schaltteiles im wesentlichen auf der
Höhe der Fangplatte liegen, so daß ein Lichtübergang zwischen den Rippen 33,34 und den dicht benachbarten,
inneren Seitenkanten 22, 23 der auf der Fangplatte angeordneten Strahler vorhanden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Kugelauswerfvorrichtung für einen Kugelspielautomaten, die unterhalb eines in einem Spielbrett
angeordneten Loches angebracht ist und eine unterhalb des Loches am Spielbrett befestigte, mit
einem Mittelschlitz versehene Fangplatte aufweist, welche von einem Schaltteil durchdrungen wird, das
unter dem Gewicht einer aufliegenden Kugel gegen die Wirkung einer Feder verschwenkbar ist und
einen elektrischen Schalter schließt, welcher mit einem Elektromagnet zusammenwirkt, dessen Kern
mechanisch mit einem nach oben schwenkbar gelagerten Auswerffinger gekoppelt ist, der mit
seiner Auswerfkante zum Auswerfen der Kugel aus dem Loch den Mittelschlitz der Fangplatte durchdringt,
dadurch gekennzeicnnet, daß das einen mittleren Schlitz (37) zum Durchgang der Auswerfkante (68) aufweisende Schaltteil (30) mit
seinem Hauptteil (31, 32) gegen die Unterseite der Fangplatte (20) anliegt, mit zwei parallelen Rippen
(33, 34) den Mittelschlitz (21) der Fangplatte (20) durchdringt und mit einem nach unten ragenden
Schaltansatz (36) beim Verschwenken nach unten den elektrischen Schalter (40) betätigt
2. Kugelauswerfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (33, 34)
entlang den Seitenkanten (22,23) des Mittelschlitzes (21) der Fangplatte (20) angeordnet sind.
3. Kugelauswerfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltteil
(30) am einen Ende der Fangplatte (20) angelenkt ist
4. Kugelauswerfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerfkante (68) bogenförmig ausgebildet ist.
5. Kugelauswerfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Schalter (40) mindestens einen Federkontakt (41) hat, der das Schaltteil (30)
gegen die Fangplatte (20) anpreßt.
6. Kugelauswerfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fangplatte (20) und/oder das Schaltteil (30) aus durchscheinendem Material gefertigt und
unterhalb des Schaltteiles (30) eine Lichtquelle (70) angeordnet ist.
7. Kugelauswerfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangplatte (20)
und/oder das Schaltteil (30) Strahler (24, 71, 72) aufweisen.
8. Kugelauswerfvorrichtung nach · Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler (24) an der
oberen Fläche der Fangplatte angeordnet sind.
9. Kugelauswerfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler (71,72) an
der Unterseite des Schaltteils (30) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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