DE178606C - - Google Patents
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- DE178606C DE178606C DENDAT178606D DE178606DA DE178606C DE 178606 C DE178606 C DE 178606C DE NDAT178606 D DENDAT178606 D DE NDAT178606D DE 178606D A DE178606D A DE 178606DA DE 178606 C DE178606 C DE 178606C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77c. GRUPPE
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Kugelspiel besteht aus einer wagerechten Platte,
die von drei oder vier Füßen getragen wird. Auf der Platte befindet sich eine mit einer undurchsichtigen
oder durchscheinenden Überdeckung versehene, kreisrunde Bahn, in die man in beliebiger Weise eine Kugel schleudert;
wenn dann' die Kugel die Bahn entlang rollt, hält sie sich beständig an deren äußerer Wand.
ίο Am Boden der Bahn sind nun, am besten in
regelmäßigen Abständen, Drehscheiben angebracht, deren Mittelpunkte sich auf der
Ringachse befinden. Jede dieser um 360 ° drehbaren Scheiben wird vom Spieler durch ein
unterhalb der Platte angebrachtes Getriebe in Bewegung gesetzt und ist mit einem der
Größe der benutzten Kugel entsprechenden, nahe dem Rande der Scheibe liegenden Loche
versehen, das in der Ruhelage der Scheibe die Innenwand, zu einem gewissen Zeitpunkte
der Drehung der Scheibe aber die Außenwand der Bahn berührt.
Sobald jeder Spieler eine Drehscheibe gewählt hat und die Kugel in die Rundbahn ge-
schleudert ist, müssen die Spieler ihre Drehscheiben in Bewegung setzen, und zwar so,
daß das Scheibenloch im Vorbeigleiten die Außenwand der Bahn womöglich in dem Augenblicke berührt, in dem die Kugel an dieser
Stelle vorbeirollt. Gelingt dies rechtzeitig, so fällt die Kugel durch das Loch auf den
Tisch und der Spieler hat gewonnen.
Auf den Zeichnungen stellt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das ganze Gerät nach
Linie A-B von Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt nach C-D von Fig. 1 dar, die Fig. 3 und 4 enthalten
einen eine Drehscheibe und deren Antriebvorrichtung zeigenden Teil des Spiels, wobei Fig. 3 in ihrem oberen Teile bis zur
Linie M-N einen durch den Mittelpunkt der Drehscheibe gehenden Schnitt nach Linie E-F
der Fig. 4, und in ihrem unteren Teile eine Ansicht des Drehgetriebes von der unregelmäßigen
Linie G-H aus veranschaulicht. Fig. 4 zeigt die Ansicht der Bahn unter der Schnittlinie K-L
der Fig. 3. Bei diesen beiden Figuren wurde vorausgesetzt, daß die Drehscheibe sich in
ihrer Mittelstellung während einer Drehung, also in der Stellung befindet, wo das Drehscheibenloch
die Außenwand der Rundbahn berührt. Die Fig. 5 zeigt ein mit der senkrechten Achse der Drehscheibe verbundenes Mitnehmersystem,
im Schnitt nach den Linien m-n und o-ft der Fig. 6, wobei diese Scheibe sich frei um
ihre senkrechte Achse dreht; Fig. 6 stellt diese Einrichtung im Grundrisse dar.
Die wagerechte Grundplatte α aus Holz oder Metall wird von den Füßen b getragen. Die
beiden senkrechten zylinderförmigen Wände c und d bilden die Bahn, in der die Kugel rollt.
Die Decke e dieser Rundbahn ist undurchsichtig oder durchscheinend.
Die Kugelschleuderröhre / ist am besten von rechteckigem Querschnitt und an einer Ver-
längerung der Platte α so angebracht, daß-ihre
äußere Wand sich tangential mit der äußeren Wand der Bahn vereinigt. Im Innern der
Kugelschleuderröhre befindet sich ein Kolben g, dessen nach außen reichende Stange mit einem
Griffe oder Knopfe versehen ist.
Der Kolben wird durch eine Feder h, deren eines Ende sich gegen den Kolben und deren
anderes sich gegen das äußere, von der Kolbenstange durchsetzte Ende der Kugelschleuderröhre
stützt, in die Rundbahn gestoßen. Die Kugelschleuderröhre hat an ihrem oberen Teile,
vor dem Kolben g, ein Loch i, durch das man die Kugel einführt; ihr hinteres Ende liegt tiefer
als das auf der Höhe des Bodens α in die Rundbahn mündende vordere Ende, damit die Kugel
dem Kolben folge, wenn man ihn zurückzieht, um die Feder h zu spannen.
An der Stelle, wo diese Kugelschleuderröhre in die Rundbahn mündet, ist deren Wand c
durch eine die Schleuderröhre abdeckende Tür / ersetzt, die sich um senkrechte Gelenke k dreht.
Wenn die Kugel durch den Kolben c vorwärts geschleudert wird, stößt sie die Tür / auf und
rollt in die Rundbahn. Eine an der Decke oder an der Wand der Bahn befestigte Feder Z
schließt die Tür wieder. Man könnte die Feder I auch weglassen, da die Kugel nach
einer Runde um die Bahn die Tür allein schließen kann.
Der Boden der Bahn α ist in Zwischenräumen
mit kreisrunden, die ganze Bahnbreite einnehmenden Löchern versehen, in denen Drehscheiben
m vom gleichem Umfange liegen. Jede Drehscheibe ist in der Nähe ihres äußeren
Randes mit einem Loche η versehen, durch das hindurch die Kugel auf den Tisch fallen kann;
wenn sie darüber rollt. Die Löcher η sind so in den Scheiben m angebracht, daß sie die
Wand d der Bahn berühren, wenn die Drehscheibe in der Ruhelage ist, daß sie dagegen
die andere Wand c berühren, wenn die Drehscheibe um 180 ° gedreht ist.
Wenn die Decke undurchsichtig ist, berechnet der Spieler nach dem Gehör den Augenblick
des Vorbeirollens der Kugel vor seiner Drehscheibe.
Um zu verhindern, daß die Kugel bei zu großer Geschwindigkeit das Loch η überspringe,
kann man vor jedem Loche η einen senkrechten
Anschlag 0 anbringen, der die Kugel aufhält und sie zwingt, durch das Loch η hindurchzufallen,
sobald sie im geeigneten Zeitpunkte über die Drehscheibe rollt.
An einem beliebigen Punkte der Bahn kann man eine Drehscheibe p von die Breite der
Bahn übersteigendem Durchmesser anbringen, die ein ebenfalls seitlich gelegenes Loch r und
unten einen Griff q hat. Wenn die Kugel stehen bleibt, ehe es irgend einem der Spieler gelungen
ist, sie durch die Öffnung seiner Drehscheibe treten zu lassen, wird das Loch r mittels des
Griffes q in tangentiale Stellung zur Wand c gebracht und durch Neigen des Gehäuses die
Kugel dorthin geführt, so daß sie durch dieses Loch heraustritt.
Als Auslaß für tot gelaufene Kugeln könnte man auch eine durch eine Schieberplatte s mit
Griff t verschlossene rechtwinklige öffnung an irgend einem Punkte der Rundbahn anbringen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Drehscheibe nebst der unter der Platte α angebrachten Antriebvorrichtung
dafür. Die Drehscheibe trägt einen Ring, mittels dessen sie auf dem ähnlich gestalteten, im Bahnboden angebrachten Lager
ruht, so daß ihre Oberfläche genau in der Bahnebene liegt. Die Platte kann auf dem Lager
entweder dadurch festgehalten werden, daß ihr Rand unter die Wände c und d tritt, oder
dadurch, daß sie auf Ansätzen u liegt, deren zwei in Fig. 4, durch Schrauben oder Nägel unter
dem Boden der Rundbahn befestigt, schraffiert dargestellt sind. Man könnte auch die
Drehscheibe in Form von Einsatzringen schneiden und sie mit Hilfe von den Ansätzen u ahnliehen
Klauen festhalten, die unterhalb der Platte α durch die Löcher umgebende und
unterhalb der Platte befestigte Metallreifen festgehalten werden.
Jede Drehscheibe sitzt fest auf einer nach unten vortretenden Achse v, mit der sie mit
Hilfe vom Winkeleisen w noch fester vereinigt
sein kann.
Die Achse υ ist in ihrem ganzen unterhalb der Drehscheibe gelegenen Teile drehrund und
von einer auf ihr drehbaren Muffe χ umgeben, die zwei Seilrollen y und ζ von gewöhnlich
verschiedenem Durchmesser trägt. In der Kerbe der Rolle y ist das eine Ende einer
Schnur befestigt, die sich darin aufrollt und deren anderes Ende am Ende einer andererseits
an einer geeigneten Stelle der Platte a mit Hilfe eines Winkeleisens 2 oder auf andere
Weise angebrachten Feder 1 befestigt ist. In der Kerbe der Rolle ζ befindet sich das Ende
einer anderen, der ersten entgegengesetzt gewickelten Schnur, deren anderes Ende an der
Spitze des längeren Armes eines Winkelhebels 3 befestigt ist. Dieser Winkelhebel bewegt sich
in wagrechter Ebene und wird durch eine das Knie des Hebels durchquerende senkrechte
Stange 4 festgehalten, die ihrerseits an der Platte α vermittels eines drei- oder mehrarmigen
Gestänges 5 befestigt ist. Die Stange 4 ist an der Stelle, wo sie den Kniehebel 3 durchquert,
verjüngt; unter dem Winkelhebel befindet sich eine kleine Scheibe 6, die durch einen darunter angebrachten Stift 7 festgehalten
wird. Am Ende des kürzeren Armes des Winkelhebels 3 befindet sich ein Schnürchen oder
Claims (3)
1. Kugelspiel, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (a) einer Rundbahn (c, d)
in regelmäßigen Abständen mit Löchern versehen ist, die mit Scheiben (m) bedeckt sind,
die sämtlich nahe ihrem Rande je ein Loch (n) haben, und vom Spieler so in Drehung
versetzt werden können, daß eine in die Rundbahn geschleuderte Kugel durch diese
Löcher (n) hindurch aus der Rundbahn herausfallen kann, wenn die Drehscheibenlöcher
(η) den Rand der Rundbahn berühren.
2. Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe ihrem Rande
mit je einem Durchfalloch für die Kugel versehenen Scheiben mittels eines durch den
Spieler ausgelösten Getriebes so um 360° drehbar sind, daß ihr Loch (n) zu einem
gewissen Zeitpunkte ihrer Drehung den äußeren Rand der Rundbahn berührt, um die geschleuderte am äußeren Rande entlang
rollende Kugel hindurchfallen zu lassen.
3. Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antriebe der Drehscheiben
auf der Drehscheibenachse (υ) eine Muffe (x) lose angeordnet ist, an der
sich zwei Rollen (y und z) befinden, deren obere (y) das eine Ende einer Schnur trägt,
die mit ihrem anderen Ende mit einer unter der Platte (a) befestigten wag- ·
rechten Feder (1) verbunden ist, während die untere Rolle (z) ebenfalls eine Schnur
trägt, die an einem wagrechten, vom Spieler anzuziehenden Winkelhebel (3) befestigt ist,
wobei die Rollen mittels des Winkelhebels (3) in der gleichen Richtung mitgenommen
werden, während die Scheibe (m) stehen bleibt, und daß die Rollen darauf mittels
der von der Feder (i) angezogenen Schnur zurückgedreht werden können, dann aber
die Scheibe (m) durch eine auf der oberen Rolle (y) befestigte gebogene Feder (13)
mitnehmen müssen, die sich mit ihrem senkrechten Teile gegen einen an der Achse (v) der Scheibe (m) befestigten
wagrechten Finger (12) legt, um so die Scheibe (m) mit ihrem Loche (n) um 360 °
zu drehen und der Kugel beim Vorübergang des Loches (n) an der Wand (c) die
Möglichkeit zum Durchfallen zu geben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country | Link |
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