DE333469C - Spiel nach Art des Roulettes - Google Patents
Spiel nach Art des RoulettesInfo
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- A63F5/0094—Roulette games with a plurality of roulette wheels
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- A63F7/22—Accessories; Details
- A63F7/24—Devices controlled by the player to project or roll-off the playing bodies
- A63F7/28—Devices controlled by the player to project or roll-off the playing bodies using gravity, i.e. apparatus for rolling off the ball, e.g. a slope, ramp or slant
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach Art eines Roulettes zum Spielen
eines Glücksspiels.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
"" Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 3 stellt eine abgeänderte Ausführungsform eines Teils der Vorrichtung dar.
Fig. 4 zeigt einen Teil dieser abgeänderten Ausführungsform in Draufsicht.
In der Mitte einer kreisrunden Platte A ist eine senkrechte Spindel B befestigt, die von
irgendeiner Kraftquelle in Umdrehung versetzt werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist angenommen, daß die Antriebskraft von einem Grammophonuhrwerk herrührt und daß, da die Umdrehungsgeschwindigkeit
eines solchen Uhrwerks höher ist als für den Zweck der Erfindung erforderlich, die Umdrehungsgeschwindigkeit
mit Hilfe von Schnurscheiben δ und δ1 verringert wird. Letztere ist
25. mit einer Scheibe C verbunden, die ihrerseits durch Reibung eine Mittelscheibe D in Umdrehung
versetzt. Fünf weitere gleichartige Scheiben C1, C2, C3, C4 und C5 sind in gleichem
Abstand wie die Scheibe C um die Scheibe D herum angeordnet und werden von dieser durch
Reibung mitgenommen. Auf der Scheibe D ist ein becherförmiger Behälter E angeordnet, der
sich mit der Scheibe dreht und mit einer schwingbar gelagerten und mit einem Gegengewicht
versehenen Platte e ausgerüstet ist. Auf dieser Platte e liegen eine Anzahl Kugeln
aus Zelluloid o. dgl., deren Gewicht die Platte in der in Fig. 2 gezeigten geneigten Lage hält.
In der Wand des Behälters E gegenüber, dem Drehzapfen der Platte e befindet sich eine Öffnung
e1, durch die jeweils eine Kugel austreten
kann. Der Austritt der Kugel wird durch die von der Umdrehung des Behälters E herrührende
Fliehkraft gefördert. Der Zweck der die Geschwindigkeit vermindernden Schnurschei- 4^
ben δ und δ1 besteht nicht nur darin, die Umdrehungsgeschwindigkeit
einer Grammophonspindel zu verringern, sondern auch der Spindel B und der Platte e mit den auf ihr ruhenden
Kugeln eine wesentlich höhere Umdrehungsgeschwindigkeit zu geben, als die Scheibe D
und der auf ihr sitzende Behälter E haben. Hierdurch wird erreicht, daß die Öffnung e1 im
Behälter E nur von Zeit zu Zeit mit der Stellung der geneigten Platte e übereinstimmt, bei
der eine der Kugeln herausfallen kann. Dieser Geschwindigkeitsunterschied verhindert denAustritt
von jeweils mehr als einer Kugel und kann außerdem durch Änderung des Größenverhältnisses
der Schnurscheiben δ und δ1 verändert werden. Um die Scheiben C1 bis C5 in hinreichender
Reibungsberührung mit der Scheibe D zu halten, von der sie ihre Drehung empfangen,
sind ihre Zapfen mit kleinen Federn c versehen. Dasselbe kann bei der Scheibe C durch Verwendung
von elastischem Material für die Schnur C2 erreicht werden. Die Scheiben C bis
C5 sind vorzugsweise verschiedenfarbig und ihre
nach, unten gewölbten Oberflächen sind in verschieden
numerierte Felder geteilt, wie bei der Scheibe C3 gezeigt ist.
Beim Spiel wird jedem Mitspieler eine Scheibe zugeteilt und die von jedem erzielten Punkte
ergeben sich aus den Nummern der Felder der verschiedenen Scheiben, in die die Kugeln aus
der öffnung e1 des Behälters E fallen. Man
kann jedoch mit mehr oder weniger bedeutenden Änderungen in Aufbau und Anordnung des
Apparats das Spiel in mancherlei Art spielen. Außerdem ist auf der Spindel B noch eine
Einrichtung vorgesehen, die kein notwendiger Bestandteil der Vorrichtung ist, aber gewünschtenfalls
Verwendung finden kann, um die letzte Kugel den Spielern sichtbar zu
machen und ihr Interesse am Spiel zu erhöhen. Die Kugel wird auf die Spitze eines feststehenden
Trägers F gelegt und wird in dieser Lage durch die sie umgebende Kante der Glocke G
gehalten. Diese Glocke G sitzt an einem Arm g, der seinerseits mit der Platte e verbunden ist.
Wenn die letztere eine wagerechte Lage einnimmt, wird der an ihr befestigte Arm bewegt,
die Glocke G wirft bei ihrer seitlichen Bewegung die Kugel von dem Träger F und die Kugel
trifft beim Fallen auf die schräge Fläche g1. Von dort springt die Kugel zurück, trifft die
Glocke und bringt sie zum Erklingen, fällt darauf in den Behälter E und tritt schließlich aus
letzterem in derselben Weise wie die übrigen Kugeln vorher aus. Das Erklingen der Glocke
zeigt an, daß der Becher leer und die Beendigung des Spieles nahe ist.
Nach einer anderen Ausführungsform der Zuführung der Kugeln zum Behälter E können :
diese durch die Spieler auf schräge Schienen oder Rutschen h gelegt werden (s. Fig. 3), auf
denen die Kugeln zu einer Mittelöffnung i rollen, die durch den Kopf einer auf der schwingenden
Platte e sitzenden Stange g geschlossen und freigegeben wird. Fällt die letzte Kugel
aus dem Behälter E, so nehmen die Platte e und die Stange g die durch strichpunktierte
Linien angedeutete Lage an. In dieser Stellung trifft die Stange bei ihrer Drehbewegung den
. federnden Klöppel j und drückt ihn gegen die Wirkung einer kleinen Feder k zur Seite. Wenn
die Stange g über den Klöppel j hinaustritt und sein Ende freigibt, fliegt letzterer zurück und
schlägt dabei an die Glocke G an.
Anstatt von einem Grammophon kann das Spiel auch durch ein Uhrwerk oder eine andere
Bewegungsvorrichtung oder von Hand ange- ■ trieben werden.
Claims (7)
1. Spiel nach Art des Roulettes mit sich drehendem Kugelbehälter, gekennzeichnet
durch eine die Kugeln tragende im Kugelbehälter (E) schwingbar gelagerte Platte (e),
welche mit den auf ihr ruhenden Kugeln sich mit einer von der Geschwindigkeit des
eigentlichen Kugelbehälters (E) wesentlich verschiedenen Geschwindigkeit dreht.
2. Spiel nach Anspruch 1 mit mehreren sich drehenden Scheiben, welche um die
Mitte des Spieles in gleichen Abständen von dieser angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der seitlichen Öffnung (e1) des sich in der Mitte des Spieles drehenden
Kugelbehälters austretenden Kugeln von den in Felder geteilten und sich ebenfalls
drehenden Scheiben (C, C1, C2, C3, C*, C5)
aufgenommen werden.
3. Spiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbar gelagerte
Platte (e) mit einem Gegengewicht ausgestattet ist.
4. Spiel nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen feststehenden Kugelträger (F) und einen an der schwingbaren
Platte (e) befestigten Arm (g), der bei dem durch den Austritt aller Kugeln aus dem
Kugelbehälter (E) hervorgerufenen Übergang der Platte in eine wagerechte Lage eine
Kugel von dem Kugelträger (F) entfernt und in den Kugelbehälter (E) fallen läßt.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch
schräge Schienen oder Rutschen (h), auf denen die Kugeln zu einer Mittelöffnung (ΐ)
rollen, die durch den Kopf einer an der schwingbar im Kugelbehälter gelagerten Platte (e) befestigten Stange (g·) solange
geschlossen wird, wenn die Platte (e) die nach unten geneigte Lage einnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen federnden Klöppel (/),
der durch den mit der schwingbar gelagerten Platte (β) des Kugelbehälters (E) verbundenen
Arm (g) bewegt wird, um eine Glocke anzuschlagen, zum Zeichen, daß der Kugelbehälter
geleert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen
der Scheiben (C1, C2, C3, C4 und Cs) mit
Federn (c) versehen sind, die die Scheiben an ihrem Umfang in Reibungsberührung mit
der Mittelscheibe (D) halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333469T | 1919-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333469C true DE333469C (de) | 1921-02-28 |
Family
ID=6210020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919333469D Expired DE333469C (de) | 1919-12-24 | 1919-12-24 | Spiel nach Art des Roulettes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333469C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4039193A (en) * | 1976-08-10 | 1977-08-02 | Margaret Anne Slater | Game and apparatus therefor |
-
1919
- 1919-12-24 DE DE1919333469D patent/DE333469C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4039193A (en) * | 1976-08-10 | 1977-08-02 | Margaret Anne Slater | Game and apparatus therefor |
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